Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Allgemeine Zeitung. Nr. 62. Augsburg, 2. März 1840.

Bild:
<< vorherige Seite

Werke nicht messen können, da der vielbeschäftigte französische Meister seine Aufgabe etwas zu leicht genommen und besonders in der letzten Hälfte des Werkes kaum etwas mehr als Pariser Fabrikarbeit geliefert hat. Der Verleger (J. J. Weber in Leipzig) hat durch die luxuriöse Ausstattung des deutschen Werkes ein großes Wagstück unternommen und er wird kaum weniger als 10,000 Abnehmer bedürfen, um nur die Kosten zu decken; es ist aber auch zu erwarten, daß nicht bloß in Preußen, sondern auch im übrigen Deutschland, diese neue Verherrlichung Friedrichs die verdiente Theilnahme finden werde. - Die Allgemeine Zeitung darf es gewiß als eine Anerkennung ihrer Wirksamkeit betrachten, daß allmählich immer mehr deutsche Blätter begründet werden, die mehr oder weniger nach ihrem ganzen Plane sich organisiren, alle ihre Formen wiederholen und im Nachahmungseifer so weit gehen, daß sie auch ihren Namen sich aneignen. Nachdem bereits eine "Leipziger Allgemeine Zeitung" entstanden, wird nunmehr auch in Köln eine "Rheinische Allgemeine Zeitung" begründet, von deren Redacteuren, Dr. Rave und Dr. Schulte, der letztere sich seit einiger Zeit hier befindet, um auch hier Mitarbeiter für das neue Institut zu gewinnen. Beide haben früher an dem in Köln erschienenen und seitdem eingegangenen "Welt- und Staatsbooten" mitgearbeitet, und besonders von dem erstern sollen die mit M. unterzeichneten Artikel verfaßt gewesen seyn, die durch ihre unabhängige und freisinnige Richtung sich auszeichneten. Beide Redacteure sind Katholiken, doch sagen sie in der von ihnen ausgegebenen "Einladung zur Subscription": "Wir sind Katholiken und wollen es in dem wahren Sinn dieses Wortes bleiben; wir werden für unsere Religion streiten, wenn sie angegriffen wird, aber wir werden nicht mit unserm Glauben zu Felde ziehen, wenn er selbst angreift." - Ein solches Glaubensbekenntniß ist, so weit es sich in dem zweiten Satze desselben zu erkennen gibt, das des Landes und der Zeit überhaupt, für welche die neue Zeitung bestimmt ist; gleichwohl soll der Plan in Köln selbst mit mancherlei Hindernissen zu kämpfen haben. - Der gegenwärtige Hauptredacteur der Preußischen Staatszeitung, Hr. Aug. Arnold, hat so eben "Umrisse und Studien zur Geschichte der Menschheit" in einem Bande herausgegeben, der ein interessanter Beitrag zur Philosophie der Geschichte ist. - Stettiner Blätter kündigen nunmehr an, daß den pommer'schen Ständen die königl. Genehmigung zu Theil geworden, die Zinsen auf die projectirte Berlin-Stettiner Eisenbahn auf sechs Jahre (von der Zeit der Vollendung der Bahn) mit 4 Proc. zu garantiren, wobei natürlich den Actieninhabern jeder Mehrertrag des Unternehmens ebenfalls zu gut kommt. Hoffentlich wird die günstige Meinung, die jetzt wieder für deutsche Eisenbahnen herrscht - die Actien der Berlin-sächsischen Bahn stehen über pari - auch jenem die Ostsee mit Berlin verbindenden Unternehmen zu gut kommen, dessen Ausführung um so wünschenswerther ist, als eine Eisenbahnverbindung Berlins mit der Nordsee, wegen des nicht zum Zollvereine gehörenden Gebietes, das hier die Bahn zu berühren hätte, mit Hindernissen zu kämpfen hat, die für jetzt unübersteiglich scheinen.

Schweden.

