Allgemeine Zeitung. Nr. 50. Augsburg, 19. Februar 1840.(dem Kammer-Kupferstecher Ihres Kaisers), die Cornelius'schen Fresken im Götter- und Heldensaale der Glyptothek und die Cena des Leonardo (im Format des Blattes von Morghen, aber nach Originalstudien von Wagner gestochen) citirten. Für letztgenanntes Werk erhält der Künstler 12,000 Gulden Honorar. Werden Sie nun schweigen, Hr. v. Dorner? Aber nein; das sollen Sie nicht und damit Sie sicher sind, daß wir Ihnen die Lust am ritterlichen Handwerk nicht zum zweitenmale verleiden, so ertheilen wir Ihnen und zugleich mit Ihnen allen denen, die Sie als fahrenden Ritter gegen uns in die Welt schickten, kraft dieses, ein förmliches und unbeschränktes Privilegium, uns und unser Wirken fortan und überall ungestraft und ungezüchtigt schmähen und schimpfen zu dürfen. Die Ehre unserer Antwort aber wird Ihnen im Leben nicht wieder. - Hildburghausen, Januar 1840. Das Bibliographische Institut. [525] An Geognosten, Techniker und Lehrer. Seit längerer Zeit hier mit Anlegung eines artesischen Brunnens beschäftigt, wobei ich im Oxfordthon-Gebilde bereits eine Tiefe von 468' erreicht habe, mache ich bekannt, daß ich aus den interessanten Juraformationen des Breisgaues, worüber der sehr verdiente Hr. Hofrath Professor Dr. Fromherz eine höchst lehrreiche Dissertation herausgegeben hat, viele geognostische Handstücke und Petrefacten in instructiven Exemplaren gesammelt habe, und bereit bin, einzelne Suiten oder auch größere Partien derselben abzutreten. Ich kann liefern: 1) Mergelsandstein (Marly sandstone); 2) Eisenrogenstein; 3) Walkerde (Fullers earth); 4) Hauptrogenstein (Great colite); 5) Bradforthon (Bradford-Oolith und Kalk); 6) Oxfordkalk; 7) Korallenkalk (Coral rag); dann vorzugsweise Petrefakten aus Bradfordthon, z. B. Serpula vertebralis; Terebratula varians, concinna, spinosa, ornithocephala, biplicata; Ostrea costata; Modiola bipartita, pulchra; Unio concinnus, abductus; Trigonia costata; Astarte pulla; Donacites Alduini; Pholadomya Murchisoni; Belemnites canaliculatus; Ammonites Herveyi, polygiratus und vielleicht noch einige andere Petrefacten. Aus Oxfordthon hauptsächlich: Terebratula Thurmanni. Eine Suite von 16 elegant zugerichteten geognostischen Handstücken und circa 20 Species, übrigens wenigstens 60 Exemplare Petrefacten wird zu 10 fl. rheinisch abgetreten. Größere Partien müßten besonders bestellt werden, wornach sich der Preis bestimmen wird, und auf Verlangen können auch von den schönen Kugeljaspisen des Breisgaues Exemplare beigelegt werden. Diejenigen nun, welche von diesem Anerbieten Gebrauch machen wollen, mögen sich in Bälde in portofreien Briefen an mich wenden. - Müllheim im Breisgau, im Februar 1840. Dr. Bruckmann, Architekt und Geognost. [46] In Commission der Litterar. artist. Anstalt in München erscheint: Herausgegeben Jahrgang 1840, Preis des Jahrgangs 12 fl. rhu. oder 7 Rthlr. 4 gr. Die bereits erschienenen Hefte 1 bis 3 des V. Bandes enthalten: [455] Im Verlage von T. Trautwein in Berlin erschien so eben: Von den Nach der auf der k. Bibliothek in Berlin befindlichen Handschrift getreu nebst geschichtlicher Einleitung herausgegeben von Dr. G. Friedländer, Custos der k. Bibliothek in Berlin. In gr. Octav auf Velinpapier. Elegant cartonnirt. Preis 16 gGr. (Auch ist eine kleine Anzahl von Exemplaren in größerem Format auf Kupferdruck-Velinpapier gedruckt worden und in schönem Einbande a 1 Rthlr. 