Allgemeine Zeitung. Nr. 27. Augsburg, 27. Januar 1840.[269-71] Bekanntmachung, Nachdem für das königl. Postamt in Lindau ein geräumigeres Gebäude angekauft worden ist, so wird das bisherige Posthaus daselbst, auf der Hauptstraße nahe beim Landthor gelegen, und mit der Nummer 43 bezeichnet, dem Verkaufe ausgesetzt. Diejenigen, welche Lust tragen, das erwähnte Haus käuflich an sich zu bringen, werden eingeladen, ihre Angebote schriftlich oder mündlich bei dem unterfertigten königl. Oberpostamte, oder auch bei dem königl. Postamte in Lindau, anzubringen. Die Einsicht des Hauses in loco Lindau ist frei gestellt, und werden bei Aufnahme des Angebotes auch die weitern Bedingungen des Verkaufes eröffnet werden. Augsburg, den 24 Januar 1840. Königl. Ober-Postamt. Graf v. Tauffkirchen. coll. Bürgel. [244] Bekanntmachung. Da in der Verlassenschaftssache des Handelsmannes Anton Schmid von Oberhausen, Zugleich werden Alle, die zur Verlassenschaft gehörige Gegenstände in Händen haben, zu deren Ueberlieferung an das unterfertigte Gericht bei Vermeidung des Doppelersatzes, aber unter Vorbehalt ihrer Rechte, aufgefordert. Göggingen, den 8 Januar 1840. Königl. bayer. Landgericht. Reiber, Landrichter. [243] Verschollenheits-Erklärung. Unterm 21 März 1839 wurde Anton Liebhaber, Pharmaceut von Immenstadt, als abwesend edictaliter mit dem Rechtsnachtheile vorgeladen, sich binnen sechs Monaten zu stellen oder über seinen Aufenthalt Nachricht zu geben, außerdem sein in 700 fl. bestehendes Vermögen seinen Erben gegen Caution ausgeantwortet werden wird. Da sich Anton Liebhaber bis jetzt weder persönlich gemeldet, noch über sein Leben und seinen Aufenthalt Nachricht gegeben hat, so wird derselbe hiedurch als verschollen erklärt, und auf den Antrag der Erbsinteressentschaft dem vorgesetzten Präjudize nach Maaßgabe der Actenlage stattgegeben. Immenstadt, den 13 Januar 1840. Königliches bayerisches Landgericht. Kimmerle. [229-30] Bei Siegmund Schmerber, Buchhändler in Frankfurt a. M., sind gegen baare Zahlung zu haben: Galerie du Palais royal, par Couche, 3 vol. Paris 1786. 150 fl. Galerie de Florence et du palais Pitti, par Wicar, 49 livr. 196 planches 100 fl., zusammengenommen für 220 fl. [259-60] Mit dem Jahr 1840 ist bei uns erschienen der Die Redaction, durch weitverbreitete Correspondenz unterstützt, hat Hr. Ludwig Hofaker übernommen. Das Blatt erscheint, würdig ausgestattet, in wochentlichen Lieferungen je regelmäßig zu einem Quartbogen. Der Jahrespreis ist 3 Thlr. oder 5 fl. rhn. in Vorauszahlung. Der Bezug von uns kann wochentlich oder monatlich durch Post oder im Buchhandelswege geschehen. - Tübingen. Buchhandlung Zu-Guttenberg. [verlorenes Material - Zeichen fehlt][2] Melodien Mit mehrfach untersetztem Text und den nöthigen Responsorien. Bei dem mit hoher bischöfl. Genehmigung bestehenden Vereine für kirchlichen Volksgesang sind verschiedene Wünsche, theils das Volk, theils die Liebhaberchöre betreffend, eingegangen. Die weit größte Zahl der HH. Geistlichen und Lehrer hat sich dafür ausgesprochen und zum Theil wirkliche Bestellungen gemacht: es möchte eine Ausgabe des Gesangbuches in der Art veranstaltet werden, daß Eine Ausgabe der Art ist, ohne daß die bisher bestehenden Ausgaben aufhören, in der unterzeichneten Buchhandlung fertig geworden und aufs bequemste so eingerichtet, daß alles Nachschlagen unnöthig wird. Der Preis derselben ist 40 kr. oder 12 gr. Bei gleichzeitiger Abnahme von 20 Exempl. wird 1, von 50 werden 5, von 100 werden 8, und von 200 und mehr je 10 Frei-Exemplare bewilligt. Stuttgart und Tübingen, Januar 1840. J. G. Cotta'sche Buchhandlung. (Als Verlagshandl. des kath. Gesangbuchs.) [106] Astronomische Beobachtungen auf der königl. Universitäts-Sternwarte in Königsberg, von