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Allgemeine Zeitung. Nr. 89. Augsburg, 29. März 1840.

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Die Fragen von Spanien, Ancona und Belgien waren erledigt, welche Gründe hätte ich daher entgegen halten können, mich dem Wunsche des Königs zu entziehen? Sollte ich antworten, daß ich der Krone nicht mehr dienen wolle? Meine Absicht war immer gewesen, ihr zu dienen. Das Cabinet des 12 Mai war unter den damaligen Verhältnissen das vernünftigste und beste. Ich habe Sr. Maj. gesagt, daß alle diejenigen Mitglieder desselben, welche in der neuen Verwaltung bleiben wollten, von mir aufgenommen werden würden. Ich habe im voraus die Präsidentschaft des Herzogs v. Broglie angenommen; ich zog sie, wie leicht begreiflich, jeder andern vor. Ich hatte lange unter ihr gedient; ich hatte dieselben Meinungen in dieser wie in der andern Kammer verfochten. Die einzige Schwierigkeit lag darin, daß wir beide das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten versehen hatten. Ich habe mich aber zu dem Herzog begeben, und ihm dieses Portefeuille vorgeschlagen. Hr. v. Broglie zeigte sich unerschütterlich. Die Gründe, welche er mir über seine Verweigerung anführte, mußte ich achten. Es blieb daher eine zweite Combination, die des Grafen Mole übrig. (Bewegung der Aufmerksamkeit.) Meine Herren, ein sonderbares Mißgeschick trennt mich und den Grafen Mole. Er ist, nachdem er zu derselben Verwaltung gehört, in dem nämlichen Augenblick, als seine Collegen und ich aus ihr schieden, wieder in sie eingetreten. Konnte ich nach den uns entzweienden Differenzen seine Präsidentschaft annehmen? Dieß hieße ein Supplement der Amnestie annehmen. Vielleicht hätte ich, trotz der falschen Auslegungen, welche unsere Annäherung erzeugt haben würde, mich opfern sollen. Ich würde es vielleicht gethan haben, wenn ich hätte hoffen können, daß die politische Lage sich bessern werde; dieß konnte ich aber nicht hoffen. Ich hätte ihm keine Majorität mitbringen können, ich konnte ihm nur, nachdem ich mich unter seine Befehle gestellt, einen in seiner Achtung herabgesetzten Collegen beigesellen. (Sensation.) Unter diesen Umständen mußte ich Sr. Maj. ein aus den Zwischenparteien genommenes Cabinet vorlegen. Ich bat den König, sich zuvor zu versichern, ob das Cabinet vom 12 Mai die Geschäfte wieder übernehmen wolle (Bewegung), sich zu versichern, ob der Cabinetspräsident vom 15 April wieder eintreten wolle. (Neue Bewegung.) Se. Maj. sagte mir mit Bestimmtheit, daß diese Staatsmänner den Wiedereintritt ablehnten. Erst dann unterwarf ich mich den Befehlen des Königs. (Sehr gut!) Meine Herren, ich verberge mir es nicht, das Cabinet, das ich Sr. Maj. vorzuschlagen die Ehre hatte, ist aus Mittelschattirungen zusammengesetzt. Man hat gesagt, es halte mehrere bedeutende Mitglieder dieser Kammer entfernt. Ich erkenne diese Lage an. Es finden sich in dieser Kammer drei beträchtliche Fractionen. Zwischen ihnen gibt es Nuancen, aus denen das Cabinet hervorgeht. Ich halte aber diese Stellung als günstig. (Bewegung.) Was ist jetzt wohl nöthig? Eine Ausgleichung. (Neue Bewegung.) Wenn jede der von mir bezeichneten Fractionen, jede der Schattirungen nur ein aus ihrer Mitte hervorgegangenes Ministerium unterstützen will, so wird jede Regierung unmöglich. (Sensation.) Ich habe daher für nöthig gefunden, die Majorität zu deplaciren, sie in jene Zwischenabtheilung überzutragen, die, ich erkenne es an, nicht die zahlreichste, aber die