Allgemeine Zeitung. Nr. 137. Augsburg, 16. Mai 1840.(wäre es auch nur aus dem bei ähnlichen Fällen oft bemerkten ansteckenden Nachahmungstrieb) sich bewogen fühlen dürften, Aehnliches zu verüben, - Die Hauptsachen, welche inzwischen im Unterhause verschoben wurden, sind 1) Lord Stanley's vielbesprochene Registrationsbill; 2) Sir R. Inglis' Vorschlag zur Vervielfältigung der Kirchen, und endlich 3) die Vorlegung des Budgets von Seite des Schatzministers. Da letzteres auf nächsten Freitag vertagt ist, so hat Hr. Villiers sich erboten, seinen Vorschlag wegen der Abschaffung der Getreidegesetze auf den 26 zu verschieben. Da dann auch die Canadischen Angelegenheiten zu berichtigen sind, das Registrationswesen in den drei Königreichen geordnet werden soll, und die Opposition ohne Zweifel noch manche Debatten über die auswärtigen Angelegenheiten veranlassen wird, so steht (trotz dem, daß die Session dießmal so früh angefangen) zu erwarten, daß sie bis spät in den Sommer hinein dauere, und dennoch manches Wichtige unvollendet bleibe. Die Regierung hatte es wohlweislich vermieden, für die Beilegung des kirchlichen Streits in Schottland irgend einen Vorschlag zu machen, indem sie bei der gegenwärtigen Erhitzung der Gemüther von allen Seiten nur Undank erwerben, und die endliche Erledigung der Beschwerden nur erschwert haben würde. Nun hat Lord Aberdeen das Vermittlungsamt ergriffen, und dem Oberhaus einen Gesetzesvorschlag vorgelegt. Da jedoch dabei alles, was die Kirchenpatrone an Rechten einbüßen, nicht an die Gemeinden, sondern an die Klerisei gehen soll, so wird das Volk, welches sich gewiß nicht für letztere in Bewegung gesetzt hat, sich für eine solche Beilegung bedanken, und der edle Lord hat seine Mühe gewiß umsonst gehabt. - Das richterliche Gutachten über den Ausdruck protestantische Geistlichkeit in Bezug auf Ober-Canada, dessen ich in meinem letzten erwähnte, ist noch bedeutender als es mir anfangs geschienen, indem es, während es die schottische Kirche als mit gemeint anerkennt, zugleich auch andeutet, daß alle protestantischen Sectirer, als den Lehren und Gebräuchen der Papisten entgegenstehend, mit gemeint seyn könnten. Auf jeden Fall ist es der Todesstoß für die Alleinherrschaft der anglicanischen Kirche in den Colonien; so wie die neulich erwähnte richterliche Entscheidung über die Kirchensteuer dieser Taxe ein Ende machen muß. Auch erkennt man deutlich aus dem Ton, welchen die kirchlichen Organe jetzt annehmen, daß man auf jener Seite einsehen gelernt, man müsse sich in Zukunft mehr auf die Reinheit der Lehren, die schöne Einfachheit der Gebräuche, und den Eifer der Mitglieder, Laien wie Geistliche, als auf den Beistand des Staates stützen. - Die von Hrn. Schumann von Mainz hieher gebrachte Sängertruppe wird mit jeder Woche beliebter, und ihr Theater immer besuchter. Doch ist es offenbar, daß man sie am liebsten ächte deutsche Opern aufführen sieht, besonders wo (wie im Freischütz und Fidelio) die Chöre am auffallendsten hervortreten. Denn obgleich Schumann selbst und seine Frau, Schmetzer und Pöck von Braunschweig, Mad. Fischer-Schwarzböck von Karlsruhe und mehrere andere, gute Stimmen haben und recht brav spielen, so können sie doch unmöglich mit den ausgezeichneten Italienern concurriren, welche schon seit mehreren Jahren hier spielen, und sich die Gunst der vornehmen Welt im höchsten Grad erworben haben. Was man aber an den Deutschen bewundert, ist die Einheit, womit alles zusammenschlägt, und besonders das Leben und der Verstand in den Chören nebst der Vortrefflichkeit des Orchesters, was man alles in der italienischen Oper wie auf den englischen Bühnen vermißt. Die musikalische Cultur hat seit ein paar Jahren hier so zugenommen, daß man diese Vorzüge nur um so mehr