16 gr. zu haben.) Ueber das mehrseitige Interesse, welches diese Publication erregt, haben sich die Berliner öffentlichen Blätter mit großer Anerkennung ausgesprochen. [225-26] So eben ist das erste Heft folgenden Werkes erschienen und in allen Buchhandlungen zu finden: Von Ferdinand Freiligrath. Mit 30 englischen Stahlstichen (von H. Winkles etc.) In 10 Lieferungen, jede zu 10 Sgr. oder 8 gGr. Format und Ausstattung wie beim "maler. und romant. Deutschland." Was von Seiten der Kunst geleistet wird und geleistet werden soll, davon mögen die Bilder, welche das erste Heft schmücken, Zeugniß geben. Freiligrath selbst singt in dem das Werk einleitenden Gedichte: "Ans Herz der Heimath wirft sich der Poet, und indem er also auch auf seinem heimathlichen Boden derselbe Poet seyn wird, als wie wir ihm auf fremdem begegnen, so ist den vielen Freunden seiner Muse zugleich die Bürgschaft gegeben, daß sie das Trefflichste finden werden. Westphalen trat nie geräuschvoll in den Vordergrund, aber nicht minder romantisch schön als historisch groß, verdient es gleich den schönsten Ländern Deutschlands, daß es sein Poet besinge, und daß die Kunst es ziere."Ein anderer und doch derselbe" Dreißig der schönsten und bedeutsamsten Landschaften, Städte, Bergschlösser, Kirchen u. s. w. Westphalens, treu nach der Natur gezeichnet, meisterhaft in Stahlstich ausgeführt, schmücken unser Buch. - Von jetzt an erscheint alle Monate eine Lieferung. Barmen und Leipzig, im Januar 1840. W. Langewiesche & F. Volckmar. (dem Kammer-Kupferstecher Ihres Kaisers), die Cornelius'schen Fresken im Götter- und Heldensaale der Glyptothek und die Cena des Leonardo (im Format des Blattes von Morghen, aber nach Originalstudien von Wagner gestochen) citirten. Für letztgenanntes Werk erhält der Künstler 12,000 Gulden Honorar. Werden Sie nun schweigen, Hr. v. Dorner? Aber nein; das sollen Sie nicht und damit Sie sicher sind, daß wir Ihnen die Lust am ritterlichen Handwerk nicht zum zweitenmale verleiden, so ertheilen wir Ihnen und zugleich mit Ihnen allen denen, die Sie als fahrenden Ritter gegen uns in die Welt schickten, kraft dieses, ein förmliches und unbeschränktes Privilegium, uns und unser Wirken fortan und überall ungestraft und ungezüchtigt schmähen und schimpfen zu dürfen. Die Ehre unserer Antwort aber wird Ihnen im Leben nicht wieder. – Hildburghausen, Januar 1840. Das Bibliographische Institut. [525] An Geognosten, Techniker und Lehrer. Seit längerer Zeit hier mit Anlegung eines artesischen Brunnens beschäftigt, wobei ich im Oxfordthon-Gebilde bereits eine Tiefe von 468' erreicht habe, mache ich bekannt, daß ich aus den interessanten Juraformationen des Breisgaues, worüber der sehr verdiente Hr. Hofrath Professor Dr. Fromherz eine höchst lehrreiche Dissertation herausgegeben hat, viele geognostische Handstücke und Petrefacten in instructiven Exemplaren gesammelt habe, und bereit bin, einzelne Suiten oder auch größere Partien derselben abzutreten. Ich kann liefern: 1) Mergelsandstein (Marly sandstone); 2) Eisenrogenstein; 3) Walkerde (Fullers earth); 4) Hauptrogenstein (Great colite); 5) Bradforthon (Bradford-Oolith und Kalk); 6) Oxfordkalk; 7) Korallenkalk (Coral rag); dann vorzugsweise Petrefakten aus Bradfordthon, z. B. Serpula vertebralis; Terebratula varians, concinna, spinosa, ornithocephala, biplicata; Ostrea costata; Modiola bipartita, pulchra; Unio concinnus, abductus; Trigonia costata; Astarte pulla; Donacites Alduini; Pholadomya Murchisoni; Belemnites canaliculatus; Ammonites Herveyi, polygiratus und vielleicht noch einige andere Petrefacten. Aus Oxfordthon hauptsächlich: Terebratula Thurmanni. Eine Suite von 16 elegant zugerichteten geognostischen Handstücken und circa 20 Species, übrigens wenigstens 60 Exemplare Petrefacten wird zu 10 fl. rheinisch abgetreten. Größere Partien müßten besonders bestellt werden, wornach sich der Preis bestimmen wird, und auf Verlangen können auch von den schönen Kugeljaspisen des Breisgaues Exemplare beigelegt werden. Diejenigen nun, welche von diesem Anerbieten Gebrauch machen wollen, mögen sich in Bälde in portofreien Briefen an mich wenden. – Müllheim im Breisgau, im Februar 1840. Dr. Bruckmann, Architekt und Geognost. [46] In Commission der Litterar. artist. Anstalt in München erscheint: Herausgegeben Jahrgang 1840, Preis des Jahrgangs 12 fl. rhu. oder 7 Rthlr. 