geeignetste ist, eine Uebereinkunft (transaction) zu Stande zu bringen. (Bewegung. Unterbrechung.) Ich höre fragen, ob diese Transaction ehrenwerth ist? Meine Herren! die Staatsangelegenheiten lassen sich nicht wie die individuellen behandeln. Haben übrigens die von mir angedeuteten Fractionen und Schattirungen nicht denselben Ursprung? Haben sie nicht lange mit einander votirt? Worüber streiten wir uns seit drei Jahren? Um Worte ... (Eine Stimme: "Dieß ist wahr.") Hr. Thiers entwickelt nun mit Klarheit das System, das er nach außen wie nach innen zu befolgen gedenke. Die Wahlreform, der große Zankapfel, könne nur eine Frage der Zukunft seyn; kein Cabinet würde sie schon heute zu lösen wagen. Bei der Entwickelung der auswärtigen Politik des Cabinets schallte ihm von allen Seiten der Kammer Beifallsruf entgegen. Da uns nur eine kurze stenographische Mittheilung vorliegt, so müssen wir diesen Theil der Rede auf morgen verschieben. Der Conseilpräsident schloß, wie es schien lebhaft bewegt, mit den Worten: Die nach der Vorlegung der Gesetze der Majorate und der Disjunction schwierige Transaction ist jetzt möglich; sie ist der öffentlichen Sache angemessen, ja sie ist nothwendig. (Anhaltende Bewegung.) Ich bin ein Kind der Revolution, ich verdanke ihr, was ich bin; mag ich auch nur einer ihrer geringsten Söhne seyn, so werde ich sie doch immer ehren, sie stets zu unterstützen suchen. Aber um die Zwecke der Juliusrevolution zu erreichen, muß eine Transaction stattfinden; ohne sie, ich wiederhole es, ist keine Majorität, keine Regierung möglich. Bereits liegt sie in der Natur der Dinge; es handelt sich bloß darum, sie auf die Personen auszudehnen."

Vielfacher Beifall begleitete diese letzten Worte des Conseilpräsidenten, dessen Rede die Kammer von Anfang bis zu Ende in lebhafter Spannung erhalten hatte. Als er die Stufen der Tribune herabstieg, strömte ihm eine Masse Deputirter beglückwünschend entgegen. Vergebens rührte der Präsident die Glocke und bat die Deputirten ihre Plätze wieder einzunehmen; die Sitzung mußte eine halbe Stunde unterbrochen werden. Hr. Desmousseaux de Givre, einer der 221, war der erste gegen den Entwurf eingeschriebene Redner. Er glaubt, die alte Majorität existire noch immer. Nur einen Augenblick sey dieselbe getheilt gewesen, bei Gelegenheit des Dotationsgesetzes, wo vierzig Mitglieder sich von dem Ministerium Soult losgesagt hätten, und darunter sey er selbst gewesen. (Gelächter.) Unter einer kräftigen Leitung würde diese Majorität sich wieder vereinigen, und demnach sey eine Transaction zwischen den verschiedenen Parteien nicht nothwendig. Der Redner protestirte gegen jeden Gedanken, die conservative Partei zu spalten und meinte, Hr. Thiers müsse durchaus für die Linke sich erklären, denn die Linke habe viel für ihn gethan, sie habe durch das Versprechen, für die geheimen Fonds zu stimmen, ein Princip geopfert, was von den Männern auf seinen Bänken (den 221) keiner gethan haben würde. Eine Stimme links: "Ihr habt gar keine Principien." Der Redner fragt: wer wohl Hrn. Barrot als Führer der Opposition ersetzen würde, wenn dieser seinen Platz verlassen? - Mehrere Stimmen links: "Sie, Sie!" (Gelächter.) Hr. Garnier-Pages, meint er, würde Barrots Nachfolger seyn, und sowohl eine politische, als gesellschaftliche Revolution in Aussicht stehen. Hinsichtlich der Zusammensetzung des gegenwärtigen Cabinets äußerte der Redner, das linke Centrum sey nicht allein in dessen Besitz, zwei der Minister stünden der