anerkennt; und es läßt sich nicht zweifeln, daß nach und nach eine stehende deutsche Oper zu einem der Luxusartikel der Hauptstadt werden wird. - In Irland haben Versammlungen zu Gunsten von Lord Stanley's Bill stattgefunden, doch sind (wie vom gegenseitigen Verhältniß der Parteien zu erwarten steht) die dießfallsigen Bittschriften bei weitem nicht so zahlreich unterschrieben als die, welche dieser Maaßregel entgegen sind. Der Herzog v. Leinster hat nun auch eine dieser letztern Bittschriften unterschrieben; aber Sir John Bourke, eines von den irischen Unterhausmitgliedern, welche man zu O'Connells Schweif rechnet, weigert sich fortwährend, Stanley's Maaßregel entgegen zu arbeiten. Frankreich. Paris, 12 Mai. Das Capitole meldet, der Herzog von Nemours sey im Begriff, mit seiner Gemahlin nach Deutschland abzureisen. Er werde zuerst einige Tage in Brüssel verweilen, und sich dann nach Gotha begeben, wo er das Incognito annehmen und dieses bei seinen Besuchen an den verschiedenen deutschen Höfen fortwährend beobachten werde. <image/> Deputirtenkammersitzung vom 11 Mai. Noch hat die Kammer keinen Beschluß gefaßt hinsichtlich der Steuer, die auf der Rübenzuckerfabrication künftighin lasten soll. Hr. Dumon hatte die Ziffer von 27 Fr. beantragt. Hr. Bignon, Deputirter von Nantes, wollte anfangs 30 Fr. vorschlagen, ließ aber sein Amendement zu Gunsten des Dumon'schen fallen, nicht aus Ueberzeugung, wie er sagte, sondern aus Neigung zu einer Transaction mit den Vertheidigern des einheimischen Zuckers. Bisher hatten die Minister noch keine Meinung über die festzusetzende Ziffer ausgesprochen. Hr. Janvier erinnerte, daß bei dergleichen Fragen die Localinteressen immer stark hervortreten. Die Regierung sey daher in solchen Fällen die beste Schiedsrichterin; sie müsse ihren Einfluß auf die Kammer geltend machen, da sie das allgemeine Interesse repräsentire. Auf diese Aufforderung brach Hr. Thiers endlich das Stillschweigen des Ministeriums. Die Absicht der Regierung, sagte er, sey gleich von Anfang an gewesen, dem Amendement des Hrn. Lanyer beizutreten, welches eine Abgabe von 25 Fr., oder mit Einschluß des Zehnten (decime) von 27 Fr. 50 Cent. beantragt. Mit dieser Ziffer sey, glaube er, das Gleichgewicht zwischen den beiden Industrien so ziemlich hergestellt. Hr. Thiers ging in lange Details ein über die Ausgaben der Etablissements beider Industrien. In den Antillen betragen die Fabricationskosten 47 Fr., die Transportkosten 31, Zölle 49. 50; Total 127 Fr. 50 Cent. per 100 Kilogr. Die Kosten der Fabrication des Rübenzuckers belaufen sich auf 75 oder höchstens 80 Fr., Transport 20 Fr., Steuer 25 Fr., oder mit Inbegriff des Zehnten 27 Fr. 50 Cent. Total 127 Fr. 50 Cent. Ueber die Mittel, welche die Regierung angewandt, um sich diese Details zu verschaffen, äußerte sich Hr. Thiers folgendermaßen: das Ministerium befragte die Betheiligten, notirte ihre Angaben, bekämpfte die einen durch die andern, und gelangte ungefähr zu den erwähnten Ziffern. Hiermit begnügte es sich aber noch nicht, sondern es verglich jene Angaben mit den zuverlässigsten Documenten der Verwaltung, und gewann endlich die Ueberzeugung, daß es der Wahrheit wenigstens sehr nahe sey. "Meine Pflicht gebietet mir, fuhr Hr. Thiers fort, Jedermann die Wahrheit zu sagen. (Lärmen.) Ich darf der einen Partei nicht mehr zu gefallen suchen als der andern. (Beifall.) Ich habe hinreichend bewiesen, daß ich nicht feindselig gegen die einheimische Industrie gesinnt bin, aber man darf nicht vergessen, daß der Colonialzucker die ältere Industrie ist, und daher nicht geopfert werden darf. (Beifall.) Ich will nicht bestreiten, daß bei einer Steuer von 27 Fr. 50 Cent. einige Fabriken (wäre es auch nur aus dem bei ähnlichen Fällen oft bemerkten