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Allgemeine Zeitung. Nr. 143. Augsburg, 22. Mai 1840.

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[1853-55]
[Abbildung]

Donau-Dampfschifffahrt.

Nachdem die österreichische Dampfschifffahrts-Gesellschaft auf der Strecke zwischen Linz und Wien während des Monats Mai nur ein Dampfschiff in die Fahrt bringt, und sonach die Verbindung mit einem zweiten diesseitigen Schiffe nicht statt haben würde, so hat die unterzeichnete Verwaltung sich veranlaßt gesehen, die für ein zweites Schiff angesetzten Fahrtage während des Monats Mai auf der oben bezeichneten Strecke ebenfalls nicht machen zu lassen; es cessiren demnach die im Tarif bemerkten Fahrten vom 15, 19 und 24 Mai und fahren die Schiffe im Anschlusse an die der österreichischen Gesellschaft in Linz an den folgenden Tagen im Mai und Junius:

Von Regensburg nach Linz den 22, 27 Mai. 1, 3, 6, 8, 11, 13, 16, 18, 21, 23, 26, 28 Junius,

von Linz nach Regensburg den 24, 29 Mai. 3, 5, 8, 10, 13, 15, 18, 20, 23, 25, 28, 30 Junius,

von Regensburg nach Donauwörth den 25, 29 Mai. 2, 7, 12, 17, 22, 27 Junius,

von Donauwörth nach Regensburg den 27, 31 Mai. 5, 10, 15, 20, 25, 30 Junius.

Da die Dampfschifffahrt oberhalb Regensburg wegen noch nicht vollendeter Strom-Correction sich vor der Hand nicht bis Ulm, sondern nur bis Donauwörth erstrecken kann, so wird mit dem Ende dieses Monats eine Verbindung zu Lande zwischen Ulm und Donauwörth und zurück im Anschlusse an die Dampfschiffe ins Leben gerufen, und zwar in der Art, daß die Reise von Ulm über Donauwörth nach Regensburg in Einem Tage zurückgelegt, und am andern bis Linz etc. fortgesetzt wird. Die Einschreibungen für die Landstrecke geschehen bei den betreffenden Agenten zu den im Tarif bemerkten Preisen.

Ueber die Abfahrt der Wagen von Ulm nach Donauwörth gibt der dortige Agent die erforderliche Auskunft.

Regensburg, im Mai 1840.

Die Verwaltung der priv. bayerisch-würtembergischen Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft.

[1783-84]

Bekanntmachung.

Dienstag den 2 Junius d. J., Vormittags 11 Uhr, wird die in Hattenheim im Rheingau gelegene Besitzung des Hrn. Baron v. Mappes zu Mainz in den Gebäuden der Besitzung selbst freiwillig versteigert. Sie ist einerseits nördlich in der Mitte von Hattenheim an der Landstraße, südlich nahe am Rhein und mehreren Inseln gelegen, im Mittelpunkte des Rheingaues, den Taunusbädern, den Städten Biebrich und Mainz, so wie mehreren andern der schönsten Punkte des Rheingaues nahe. Die dazu gehörigen wiesenartig angelegten, durch eine Brücke und Bäume verschönerten Gärten enthalten 145 Ruthen 75 Schuh. In einem derselben über der Brücke befindet sich ein Gebäude, dessen unterer Theil zur Aufbewahrung von Gewächsen, der obere zur Wohnung des Gärtners bestimmt ist, und an demselben sind Traubenplanken angebracht und ein Obstgarten angelegt.

Das Hauptgebäude, massiv in Stein, enthält einen Salon, ein Badezimmer, zusammen 7 Piecen, dann eine große Küche, eine Waschküche und zwei Brunnen im untern Stock; eine Stiege hoch enthält es einen Salon, 6 Zimmer, Garderobe und Mangzimmer; zwei Stiegen hoch 7 Piecen. Die Einrichtung ist sehr bequem und ganz neu. An das Hauptgebäude reiht sich die Wohnung für die Dienerschaft, und daran befindet sich ein großer Hof, Stallung für 6 Pferde, ein Rindviehstall, 3 Remisen, Keller für 80 rheinische Stückfässer.

Die zu dieser Besitzung gehörigen Weinberge enthalten (den Morgen zu 160 Ruthen gerechnet) 6 Morgen 35 Ruthen, und hiervon liegen:

3 Morgen, 1 Viertel, 25 Ruthen 50 Schuh in den vorzüglichsten Lagen, nämlich Wispelbrunnen, unterer Weiher, Hassel, Hinterhausen;

2 Morgen, 3 Viertel, 5 Ruthen 75 Schuh in den sehr guten Lagen: Helgenwag, Kilp, Bitzen.

Das Wiesenland beträgt 2 Morgen 100 Ruthen und das dazu gehörige Pflanzfeld 140 Ruthen.