4 gr. Die bereits erschienenen Hefte 1 bis 3 des V. Bandes enthalten: [455] Im Verlage von T. Trautwein in Berlin erschien so eben: Von den Nach der auf der k. Bibliothek in Berlin befindlichen Handschrift getreu nebst geschichtlicher Einleitung herausgegeben von Dr. G. Friedländer, Custos der k. Bibliothek in Berlin. In gr. Octav auf Velinpapier. Elegant cartonnirt. Preis 16 gGr. (Auch ist eine kleine Anzahl von Exemplaren in größerem Format auf Kupferdruck-Velinpapier gedruckt worden und in schönem Einbande a 1 Rthlr. 16 gr. zu haben.) Ueber das mehrseitige Interesse, welches diese Publication erregt, haben sich die Berliner öffentlichen Blätter mit großer Anerkennung ausgesprochen. [225-26] So eben ist das erste Heft folgenden Werkes erschienen und in allen Buchhandlungen zu finden: Von Ferdinand Freiligrath. Mit 30 englischen Stahlstichen (von H. Winkles etc.) In 10 Lieferungen, jede zu 10 Sgr. oder 8 gGr. Format und Ausstattung wie beim „maler. und romant. Deutschland.“ Was von Seiten der Kunst geleistet wird und geleistet werden soll, davon mögen die Bilder, welche das erste Heft schmücken, Zeugniß geben. Freiligrath selbst singt in dem das Werk einleitenden Gedichte: „Ans Herz der Heimath wirft sich der Poet, und indem er also auch auf seinem heimathlichen Boden derselbe Poet seyn wird, als wie wir ihm auf fremdem begegnen, so ist den vielen Freunden seiner Muse zugleich die Bürgschaft gegeben, daß sie das Trefflichste finden werden. Westphalen trat nie geräuschvoll in den Vordergrund, aber nicht minder romantisch schön als historisch groß, verdient es gleich den schönsten Ländern Deutschlands, daß es sein Poet besinge, und daß die Kunst es ziere.„Ein anderer und doch derselbe“ Dreißig der schönsten und bedeutsamsten Landschaften, Städte, Bergschlösser, Kirchen u. s. w. Westphalens, treu nach der Natur gezeichnet, meisterhaft in Stahlstich ausgeführt, schmücken unser Buch. – Von jetzt an erscheint alle Monate eine Lieferung. Barmen und Leipzig, im Januar 1840. W. Langewiesche & F. Volckmar. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div xml:id="jAn500" type="jAn" n="2"> <p><pb facs="#f0016" n="0400"/> (dem Kammer-Kupferstecher Ihres Kaisers), die Cornelius'schen Fresken im Götter- und Heldensaale der Glyptothek und die Cena des Leonardo (im Format des Blattes von Morghen, aber nach Originalstudien von Wagner gestochen) citirten. Für letztgenanntes Werk erhält der Künstler 12,000 Gulden Honorar.</p><lb/> <p>Werden Sie nun schweigen, Hr. v. Dorner? 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Hofrath Professor Dr. Fromherz eine höchst lehrreiche Dissertation herausgegeben hat, viele geognostische Handstücke und Petrefacten in instructiven Exemplaren gesammelt habe, und bereit bin, einzelne Suiten oder auch größere Partien derselben abzutreten.</p><lb/> <p>Ich kann liefern: 1) Mergelsandstein (Marly sandstone); 2) Eisenrogenstein; 3) Walkerde (Fullers earth); 4) Hauptrogenstein (Great colite); 5) Bradforthon (Bradford-Oolith und Kalk); 6) Oxfordkalk; 7) Korallenkalk (Coral rag); dann vorzugsweise Petrefakten aus Bradfordthon, z. B. Serpula vertebralis; Terebratula varians, concinna, spinosa, ornithocephala, biplicata; Ostrea costata; Modiola bipartita, pulchra; Unio concinnus, abductus; Trigonia costata; Astarte pulla; Donacites Alduini; Pholadomya Murchisoni; Belemnites canaliculatus; Ammonites Herveyi, polygiratus und vielleicht noch einige andere Petrefacten. 