Linken sehr nahe. Er fragte, auf welche Seite sich wohl die Doctrinärs neigen würden und tadelte die Neutralität in politischen Angelegenheiten. Er forderte die Conservativen auf, sich zum Kampfe zu rüsten, da man ihre Ueberzeugungen angreifen wolle, und beschuldigt das Cabinet, daß es das Schaukelsystem wieder herstellen, bei den innern Fragen auf das Centrum, bei den auswärtigen auf die Linke sich stützen wolle. Hr. A. Dubois folgte auf der Tribune und war eben im Redefluß, Hrn. Thiers mit Lob zu überhäufend, als der Präsident ihm bemerkte, es sey noch nicht an ihm die Reihe zu sprechen, worauf er unter allgemeinem Gelächter wieder herabstieg. Hr. Lacroix nahm nach ihm das Wort

Die Fragen von Spanien, Ancona und Belgien waren erledigt, welche Gründe hätte ich daher entgegen halten können, mich dem Wunsche des Königs zu entziehen? Sollte ich antworten, daß ich der Krone nicht mehr dienen wolle? Meine Absicht war immer gewesen, ihr zu dienen. Das Cabinet des 12 Mai war unter den damaligen Verhältnissen das vernünftigste und beste. Ich habe Sr. Maj. gesagt, daß alle diejenigen Mitglieder desselben, welche in der neuen Verwaltung bleiben wollten, von mir aufgenommen werden würden. Ich habe im voraus die Präsidentschaft des Herzogs v. Broglie angenommen; ich zog sie, wie leicht begreiflich, jeder andern vor. Ich hatte lange unter ihr gedient; ich hatte dieselben Meinungen in dieser wie in der andern Kammer verfochten. Die einzige Schwierigkeit lag darin, daß wir beide das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten versehen hatten. Ich habe mich aber zu dem Herzog begeben, und ihm dieses Portefeuille vorgeschlagen. Hr. v. Broglie zeigte sich unerschütterlich. Die Gründe, welche er mir über seine Verweigerung anführte, mußte ich achten. Es blieb daher eine zweite Combination, die des Grafen Molé übrig. (Bewegung der Aufmerksamkeit.) Meine Herren, ein sonderbares Mißgeschick trennt mich und den Grafen Molé. Er ist, nachdem er zu derselben Verwaltung gehört, in dem nämlichen Augenblick, als seine Collegen und ich aus ihr schieden, wieder in sie eingetreten. Konnte ich nach den uns entzweienden Differenzen seine Präsidentschaft annehmen? Dieß hieße ein Supplement der Amnestie annehmen. Vielleicht hätte ich, trotz der falschen Auslegungen, welche unsere Annäherung erzeugt haben würde, mich opfern sollen. Ich würde es vielleicht gethan haben, wenn ich hätte hoffen können, daß die politische Lage sich bessern werde; dieß konnte ich aber nicht hoffen. Ich hätte ihm keine Majorität mitbringen können, ich konnte ihm nur, nachdem ich mich unter seine Befehle gestellt, einen in seiner Achtung herabgesetzten Collegen beigesellen. (Sensation.) Unter diesen Umständen mußte ich Sr. Maj. ein aus den Zwischenparteien genommenes Cabinet vorlegen. Ich bat den König, sich zuvor zu versichern, ob das Cabinet vom 12 Mai die Geschäfte wieder übernehmen wolle (Bewegung), sich zu versichern, ob der Cabinetspräsident vom 15 April wieder eintreten wolle. (Neue Bewegung.) Se. Maj. sagte mir mit Bestimmtheit, daß diese Staatsmänner den Wiedereintritt ablehnten. Erst dann unterwarf ich mich den Befehlen des Königs. (Sehr gut!) Meine Herren, ich verberge mir es nicht, das Cabinet, das ich Sr. Maj. vorzuschlagen die Ehre hatte, ist aus Mittelschattirungen zusammengesetzt. Man hat gesagt, es halte mehrere bedeutende Mitglieder dieser Kammer entfernt. Ich erkenne diese Lage an. Es finden sich in dieser Kammer drei beträchtliche Fractionen. Zwischen