Graf Anckarswärds Vorschlag ist darum, weil er im Ritterhause durchfiel, noch keineswegs abgethan; im Bauernstand fand er sehr entschiedenen Beifall, und als es zur Abstimmung kam, ob derselbe an den Ausschuß verwiesen werden solle, erhob sich fast Alles dafür. Ich theile Ihnen zur Bezeichnung des Geistes, von dem derselbe belebt ist, einige der sehr zahlreichen Motionen mit: Nils Jehrson machte einen Antrag zur Aufhebung mehrerer Steuern, welche auf Reichen und Armen gleichmäßig, also in sehr ungerechter Weise lasteten. Anders Anderson verlangte eine gerechtere und billigere Festsetzung des Marktpreises für das Getreide, wornach die Pachtschillinge sich richten, und Anders Nilsson dehnte diesen Antrag noch besonders auf die Pachtgefälle aus, welche dem Staat zufließen. Anders Jansson trug darauf an, sämmtliche Personalsteuern aufzuheben, und nur das Eigenthum zu belasten. Besondern Anklang fand ein von Hrn. Widegren gemachter Antrag, um Verminderung der sogenannten eingetheilten Armee; die wichtigsten Mitglieder des Bauernstandes, namentlich auch Hans Jansson selbst stimmten bei, und man scheint dagegen eine Ausdehnung des Milizwesens lebhaft zu wünschen. Sven Heurlin verlangt, daß in jeder volkreichen Pfarre eine Oberschule nach Lancaster'scher Methode eingerichtet werde, so wie Mädchenschulen für das Landvolk, zu welchem Ende er die ambulatorischen Lehrer bedeutend vermehrt wissen will. Es ist dieß ein indirecter Angriff gegen die Geistlichkeit, welche sich in Errichtung und Beförderung der Schulen nicht sehr thätig zeigte, und deren Mitglieder zum Theil Gesinnungen gegen den Volksunterricht laut werden ließen, die ihnen sehr zur Schande gereichen. Wahrscheinlich steckt auch persönliches Interesse dahinter, denn der geistliche Stand hat sich einer Regulirung und resp. Verminderung seiner bedeutenden Einkünfte die nahe an 4 Millionen Thaler sich belaufen, bis jetzt fortwährend widersetzt, und die Regierung ist, zum mindesten gesagt, sehr nachsichtig gegen ihn gewesen. Wenn später der Kostenpunkt für die Vermehrung der Schulen besprochen werden wird, so dürfte es dießmal zu ernsten Erörterungen deßhalb kommen, und die seit dreißig Jahren hinaus geschobene Sache endlich zur Entscheidung gebracht werden. Auch im Ritterhause kam das Unterrichtswesen zu gleicher Zeit zur Sprache, wobei, wie eine Zeitung sich ausdrückt, "ein und das andere Memento an die Geistlichkeit nicht gespart wurde." Indeß äußerten sich im Priesterstande selbst einige Stimmen, namentlich Propst Säve, auf eine sehr erfreuliche Weise, und es ist wenigstens so viel gewonnen, daß die Widersacher einer bessern Volksbildung ihre Ansichten nicht mehr so offen zur Schau zu tragen sich getrauen.

Oesterreich.

Se. Maj. der Kaiser haben dem Regenten des Kaiserreichs Brasilien, Don Pedro de Aranjo-Lima, das Großkreuz des königl. ungarischen Stephans-Ordens verliehen. - Graf v. Ficquelmont wird beiläufig in drei Wochen nach St. Petersburg zurückkehren. - Der k. k. Kämmerer, geheimer Rath und Commandeur des Stephans-Ordens, Graf Joh. Nep. Esterhazy ist hier am 23 d. gestorben. - Der Krankenstand des allgemeinen Krankenhauses belief sich am 21 d. auf 2725, am 22 auf 2714, am 23 auf 2729 und am 24 auf 2691.

Griechenland.

Am Abend des 4 Februars reisten JJ. MM. und ein Theil des Hofes auf dem Dampfschiffe Othon nach Nauplia ab, um das Fest der ersten Landung des Königs (6 Febr.) dort zu begehen. Von Nauplia aus erfolgte die Ernennung der HH. M. Sutzos und Trikupis zu Staatsräthen im ordentlichen Dienst. Wir hatten diese Ernennung, allerdings vorzeitig, schon vor drei Monaten gemeldet. Noch vor Abreise des Königs war das Budget des verflossenen und des laufenden Jahrs berathen, regulirt und beschlossen worden. Das Resultat ist höchst zufriedenstellend: Griechenland kann mit dem laufenden Jahre die Tilgung seiner Schuld aus eigenen Mitteln übernehmen. Der neue Minister, Hr. Theocharis, entwickelt große Thätigkeit; dem Vernehmen