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XI. Blicke auf die russische Geschichte. (Zweiter Artikel.) XII. Briefliche Mittheilungen, aus dem Großherzogthum Posen und Würtemberg. XIII. Blicke auf die russische Geschichte. (Dritter Artikel.) XIV. Die gute und die schlechte Presse. XV. Zeitläufte. Die revolutionären Complotte der neuern Zeit, und die darüber in Deutschland gepflogenen Untersuchungen.</p> </div><lb/> <div xml:id="jAn455" type="jAn" n="2"> <head>[455]</head><lb/> <p>Im Verlage von T. Trautwein in Berlin erschien so eben:<lb/> Eine kurze Comedien<lb/> von der<lb/> Geburt des Herren Christi.</p><lb/> <p>Von den<lb/> Prinzen und Prinzessinnen des kurf. Hofes im Jahre 1589 in Berlin aufgeführt.</p><lb/> <p>Nach der auf der k. Bibliothek in Berlin befindlichen Handschrift getreu nebst geschichtlicher Einleitung herausgegeben von Dr. G. Friedländer, Custos der k. Bibliothek in Berlin. In gr. Octav auf Velinpapier.</p><lb/> <p>Elegant cartonnirt. 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Werden Sie nun schweigen, Hr. v. Dorner? Aber nein; das sollen Sie nicht und damit Sie sicher sind, daß wir Ihnen die Lust am ritterlichen Handwerk nicht zum zweitenmale verleiden, so ertheilen wir Ihnen und zugleich mit Ihnen allen denen, die Sie als fahrenden Ritter gegen uns in die Welt schickten, kraft dieses, ein förmliches und unbeschränktes Privilegium, uns und unser Wirken fortan und überall ungestraft und ungezüchtigt schmähen und schimpfen zu dürfen. Die Ehre unserer Antwort aber wird Ihnen im Leben nicht wieder. – Hildburghausen, Januar 1840.
Das Bibliographische Institut.
[525]
An Geognosten, Techniker und Lehrer.
Seit längerer Zeit hier mit Anlegung eines artesischen Brunnens beschäftigt, wobei ich im Oxfordthon-Gebilde bereits eine Tiefe von 468' erreicht habe, mache ich bekannt, daß ich aus den interessanten Juraformationen des Breisgaues, worüber der sehr verdiente Hr. Hofrath Professor Dr. Fromherz eine höchst lehrreiche Dissertation herausgegeben hat, viele geognostische Handstücke und Petrefacten in instructiven Exemplaren gesammelt habe, und bereit bin, einzelne Suiten oder auch größere Partien derselben abzutreten.
Ich kann liefern: 1) Mergelsandstein (Marly sandstone); 2) Eisenrogenstein; 3) Walkerde (Fullers earth); 4) Hauptrogenstein (Great colite); 5) Bradforthon (Bradford-Oolith und Kalk); 6) Oxfordkalk; 7) Korallenkalk (Coral rag); dann vorzugsweise Petrefakten aus Bradfordthon, z. B. Serpula vertebralis; Terebratula varians, concinna, spinosa, ornithocephala, biplicata; Ostrea costata; Modiola bipartita, pulchra; Unio concinnus, abductus; Trigonia costata; Astarte pulla; Donacites Alduini; Pholadomya Murchisoni; Belemnites canaliculatus; Ammonites Herveyi, polygiratus und vielleicht noch einige andere Petrefacten. Aus Oxfordthon hauptsächlich: Terebratula Thurmanni.
Eine Suite von 16 elegant zugerichteten geognostischen Handstücken und circa 20 Species, übrigens wenigstens 60 Exemplare Petrefacten wird zu 10 fl. rheinisch abgetreten. Größere Partien müßten besonders bestellt werden, wornach sich der Preis bestimmen wird, und auf Verlangen können auch von den schönen Kugeljaspisen des Breisgaues Exemplare beigelegt werden.
Diejenigen nun, welche von diesem Anerbieten Gebrauch machen wollen, mögen sich in Bälde in portofreien Briefen an mich wenden. – Müllheim im Breisgau, im Februar 1840.
Dr. Bruckmann, Architekt und Geognost.
[46]
In Commission der Litterar. artist. Anstalt in München erscheint:
Historisch-politische Blätter
für das
katholische Deutschland.