ihnen gibt es Nuancen, aus denen das Cabinet hervorgeht. Ich halte aber diese Stellung als günstig. (Bewegung.) Was ist jetzt wohl nöthig? Eine Ausgleichung. (Neue Bewegung.) Wenn jede der von mir bezeichneten Fractionen, jede der Schattirungen nur ein aus ihrer Mitte hervorgegangenes Ministerium unterstützen will, so wird jede Regierung unmöglich. (Sensation.) Ich habe daher für nöthig gefunden, die Majorität zu deplaciren, sie in jene Zwischenabtheilung überzutragen, die, ich erkenne es an, nicht die zahlreichste, aber die geeignetste ist, eine Uebereinkunft (transaction) zu Stande zu bringen. (Bewegung. Unterbrechung.) Ich höre fragen, ob diese Transaction ehrenwerth ist? Meine Herren! die Staatsangelegenheiten lassen sich nicht wie die individuellen behandeln. Haben übrigens die von mir angedeuteten Fractionen und Schattirungen nicht denselben Ursprung? Haben sie nicht lange mit einander votirt? Worüber streiten wir uns seit drei Jahren? Um Worte ... (Eine Stimme: „Dieß ist wahr.“) Hr. Thiers entwickelt nun mit Klarheit das System, das er nach außen wie nach innen zu befolgen gedenke. Die Wahlreform, der große Zankapfel, könne nur eine Frage der Zukunft seyn; kein Cabinet würde sie schon heute zu lösen wagen. Bei der Entwickelung der auswärtigen Politik des Cabinets schallte ihm von allen Seiten der Kammer Beifallsruf entgegen. Da uns nur eine kurze stenographische Mittheilung vorliegt, so müssen wir diesen Theil der Rede auf morgen verschieben. Der Conseilpräsident schloß, wie es schien lebhaft bewegt, mit den Worten: Die nach der Vorlegung der Gesetze der Majorate und der Disjunction schwierige Transaction ist jetzt möglich; sie ist der öffentlichen Sache angemessen, ja sie ist nothwendig. (Anhaltende Bewegung.) Ich bin ein Kind der Revolution, ich verdanke ihr, was ich bin; mag ich auch nur einer ihrer geringsten Söhne seyn, so werde ich sie doch immer ehren, sie stets zu unterstützen suchen. Aber um die Zwecke der Juliusrevolution zu erreichen, muß eine Transaction stattfinden; ohne sie, ich wiederhole es, ist keine Majorität, keine Regierung möglich. Bereits liegt sie in der Natur der Dinge; es handelt sich bloß darum, sie auf die Personen auszudehnen.“

Vielfacher Beifall begleitete diese letzten Worte des Conseilpräsidenten, dessen Rede die Kammer von Anfang bis zu Ende in lebhafter Spannung erhalten hatte. Als er die Stufen der Tribune herabstieg, strömte ihm eine Masse Deputirter beglückwünschend entgegen. Vergebens rührte der Präsident die Glocke und bat die Deputirten ihre Plätze wieder einzunehmen; die Sitzung mußte eine halbe Stunde unterbrochen werden. Hr. Desmousseaux de Givré, einer der 221, war der erste gegen den Entwurf eingeschriebene Redner. Er glaubt, die alte Majorität existire noch immer. Nur einen Augenblick sey dieselbe getheilt gewesen, bei Gelegenheit des Dotationsgesetzes, wo vierzig Mitglieder sich von dem Ministerium Soult losgesagt hätten, und darunter sey er selbst gewesen. (Gelächter.) Unter einer kräftigen Leitung würde diese Majorität sich wieder vereinigen, und demnach sey eine Transaction zwischen den verschiedenen Parteien nicht nothwendig. Der Redner protestirte gegen jeden Gedanken, die conservative Partei zu spalten und meinte, Hr. Thiers müsse durchaus für die Linke sich erklären, denn die Linke habe viel für ihn gethan, sie habe durch das Versprechen, für die geheimen Fonds zu stimmen, ein Princip geopfert, was von den Männern auf seinen Bänken (den 221) keiner gethan haben würde. Eine Stimme links: „Ihr habt gar keine Principien.