F. W. Bessel. XIX. Abtheilung, vom 1 Januar bis 31 December 1833. Diese Abtheilung enthält, außer den fortlaufenden Beobachtungen mit dem Meridiankreise, zahlreiche Reihen von Messungen mit dem Heliometer, welche die Satelliten des Saturns und Jupiters und diese Planeten selbst betreffen. Auch enthält sie die Reduction der in den Jahren 1830-1834 beobachteten Sonnenörter. Der Preis jeder Abtheilung ist 2 Rthlr. preuß. Cour.; die Abtheilungen I-XV werden aber Käufern, welche sie sämmtlich verlangen, für 20 Rthlr. erlassen. Um etwas davon zu erlangen, muß man entweder der Rein'schen Buchhandlung in Leipzig, oder der königl. Universitäts-Casse in Königsberg den festgesetzten Preis zahlen. [247] Im Verlage der Ch. G. Kayser'schen Buchhandlung in Leipzig ist folgendes historische Prachtwerk erschienen, und in allen Buch- und Kunsthandlungen Deutschlands, der österreichischen Monarchie und der Schweiz, in Augsburg und Lindau in der M. Rieger'schen Buchhandlung, zu haben: Die Schweizer-Chronik. Von der Stiftung des Rütli-Bundes bis zum ewigen Frieden mit Frankreich, Mit 25 Stahlstichen nach Originalzeichnungen Erste Lieferung a 5 1/3 gGr. - 7 Sgr. - 24 kr. rhn. oder 20 kr. C.M. 25 Lieferungen, deren monatlich zwei erscheinen, bilden das Werk. Die Verlagshandlung bietet hier dem Publicum ein Kernwerk, interessant und unterhaltend wie ein Roman aus Walter Scotts bester Zeit, wahrhaft und ernst wie die Annalen des Tacitus. Dieselbe Meisterhand, welche in der "großen Chronik" die Geschichte des deutschen Freiheitskampfes mit so unnachahmlicher Klarheit und Hoheit schildert, hat auch die Geschichte des stammverwandten Schweizervolkes in dessen erhabenster Epoche mit Feuer und Begeisterung geschrieben. Die beigegebenen Stahlstiche, fünf und zwanzig an der Zahl, sind nicht nach schon bekannten Gemälden oder Stichen gearbeitet, sondern vielmehr die durchaus neue Schöpfung eines gediegenen, für seinen großen Stoff hochbegeisterten Künstlers. [269-71] Bekanntmachung, Nachdem für das königl. Postamt in Lindau ein geräumigeres Gebäude angekauft worden ist, so wird das bisherige Posthaus daselbst, auf der Hauptstraße nahe beim Landthor gelegen, und mit der Nummer 43 bezeichnet, dem Verkaufe ausgesetzt. Diejenigen, welche Lust tragen, das erwähnte Haus käuflich an sich zu bringen, werden eingeladen, ihre Angebote schriftlich oder mündlich bei dem unterfertigten königl. Oberpostamte, oder auch bei dem königl. 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Unterm 21 März 1839 wurde Anton Liebhaber, Pharmaceut von Immenstadt, als abwesend edictaliter mit dem Rechtsnachtheile vorgeladen, sich binnen sechs Monaten zu stellen oder über seinen Aufenthalt Nachricht zu geben, außerdem sein in 700 fl. bestehendes Vermögen seinen Erben gegen Caution ausgeantwortet werden wird. Da sich Anton Liebhaber bis jetzt weder persönlich gemeldet, noch über sein Leben und seinen Aufenthalt Nachricht gegeben hat, so wird derselbe hiedurch als verschollen erklärt, und auf den Antrag der Erbsinteressentschaft dem vorgesetzten Präjudize nach Maaßgabe der Actenlage stattgegeben. Immenstadt, den 13 Januar 1840. Königliches bayerisches Landgericht. Kimmerle. [229-30] Bei Siegmund Schmerber, Buchhändler in Frankfurt a. M., sind gegen baare Zahlung zu haben: Galerie du Palais royal, par Couché, 3 vol. Paris 1786. 