Werke nicht messen können, da der vielbeschäftigte französische Meister seine Aufgabe etwas zu leicht genommen und besonders in der letzten Hälfte des Werkes kaum etwas mehr als Pariser Fabrikarbeit geliefert hat. Der Verleger (J. J. Weber in Leipzig) hat durch die luxuriöse Ausstattung des deutschen Werkes ein großes Wagstück unternommen und er wird kaum weniger als 10,000 Abnehmer bedürfen, um nur die Kosten zu decken; es ist aber auch zu erwarten, daß nicht bloß in Preußen, sondern auch im übrigen Deutschland, diese neue Verherrlichung Friedrichs die verdiente Theilnahme finden werde. – Die Allgemeine Zeitung darf es gewiß als eine Anerkennung ihrer Wirksamkeit betrachten, daß allmählich immer mehr deutsche Blätter begründet werden, die mehr oder weniger nach ihrem ganzen Plane sich organisiren, alle ihre Formen wiederholen und im Nachahmungseifer so weit gehen, daß sie auch ihren Namen sich aneignen. Nachdem bereits eine „Leipziger Allgemeine Zeitung“ entstanden, wird nunmehr auch in Köln eine „Rheinische Allgemeine Zeitung“ begründet, von deren Redacteuren, Dr. Rave und Dr. Schulte, der letztere sich seit einiger Zeit hier befindet, um auch hier Mitarbeiter für das neue Institut zu gewinnen. Beide haben früher an dem in Köln erschienenen und seitdem eingegangenen „Welt- und Staatsbooten“ mitgearbeitet, und besonders von dem erstern sollen die mit M. unterzeichneten Artikel verfaßt gewesen seyn, die durch ihre unabhängige und freisinnige Richtung sich auszeichneten. Beide Redacteure sind Katholiken, doch sagen sie in der von ihnen ausgegebenen „Einladung zur Subscription“: „Wir sind Katholiken und wollen es in dem wahren Sinn dieses Wortes bleiben; wir werden für unsere Religion streiten, wenn sie angegriffen wird, aber wir werden nicht mit unserm Glauben zu Felde ziehen, wenn er selbst angreift.“ – Ein solches Glaubensbekenntniß ist, so weit es sich in dem zweiten Satze desselben zu erkennen gibt, das des Landes und der Zeit überhaupt, für welche die neue Zeitung bestimmt ist; gleichwohl soll der Plan in Köln selbst mit mancherlei Hindernissen zu kämpfen haben. – Der gegenwärtige Hauptredacteur der Preußischen Staatszeitung, Hr. Aug. Arnold, hat so eben „Umrisse und Studien zur Geschichte der Menschheit“ in einem Bande herausgegeben, der ein interessanter Beitrag zur Philosophie der Geschichte ist. – Stettiner Blätter kündigen nunmehr an, daß den pommer'schen Ständen die königl. Genehmigung zu Theil geworden, die Zinsen auf die projectirte Berlin-Stettiner Eisenbahn auf sechs Jahre (von der Zeit der Vollendung der Bahn) mit 4 Proc. zu garantiren, wobei natürlich den Actieninhabern jeder Mehrertrag des Unternehmens ebenfalls zu gut kommt. Hoffentlich wird die günstige Meinung, die jetzt wieder für deutsche Eisenbahnen herrscht – die Actien der Berlin-sächsischen Bahn stehen über pari – auch jenem die Ostsee mit Berlin verbindenden Unternehmen zu gut kommen, dessen Ausführung um so wünschenswerther ist, als eine Eisenbahnverbindung Berlins mit der Nordsee, wegen des nicht zum Zollvereine gehörenden Gebietes, das hier die Bahn zu berühren hätte, mit Hindernissen zu kämpfen hat, die für jetzt unübersteiglich scheinen.

Schweden.