Da die Weinberge die vorzüglichsten Producte liefern, so eignet sich die Besitzung auch sehr gut zu einem Weingeschäft.

Vorerst werden die Gebäude und Gärten, sodann Weinberge, Wiesen und Pflanzfeld im Ganzen versteigert.

Die Besitzung selbst und die Versteigerungsbedingungen können auf Anfragen bei Hrn. Schultheiß Franque und bei Hrn. Conrad Ettingshaus zu Hattenheim eingesehen werden. - Eltville, den 28 April 1840.

Herzoglich Nassau'sche Landoberschultheißerei: Vietor.

[1785-86]

Dienstag den 2 Junius d. J., Vormittags, unmittelbar nach Versteigerung der Besitzung des Hrn. Baron v. Mappes von Mainz, wird auch die in Hattenheim gelegene Besitzung des Hrn. van Recum von Mainz freiwillig im Ganzen versteigert. Diese Besitzung besteht in 10 Morgen, 2 Ruthen 3 Schuh Weinbergen in folgenden Lagen:

5 Morgen, 1 Viertel, 24 Ruthen 35 Schuh in den vorzüglichsten Lagen, nämlich: Markobrunnen, hohen Weg, Mannberg, Stabel, Nußbrunnen, Willborn;

3 Morgen, 14 Ruthen 50 Schuh in sehr guten Lagen: unterer Weiher, Gassenweg, Mauer und zwei kleine Weinberge;

1 Morgen, 2 Viertel, 3 Ruthen 50 Schuh in guter Lage: Schützenhäuschen, oberer Weiher, Plenzer;

2 Morgen, 3 Viertel, 3 Ruthen 50 Schuh Wiesen, und

1 Morgen, 1 Viertel 75 Schuh Pflanzfeld.

Die Besitzung und die Versteigerungsbedingungen können bei Hrn. Schultheiß Franque und bei Hrn. Conrad Ettingshaus zu Hattenheim eingesehen werden. - Eltsville, den 28 April 1840.

Herzoglich Nassau'sche Landoberschultheißerei: Vietor.

[1531-33]

Häuser-Verkauf.

Auf creditorschaftliches Andringen wird

1) das Haus Nr. 2 in der Ludwigstraße, mit ebener Erde vier Stock hoch, nebst Anbau, Hofraum und laufendem Wasser, worauf 20,000 fl. Ewiggeld und 35,846 fl. 12 kr. Hypotheken ruhen, welches mit 29,500 fl. der Brandassecuranz einverleibt, und auf 38,000 fl. bewerthet ist;

2) das Haus Nr. 38 in der Briennerstraße, mit ebener Erde vier Stock hoch, gut gemauerten Kellern, dann zwei gemauerten Hintergebäuden (Stallung und Remisen), einem Garten, in welchem englische Anlagen und einige Sommersaletchen sich befinden, - Hofraum und laufendem Wasser, worauf 35,000 fl. Ewiggeld und 31,500 fl. Hypotheken ruhen, welches mit 50,000 fl. der Brandassecuranz einverleibt, und auf 60,000 fl. bewerthet ist, der öffentlichen Versteigerung auf
Dienstag den 2 Junius l. J.,
Vormittags 9-12 Uhr,
im Gerichtslocale Commissionszimmer Nr. 2 anmit untergestellt.

Kaufsliebhaber werden hiezu mit dem Bemerken vorgeladen, daß nur vorbehaltlich der creditorschaftlichen Genehmigung der Zuschlag des einen oder andern Hauses an den Meistbietenden erfolgen kann.

München, den 22 April 1840.

Königl. Kreis- und Stadtgericht München.

Graf v. Lerchenfeld, Dir.
Hutter.

[1734-35]

Edictal-Ladung.

Joseph Baader, Färbermeisterssohn von hier, am 24 Februar 1785 geb. und seit 36 Jahren abwesend, ohne bis jetzt Nachricht von seinem Leben und Aufenthalt zu geben, oder dessen allenfallsige Descendenten werden auf Antrag der Präsumtiverben des erstern hiermit aufgefordert, sich
binnen drei Monaten a dato
bei diesseitigem Gerichte um so gewisser zu melden, als widrigenfalls dessen in 2056 fl. bestehendes Vermögen an besagte Erben gegen Caution ausgeantwortet werden wird.

Augsburg, am 28 April 1840.

Königl. Kreis- und Stadtgericht.

Lic. Kellerer, Dir. Vorbrugg.

[1921-23]

Gant-Edict.

