Allgemeine Zeitung. Nr. 97. Augsburg, 6. April 1840.in Ansehung der Gebühren, welche eine privative Einnahme bilden, im Interesse der Landwirthschaft, der Industrie oder des Handels eine Herabsetzung oder Verminderung für zeitgemäß erachtet werden wolle; II. die Ermächtigung hinsichtlich des Chausseegeldes mit Rücksicht auf die, auch gelegenheitlich der jüngsten Generalconferenz von 1839 neuerdings erhobene Erinnerung, solche weitere Einrichtung zu treffen, welche jedes Mißverständniß und jede Erinnerung hinsichtlich der Chausseegelderhebung nach Erforderniß der Verhältnisse zu beseitigen oder ganz zu entfernen vermögen, bis etwa in allen Vereinsstaaten auch übereinstimmende Chausseegeldregulative zur Ausführung kommen; endlich III. die Befugniß, nach Erforderniß hervortretender Umstände zum Zweck der Sicherung, der Befestigung und Fortsetzung des Zollvereins jene besondern financiellen und sonstigen Verfügungen und Anordnungen treffen zu können, wodurch dieser Zweck erreicht und gesichert wird, unter dem Beifügen zu I, II und III, daß nach Maaßgabe der Beziehung auf den ständischen Wirkungskreis die Vorlage solcher Momente bei der nächsten Ständeversammlung und deren Zustimmung vorbehalten bleibe. Bei der Berathung hielt hierüber Frhr. v. Schäzler einen ausführlichen Vortrag, auf welchen wir zurückkommen werden. Hr. Bestelmeyer beantragte, das von der k. Regierung bewiesene Vertrauen dankbar anzuerkennen, und die Postulate ohne Bedenken zu genehmigen. Frhr. v. Welden bemerkte: nur zwei Wünsche seyen es, welche er der Staatsregierung ans Herz legen möchte. Der eine sey, daß bei allen Fragen, welche die Zollverhältnisse betreffen, die Vernehmung der innern Verwaltung nicht umgangen werden möge. Seines Wissens sey bisher in einem einzigen Fall ein Gutachten von Seite der innern Verwaltung eingeholt worden, in allen übrigen so wichtigen Fällen habe man diese Angelegenheiten rein als financieller Natur behandelt. Nur so sey es möglich gewesen, daß während von Seite des Ministeriums des Innern die Runkelrübenzuckerfabrication auf jede mögliche Weise begünstigt und ermuntert worden, von Seite des Finanzministeriums bei dem letzten Zollcongresse der Antrag auf Besteuerung dieser jungen Industrie habe gestellt werden können. Diese Frage der Besteuerung, mit welcher man in Frankreich erst 40 Jahre nach Entstehung der Zuckerfabrication aus Runkelrüben zu einer Entscheidung gelangt sey, habe durch ihre bejahende Lösung bereits 211 Fabriken dieser Art den Todesstoß gegeben, und seyen hierdurch viele Millionen verloren gegangen. Es scheine wirklich von der höchsten Wichtigkeit, daß der inneren Verwaltung, welche doch allein im Stande seyn könne, den Stand der Industrie, der Landwirthschaft und des Handels im ganzen Lande richtig zu würdigen, bei allen diesen Fragen ein entschiedenes Wort eingeräumt werde. Sein zweiter Wunsch beziele die Errichtung von Handelskammern. Schon im Jahre 1828 seyen alle Regierungen darüber gutachtlich gehört worden, ob die Errichtung von Handelskammern wohlthätig und wünschenswerth wäre. Es sey ihm nicht bekannt, aus welchem Grunde ihre Errichtung unterblieben sey, aber gewiß sey es, daß je mehr die materiellen Interessen einen höhern Aufschwung erhielten, es auch desto nothwendiger werde, hiefür Organe zu haben, welche im Stand seyen, über die nothwendigen Erfordernisse der einzelnen Industriezweige sachgemäßes Gutachten abzugeben. Da wir gegenwärtig solche Organe nicht hätten, seyen es allein die Handels-Gremien einzelner Städte