Graf Anckarswärds Vorschlag ist darum, weil er im Ritterhause durchfiel, noch keineswegs abgethan; im Bauernstand fand er sehr entschiedenen Beifall, und als es zur Abstimmung kam, ob derselbe an den Ausschuß verwiesen werden solle, erhob sich fast Alles dafür. Ich theile Ihnen zur Bezeichnung des Geistes, von dem derselbe belebt ist, einige der sehr zahlreichen Motionen mit: Nils Jehrson machte einen Antrag zur Aufhebung mehrerer Steuern, welche auf Reichen und Armen gleichmäßig, also in sehr ungerechter Weise lasteten. Anders Anderson verlangte eine gerechtere und billigere Festsetzung des Marktpreises für das Getreide, wornach die Pachtschillinge sich richten, und Anders Nilsson dehnte diesen Antrag noch besonders auf die Pachtgefälle aus, welche dem Staat zufließen. Anders Jansson trug darauf an, sämmtliche Personalsteuern aufzuheben, und nur das Eigenthum zu belasten. Besondern Anklang fand ein von Hrn. Widegren gemachter Antrag, um Verminderung der sogenannten eingetheilten Armee; die wichtigsten Mitglieder des Bauernstandes, namentlich auch Hans Jansson selbst stimmten bei, und man scheint dagegen eine Ausdehnung des Milizwesens lebhaft zu wünschen. Sven Heurlin verlangt, daß in jeder volkreichen Pfarre eine Oberschule nach Lancaster'scher Methode eingerichtet werde, so wie Mädchenschulen für das Landvolk, zu welchem Ende er die ambulatorischen Lehrer bedeutend vermehrt wissen will. Es ist dieß ein indirecter Angriff gegen die Geistlichkeit, welche sich in Errichtung und Beförderung der Schulen nicht sehr thätig zeigte, und deren Mitglieder zum Theil Gesinnungen gegen den Volksunterricht laut werden ließen, die ihnen sehr zur Schande gereichen. Wahrscheinlich steckt auch persönliches Interesse dahinter, denn der geistliche Stand hat sich einer Regulirung und resp. Verminderung seiner bedeutenden Einkünfte die nahe an 4 Millionen Thaler sich belaufen, bis jetzt fortwährend widersetzt, und die Regierung ist, zum mindesten gesagt, sehr nachsichtig gegen ihn gewesen. Wenn später der Kostenpunkt für die Vermehrung der Schulen besprochen werden wird, so dürfte es dießmal zu ernsten Erörterungen deßhalb kommen, und die seit dreißig Jahren hinaus geschobene Sache endlich zur Entscheidung gebracht werden. Auch im Ritterhause kam das Unterrichtswesen zu gleicher Zeit zur Sprache, wobei, wie eine Zeitung sich ausdrückt, „ein und das andere Memento an die Geistlichkeit nicht gespart wurde.“ Indeß äußerten sich im Priesterstande selbst einige Stimmen, namentlich Propst Säve, auf eine sehr erfreuliche Weise, und es ist wenigstens so viel gewonnen, daß die Widersacher einer bessern Volksbildung ihre Ansichten nicht mehr so offen zur Schau zu tragen sich getrauen.

Oesterreich.

Se. Maj. der Kaiser haben dem Regenten des Kaiserreichs Brasilien, Don Pedro de Aranjo-Lima, das Großkreuz des königl. ungarischen Stephans-Ordens verliehen. – Graf v. Ficquelmont wird beiläufig in drei Wochen nach St. Petersburg zurückkehren. – Der k. k. Kämmerer, geheimer Rath und Commandeur des Stephans-Ordens, Graf Joh. Nep. Esterhazy ist hier am 23 d. gestorben. – Der Krankenstand des allgemeinen Krankenhauses belief sich am 21 d. auf 2725, am 22 auf 2714, am 23 auf 2729 und am 24 auf 2691.

Griechenland.

Am Abend des 4 Februars reisten JJ. MM. und ein Theil des Hofes auf dem Dampfschiffe Othon nach Nauplia ab, um das Fest der ersten Landung des Königs (6 Febr.) dort zu begehen. Von Nauplia aus erfolgte die Ernennung der HH. M. Sutzos und Trikupis zu Staatsräthen im ordentlichen Dienst. Wir hatten diese Ernennung, allerdings vorzeitig, schon vor drei Monaten gemeldet. Noch vor Abreise des Königs war das Budget des verflossenen und des laufenden Jahrs berathen, regulirt und beschlossen worden. Das Resultat ist höchst zufriedenstellend: Griechenland kann mit dem laufenden Jahre die Tilgung seiner Schuld aus eigenen Mitteln übernehmen. Der neue Minister, Hr. Theocharis, entwickelt große Thätigkeit; dem Vernehmen