“ Der Redner fragt: wer wohl Hrn. Barrot als Führer der Opposition ersetzen würde, wenn dieser seinen Platz verlassen? – Mehrere Stimmen links: „Sie, Sie!“ (Gelächter.) Hr. Garnier-Pagès, meint er, würde Barrots Nachfolger seyn, und sowohl eine politische, als gesellschaftliche Revolution in Aussicht stehen. Hinsichtlich der Zusammensetzung des gegenwärtigen Cabinets äußerte der Redner, das linke Centrum sey nicht allein in dessen Besitz, zwei der Minister stünden der Linken sehr nahe. Er fragte, auf welche Seite sich wohl die Doctrinärs neigen würden und tadelte die Neutralität in politischen Angelegenheiten. Er forderte die Conservativen auf, sich zum Kampfe zu rüsten, da man ihre Ueberzeugungen angreifen wolle, und beschuldigt das Cabinet, daß es das Schaukelsystem wieder herstellen, bei den innern Fragen auf das Centrum, bei den auswärtigen auf die Linke sich stützen wolle. Hr. A. Dubois folgte auf der Tribune und war eben im Redefluß, Hrn. Thiers mit Lob zu überhäufend, als der Präsident ihm bemerkte, es sey noch nicht an ihm die Reihe zu sprechen, worauf er unter allgemeinem Gelächter wieder herabstieg. Hr. Lacroix nahm nach ihm das Wort

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Die Fragen von Spanien, Ancona und Belgien waren erledigt, welche Gründe hätte ich daher entgegen halten können, mich dem Wunsche des Königs zu entziehen? Sollte ich antworten, daß ich der Krone nicht mehr dienen wolle? Meine Absicht war immer gewesen, ihr zu dienen. Das Cabinet des 12 Mai war unter den damaligen Verhältnissen das vernünftigste und beste. Ich habe Sr. Maj. gesagt, daß alle diejenigen Mitglieder desselben, welche in der neuen Verwaltung bleiben wollten, von mir aufgenommen werden würden. Ich habe im voraus die Präsidentschaft des Herzogs v. Broglie angenommen; ich zog sie, wie leicht begreiflich, jeder andern vor. Ich hatte lange unter ihr gedient; ich hatte dieselben Meinungen in dieser wie in der andern Kammer verfochten. Die einzige Schwierigkeit lag darin, daß wir beide das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten versehen hatten. Ich habe mich aber zu dem Herzog begeben, und ihm dieses Portefeuille vorgeschlagen. Hr. v. Broglie zeigte sich unerschütterlich. Die Gründe, welche er mir über seine Verweigerung anführte, mußte ich achten. Es blieb daher eine zweite Combination, die des Grafen Molé übrig. (Bewegung der Aufmerksamkeit.) Meine Herren, ein sonderbares Mißgeschick trennt mich und den Grafen Molé. Er ist, nachdem er zu derselben Verwaltung gehört, in dem nämlichen Augenblick, als seine Collegen und ich aus ihr schieden, wieder in sie eingetreten. Konnte ich nach den uns entzweienden Differenzen seine Präsidentschaft annehmen? Dieß hieße ein Supplement der Amnestie annehmen. Vielleicht hätte ich, trotz der falschen Auslegungen, welche unsere Annäherung erzeugt haben würde, mich opfern sollen. Ich würde es vielleicht gethan haben, wenn ich hätte hoffen können, daß die politische Lage sich bessern werde; dieß konnte ich aber nicht hoffen. Ich hätte ihm keine Majorität mitbringen können, ich konnte ihm nur, nachdem ich mich unter seine Befehle gestellt, einen in seiner Achtung herabgesetzten Collegen beigesellen. (Sensation.) Unter diesen Umständen mußte ich Sr. Maj. ein aus den Zwischenparteien genommenes Cabinet vorlegen. Ich bat den König, sich zuvor zu versichern, ob das Cabinet vom 12 Mai die Geschäfte wieder übernehmen wolle (Bewegung), sich