Gegen den abwesenden Friedrich Wilhelm Kammüller, Buchhändler in Kandern, haben wir Gant erkannt, und Tagfahrt zur Schuldenliquidation
auf Mittwoch den 3 Junius, 9 Uhr,
in Kandern angeordnet.

Sämmtliche Gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Ansprüche an den Falliten auf gedachten

[1853-55]
[Abbildung]

Donau-Dampfschifffahrt.

Nachdem die österreichische Dampfschifffahrts-Gesellschaft auf der Strecke zwischen Linz und Wien während des Monats Mai nur ein Dampfschiff in die Fahrt bringt, und sonach die Verbindung mit einem zweiten diesseitigen Schiffe nicht statt haben würde, so hat die unterzeichnete Verwaltung sich veranlaßt gesehen, die für ein zweites Schiff angesetzten Fahrtage während des Monats Mai auf der oben bezeichneten Strecke ebenfalls nicht machen zu lassen; es cessiren demnach die im Tarif bemerkten Fahrten vom 15, 19 und 24 Mai und fahren die Schiffe im Anschlusse an die der österreichischen Gesellschaft in Linz an den folgenden Tagen im Mai und Junius:

Von Regensburg nach Linz den 22, 27 Mai. 1, 3, 6, 8, 11, 13, 16, 18, 21, 23, 26, 28 Junius,

von Linz nach Regensburg den 24, 29 Mai. 3, 5, 8, 10, 13, 15, 18, 20, 23, 25, 28, 30 Junius,

von Regensburg nach Donauwörth den 25, 29 Mai. 2, 7, 12, 17, 22, 27 Junius,

von Donauwörth nach Regensburg den 27, 31 Mai. 5, 10, 15, 20, 25, 30 Junius.

Da die Dampfschifffahrt oberhalb Regensburg wegen noch nicht vollendeter Strom-Correction sich vor der Hand nicht bis Ulm, sondern nur bis Donauwörth erstrecken kann, so wird mit dem Ende dieses Monats eine Verbindung zu Lande zwischen Ulm und Donauwörth und zurück im Anschlusse an die Dampfschiffe ins Leben gerufen, und zwar in der Art, daß die Reise von Ulm über Donauwörth nach Regensburg in Einem Tage zurückgelegt, und am andern bis Linz etc. fortgesetzt wird. Die Einschreibungen für die Landstrecke geschehen bei den betreffenden Agenten zu den im Tarif bemerkten Preisen.

Ueber die Abfahrt der Wagen von Ulm nach Donauwörth gibt der dortige Agent die erforderliche Auskunft.

Regensburg, im Mai 1840.

Die Verwaltung der priv. bayerisch-würtembergischen Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft.

[1783-84]

Bekanntmachung.

Dienstag den 2 Junius d. J., Vormittags 11 Uhr, wird die in Hattenheim im Rheingau gelegene Besitzung des Hrn. Baron v. Mappes zu Mainz in den Gebäuden der Besitzung selbst freiwillig versteigert. Sie ist einerseits nördlich in der Mitte von Hattenheim an der Landstraße, südlich nahe am Rhein und mehreren Inseln gelegen, im Mittelpunkte des Rheingaues, den Taunusbädern, den Städten Biebrich und Mainz, so wie mehreren andern der schönsten Punkte des Rheingaues nahe. Die dazu gehörigen wiesenartig angelegten, durch eine Brücke und Bäume verschönerten Gärten enthalten 145 Ruthen 75 Schuh. In einem derselben über der Brücke befindet sich ein Gebäude, dessen unterer Theil zur Aufbewahrung von Gewächsen, der obere zur Wohnung des Gärtners bestimmt ist, und an demselben sind Traubenplanken angebracht und ein Obstgarten angelegt.

Das Hauptgebäude, massiv in Stein, enthält einen Salon, ein Badezimmer, zusammen 7 Piecen, dann eine große Küche, eine Waschküche und zwei Brunnen im untern Stock; eine Stiege hoch enthält es einen Salon, 6 Zimmer, Garderobe und Mangzimmer; zwei Stiegen hoch 7 Piecen. Die Einrichtung ist sehr bequem und ganz neu. An das Hauptgebäude reiht sich die Wohnung für die Dienerschaft, und daran befindet sich ein großer Hof, Stallung für 6 Pferde, ein Rindviehstall, 3 Remisen, Keller für 80 rheinische Stückfässer.