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="jArticle" n="2">
          <p><pb facs="#f0006" n="0494"/>
Werke nicht messen können, da der vielbeschäftigte französische Meister seine Aufgabe etwas zu leicht genommen und besonders in der letzten Hälfte des Werkes kaum etwas mehr als Pariser Fabrikarbeit geliefert hat. Der Verleger (J. J. Weber in Leipzig) hat durch die luxuriöse Ausstattung des deutschen Werkes ein großes Wagstück unternommen und er wird kaum weniger als 10,000 Abnehmer bedürfen, um nur die Kosten zu decken; es ist aber auch zu erwarten, daß nicht bloß in Preußen, sondern auch im übrigen Deutschland, diese neue Verherrlichung Friedrichs die verdiente Theilnahme finden werde. &#x2013; Die Allgemeine Zeitung darf es gewiß als eine Anerkennung ihrer Wirksamkeit betrachten, daß allmählich immer mehr deutsche Blätter begründet werden, die mehr oder weniger nach ihrem ganzen Plane sich organisiren, alle ihre Formen wiederholen und im Nachahmungseifer so weit gehen, daß sie auch ihren Namen sich aneignen. Nachdem bereits eine &#x201E;Leipziger Allgemeine Zeitung&#x201C; entstanden, wird nunmehr auch in Köln eine &#x201E;Rheinische Allgemeine Zeitung&#x201C; begründet, von deren Redacteuren, Dr. Rave und Dr. Schulte, der letztere sich seit einiger Zeit hier befindet, um auch hier Mitarbeiter für das neue Institut zu gewinnen. Beide haben früher an dem in Köln erschienenen und seitdem eingegangenen &#x201E;Welt- und Staatsbooten&#x201C; mitgearbeitet, und besonders von dem erstern sollen die mit M. unterzeichneten Artikel verfaßt gewesen seyn, die durch ihre unabhängige und freisinnige Richtung sich auszeichneten. Beide Redacteure sind Katholiken, doch sagen sie in der von ihnen ausgegebenen &#x201E;Einladung zur Subscription&#x201C;: &#x201E;Wir sind Katholiken und wollen es in dem wahren Sinn dieses Wortes bleiben; wir werden für unsere Religion streiten, wenn sie angegriffen wird, aber wir werden nicht mit unserm Glauben zu Felde ziehen, wenn er selbst angreift.&#x201C; &#x2013; Ein solches Glaubensbekenntniß ist, so weit es sich in dem zweiten Satze desselben zu erkennen gibt, das des Landes und der Zeit überhaupt, für welche die neue Zeitung bestimmt ist; gleichwohl soll der Plan in Köln selbst mit mancherlei Hindernissen zu kämpfen haben. &#x2013; Der gegenwärtige Hauptredacteur der Preußischen Staatszeitung, Hr. Aug. Arnold, hat so eben &#x201E;Umrisse und Studien zur Geschichte der Menschheit&#x201C; in einem Bande herausgegeben, der ein interessanter Beitrag zur Philosophie der Geschichte ist. &#x2013; Stettiner Blätter kündigen nunmehr an, daß den pommer'schen Ständen die königl. Genehmigung zu Theil geworden, die Zinsen auf die projectirte Berlin-Stettiner Eisenbahn auf sechs Jahre (von der Zeit der Vollendung der Bahn) mit 4 Proc. zu garantiren, wobei natürlich den Actieninhabern jeder Mehrertrag des Unternehmens ebenfalls zu gut kommt. Hoffentlich wird die günstige Meinung, die jetzt wieder für deutsche Eisenbahnen herrscht &#x2013; die Actien der Berlin-sächsischen Bahn stehen über pari &#x2013; auch jenem die Ostsee mit Berlin verbindenden Unternehmen zu gut kommen, dessen Ausführung um so wünschenswerther ist, als eine Eisenbahnverbindung Berlins mit der Nordsee, wegen des nicht zum Zollvereine gehörenden Gebietes, das hier die Bahn zu berühren hätte, mit Hindernissen zu kämpfen hat, die für jetzt unübersteiglich scheinen.</p><lb/>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Schweden.</hi> </head><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <byline>
            <docAuthor>
              <gap reason="insignificant"/>
            </docAuthor>
          </byline>
          <dateline><hi rendition="#b">Stockholm,</hi> 14 Febr.</dateline>