ansteckenden Nachahmungstrieb) sich bewogen fühlen dürften, Aehnliches zu verüben, – Die Hauptsachen, welche inzwischen im Unterhause verschoben wurden, sind 1) Lord Stanley's vielbesprochene Registrationsbill; 2) Sir R. Inglis' Vorschlag zur Vervielfältigung der Kirchen, und endlich 3) die Vorlegung des Budgets von Seite des Schatzministers. Da letzteres auf nächsten Freitag vertagt ist, so hat Hr. Villiers sich erboten, seinen Vorschlag wegen der Abschaffung der Getreidegesetze auf den 26 zu verschieben. Da dann auch die Canadischen Angelegenheiten zu berichtigen sind, das Registrationswesen in den drei Königreichen geordnet werden soll, und die Opposition ohne Zweifel noch manche Debatten über die auswärtigen Angelegenheiten veranlassen wird, so steht (trotz dem, daß die Session dießmal so früh angefangen) zu erwarten, daß sie bis spät in den Sommer hinein dauere, und dennoch manches Wichtige unvollendet bleibe. Die Regierung hatte es wohlweislich vermieden, für die Beilegung des kirchlichen Streits in Schottland irgend einen Vorschlag zu machen, indem sie bei der gegenwärtigen Erhitzung der Gemüther von allen Seiten nur Undank erwerben, und die endliche Erledigung der Beschwerden nur erschwert haben würde. Nun hat Lord Aberdeen das Vermittlungsamt ergriffen, und dem Oberhaus einen Gesetzesvorschlag vorgelegt. Da jedoch dabei alles, was die Kirchenpatrone an Rechten einbüßen, nicht an die Gemeinden, sondern an die Klerisei gehen soll, so wird das Volk, welches sich gewiß nicht für letztere in Bewegung gesetzt hat, sich für eine solche Beilegung bedanken, und der edle Lord hat seine Mühe gewiß umsonst gehabt. – Das richterliche Gutachten über den Ausdruck protestantische Geistlichkeit in Bezug auf Ober-Canada, dessen ich in meinem letzten erwähnte, ist noch bedeutender als es mir anfangs geschienen, indem es, während es die schottische Kirche als mit gemeint anerkennt, zugleich auch andeutet, daß alle protestantischen Sectirer, als den Lehren und Gebräuchen der Papisten entgegenstehend, mit gemeint seyn könnten. Auf jeden Fall ist es der Todesstoß für die Alleinherrschaft der anglicanischen Kirche in den Colonien; so wie die neulich erwähnte richterliche Entscheidung über die Kirchensteuer dieser Taxe ein Ende machen muß. Auch erkennt man deutlich aus dem Ton, welchen die kirchlichen Organe jetzt annehmen, daß man auf jener Seite einsehen gelernt, man müsse sich in Zukunft mehr auf die Reinheit der Lehren, die schöne Einfachheit der Gebräuche, und den Eifer der Mitglieder, Laien wie Geistliche, als auf den Beistand des Staates stützen. – Die von Hrn. Schumann von Mainz hieher gebrachte Sängertruppe wird mit jeder Woche beliebter, und ihr Theater immer besuchter. Doch ist es offenbar, daß man sie am liebsten ächte deutsche Opern aufführen sieht, besonders wo (wie im Freischütz und Fidelio) die Chöre am auffallendsten hervortreten. Denn obgleich Schumann selbst und seine Frau, Schmetzer und Pöck von Braunschweig, Mad. Fischer-Schwarzböck von Karlsruhe und mehrere andere, gute Stimmen haben und recht brav spielen, so können sie doch unmöglich mit den ausgezeichneten Italienern concurriren, welche schon seit mehreren Jahren hier spielen, und sich die Gunst der vornehmen Welt im höchsten Grad erworben haben. Was man aber an den Deutschen bewundert, ist die Einheit, womit alles zusammenschlägt, und besonders das Leben und der Verstand in den Chören nebst der Vortrefflichkeit des Orchesters, was man alles in der italienischen Oper wie auf den englischen Bühnen vermißt. Die musikalische Cultur hat seit ein paar Jahren hier so zugenommen, daß man diese Vorzüge nur um so mehr anerkennt; und es läßt sich nicht zweifeln, daß nach und nach eine stehende deutsche Oper zu einem der Luxusartikel