und der polytechnischen Vereine, welche in allen technischen Fragen Aufschluß geben könnten; er glaube daher, daß die Errichtung von Handelskammern in Hinblick auf die Zeitverhältnisse und insbesondere auf unser Verhältniß zum großen Zollverein gewiß am rechten Ort seyn würde. Auf das nachdrücklichste unterstützten den letztern Wunsch die HH. Bestelmeyer, Frhr. v. Schäzler und Städtler. Durch die Handelskammern würde die Regierung in den Stand gesetzt werden, über die Verhältnisse der Fabriken und des Handels gründliche, sachgemäße Aufschlüsse zu erhalten, und so die sehnlichsten Wünsche der Handelsstädte zu befriedigen. Zur Beruhigung der Kammer eröffnete hierauf der k. Minister des Innern, Hr. v. Abel, daß dieser Gegenstand der Aufmerksamkeit der k. Regierung keineswegs entgangen sey, und bereits vollständig bearbeitet vorliege. Gleich nach Beendigung des Landtags, sofern die dazu unentbehrlichen Mittel gegeben seyn werden, sey die definitive Erledigung desselben zuverlässig zu erwarten. Auch dieser Gegenstand erfreute sich, wie bereits erwähnt, der einhelligen Zustimmung der Kammer. Aschaffenburg, 31 März. Einer gestern hier eingetroffenen Nachricht zufolge ist, wegen der demnächst nothwendig werdenden Besetzung der Festung Germersheim, die Verlegung des seit 26 Jahren dahier garnisonirenden Infanterieregiments Zandt in die Pfalz allerhöchst beschlossen worden. (Bayer. Bl.) Nürnberg, 2 April. Das Programm der Feierlichkeiten bei Enthüllung des Albrecht-Dürer-Denkmals ist nunmehr erschienen. Am Vorabend des Festes (20 Mai) wird im großen Rathhaussaale das Oratorium: "die Schöpfung" unter Mitwirkung aller Gesangvereine aufgeführt. Den Festtag selbst (21 Mai) verkündigt mit Tagesanbruch Musik von den Sebalder und Lorenzer Kirchthürmen. Vormittags bewegt sich der Zug vom Rathhause nach dem Monument. Um 10 Uhr wird die Handlung auf dem Platze mit einer Ouverture und einem Festgesang eröffnet. Vor und nach Enthüllung des Monuments hält der erste Bürgermeister eine Rede, welcher die Schlußrede von einem Mitgliede des Dürer-Vereins folgt. Im Augenblick der Enthüllung ertönt Glockengeläute von den Kirchthürmen zu St. Sebald und St. Lorenz. Den Schluß macht der allgemeine Gesang: "Heil unserm König, Heil!" mit Musik. Abends Vorstellung im festlich geschmückten und beleuchteten Theater; von 9 Uhr bis Mitternacht Beleuchtung des Monuments mit Fackeln und Illumination des Dürer-Hauses. Am zweiten Tage (22 Mai) Fortsetzung der am 17 Mai beginnenden Kunstausstellung des Dürer-Vereins; Eröffnung der neuen Localität der Gemäldegalerie; Nachmittags Regimentsmusik auf der Rosenau; Abends Ball im Theater, vom Albrecht-Dürer-Verein veranstaltet. (Nürnb. C.) Stuttgart, 1 April. Se. Maj. haben geruht, zur Deckung der, nach Vorlage des Bestandes, zur gänzlichen und würdigen Vollendung des Denkmals Schillers noch erforderlichen Mittel, einen Beitrag aus dem Reservefonds der Staatscasse von 8500 fl. zu bewilligen. (Oeffentl. Bl.) Wiesbaden, 1 April. Gestern ist der Herzog von Nassau mit seinem Bruder dem Prinzen Moriz nach Wien abgereist, wo derselbe vier bis sechs Wochen verweilen wird. Letzterer tritt als Officier in das Uhlanenregiment seines Oheims, des Erzherzogs Karl. - Die Landstände haben nach einem vierwöchentlichen Aufenthalte dahier ihre dießjährige Wirksamkeit beendigt, und sind zu Ende voriger Woche in ihre Heimath zurückgekehrt. - Der königl. dänische Bundestagsgesandte, Frhr. v. Pechlin, welcher, Namens seines Fürsten, dem Herzog von Nassau die Insignien