150 fl. Galerie de Florence et du palais Pitti, par Wicar, 49 livr. 196 planches 100 fl., zusammengenommen für 220 fl. [259-60] Mit dem Jahr 1840 ist bei uns erschienen der Die Redaction, durch weitverbreitete Correspondenz unterstützt, hat Hr. Ludwig Hofaker übernommen. Das Blatt erscheint, würdig ausgestattet, in wochentlichen Lieferungen je regelmäßig zu einem Quartbogen. Der Jahrespreis ist 3 Thlr. oder 5 fl. rhn. in Vorauszahlung. Der Bezug von uns kann wochentlich oder monatlich durch Post oder im Buchhandelswege geschehen. – Tübingen. Buchhandlung Zu-Guttenberg. [verlorenes Material – Zeichen fehlt][2] Melodien Mit mehrfach untersetztem Text und den nöthigen Responsorien. Bei dem mit hoher bischöfl. Genehmigung bestehenden Vereine für kirchlichen Volksgesang sind verschiedene Wünsche, theils das Volk, theils die Liebhaberchöre betreffend, eingegangen. Die weit größte Zahl der HH. Geistlichen und Lehrer hat sich dafür ausgesprochen und zum Theil wirkliche Bestellungen gemacht: es möchte eine Ausgabe des Gesangbuches in der Art veranstaltet werden, daß Eine Ausgabe der Art ist, ohne daß die bisher bestehenden Ausgaben aufhören, in der unterzeichneten Buchhandlung fertig geworden und aufs bequemste so eingerichtet, daß alles Nachschlagen unnöthig wird. Der Preis derselben ist 40 kr. oder 12 gr. Bei gleichzeitiger Abnahme von 20 Exempl. wird 1, von 50 werden 5, von 100 werden 8, und von 200 und mehr je 10 Frei-Exemplare bewilligt. Stuttgart und Tübingen, Januar 1840. J. G. Cotta'sche Buchhandlung. (Als Verlagshandl. des kath. Gesangbuchs.) [106] Astronomische Beobachtungen auf der königl. Universitäts-Sternwarte in Königsberg, von F. W. Bessel. XIX. Abtheilung, vom 1 Januar bis 31 December 1833. 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[269-71]
Bekanntmachung,
den Verkauf des alten Postgebäudes zu Lindau betreffend.
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Augsburg, den 24 Januar 1840.
Königl. Ober-Postamt.
Graf v. Tauffkirchen.
coll. Bürgel.
[244]
Bekanntmachung.
Da in der Verlassenschaftssache des Handelsmannes Anton Schmid von Oberhausen,
auf 27 Februar l. J.
zur Anmeldung der Forderung, zur etwaigen gütlichen Vereinbarung über die Massevertheilung und Beschlußfassung über die Veräußerung der Nachlaßgegenstände bei dem unterfertigten Gerichte Termin anberaumt ist, werden die sämmtlichen Gläubiger des Verlebten hiezu unter dem Präjudize vorgeladen, daß, falls sie bis dahin ihre Ansprüche nicht geltend machen, oder bei dem Termine nicht erscheinen sollten, auf ihre Forderung bei gütlicher Auseinandersetzung des Nachlasses weiter keine Rücksicht genommen, und nach der Beschlußfassung der Mehrheit der erschienenen Gläubiger, oder sonst in gesetzlicher Weise vorgefahren werden würde.
Zugleich werden Alle, die zur Verlassenschaft gehörige Gegenstände in Händen haben, zu deren Ueberlieferung an das unterfertigte Gericht bei Vermeidung des Doppelersatzes, aber unter Vorbehalt ihrer Rechte, aufgefordert.
Göggingen, den 8 Januar 1840.
Königl. bayer. Landgericht.
Reiber, Landrichter.
[243]
Verschollenheits-Erklärung.
Unterm 21 März 1839 wurde Anton Liebhaber, Pharmaceut von Immenstadt, als abwesend edictaliter mit dem Rechtsnachtheile vorgeladen, sich binnen sechs Monaten zu stellen oder über seinen Aufenthalt Nachricht zu geben, außerdem sein in 700 fl. bestehendes Vermögen seinen Erben gegen Caution ausgeantwortet werden wird.
Da sich Anton Liebhaber bis jetzt weder persönlich gemeldet, noch über sein Leben und seinen Aufenthalt Nachricht gegeben hat, so wird derselbe hiedurch als verschollen erklärt, und auf den Antrag der Erbsinteressentschaft dem vorgesetzten Präjudize nach Maaßgabe der Actenlage stattgegeben.
Immenstadt, den 13 Januar 1840.
Königliches bayerisches Landgericht.
Kimmerle.
[229-30]
Bei Siegmund Schmerber, Buchhändler in Frankfurt a. M., sind gegen baare Zahlung zu haben:
Galerie du Palais royal, par Couché, 3 vol. Paris 1786. 150 fl.
Galerie de Florence et du palais Pitti, par Wicar, 49 livr. 196 planches 100 fl., zusammengenommen für 220 fl.
[259-60]
Mit dem Jahr 1840 ist bei uns erschienen der
Christus-Bote, Zeitung für die Weltkirche des Herrn, von Ihm benannt Sein Neues Jerusalem.