der Hauptstadt werden wird. – In Irland haben Versammlungen zu Gunsten von Lord Stanley's Bill stattgefunden, doch sind (wie vom gegenseitigen Verhältniß der Parteien zu erwarten steht) die dießfallsigen Bittschriften bei weitem nicht so zahlreich unterschrieben als die, welche dieser Maaßregel entgegen sind. Der Herzog v. Leinster hat nun auch eine dieser letztern Bittschriften unterschrieben; aber Sir John Bourke, eines von den irischen Unterhausmitgliedern, welche man zu O'Connells Schweif rechnet, weigert sich fortwährend, Stanley's Maaßregel entgegen zu arbeiten. Frankreich. Paris, 12 Mai. Das Capitole meldet, der Herzog von Nemours sey im Begriff, mit seiner Gemahlin nach Deutschland abzureisen. Er werde zuerst einige Tage in Brüssel verweilen, und sich dann nach Gotha begeben, wo er das Incognito annehmen und dieses bei seinen Besuchen an den verschiedenen deutschen Höfen fortwährend beobachten werde. <image/> Deputirtenkammersitzung vom 11 Mai. Noch hat die Kammer keinen Beschluß gefaßt hinsichtlich der Steuer, die auf der Rübenzuckerfabrication künftighin lasten soll. Hr. Dumon hatte die Ziffer von 27 Fr. beantragt. Hr. Bignon, Deputirter von Nantes, wollte anfangs 30 Fr. vorschlagen, ließ aber sein Amendement zu Gunsten des Dumon'schen fallen, nicht aus Ueberzeugung, wie er sagte, sondern aus Neigung zu einer Transaction mit den Vertheidigern des einheimischen Zuckers. Bisher hatten die Minister noch keine Meinung über die festzusetzende Ziffer ausgesprochen. Hr. Janvier erinnerte, daß bei dergleichen Fragen die Localinteressen immer stark hervortreten. Die Regierung sey daher in solchen Fällen die beste Schiedsrichterin; sie müsse ihren Einfluß auf die Kammer geltend machen, da sie das allgemeine Interesse repräsentire. Auf diese Aufforderung brach Hr. Thiers endlich das Stillschweigen des Ministeriums. Die Absicht der Regierung, sagte er, sey gleich von Anfang an gewesen, dem Amendement des Hrn. Lanyer beizutreten, welches eine Abgabe von 25 Fr., oder mit Einschluß des Zehnten (décime) von 27 Fr. 50 Cent. beantragt. Mit dieser Ziffer sey, glaube er, das Gleichgewicht zwischen den beiden Industrien so ziemlich hergestellt. Hr. Thiers ging in lange Details ein über die Ausgaben der Etablissements beider Industrien. In den Antillen betragen die Fabricationskosten 47 Fr., die Transportkosten 31, Zölle 49. 50; Total 127 Fr. 50 Cent. per 100 Kilogr. Die Kosten der Fabrication des Rübenzuckers belaufen sich auf 75 oder höchstens 80 Fr., Transport 20 Fr., Steuer 25 Fr., oder mit Inbegriff des Zehnten 27 Fr. 50 Cent. Total 127 Fr. 50 Cent. Ueber die Mittel, welche die Regierung angewandt, um sich diese Details zu verschaffen, äußerte sich Hr. Thiers folgendermaßen: das Ministerium befragte die Betheiligten, notirte ihre Angaben, bekämpfte die einen durch die andern, und gelangte ungefähr zu den erwähnten Ziffern. Hiermit begnügte es sich aber noch nicht, sondern es verglich jene Angaben mit den zuverlässigsten Documenten der Verwaltung, und gewann endlich die Ueberzeugung, daß es der Wahrheit wenigstens sehr nahe sey. „Meine Pflicht gebietet mir, fuhr Hr. Thiers fort, Jedermann die Wahrheit zu sagen. (Lärmen.) Ich darf der einen Partei nicht mehr zu gefallen suchen als der andern. (Beifall.) Ich habe hinreichend bewiesen, daß ich nicht feindselig gegen die einheimische Industrie gesinnt bin, aber man darf nicht vergessen, daß der Colonialzucker die ältere Industrie ist, und daher nicht geopfert werden darf. (Beifall.) Ich will nicht bestreiten, daß bei einer Steuer von 27 Fr. 50 Cent. einige Fabriken <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <p><pb facs="#f0003" n="1091"/> (wäre es auch nur aus dem bei ähnlichen Fällen oft bemerkten ansteckenden Nachahmungstrieb) sich