des Elephanten-Ordens zu überreichen die Ehre hatte, wurde von dem Herzog mit einer kostbaren Tabatiere beschenkt. - Höchsten Orts ist verfügt worden, daß die Candidaten der Philologie, nach bestandener theoretischer Staatsprüfung, ein halbes oder ein ganzes Jahr bei dem Landesgymnasium zu Weilburg für ihren zukünftigen Wirkungskreis praktisch sich vorüben sollen. - Einem hiesigen jungen in Ansehung der Gebühren, welche eine privative Einnahme bilden, im Interesse der Landwirthschaft, der Industrie oder des Handels eine Herabsetzung oder Verminderung für zeitgemäß erachtet werden wolle; II. die Ermächtigung hinsichtlich des Chausséegeldes mit Rücksicht auf die, auch gelegenheitlich der jüngsten Generalconferenz von 1839 neuerdings erhobene Erinnerung, solche weitere Einrichtung zu treffen, welche jedes Mißverständniß und jede Erinnerung hinsichtlich der Chausséegelderhebung nach Erforderniß der Verhältnisse zu beseitigen oder ganz zu entfernen vermögen, bis etwa in allen Vereinsstaaten auch übereinstimmende Chausséegeldregulative zur Ausführung kommen; endlich III. die Befugniß, nach Erforderniß hervortretender Umstände zum Zweck der Sicherung, der Befestigung und Fortsetzung des Zollvereins jene besondern financiellen und sonstigen Verfügungen und Anordnungen treffen zu können, wodurch dieser Zweck erreicht und gesichert wird, unter dem Beifügen zu I, II und III, daß nach Maaßgabe der Beziehung auf den ständischen Wirkungskreis die Vorlage solcher Momente bei der nächsten Ständeversammlung und deren Zustimmung vorbehalten bleibe. Bei der Berathung hielt hierüber Frhr. v. Schäzler einen ausführlichen Vortrag, auf welchen wir zurückkommen werden. Hr. Bestelmeyer beantragte, das von der k. Regierung bewiesene Vertrauen dankbar anzuerkennen, und die Postulate ohne Bedenken zu genehmigen. Frhr. v. Welden bemerkte: nur zwei Wünsche seyen es, welche er der Staatsregierung ans Herz legen möchte. Der eine sey, daß bei allen Fragen, welche die Zollverhältnisse betreffen, die Vernehmung der innern Verwaltung nicht umgangen werden möge. Seines Wissens sey bisher in einem einzigen Fall ein Gutachten von Seite der innern Verwaltung eingeholt worden, in allen übrigen so wichtigen Fällen habe man diese Angelegenheiten rein als financieller Natur behandelt. Nur so sey es möglich gewesen, daß während von Seite des Ministeriums des Innern die Runkelrübenzuckerfabrication auf jede mögliche Weise begünstigt und ermuntert worden, von Seite des Finanzministeriums bei dem letzten Zollcongresse der Antrag auf Besteuerung dieser jungen Industrie habe gestellt werden können. Diese Frage der Besteuerung, mit welcher man in Frankreich erst 40 Jahre nach Entstehung der Zuckerfabrication aus Runkelrüben zu einer Entscheidung gelangt sey, habe durch ihre bejahende Lösung bereits 211 Fabriken dieser Art den Todesstoß gegeben, und seyen hierdurch viele Millionen verloren gegangen. Es scheine wirklich von der höchsten Wichtigkeit, daß der inneren Verwaltung, welche doch allein im Stande seyn könne, den Stand der Industrie, der Landwirthschaft und des Handels im ganzen Lande richtig zu würdigen, bei allen diesen Fragen ein entschiedenes Wort eingeräumt werde. Sein zweiter Wunsch beziele die Errichtung von Handelskammern. Schon im Jahre 1828 seyen alle Regierungen darüber gutachtlich gehört worden, ob die Errichtung von Handelskammern wohlthätig und wünschenswerth wäre. Es sey ihm nicht bekannt, aus welchem Grunde ihre Errichtung unterblieben sey, aber gewiß sey es, daß je mehr