Herausgegeben
von G. Phillips und G. Görres.
Jahrgang 1840,
oder V. und VI. Band, jeder a 12 Hefte.
Preis des Jahrgangs 12 fl. rhu. oder 7 Rthlr. 4 gr.
Die bereits erschienenen Hefte 1 bis 3 des V. Bandes enthalten:
I. Brief an die Wächter des heil. Grabes. II. Blicke auf die russische Geschichte. (Erster Artikel.) III. Zum Abschiede. Schlußwort an den Hrn. Verfasser der in der Hahn'schen Hofbuchhandlung zu Hannover erschienenen Broschüre: die Allocution des Papstes Gregor XVI; kleiner Beitrag zur Berichtigung eines großen Mißverständnisses; und: letzte Antwort an die HH. Verfasser der historisch-politischen Blätter. IV. Zeitläufte. Spanien. (Zweiter Artikel.) (Schluß.) V. Der Liberalismus der Irländer. VI. Erklärung. VII. Glosse für Zeitungsleser. VIII. Zeitläufte. Die europäische Pentarchie. (Erster Artikel.) IX. Betrachtungen über die Revolution (Eingesandt.) 3. Wodurch kann denn der revolutionäre Geist, der über das christlich-europäische Leben gekommen, überwunden und versöhnt werden. (Fortsetzung.) X. Der Caplan Michaelis. XI. Blicke auf die russische Geschichte. (Zweiter Artikel.) XII. Briefliche Mittheilungen, aus dem Großherzogthum Posen und Würtemberg. XIII. Blicke auf die russische Geschichte. (Dritter Artikel.) XIV. Die gute und die schlechte Presse. XV. Zeitläufte. Die revolutionären Complotte der neuern Zeit, und die darüber in Deutschland gepflogenen Untersuchungen.
[455]
Im Verlage von T. Trautwein in Berlin erschien so eben:
Eine kurze Comedien
von der
Geburt des Herren Christi.
Von den
Prinzen und Prinzessinnen des kurf. Hofes im Jahre 1589 in Berlin aufgeführt.
Nach der auf der k. Bibliothek in Berlin befindlichen Handschrift getreu nebst geschichtlicher Einleitung herausgegeben von Dr. G. Friedländer, Custos der k. Bibliothek in Berlin. In gr. Octav auf Velinpapier.
Elegant cartonnirt. Preis 16 gGr.
(Auch ist eine kleine Anzahl von Exemplaren in größerem Format auf Kupferdruck-Velinpapier gedruckt worden und in schönem Einbande a 1 Rthlr. 16 gr. zu haben.)
Ueber das mehrseitige Interesse, welches diese Publication erregt, haben sich die Berliner öffentlichen Blätter mit großer Anerkennung ausgesprochen.
[225-26]
So eben ist das erste Heft folgenden Werkes erschienen und in allen Buchhandlungen zu finden:
Das malerische und romantische
WESTPHALEN.
Von Ferdinand Freiligrath.
Mit 30 englischen Stahlstichen (von H. Winkles etc.)
In 10 Lieferungen, jede zu 10 Sgr. oder 8 gGr.
Format und Ausstattung wie beim „maler. und romant. Deutschland.“
Was von Seiten der Kunst geleistet wird und geleistet werden soll, davon mögen die Bilder, welche das erste Heft schmücken, Zeugniß geben. Freiligrath selbst singt in dem das Werk einleitenden Gedichte:
„Ans Herz der Heimath wirft sich der Poet,
„Ein anderer und doch derselbe“
und indem er also auch auf seinem heimathlichen Boden derselbe Poet seyn wird, als wie wir ihm auf fremdem begegnen, so ist den vielen Freunden seiner Muse zugleich die Bürgschaft gegeben, daß sie das Trefflichste finden werden. Westphalen trat nie geräuschvoll in den Vordergrund, aber nicht minder romantisch schön als historisch groß, verdient es gleich den schönsten Ländern Deutschlands, daß es sein Poet besinge, und daß die Kunst es ziere.
Dreißig der schönsten und bedeutsamsten Landschaften, Städte, Bergschlösser, Kirchen u. s. w. Westphalens, treu nach der Natur gezeichnet, meisterhaft in Stahlstich ausgeführt, schmücken unser Buch. – Von jetzt an erscheint alle Monate eine Lieferung.
Barmen und Leipzig, im Januar 1840.
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(2016-06-28T11:37:15Z)
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(2016-06-28T11:37:15Z)
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