bewogen fühlen dürften, Aehnliches zu verüben, – Die Hauptsachen, welche inzwischen im Unterhause verschoben wurden, sind 1) Lord Stanley's vielbesprochene Registrationsbill; 2) Sir R. Inglis' Vorschlag zur Vervielfältigung der Kirchen, und endlich 3) die Vorlegung des Budgets von Seite des Schatzministers. Da letzteres auf nächsten Freitag vertagt ist, so hat Hr. Villiers sich erboten, seinen Vorschlag wegen der Abschaffung der Getreidegesetze auf den 26 zu verschieben. Da dann auch die Canadischen Angelegenheiten zu berichtigen sind, das Registrationswesen in den drei Königreichen geordnet werden soll, und die Opposition ohne Zweifel noch manche Debatten über die auswärtigen Angelegenheiten veranlassen wird, so steht (trotz dem, daß die Session dießmal so früh angefangen) zu erwarten, daß sie bis spät in den Sommer hinein dauere, und dennoch manches Wichtige unvollendet bleibe. Die Regierung hatte es wohlweislich vermieden, für die Beilegung des kirchlichen Streits in Schottland irgend einen Vorschlag zu machen, indem sie bei der gegenwärtigen Erhitzung der Gemüther von allen Seiten nur Undank erwerben, und die endliche Erledigung der Beschwerden nur erschwert haben würde. Nun hat Lord Aberdeen das Vermittlungsamt ergriffen, und dem Oberhaus einen Gesetzesvorschlag vorgelegt. Da jedoch dabei alles, was die Kirchenpatrone an Rechten einbüßen, nicht an die Gemeinden, sondern an die Klerisei gehen soll, so wird das Volk, welches sich gewiß nicht für letztere in Bewegung gesetzt hat, sich für eine solche Beilegung bedanken, und der edle Lord hat seine Mühe gewiß umsonst gehabt. – Das richterliche Gutachten über den Ausdruck protestantische Geistlichkeit in Bezug auf Ober-Canada, dessen ich in meinem letzten erwähnte, ist noch bedeutender als es mir anfangs geschienen, indem es, während es die schottische Kirche als mit gemeint <hi rendition="#g">anerkennt</hi>, zugleich auch andeutet, daß alle protestantischen Sectirer, als den Lehren und Gebräuchen der Papisten entgegenstehend, mit gemeint seyn könnten. Auf jeden Fall ist es der Todesstoß für die Alleinherrschaft der anglicanischen Kirche in den Colonien; so wie die neulich erwähnte richterliche Entscheidung über die Kirchensteuer dieser Taxe ein Ende machen muß. Auch erkennt man deutlich aus dem Ton, welchen die kirchlichen Organe jetzt annehmen, daß man auf jener Seite einsehen gelernt, man müsse sich in Zukunft mehr auf die Reinheit der Lehren, die schöne Einfachheit der Gebräuche, und den Eifer der Mitglieder, Laien wie Geistliche, als auf den Beistand des Staates stützen. – Die von Hrn. Schumann von Mainz hieher gebrachte Sängertruppe wird mit jeder Woche beliebter, und ihr Theater immer besuchter. Doch ist es offenbar, daß man sie am liebsten ächte deutsche Opern aufführen sieht, besonders wo (wie im Freischütz und Fidelio) die Chöre am auffallendsten hervortreten. Denn obgleich Schumann selbst und seine Frau, Schmetzer und Pöck von Braunschweig, Mad. Fischer-Schwarzböck von Karlsruhe und mehrere andere, gute Stimmen haben und recht brav spielen, so können sie doch unmöglich mit den ausgezeichneten Italienern concurriren, welche schon seit mehreren Jahren hier spielen, und sich die Gunst der vornehmen Welt im höchsten Grad erworben haben. Was man aber an den Deutschen bewundert, ist die Einheit, womit alles zusammenschlägt, und besonders das Leben und der Verstand in den Chören nebst der Vortrefflichkeit des Orchesters, was man alles in der italienischen Oper wie auf den englischen Bühnen vermißt. Die musikalische Cultur hat seit ein paar Jahren hier so zugenommen, daß man diese Vorzüge nur um so mehr anerkennt; und es läßt sich nicht zweifeln, daß nach und nach eine stehende deutsche Oper zu einem der Luxusartikel der