die materiellen Interessen einen höhern Aufschwung erhielten, es auch desto nothwendiger werde, hiefür Organe zu haben, welche im Stand seyen, über die nothwendigen Erfordernisse der einzelnen Industriezweige sachgemäßes Gutachten abzugeben. Da wir gegenwärtig solche Organe nicht hätten, seyen es allein die Handels-Gremien einzelner Städte und der polytechnischen Vereine, welche in allen technischen Fragen Aufschluß geben könnten; er glaube daher, daß die Errichtung von Handelskammern in Hinblick auf die Zeitverhältnisse und insbesondere auf unser Verhältniß zum großen Zollverein gewiß am rechten Ort seyn würde. Auf das nachdrücklichste unterstützten den letztern Wunsch die HH. Bestelmeyer, Frhr. v. Schäzler und Städtler. Durch die Handelskammern würde die Regierung in den Stand gesetzt werden, über die Verhältnisse der Fabriken und des Handels gründliche, sachgemäße Aufschlüsse zu erhalten, und so die sehnlichsten Wünsche der Handelsstädte zu befriedigen. Zur Beruhigung der Kammer eröffnete hierauf der k. Minister des Innern, Hr. v. Abel, daß dieser Gegenstand der Aufmerksamkeit der k. Regierung keineswegs entgangen sey, und bereits vollständig bearbeitet vorliege. Gleich nach Beendigung des Landtags, sofern die dazu unentbehrlichen Mittel gegeben seyn werden, sey die definitive Erledigung desselben zuverlässig zu erwarten. Auch dieser Gegenstand erfreute sich, wie bereits erwähnt, der einhelligen Zustimmung der Kammer. Aschaffenburg, 31 März. Einer gestern hier eingetroffenen Nachricht zufolge ist, wegen der demnächst nothwendig werdenden Besetzung der Festung Germersheim, die Verlegung des seit 26 Jahren dahier garnisonirenden Infanterieregiments Zandt in die Pfalz allerhöchst beschlossen worden. (Bayer. Bl.) Nürnberg, 2 April. Das Programm der Feierlichkeiten bei Enthüllung des Albrecht-Dürer-Denkmals ist nunmehr erschienen. Am Vorabend des Festes (20 Mai) wird im großen Rathhaussaale das Oratorium: „die Schöpfung“ unter Mitwirkung aller Gesangvereine aufgeführt. Den Festtag selbst (21 Mai) verkündigt mit Tagesanbruch Musik von den Sebalder und Lorenzer Kirchthürmen. Vormittags bewegt sich der Zug vom Rathhause nach dem Monument. Um 10 Uhr wird die Handlung auf dem Platze mit einer Ouverture und einem Festgesang eröffnet. Vor und nach Enthüllung des Monuments hält der erste Bürgermeister eine Rede, welcher die Schlußrede von einem Mitgliede des Dürer-Vereins folgt. Im Augenblick der Enthüllung ertönt Glockengeläute von den Kirchthürmen zu St. Sebald und St. Lorenz. Den Schluß macht der allgemeine Gesang: „Heil unserm König, Heil!“ mit Musik. Abends Vorstellung im festlich geschmückten und beleuchteten Theater; von 9 Uhr bis Mitternacht Beleuchtung des Monuments mit Fackeln und Illumination des Dürer-Hauses. Am zweiten Tage (22 Mai) Fortsetzung der am 17 Mai beginnenden Kunstausstellung des Dürer-Vereins; Eröffnung der neuen Localität der Gemäldegalerie; Nachmittags Regimentsmusik auf der Rosenau; Abends Ball im Theater, vom Albrecht-Dürer-Verein veranstaltet. (Nürnb. C.) Stuttgart, 1 April. Se. Maj. haben geruht, zur Deckung der, nach Vorlage des Bestandes, zur gänzlichen und würdigen Vollendung des Denkmals Schillers noch erforderlichen Mittel, einen Beitrag aus dem Reservefonds der Staatscasse von 8500 fl. zu bewilligen. (Oeffentl. Bl.) Wiesbaden, 1 April. Gestern ist der Herzog von Nassau mit seinem Bruder dem Prinzen Moriz nach Wien abgereist, wo derselbe vier bis sechs Wochen verweilen wird. Letzterer tritt als Officier in das Uhlanenregiment