          <p> Graf Anckarswärds Vorschlag ist darum, weil er im Ritterhause durchfiel, noch keineswegs abgethan; im Bauernstand fand er sehr entschiedenen Beifall, und als es zur Abstimmung kam, ob derselbe an den Ausschuß verwiesen werden solle, erhob sich fast Alles dafür. Ich theile Ihnen zur Bezeichnung des Geistes, von dem derselbe belebt ist, einige der sehr zahlreichen Motionen mit: Nils Jehrson machte einen Antrag zur Aufhebung mehrerer Steuern, welche auf Reichen und Armen gleichmäßig, also in sehr ungerechter Weise lasteten. Anders Anderson verlangte eine gerechtere und billigere Festsetzung des Marktpreises für das Getreide, wornach die Pachtschillinge sich richten, und Anders Nilsson dehnte diesen Antrag noch besonders auf die Pachtgefälle aus, welche dem Staat zufließen. Anders Jansson trug darauf an, sämmtliche Personalsteuern aufzuheben, und nur das Eigenthum zu belasten. Besondern Anklang fand ein von Hrn. Widegren gemachter Antrag, um Verminderung der sogenannten eingetheilten Armee; die wichtigsten Mitglieder des Bauernstandes, namentlich auch Hans Jansson selbst stimmten bei, und man scheint dagegen eine Ausdehnung des Milizwesens lebhaft zu wünschen. Sven Heurlin verlangt, daß in jeder volkreichen Pfarre eine Oberschule nach Lancaster'scher Methode eingerichtet werde, so wie Mädchenschulen für das Landvolk, zu welchem Ende er die ambulatorischen Lehrer bedeutend vermehrt wissen will. Es ist dieß ein indirecter Angriff gegen die Geistlichkeit, welche sich in Errichtung und Beförderung der Schulen nicht sehr thätig zeigte, und deren Mitglieder zum Theil Gesinnungen gegen den Volksunterricht laut werden ließen, die ihnen sehr zur Schande gereichen. Wahrscheinlich steckt auch persönliches Interesse dahinter, denn der geistliche Stand hat sich einer Regulirung und resp. Verminderung seiner bedeutenden Einkünfte die nahe an 4 Millionen Thaler sich belaufen, bis jetzt fortwährend widersetzt, und die Regierung ist, zum mindesten gesagt, sehr nachsichtig gegen ihn gewesen. Wenn später der Kostenpunkt für die Vermehrung der Schulen besprochen werden wird, so dürfte es dießmal zu ernsten Erörterungen deßhalb kommen, und die seit dreißig Jahren hinaus geschobene Sache endlich zur Entscheidung gebracht werden. Auch im Ritterhause kam das Unterrichtswesen zu gleicher Zeit zur Sprache, wobei, wie eine Zeitung sich ausdrückt, &#x201E;ein und das andere Memento an die Geistlichkeit nicht gespart wurde.&#x201C; Indeß äußerten sich im Priesterstande selbst einige Stimmen, namentlich Propst Säve, auf eine sehr erfreuliche Weise, und es ist wenigstens so viel gewonnen, daß die Widersacher einer bessern Volksbildung ihre Ansichten nicht mehr so offen zur Schau zu tragen sich getrauen.</p><lb/>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Oesterreich.</hi> </head><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <byline>
            <docAuthor>
              <gap reason="insignificant"/>
            </docAuthor>
          </byline>
          <dateline><hi rendition="#b">Wien,</hi> 26 Febr.</dateline>
          <p> Se. Maj. der Kaiser haben dem Regenten des Kaiserreichs Brasilien, Don Pedro de Aranjo-Lima, das Großkreuz des königl. ungarischen Stephans-Ordens verliehen. &#x2013; Graf v. Ficquelmont wird beiläufig in drei Wochen nach St. Petersburg zurückkehren. &#x2013; Der k. k. Kämmerer, geheimer Rath und Commandeur des Stephans-Ordens, Graf Joh. Nep. Esterhazy ist hier am 23 d. gestorben. &#x2013; Der Krankenstand des allgemeinen Krankenhauses belief sich am 21 d. auf 2725, am 22 auf 2714, am 23 auf 2729 und am 24 auf 2691.</p><lb/>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Griechenland.</hi> </head><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <byline>
            <docAuthor>
              <gap reason="insignificant"/>
            </docAuthor>
          </byline>
          <dateline><hi rendition="#b">Athen,</hi> 15 Febr.</dateline>