zu versichern, ob der Cabinetspräsident vom 15 April wieder eintreten wolle. (Neue Bewegung.) Se. Maj. sagte mir mit Bestimmtheit, daß diese Staatsmänner den Wiedereintritt ablehnten. Erst dann unterwarf ich mich den Befehlen des Königs. (Sehr gut!) Meine Herren, ich verberge mir es nicht, das Cabinet, das ich Sr. Maj. vorzuschlagen die Ehre hatte, ist aus Mittelschattirungen zusammengesetzt. Man hat gesagt, es halte mehrere bedeutende Mitglieder dieser Kammer entfernt. Ich erkenne diese Lage an. Es finden sich in dieser Kammer drei beträchtliche Fractionen. Zwischen ihnen gibt es Nuancen, aus denen das Cabinet hervorgeht. Ich halte aber diese Stellung als günstig. (Bewegung.) Was ist jetzt wohl nöthig? Eine Ausgleichung. (Neue Bewegung.) Wenn jede der von mir bezeichneten Fractionen, jede der Schattirungen nur ein aus ihrer Mitte hervorgegangenes Ministerium unterstützen will, so wird jede Regierung unmöglich. (Sensation.) Ich habe daher für nöthig gefunden, die Majorität zu deplaciren, sie in jene Zwischenabtheilung überzutragen, die, ich erkenne es an, nicht die zahlreichste, aber die geeignetste ist, eine Uebereinkunft (transaction) zu Stande zu bringen. (Bewegung. Unterbrechung.) Ich höre fragen, ob diese Transaction ehrenwerth ist? Meine Herren! die Staatsangelegenheiten lassen sich nicht wie die individuellen behandeln. Haben übrigens die von mir angedeuteten Fractionen und Schattirungen nicht denselben Ursprung? Haben sie nicht lange mit einander votirt? Worüber streiten wir uns seit drei Jahren? Um Worte ... (Eine <hi rendition="#g">Stimme</hi>: &#x201E;Dieß ist wahr.&#x201C;) Hr. Thiers entwickelt nun mit Klarheit das System, das er nach außen wie nach innen zu befolgen gedenke. Die Wahlreform, der große Zankapfel, könne nur eine Frage der Zukunft seyn; kein Cabinet würde sie schon heute zu lösen wagen. Bei der Entwickelung der auswärtigen Politik des Cabinets schallte ihm von allen Seiten der Kammer Beifallsruf entgegen. Da uns nur eine kurze stenographische Mittheilung vorliegt, so müssen wir diesen Theil der Rede auf morgen verschieben. Der Conseilpräsident schloß, wie es schien lebhaft bewegt, mit den Worten: Die nach der Vorlegung der Gesetze der Majorate und der Disjunction schwierige Transaction ist jetzt möglich; sie ist der öffentlichen Sache angemessen, ja sie ist nothwendig. (Anhaltende Bewegung.) Ich bin ein Kind der Revolution, ich verdanke ihr, was ich bin; mag ich auch nur einer ihrer geringsten Söhne seyn, so werde ich sie doch immer ehren, sie stets zu unterstützen suchen. Aber um die Zwecke der Juliusrevolution zu erreichen, muß eine Transaction stattfinden; ohne sie, ich wiederhole es, ist keine Majorität, keine Regierung möglich. 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[0707/0003] Die Fragen von Spanien, Ancona und Belgien waren erledigt, welche Gründe hätte ich daher entgegen halten können, mich dem Wunsche des Königs zu entziehen? Sollte ich antworten, daß ich der Krone nicht mehr dienen wolle? Meine Absicht war immer gewesen, ihr zu dienen. Das Cabinet des 12 Mai war unter den damaligen Verhältnissen das vernünftigste und beste. Ich habe Sr. Maj. gesagt, daß alle diejenigen Mitglieder desselben, welche in der neuen Verwaltung bleiben wollten, von mir aufgenommen werden würden. Ich habe im voraus die Präsidentschaft des Herzogs v. Broglie angenommen; ich zog sie, wie leicht begreiflich, jeder andern vor. Ich hatte lange unter ihr gedient; ich hatte dieselben Meinungen in dieser