seines Oheims, des Erzherzogs Karl. – Die Landstände haben nach einem vierwöchentlichen Aufenthalte dahier ihre dießjährige Wirksamkeit beendigt, und sind zu Ende voriger Woche in ihre Heimath zurückgekehrt. – Der königl. dänische Bundestagsgesandte, Frhr. v. Pechlin, welcher, Namens seines Fürsten, dem Herzog von Nassau die Insignien des Elephanten-Ordens zu überreichen die Ehre hatte, wurde von dem Herzog mit einer kostbaren Tabatière beschenkt. – Höchsten Orts ist verfügt worden, daß die Candidaten der Philologie, nach bestandener theoretischer Staatsprüfung, ein halbes oder ein ganzes Jahr bei dem Landesgymnasium zu Weilburg für ihren zukünftigen Wirkungskreis praktisch sich vorüben sollen. – Einem hiesigen jungen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0005" n="0773"/> in Ansehung der Gebühren, welche eine privative Einnahme bilden, im Interesse der Landwirthschaft, der Industrie oder des Handels eine Herabsetzung oder Verminderung für zeitgemäß erachtet werden wolle; II. die Ermächtigung hinsichtlich des Chausséegeldes mit Rücksicht auf die, auch gelegenheitlich der jüngsten Generalconferenz von 1839 neuerdings erhobene Erinnerung, solche weitere Einrichtung zu treffen, welche jedes Mißverständniß und jede Erinnerung hinsichtlich der Chausséegelderhebung nach Erforderniß der Verhältnisse zu beseitigen oder ganz zu entfernen vermögen, bis etwa in allen Vereinsstaaten auch übereinstimmende Chausséegeldregulative zur Ausführung kommen; endlich III. die Befugniß, nach Erforderniß hervortretender Umstände zum Zweck der Sicherung, der Befestigung und Fortsetzung des Zollvereins jene besondern financiellen und sonstigen Verfügungen und Anordnungen treffen zu können, wodurch dieser Zweck erreicht und gesichert wird, unter dem Beifügen zu I, II und III, daß nach Maaßgabe der Beziehung auf den ständischen Wirkungskreis die Vorlage solcher Momente bei der nächsten Ständeversammlung und deren Zustimmung vorbehalten bleibe. 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Nur so sey es möglich gewesen, daß während von Seite des Ministeriums des Innern die Runkelrübenzuckerfabrication auf jede mögliche Weise begünstigt und ermuntert worden, von Seite des Finanzministeriums bei dem letzten Zollcongresse der Antrag auf Besteuerung dieser jungen Industrie habe gestellt werden können. Diese Frage der Besteuerung, mit welcher man in Frankreich erst 40 Jahre nach Entstehung der Zuckerfabrication aus Runkelrüben zu einer Entscheidung gelangt sey, habe durch ihre bejahende Lösung bereits 211 Fabriken dieser Art den Todesstoß gegeben, und seyen hierdurch viele Millionen verloren gegangen. Es scheine wirklich von der höchsten Wichtigkeit, daß der inneren Verwaltung, welche doch allein im Stande seyn könne, den Stand der Industrie, der Landwirthschaft und des Handels im ganzen Lande richtig zu würdigen, bei allen diesen Fragen ein entschiedenes Wort eingeräumt werde. Sein zweiter Wunsch beziele die Errichtung von Handelskammern. Schon im Jahre 1828 seyen alle Regierungen darüber gutachtlich gehört worden, ob die Errichtung von Handelskammern wohlthätig und wünschenswerth wäre. Es sey ihm nicht bekannt, aus welchem Grunde ihre Errichtung unterblieben sey, aber gewiß sey es, daß je mehr die materiellen Interessen einen höhern Aufschwung erhielten, es auch desto nothwendiger werde, hiefür Organe zu haben, welche im Stand seyen, über die nothwendigen Erfordernisse der einzelnen Industriezweige sachgemäßes Gutachten abzugeben. Da wir gegenwärtig solche Organe nicht hätten, seyen es allein die Handels-Gremien einzelner Städte und der polytechnischen Vereine, welche in allen technischen Fragen Aufschluß geben könnten; er glaube daher, daß die Errichtung von Handelskammern in Hinblick auf die Zeitverhältnisse und insbesondere auf unser Verhältniß zum großen Zollverein gewiß am rechten Ort seyn würde. 