          <p> Am Abend des 4 Februars reisten JJ. MM. und ein Theil des Hofes auf dem Dampfschiffe Othon nach Nauplia ab, um das Fest der ersten Landung des Königs (6 Febr.) dort zu begehen. Von Nauplia aus erfolgte die Ernennung der HH. M. Sutzos und Trikupis zu Staatsräthen im ordentlichen Dienst. Wir hatten diese Ernennung, allerdings vorzeitig, schon vor drei Monaten gemeldet. Noch vor Abreise des Königs war das Budget des verflossenen und des laufenden Jahrs berathen, regulirt und beschlossen worden. Das Resultat ist höchst zufriedenstellend: Griechenland kann mit dem laufenden Jahre <hi rendition="#g">die Tilgung seiner Schuld aus eigenen Mitteln übernehmen</hi>. Der neue Minister, Hr. Theocharis, entwickelt große Thätigkeit; dem Vernehmen<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0494/0006] Werke nicht messen können, da der vielbeschäftigte französische Meister seine Aufgabe etwas zu leicht genommen und besonders in der letzten Hälfte des Werkes kaum etwas mehr als Pariser Fabrikarbeit geliefert hat. Der Verleger (J. J. Weber in Leipzig) hat durch die luxuriöse Ausstattung des deutschen Werkes ein großes Wagstück unternommen und er wird kaum weniger als 10,000 Abnehmer bedürfen, um nur die Kosten zu decken; es ist aber auch zu erwarten, daß nicht bloß in Preußen, sondern auch im übrigen Deutschland, diese neue Verherrlichung Friedrichs die verdiente Theilnahme finden werde. – Die Allgemeine Zeitung darf es gewiß als eine Anerkennung ihrer Wirksamkeit betrachten, daß allmählich immer mehr deutsche Blätter begründet werden, die mehr oder weniger nach ihrem ganzen Plane sich organisiren, alle ihre Formen wiederholen und im Nachahmungseifer so weit gehen, daß sie auch ihren Namen sich aneignen. Nachdem bereits eine „Leipziger Allgemeine Zeitung“ entstanden, wird nunmehr auch in Köln eine „Rheinische Allgemeine Zeitung“ begründet, von deren Redacteuren, Dr. Rave und Dr. Schulte, der letztere sich seit einiger Zeit hier befindet, um auch hier Mitarbeiter für das neue Institut zu gewinnen. Beide haben früher an dem in Köln erschienenen und seitdem eingegangenen „Welt- und Staatsbooten“ mitgearbeitet, und besonders von dem erstern sollen die mit M. unterzeichneten Artikel verfaßt gewesen seyn, die durch ihre unabhängige und freisinnige Richtung sich auszeichneten. Beide Redacteure sind Katholiken, doch sagen sie in der von ihnen ausgegebenen „Einladung zur Subscription“: „Wir sind Katholiken und wollen es in dem wahren Sinn dieses Wortes bleiben; wir werden für unsere Religion streiten, wenn sie angegriffen wird, aber wir werden nicht mit unserm Glauben zu Felde ziehen, wenn er selbst angreift.“ – Ein solches Glaubensbekenntniß ist, so weit es sich in dem zweiten Satze desselben zu erkennen gibt, das des Landes und der Zeit überhaupt, für welche die neue Zeitung bestimmt ist; gleichwohl soll der Plan in Köln selbst mit mancherlei Hindernissen zu kämpfen haben. – Der gegenwärtige Hauptredacteur der Preußischen Staatszeitung, Hr. Aug. Arnold, hat so eben „Umrisse und Studien zur Geschichte der Menschheit“ in einem Bande herausgegeben, der ein interessanter Beitrag zur Philosophie der Geschichte ist. – Stettiner Blätter kündigen nunmehr an, daß den pommer'schen Ständen die königl. Genehmigung zu Theil geworden, die Zinsen auf die projectirte Berlin-Stettiner Eisenbahn auf sechs Jahre (von der Zeit der Vollendung der Bahn) mit 4 Proc. zu garantiren, wobei natürlich den Actieninhabern jeder Mehrertrag des Unternehmens ebenfalls zu gut kommt. Hoffentlich wird die günstige Meinung, die jetzt wieder für deutsche Eisenbahnen herrscht – die Actien der Berlin-sächsischen Bahn stehen über pari – auch jenem die Ostsee mit Berlin verbindenden Unternehmen zu gut kommen, dessen Ausführung um so wünschenswerther ist, als eine Eisenbahnverbindung Berlins mit der Nordsee, wegen des nicht zum Zollvereine gehörenden Gebietes, das hier die Bahn zu berühren hätte, mit Hindernissen zu kämpfen hat, die für jetzt unübersteiglich scheinen. Schweden. _ Stockholm, 14 Febr. Graf Anckarswärds Vorschlag ist darum, weil er im Ritterhause durchfiel, noch keineswegs abgethan; im Bauernstand fand er sehr entschiedenen Beifall, und als es zur Abstimmung kam, ob derselbe an den Ausschuß verwiesen werden solle, erhob sich fast Alles dafür. Ich theile Ihnen zur Bezeichnung des