wie in der andern Kammer verfochten. Die einzige Schwierigkeit lag darin, daß wir beide das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten versehen hatten. Ich habe mich aber zu dem Herzog begeben, und ihm dieses Portefeuille vorgeschlagen. Hr. v. Broglie zeigte sich unerschütterlich. Die Gründe, welche er mir über seine Verweigerung anführte, mußte ich achten. Es blieb daher eine zweite Combination, die des Grafen Molé übrig. (Bewegung der Aufmerksamkeit.) Meine Herren, ein sonderbares Mißgeschick trennt mich und den Grafen Molé. Er ist, nachdem er zu derselben Verwaltung gehört, in dem nämlichen Augenblick, als seine Collegen und ich aus ihr schieden, wieder in sie eingetreten. Konnte ich nach den uns entzweienden Differenzen seine Präsidentschaft annehmen? Dieß hieße ein Supplement der Amnestie annehmen. Vielleicht hätte ich, trotz der falschen Auslegungen, welche unsere Annäherung erzeugt haben würde, mich opfern sollen. Ich würde es vielleicht gethan haben, wenn ich hätte hoffen können, daß die politische Lage sich bessern werde; dieß konnte ich aber nicht hoffen. Ich hätte ihm keine Majorität mitbringen können, ich konnte ihm nur, nachdem ich mich unter seine Befehle gestellt, einen in seiner Achtung herabgesetzten Collegen beigesellen. (Sensation.) Unter diesen Umständen mußte ich Sr. Maj. ein aus den Zwischenparteien genommenes Cabinet vorlegen. Ich bat den König, sich zuvor zu versichern, ob das Cabinet vom 12 Mai die Geschäfte wieder übernehmen wolle (Bewegung), sich zu versichern, ob der Cabinetspräsident vom 15 April wieder eintreten wolle. (Neue Bewegung.) Se. Maj. sagte mir mit Bestimmtheit, daß diese Staatsmänner den Wiedereintritt ablehnten. Erst dann unterwarf ich mich den Befehlen des Königs. (Sehr gut!) Meine Herren, ich verberge mir es nicht, das Cabinet, das ich Sr. Maj. vorzuschlagen die Ehre hatte, ist aus Mittelschattirungen zusammengesetzt. Man hat gesagt, es halte mehrere bedeutende Mitglieder dieser Kammer entfernt. Ich erkenne diese Lage an. Es finden sich in dieser Kammer drei beträchtliche Fractionen. Zwischen ihnen gibt es Nuancen, aus denen das Cabinet hervorgeht. Ich halte aber diese Stellung als günstig. (Bewegung.) Was ist jetzt wohl nöthig? Eine Ausgleichung. (Neue Bewegung.) Wenn jede der von mir bezeichneten Fractionen, jede der Schattirungen nur ein aus ihrer Mitte hervorgegangenes Ministerium unterstützen will, so wird jede Regierung unmöglich. (Sensation.) Ich habe daher für nöthig gefunden, die Majorität zu deplaciren, sie in jene Zwischenabtheilung überzutragen, die, ich erkenne es an, nicht die zahlreichste, aber die geeignetste ist, eine Uebereinkunft (transaction) zu Stande zu bringen. (Bewegung. Unterbrechung.) Ich höre fragen, ob diese Transaction ehrenwerth ist? Meine Herren! die Staatsangelegenheiten lassen sich nicht wie die individuellen behandeln. Haben übrigens die von mir angedeuteten Fractionen und Schattirungen nicht denselben Ursprung? Haben sie nicht lange mit einander votirt? Worüber streiten wir uns seit drei Jahren? Um Worte ... (Eine Stimme: „Dieß ist wahr.