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Den Festtag selbst (21 Mai) verkündigt mit Tagesanbruch Musik von den Sebalder und Lorenzer Kirchthürmen. Vormittags bewegt sich der Zug vom Rathhause nach dem Monument. Um 10 Uhr wird die Handlung auf dem Platze mit einer Ouverture und einem Festgesang eröffnet. Vor und nach Enthüllung des Monuments hält der erste Bürgermeister eine Rede, welcher die Schlußrede von einem Mitgliede des Dürer-Vereins folgt. Im Augenblick der Enthüllung ertönt Glockengeläute von den Kirchthürmen zu St. Sebald und St. Lorenz. Den Schluß macht der allgemeine Gesang: „Heil unserm König, Heil!“ mit Musik. Abends Vorstellung im festlich geschmückten und beleuchteten Theater; von 9 Uhr bis Mitternacht Beleuchtung des Monuments mit Fackeln und Illumination des Dürer-Hauses. Am zweiten Tage (22 Mai) Fortsetzung der am 17 Mai beginnenden Kunstausstellung des Dürer-Vereins; Eröffnung der neuen Localität der Gemäldegalerie; Nachmittags Regimentsmusik auf der Rosenau; Abends Ball im Theater, vom Albrecht-Dürer-Verein veranstaltet. (<hi rendition="#g">Nürnb</hi>. C.)</p> </div><lb/> <div n="2"> <byline> <docAuthor> <gap reason="insignificant"/> </docAuthor> </byline> <dateline><hi rendition="#b">Stuttgart,</hi> 1 April.</dateline> <p> Se. Maj. haben geruht, zur Deckung der, nach Vorlage des Bestandes, zur gänzlichen und würdigen Vollendung des Denkmals Schillers noch erforderlichen Mittel, einen Beitrag aus dem Reservefonds der Staatscasse von 8500 fl. zu bewilligen. 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Pechlin, welcher, Namens seines Fürsten, dem Herzog von Nassau die Insignien des Elephanten-Ordens zu überreichen die Ehre hatte, wurde von dem Herzog mit einer kostbaren Tabatière beschenkt. – Höchsten Orts ist verfügt worden, daß die Candidaten der Philologie, nach bestandener theoretischer Staatsprüfung, ein halbes oder ein ganzes Jahr bei dem Landesgymnasium zu Weilburg für ihren zukünftigen Wirkungskreis praktisch sich vorüben sollen. – Einem hiesigen jungen<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0773/0005]
in Ansehung der Gebühren, welche eine privative Einnahme bilden, im Interesse der Landwirthschaft, der Industrie oder des Handels eine Herabsetzung oder Verminderung für zeitgemäß erachtet werden wolle; II. die Ermächtigung hinsichtlich des Chausséegeldes mit Rücksicht auf die, auch gelegenheitlich der jüngsten Generalconferenz von 1839 neuerdings erhobene Erinnerung, solche weitere Einrichtung zu treffen, welche jedes Mißverständniß und jede Erinnerung hinsichtlich der Chausséegelderhebung nach Erforderniß der Verhältnisse zu beseitigen oder ganz zu entfernen vermögen, bis etwa in allen Vereinsstaaten auch übereinstimmende Chausséegeldregulative zur Ausführung kommen; endlich III. die Befugniß, nach Erforderniß hervortretender Umstände zum Zweck der Sicherung, der Befestigung und Fortsetzung des Zollvereins jene besondern financiellen und sonstigen Verfügungen und Anordnungen treffen zu können, wodurch dieser Zweck erreicht und gesichert wird, unter dem Beifügen zu I, II und III, daß nach Maaßgabe der Beziehung auf den ständischen