Hauptstadt werden wird. – In Irland haben Versammlungen zu Gunsten von Lord Stanley's Bill stattgefunden, doch sind (wie vom gegenseitigen Verhältniß der Parteien zu erwarten steht) die dießfallsigen Bittschriften bei weitem nicht so zahlreich unterschrieben als die, welche dieser Maaßregel entgegen sind. Der Herzog v. Leinster hat nun auch eine dieser letztern Bittschriften unterschrieben; aber Sir John Bourke, eines von den irischen Unterhausmitgliedern, welche man zu O'Connells Schweif rechnet, weigert sich fortwährend, Stanley's Maaßregel entgegen zu arbeiten.</p> </div> </div><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Frankreich.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <byline> <docAuthor> <gap reason="insignificant"/> </docAuthor> </byline> <dateline><hi rendition="#b">Paris,</hi> 12 Mai.</dateline><lb/> <p>Das <hi rendition="#g">Capitole</hi> meldet, der Herzog von Nemours sey im Begriff, mit seiner Gemahlin nach Deutschland abzureisen. Er werde zuerst einige Tage in Brüssel verweilen, und sich dann nach Gotha begeben, wo er das Incognito annehmen und dieses bei seinen Besuchen an den verschiedenen deutschen Höfen fortwährend beobachten werde.</p><lb/> <p><image/> <hi rendition="#g">Deputirtenkammersitzung</hi> vom 11 Mai. 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Die Absicht der Regierung, sagte er, sey gleich von Anfang an gewesen, dem Amendement des Hrn. Lanyer beizutreten, welches eine Abgabe von 25 Fr., oder mit Einschluß des Zehnten (décime) von 27 Fr. 50 Cent. beantragt. Mit dieser Ziffer sey, glaube er, das Gleichgewicht zwischen den beiden Industrien so ziemlich hergestellt. Hr. Thiers ging in lange Details ein über die Ausgaben der Etablissements beider Industrien. In den Antillen betragen die Fabricationskosten 47 Fr., die Transportkosten 31, Zölle 49. 50; Total 127 Fr. 50 Cent. per 100 Kilogr. Die Kosten der Fabrication des Rübenzuckers belaufen sich auf 75 oder höchstens 80 Fr., Transport 20 Fr., Steuer 25 Fr., oder mit Inbegriff des Zehnten 27 Fr. 50 Cent. Total 127 Fr. 50 Cent. Ueber die Mittel, welche die Regierung angewandt, um sich diese Details zu verschaffen, äußerte sich Hr. Thiers folgendermaßen: das Ministerium befragte die Betheiligten, notirte ihre Angaben, bekämpfte die einen durch die andern, und gelangte ungefähr zu den erwähnten Ziffern. Hiermit begnügte es sich aber noch nicht, sondern es verglich jene Angaben mit den zuverlässigsten Documenten der Verwaltung, und gewann endlich die Ueberzeugung, daß es der Wahrheit wenigstens sehr nahe sey. „Meine Pflicht gebietet mir, fuhr Hr. Thiers fort, Jedermann die Wahrheit zu sagen. (Lärmen.) Ich darf der einen Partei nicht mehr zu gefallen suchen als der andern. (Beifall.) Ich habe hinreichend bewiesen, daß ich nicht feindselig gegen die einheimische Industrie gesinnt bin, aber man darf nicht vergessen, daß der Colonialzucker die ältere Industrie ist, und daher nicht geopfert werden darf. (Beifall.) Ich will nicht bestreiten, daß bei einer Steuer von 27 Fr. 50 Cent. einige Fabriken<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [1091/0003]
(wäre es auch nur aus dem bei ähnlichen Fällen oft bemerkten ansteckenden Nachahmungstrieb) sich bewogen fühlen dürften, Aehnliches zu verüben, – Die Hauptsachen, welche inzwischen im Unterhause verschoben wurden, sind 1) Lord Stanley's vielbesprochene Registrationsbill; 2) Sir R. Inglis' Vorschlag zur Vervielfältigung der Kirchen, und endlich 3) die Vorlegung des Budgets von Seite des Schatzministers. Da letzteres auf nächsten Freitag vertagt ist, so hat Hr. Villiers sich erboten, seinen Vorschlag wegen der Abschaffung der Getreidegesetze auf den 26 zu verschieben. Da dann auch die Canadischen Angelegenheiten zu berichtigen sind, das