Geistes, von dem derselbe belebt ist, einige der sehr zahlreichen Motionen mit: Nils Jehrson machte einen Antrag zur Aufhebung mehrerer Steuern, welche auf Reichen und Armen gleichmäßig, also in sehr ungerechter Weise lasteten. Anders Anderson verlangte eine gerechtere und billigere Festsetzung des Marktpreises für das Getreide, wornach die Pachtschillinge sich richten, und Anders Nilsson dehnte diesen Antrag noch besonders auf die Pachtgefälle aus, welche dem Staat zufließen. Anders Jansson trug darauf an, sämmtliche Personalsteuern aufzuheben, und nur das Eigenthum zu belasten. Besondern Anklang fand ein von Hrn. Widegren gemachter Antrag, um Verminderung der sogenannten eingetheilten Armee; die wichtigsten Mitglieder des Bauernstandes, namentlich auch Hans Jansson selbst stimmten bei, und man scheint dagegen eine Ausdehnung des Milizwesens lebhaft zu wünschen. Sven Heurlin verlangt, daß in jeder volkreichen Pfarre eine Oberschule nach Lancaster'scher Methode eingerichtet werde, so wie Mädchenschulen für das Landvolk, zu welchem Ende er die ambulatorischen Lehrer bedeutend vermehrt wissen will. Es ist dieß ein indirecter Angriff gegen die Geistlichkeit, welche sich in Errichtung und Beförderung der Schulen nicht sehr thätig zeigte, und deren Mitglieder zum Theil Gesinnungen gegen den Volksunterricht laut werden ließen, die ihnen sehr zur Schande gereichen. Wahrscheinlich steckt auch persönliches Interesse dahinter, denn der geistliche Stand hat sich einer Regulirung und resp. Verminderung seiner bedeutenden Einkünfte die nahe an 4 Millionen Thaler sich belaufen, bis jetzt fortwährend widersetzt, und die Regierung ist, zum mindesten gesagt, sehr nachsichtig gegen ihn gewesen. Wenn später der Kostenpunkt für die Vermehrung der Schulen besprochen werden wird, so dürfte es dießmal zu ernsten Erörterungen deßhalb kommen, und die seit dreißig Jahren hinaus geschobene Sache endlich zur Entscheidung gebracht werden. Auch im Ritterhause kam das Unterrichtswesen zu gleicher Zeit zur Sprache, wobei, wie eine Zeitung sich ausdrückt, „ein und das andere Memento an die Geistlichkeit nicht gespart wurde.“ Indeß äußerten sich im Priesterstande selbst einige Stimmen, namentlich Propst Säve, auf eine sehr erfreuliche Weise, und es ist wenigstens so viel gewonnen, daß die Widersacher einer bessern Volksbildung ihre Ansichten nicht mehr so offen zur Schau zu tragen sich getrauen. Oesterreich. _ Wien, 26 Febr. Se. Maj. der Kaiser haben dem Regenten des Kaiserreichs Brasilien, Don Pedro de Aranjo-Lima, das Großkreuz des königl. ungarischen Stephans-Ordens verliehen. – Graf v. Ficquelmont wird beiläufig in drei Wochen nach St. Petersburg zurückkehren. – Der k. k. Kämmerer, geheimer Rath und Commandeur des Stephans-Ordens, Graf Joh. Nep. Esterhazy ist hier am 23 d. gestorben. – Der Krankenstand des allgemeinen Krankenhauses belief sich am 21 d. auf 2725, am 22 auf 2714, am 23 auf 2729 und am 24 auf 2691. Griechenland. _ Athen, 15 Febr. Am Abend des 4 Februars reisten JJ. MM. und ein Theil des Hofes auf dem Dampfschiffe Othon nach Nauplia ab, um das Fest der ersten Landung des Königs (6 Febr.) dort zu begehen. Von Nauplia aus erfolgte die Ernennung der HH. M. Sutzos und Trikupis zu Staatsräthen im ordentlichen Dienst. Wir hatten diese Ernennung, allerdings vorzeitig, schon vor drei Monaten gemeldet. Noch vor Abreise des Königs war das Budget des verflossenen und des laufenden Jahrs berathen, regulirt und beschlossen worden. Das Resultat ist höchst zufriedenstellend: Griechenland kann mit dem laufenden Jahre die Tilgung seiner Schuld aus eigenen Mitteln übernehmen. Der neue Minister, Hr. Theocharis, entwickelt große Thätigkeit; dem Vernehmen

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_062_18400302
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_062_18400302/6
Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 62. Augsburg, 2. März 1840, S. 0494. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_062_18400302/6>, abgerufen am 05.05.2024.