Wirkungskreis die Vorlage solcher Momente bei der nächsten Ständeversammlung und deren Zustimmung vorbehalten bleibe. Bei der Berathung hielt hierüber Frhr. v. Schäzler einen ausführlichen Vortrag, auf welchen wir zurückkommen werden. Hr. Bestelmeyer beantragte, das von der k. Regierung bewiesene Vertrauen dankbar anzuerkennen, und die Postulate ohne Bedenken zu genehmigen. Frhr. v. Welden bemerkte: nur zwei Wünsche seyen es, welche er der Staatsregierung ans Herz legen möchte. Der eine sey, daß bei allen Fragen, welche die Zollverhältnisse betreffen, die Vernehmung der innern Verwaltung nicht umgangen werden möge. Seines Wissens sey bisher in einem einzigen Fall ein Gutachten von Seite der innern Verwaltung eingeholt worden, in allen übrigen so wichtigen Fällen habe man diese Angelegenheiten rein als financieller Natur behandelt. Nur so sey es möglich gewesen, daß während von Seite des Ministeriums des Innern die Runkelrübenzuckerfabrication auf jede mögliche Weise begünstigt und ermuntert worden, von Seite des Finanzministeriums bei dem letzten Zollcongresse der Antrag auf Besteuerung dieser jungen Industrie habe gestellt werden können. Diese Frage der Besteuerung, mit welcher man in Frankreich erst 40 Jahre nach Entstehung der Zuckerfabrication aus Runkelrüben zu einer Entscheidung gelangt sey, habe durch ihre bejahende Lösung bereits 211 Fabriken dieser Art den Todesstoß gegeben, und seyen hierdurch viele Millionen verloren gegangen. Es scheine wirklich von der höchsten Wichtigkeit, daß der inneren Verwaltung, welche doch allein im Stande seyn könne, den Stand der Industrie, der Landwirthschaft und des Handels im ganzen Lande richtig zu würdigen, bei allen diesen Fragen ein entschiedenes Wort eingeräumt werde. Sein zweiter Wunsch beziele die Errichtung von Handelskammern. Schon im Jahre 1828 seyen alle Regierungen darüber gutachtlich gehört worden, ob die Errichtung von Handelskammern wohlthätig und wünschenswerth wäre. Es sey ihm nicht bekannt, aus welchem Grunde ihre Errichtung unterblieben sey, aber gewiß sey es, daß je mehr die materiellen Interessen einen höhern Aufschwung erhielten, es auch desto nothwendiger werde, hiefür Organe zu haben, welche im Stand seyen, über die nothwendigen Erfordernisse der einzelnen Industriezweige sachgemäßes Gutachten abzugeben. Da wir gegenwärtig solche Organe nicht hätten, seyen es allein die Handels-Gremien einzelner Städte und der polytechnischen Vereine, welche in allen technischen Fragen Aufschluß geben könnten; er glaube daher, daß die Errichtung von Handelskammern in Hinblick auf die Zeitverhältnisse und insbesondere auf unser Verhältniß zum großen Zollverein gewiß am rechten Ort seyn würde. Auf das nachdrücklichste unterstützten den letztern Wunsch die HH. Bestelmeyer, Frhr. v. Schäzler und Städtler. Durch die Handelskammern würde die Regierung in den Stand gesetzt werden, über die Verhältnisse der Fabriken und des Handels gründliche, sachgemäße Aufschlüsse zu erhalten, und so die sehnlichsten Wünsche der Handelsstädte zu befriedigen. Zur Beruhigung der Kammer eröffnete hierauf der k. Minister des Innern, Hr. v. Abel, daß dieser Gegenstand der Aufmerksamkeit der k. Regierung keineswegs entgangen sey, und bereits vollständig bearbeitet vorliege. Gleich nach Beendigung des Landtags, sofern die dazu unentbehrlichen Mittel gegeben seyn werden, sey die definitive Erledigung desselben zuverlässig zu erwarten. Auch dieser Gegenstand erfreute sich, wie bereits erwähnt, der einhelligen Zustimmung der Kammer.