Registrationswesen in den drei Königreichen geordnet werden soll, und die Opposition ohne Zweifel noch manche Debatten über die auswärtigen Angelegenheiten veranlassen wird, so steht (trotz dem, daß die Session dießmal so früh angefangen) zu erwarten, daß sie bis spät in den Sommer hinein dauere, und dennoch manches Wichtige unvollendet bleibe. Die Regierung hatte es wohlweislich vermieden, für die Beilegung des kirchlichen Streits in Schottland irgend einen Vorschlag zu machen, indem sie bei der gegenwärtigen Erhitzung der Gemüther von allen Seiten nur Undank erwerben, und die endliche Erledigung der Beschwerden nur erschwert haben würde. Nun hat Lord Aberdeen das Vermittlungsamt ergriffen, und dem Oberhaus einen Gesetzesvorschlag vorgelegt. Da jedoch dabei alles, was die Kirchenpatrone an Rechten einbüßen, nicht an die Gemeinden, sondern an die Klerisei gehen soll, so wird das Volk, welches sich gewiß nicht für letztere in Bewegung gesetzt hat, sich für eine solche Beilegung bedanken, und der edle Lord hat seine Mühe gewiß umsonst gehabt. – Das richterliche Gutachten über den Ausdruck protestantische Geistlichkeit in Bezug auf Ober-Canada, dessen ich in meinem letzten erwähnte, ist noch bedeutender als es mir anfangs geschienen, indem es, während es die schottische Kirche als mit gemeint anerkennt, zugleich auch andeutet, daß alle protestantischen Sectirer, als den Lehren und Gebräuchen der Papisten entgegenstehend, mit gemeint seyn könnten. Auf jeden Fall ist es der Todesstoß für die Alleinherrschaft der anglicanischen Kirche in den Colonien; so wie die neulich erwähnte richterliche Entscheidung über die Kirchensteuer dieser Taxe ein Ende machen muß. Auch erkennt man deutlich aus dem Ton, welchen die kirchlichen Organe jetzt annehmen, daß man auf jener Seite einsehen gelernt, man müsse sich in Zukunft mehr auf die Reinheit der Lehren, die schöne Einfachheit der Gebräuche, und den Eifer der Mitglieder, Laien wie Geistliche, als auf den Beistand des Staates stützen. – Die von Hrn. Schumann von Mainz hieher gebrachte Sängertruppe wird mit jeder Woche beliebter, und ihr Theater immer besuchter. Doch ist es offenbar, daß man sie am liebsten ächte deutsche Opern aufführen sieht, besonders wo (wie im Freischütz und Fidelio) die Chöre am auffallendsten hervortreten. Denn obgleich Schumann selbst und seine Frau, Schmetzer und Pöck von Braunschweig, Mad. Fischer-Schwarzböck von Karlsruhe und mehrere andere, gute Stimmen haben und recht brav spielen, so können sie doch unmöglich mit den ausgezeichneten Italienern concurriren, welche schon seit mehreren Jahren hier spielen, und sich die Gunst der vornehmen Welt im höchsten Grad erworben haben. Was man aber an den Deutschen bewundert, ist die Einheit, womit alles zusammenschlägt, und besonders das Leben und der Verstand in den Chören nebst der Vortrefflichkeit des Orchesters, was man alles in der italienischen Oper wie auf den englischen Bühnen vermißt. Die musikalische Cultur hat seit ein paar Jahren hier so zugenommen, daß man diese Vorzüge nur um so mehr anerkennt; und es läßt sich nicht zweifeln, daß nach und nach eine stehende deutsche Oper zu einem der Luxusartikel der Hauptstadt werden wird. – In Irland haben Versammlungen zu Gunsten von Lord Stanley's Bill stattgefunden, doch sind (wie vom gegenseitigen Verhältniß der Parteien zu erwarten steht) die dießfallsigen Bittschriften bei weitem nicht so zahlreich unterschrieben als die, welche dieser Maaßregel entgegen sind. Der Herzog v. Leinster hat nun auch eine dieser letztern Bittschriften unterschrieben; aber Sir John Bourke, eines von den irischen Unterhausmitgliedern, welche man zu O'Connells Schweif rechnet, weigert sich fortwährend, Stanley's Maaßregel entgegen zu arbeiten.