Die Redaction, durch weitverbreitete Correspondenz unterstützt, hat Hr. Ludwig Hofaker übernommen. Das Blatt erscheint, würdig ausgestattet, in wochentlichen Lieferungen je regelmäßig zu einem Quartbogen. Der Jahrespreis ist 3 Thlr. oder 5 fl. rhn. in Vorauszahlung. Der Bezug von uns kann wochentlich oder monatlich durch Post oder im Buchhandelswege geschehen. – Tübingen.
Buchhandlung Zu-Guttenberg.
_ [2]
Melodien
zum
katholischen Gesangbuch
zur
Feier des öffentlichen Gottesdienstes im Bisthum Rottenburg.
Mit mehrfach untersetztem Text und den nöthigen Responsorien.
Bei dem mit hoher bischöfl. Genehmigung bestehenden Vereine für kirchlichen Volksgesang sind verschiedene Wünsche, theils das Volk, theils die Liebhaberchöre betreffend, eingegangen.
Die weit größte Zahl der HH. Geistlichen und Lehrer hat sich dafür ausgesprochen und zum Theil wirkliche Bestellungen gemacht: es möchte eine Ausgabe des Gesangbuches in der Art veranstaltet werden, daß
1) jede Melodie, so oft sie vorkömmt, in Noten ausgesetzt,
2) mehrere Strophen des Textes untersetzt,
3) alle Antworten fürs Volk aufgenommen, und
4) jene Sylben in den Psalmen, welche den Schluß der Melodie herbeiführen und zugleich den Nachdruck erhalten, besonders bezeichnet wären.
Eine Ausgabe der Art ist, ohne daß die bisher bestehenden Ausgaben aufhören, in der unterzeichneten Buchhandlung fertig geworden und aufs bequemste so eingerichtet, daß alles Nachschlagen unnöthig wird.
Der Preis derselben ist 40 kr. oder 12 gr. Bei gleichzeitiger Abnahme von 20 Exempl. wird 1, von 50 werden 5, von 100 werden 8, und von 200 und mehr je 10 Frei-Exemplare bewilligt.
Stuttgart und Tübingen, Januar 1840.
J. G. Cotta'sche Buchhandlung.
(Als Verlagshandl. des kath. Gesangbuchs.)
[106]
Astronomische Beobachtungen auf der königl. Universitäts-Sternwarte in Königsberg, von F. W. Bessel. XIX. Abtheilung, vom 1 Januar bis 31 December 1833.
Diese Abtheilung enthält, außer den fortlaufenden Beobachtungen mit dem Meridiankreise, zahlreiche Reihen von Messungen mit dem Heliometer, welche die Satelliten des Saturns und Jupiters und diese Planeten selbst betreffen. Auch enthält sie die Reduction der in den Jahren 1830-1834 beobachteten Sonnenörter.
Der Preis jeder Abtheilung ist 2 Rthlr. preuß. Cour.; die Abtheilungen I-XV werden aber Käufern, welche sie sämmtlich verlangen, für 20 Rthlr. erlassen. Um etwas davon zu erlangen, muß man entweder der Rein'schen Buchhandlung in Leipzig, oder der königl. Universitäts-Casse in Königsberg den festgesetzten Preis zahlen.
[247]
Im Verlage der Ch. G. Kayser'schen Buchhandlung in Leipzig ist folgendes historische Prachtwerk erschienen, und in allen Buch- und Kunsthandlungen Deutschlands, der österreichischen Monarchie und der Schweiz, in Augsburg und Lindau in der M. Rieger'schen Buchhandlung, zu haben:
Die Schweizer-Chronik.
Von der Stiftung des Rütli-Bundes bis zum ewigen Frieden mit Frankreich,
von Johann Sporschil.
Mit 25 Stahlstichen nach Originalzeichnungen
von G. Opiz.
Erste Lieferung à 5 1/3 gGr. – 7 Sgr. – 24 kr. rhn. oder 20 kr. C.M.
25 Lieferungen, deren monatlich zwei erscheinen, bilden das Werk.
Die Verlagshandlung bietet hier dem Publicum ein Kernwerk, interessant und unterhaltend wie ein Roman aus Walter Scotts bester Zeit, wahrhaft und ernst wie die Annalen des Tacitus. Dieselbe Meisterhand, welche in der „großen Chronik“ die Geschichte des deutschen Freiheitskampfes mit so unnachahmlicher Klarheit und Hoheit schildert, hat auch die Geschichte des stammverwandten Schweizervolkes in dessen erhabenster Epoche mit Feuer und Begeisterung geschrieben. Die beigegebenen Stahlstiche, fünf und zwanzig an der Zahl, sind nicht nach schon bekannten Gemälden oder Stichen gearbeitet, sondern vielmehr die durchaus neue Schöpfung eines gediegenen, für seinen großen Stoff hochbegeisterten Künstlers.
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