_ Aschaffenburg, 31 März. Einer gestern hier eingetroffenen Nachricht zufolge ist, wegen der demnächst nothwendig werdenden Besetzung der Festung Germersheim, die Verlegung des seit 26 Jahren dahier garnisonirenden Infanterieregiments Zandt in die Pfalz allerhöchst beschlossen worden. (Bayer. Bl.)
_ Nürnberg, 2 April. Das Programm der Feierlichkeiten bei Enthüllung des Albrecht-Dürer-Denkmals ist nunmehr erschienen. Am Vorabend des Festes (20 Mai) wird im großen Rathhaussaale das Oratorium: „die Schöpfung“ unter Mitwirkung aller Gesangvereine aufgeführt. Den Festtag selbst (21 Mai) verkündigt mit Tagesanbruch Musik von den Sebalder und Lorenzer Kirchthürmen. Vormittags bewegt sich der Zug vom Rathhause nach dem Monument. Um 10 Uhr wird die Handlung auf dem Platze mit einer Ouverture und einem Festgesang eröffnet. Vor und nach Enthüllung des Monuments hält der erste Bürgermeister eine Rede, welcher die Schlußrede von einem Mitgliede des Dürer-Vereins folgt. Im Augenblick der Enthüllung ertönt Glockengeläute von den Kirchthürmen zu St. Sebald und St. Lorenz. Den Schluß macht der allgemeine Gesang: „Heil unserm König, Heil!“ mit Musik. Abends Vorstellung im festlich geschmückten und beleuchteten Theater; von 9 Uhr bis Mitternacht Beleuchtung des Monuments mit Fackeln und Illumination des Dürer-Hauses. Am zweiten Tage (22 Mai) Fortsetzung der am 17 Mai beginnenden Kunstausstellung des Dürer-Vereins; Eröffnung der neuen Localität der Gemäldegalerie; Nachmittags Regimentsmusik auf der Rosenau; Abends Ball im Theater, vom Albrecht-Dürer-Verein veranstaltet. (Nürnb. C.)
_ Stuttgart, 1 April. Se. Maj. haben geruht, zur Deckung der, nach Vorlage des Bestandes, zur gänzlichen und würdigen Vollendung des Denkmals Schillers noch erforderlichen Mittel, einen Beitrag aus dem Reservefonds der Staatscasse von 8500 fl. zu bewilligen. (Oeffentl. Bl.)
_ Wiesbaden, 1 April. Gestern ist der Herzog von Nassau mit seinem Bruder dem Prinzen Moriz nach Wien abgereist, wo derselbe vier bis sechs Wochen verweilen wird. Letzterer tritt als Officier in das Uhlanenregiment seines Oheims, des Erzherzogs Karl. – Die Landstände haben nach einem vierwöchentlichen Aufenthalte dahier ihre dießjährige Wirksamkeit beendigt, und sind zu Ende voriger Woche in ihre Heimath zurückgekehrt. – Der königl. dänische Bundestagsgesandte, Frhr. v. Pechlin, welcher, Namens seines Fürsten, dem Herzog von Nassau die Insignien des Elephanten-Ordens zu überreichen die Ehre hatte, wurde von dem Herzog mit einer kostbaren Tabatière beschenkt. – Höchsten Orts ist verfügt worden, daß die Candidaten der Philologie, nach bestandener theoretischer Staatsprüfung, ein halbes oder ein ganzes Jahr bei dem Landesgymnasium zu Weilburg für ihren zukünftigen Wirkungskreis praktisch sich vorüben sollen. – Einem hiesigen jungen
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(2016-06-28T11:37:15Z)
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