Frankreich.
_ Paris, 12 Mai.
Das Capitole meldet, der Herzog von Nemours sey im Begriff, mit seiner Gemahlin nach Deutschland abzureisen. Er werde zuerst einige Tage in Brüssel verweilen, und sich dann nach Gotha begeben, wo er das Incognito annehmen und dieses bei seinen Besuchen an den verschiedenen deutschen Höfen fortwährend beobachten werde.
<image/> Deputirtenkammersitzung vom 11 Mai. Noch hat die Kammer keinen Beschluß gefaßt hinsichtlich der Steuer, die auf der Rübenzuckerfabrication künftighin lasten soll. Hr. Dumon hatte die Ziffer von 27 Fr. beantragt. Hr. Bignon, Deputirter von Nantes, wollte anfangs 30 Fr. vorschlagen, ließ aber sein Amendement zu Gunsten des Dumon'schen fallen, nicht aus Ueberzeugung, wie er sagte, sondern aus Neigung zu einer Transaction mit den Vertheidigern des einheimischen Zuckers. Bisher hatten die Minister noch keine Meinung über die festzusetzende Ziffer ausgesprochen. Hr. Janvier erinnerte, daß bei dergleichen Fragen die Localinteressen immer stark hervortreten. Die Regierung sey daher in solchen Fällen die beste Schiedsrichterin; sie müsse ihren Einfluß auf die Kammer geltend machen, da sie das allgemeine Interesse repräsentire. Auf diese Aufforderung brach Hr. Thiers endlich das Stillschweigen des Ministeriums. Die Absicht der Regierung, sagte er, sey gleich von Anfang an gewesen, dem Amendement des Hrn. Lanyer beizutreten, welches eine Abgabe von 25 Fr., oder mit Einschluß des Zehnten (décime) von 27 Fr. 50 Cent. beantragt. Mit dieser Ziffer sey, glaube er, das Gleichgewicht zwischen den beiden Industrien so ziemlich hergestellt. Hr. Thiers ging in lange Details ein über die Ausgaben der Etablissements beider Industrien. In den Antillen betragen die Fabricationskosten 47 Fr., die Transportkosten 31, Zölle 49. 50; Total 127 Fr. 50 Cent. per 100 Kilogr. Die Kosten der Fabrication des Rübenzuckers belaufen sich auf 75 oder höchstens 80 Fr., Transport 20 Fr., Steuer 25 Fr., oder mit Inbegriff des Zehnten 27 Fr. 50 Cent. Total 127 Fr. 50 Cent. Ueber die Mittel, welche die Regierung angewandt, um sich diese Details zu verschaffen, äußerte sich Hr. Thiers folgendermaßen: das Ministerium befragte die Betheiligten, notirte ihre Angaben, bekämpfte die einen durch die andern, und gelangte ungefähr zu den erwähnten Ziffern. Hiermit begnügte es sich aber noch nicht, sondern es verglich jene Angaben mit den zuverlässigsten Documenten der Verwaltung, und gewann endlich die Ueberzeugung, daß es der Wahrheit wenigstens sehr nahe sey. „Meine Pflicht gebietet mir, fuhr Hr. Thiers fort, Jedermann die Wahrheit zu sagen. (Lärmen.) Ich darf der einen Partei nicht mehr zu gefallen suchen als der andern. (Beifall.) Ich habe hinreichend bewiesen, daß ich nicht feindselig gegen die einheimische Industrie gesinnt bin, aber man darf nicht vergessen, daß der Colonialzucker die ältere Industrie ist, und daher nicht geopfert werden darf. (Beifall.) Ich will nicht bestreiten, daß bei einer Steuer von 27 Fr. 50 Cent. einige Fabriken
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(2016-06-28T11:37:15Z)
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