“) Hr. Thiers entwickelt nun mit Klarheit das System, das er nach außen wie nach innen zu befolgen gedenke. Die Wahlreform, der große Zankapfel, könne nur eine Frage der Zukunft seyn; kein Cabinet würde sie schon heute zu lösen wagen. Bei der Entwickelung der auswärtigen Politik des Cabinets schallte ihm von allen Seiten der Kammer Beifallsruf entgegen. Da uns nur eine kurze stenographische Mittheilung vorliegt, so müssen wir diesen Theil der Rede auf morgen verschieben. Der Conseilpräsident schloß, wie es schien lebhaft bewegt, mit den Worten: Die nach der Vorlegung der Gesetze der Majorate und der Disjunction schwierige Transaction ist jetzt möglich; sie ist der öffentlichen Sache angemessen, ja sie ist nothwendig. (Anhaltende Bewegung.) Ich bin ein Kind der Revolution, ich verdanke ihr, was ich bin; mag ich auch nur einer ihrer geringsten Söhne seyn, so werde ich sie doch immer ehren, sie stets zu unterstützen suchen. Aber um die Zwecke der Juliusrevolution zu erreichen, muß eine Transaction stattfinden; ohne sie, ich wiederhole es, ist keine Majorität, keine Regierung möglich. Bereits liegt sie in der Natur der Dinge; es handelt sich bloß darum, sie auf die Personen auszudehnen.“ Vielfacher Beifall begleitete diese letzten Worte des Conseilpräsidenten, dessen Rede die Kammer von Anfang bis zu Ende in lebhafter Spannung erhalten hatte. Als er die Stufen der Tribune herabstieg, strömte ihm eine Masse Deputirter beglückwünschend entgegen. Vergebens rührte der Präsident die Glocke und bat die Deputirten ihre Plätze wieder einzunehmen; die Sitzung mußte eine halbe Stunde unterbrochen werden. Hr. Desmousseaux de Givré, einer der 221, war der erste gegen den Entwurf eingeschriebene Redner. Er glaubt, die alte Majorität existire noch immer. Nur einen Augenblick sey dieselbe getheilt gewesen, bei Gelegenheit des Dotationsgesetzes, wo vierzig Mitglieder sich von dem Ministerium Soult losgesagt hätten, und darunter sey er selbst gewesen. (Gelächter.) Unter einer kräftigen Leitung würde diese Majorität sich wieder vereinigen, und demnach sey eine Transaction zwischen den verschiedenen Parteien nicht nothwendig. Der Redner protestirte gegen jeden Gedanken, die conservative Partei zu spalten und meinte, Hr. Thiers müsse durchaus für die Linke sich erklären, denn die Linke habe viel für ihn gethan, sie habe durch das Versprechen, für die geheimen Fonds zu stimmen, ein Princip geopfert, was von den Männern auf seinen Bänken (den 221) keiner gethan haben würde. Eine Stimme links: „Ihr habt gar keine Principien.“ Der Redner fragt: wer wohl Hrn. Barrot als Führer der Opposition ersetzen würde, wenn dieser seinen Platz verlassen? – Mehrere Stimmen links: „Sie, Sie!“ (Gelächter.) Hr. Garnier-Pagès, meint er, würde Barrots Nachfolger seyn, und sowohl eine politische, als gesellschaftliche Revolution in Aussicht stehen. Hinsichtlich der Zusammensetzung des gegenwärtigen Cabinets äußerte der Redner, das linke Centrum sey nicht allein in dessen Besitz, zwei der Minister stünden der Linken sehr nahe. Er fragte, auf welche Seite sich wohl die Doctrinärs neigen würden und tadelte die Neutralität in politischen Angelegenheiten. Er forderte die Conservativen auf, sich zum Kampfe zu rüsten, da man ihre Ueberzeugungen angreifen wolle, und beschuldigt das Cabinet, daß es das Schaukelsystem wieder herstellen, bei den innern Fragen auf das Centrum, bei den auswärtigen auf die Linke sich stützen wolle. Hr. A. Dubois folgte auf der Tribune und war eben im Redefluß, Hrn. Thiers mit Lob zu überhäufend, als der Präsident ihm bemerkte, es sey noch nicht an ihm die Reihe zu sprechen, worauf er unter allgemeinem Gelächter wieder herabstieg. Hr. Lacroix nahm nach ihm das Wort

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 89. Augsburg, 29. März 1840, S. 0707. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_089_18400329/3>, abgerufen am 02.05.2024.