Die zu dieser Besitzung gehörigen Weinberge enthalten (den Morgen zu 160 Ruthen gerechnet) 6 Morgen 35 Ruthen, und hiervon liegen:

3 Morgen, 1 Viertel, 25 Ruthen 50 Schuh in den vorzüglichsten Lagen, nämlich Wispelbrunnen, unterer Weiher, Hassel, Hinterhausen;

2 Morgen, 3 Viertel, 5 Ruthen 75 Schuh in den sehr guten Lagen: Helgenwag, Kilp, Bitzen.

Das Wiesenland beträgt 2 Morgen 100 Ruthen und das dazu gehörige Pflanzfeld 140 Ruthen.

Da die Weinberge die vorzüglichsten Producte liefern, so eignet sich die Besitzung auch sehr gut zu einem Weingeschäft.

Vorerst werden die Gebäude und Gärten, sodann Weinberge, Wiesen und Pflanzfeld im Ganzen versteigert.

Die Besitzung selbst und die Versteigerungsbedingungen können auf Anfragen bei Hrn. Schultheiß Franque und bei Hrn. Conrad Ettingshaus zu Hattenheim eingesehen werden. – Eltville, den 28 April 1840.

Herzoglich Nassau'sche Landoberschultheißerei: Vietor.

[1785-86]

Dienstag den 2 Junius d. J., Vormittags, unmittelbar nach Versteigerung der Besitzung des Hrn. Baron v. Mappes von Mainz, wird auch die in Hattenheim gelegene Besitzung des Hrn. van Recum von Mainz freiwillig im Ganzen versteigert. Diese Besitzung besteht in 10 Morgen, 2 Ruthen 3 Schuh Weinbergen in folgenden Lagen:

5 Morgen, 1 Viertel, 24 Ruthen 35 Schuh in den vorzüglichsten Lagen, nämlich: Markobrunnen, hohen Weg, Mannberg, Stabel, Nußbrunnen, Willborn;

3 Morgen, 14 Ruthen 50 Schuh in sehr guten Lagen: unterer Weiher, Gassenweg, Mauer und zwei kleine Weinberge;

1 Morgen, 2 Viertel, 3 Ruthen 50 Schuh in guter Lage: Schützenhäuschen, oberer Weiher, Plenzer;

2 Morgen, 3 Viertel, 3 Ruthen 50 Schuh Wiesen, und

1 Morgen, 1 Viertel 75 Schuh Pflanzfeld.

Die Besitzung und die Versteigerungsbedingungen können bei Hrn. Schultheiß Franque und bei Hrn. Conrad Ettingshaus zu Hattenheim eingesehen werden. – Eltsville, den 28 April 1840.

Herzoglich Nassau'sche Landoberschultheißerei: Vietor.

[1531-33]

Häuser-Verkauf.

Auf creditorschaftliches Andringen wird

1) das Haus Nr. 2 in der Ludwigstraße, mit ebener Erde vier Stock hoch, nebst Anbau, Hofraum und laufendem Wasser, worauf 20,000 fl. Ewiggeld und 35,846 fl. 12 kr. Hypotheken ruhen, welches mit 29,500 fl. der Brandassecuranz einverleibt, und auf 38,000 fl. bewerthet ist;

2) das Haus Nr. 38 in der Briennerstraße, mit ebener Erde vier Stock hoch, gut gemauerten Kellern, dann zwei gemauerten Hintergebäuden (Stallung und Remisen), einem Garten, in welchem englische Anlagen und einige Sommersaletchen sich befinden, – Hofraum und laufendem Wasser, worauf 35,000 fl. Ewiggeld und 31,500 fl. Hypotheken ruhen, welches mit 50,000 fl. der Brandassecuranz einverleibt, und auf 60,000 fl. bewerthet ist, der öffentlichen Versteigerung auf
Dienstag den 2 Junius l. J.,
Vormittags 9-12 Uhr,
im Gerichtslocale Commissionszimmer Nr. 2 anmit untergestellt.

Kaufsliebhaber werden hiezu mit dem Bemerken vorgeladen, daß nur vorbehaltlich der creditorschaftlichen Genehmigung der Zuschlag des einen oder andern Hauses an den Meistbietenden erfolgen kann.

München, den 22 April 1840.

Königl. Kreis- und Stadtgericht München.

Graf v. Lerchenfeld, Dir.
Hutter.

[1734-35]

Edictal-Ladung.

Joseph Baader, Färbermeisterssohn von hier, am 24 Februar 1785 geb. und seit 36 Jahren abwesend, ohne bis jetzt Nachricht von seinem Leben und Aufenthalt zu geben, oder dessen allenfallsige Descendenten werden auf Antrag der Präsumtiverben des erstern hiermit aufgefordert, sich
binnen drei Monaten a dato
bei diesseitigem Gerichte um so gewisser zu melden, als widrigenfalls dessen in 2056 fl. bestehendes Vermögen an besagte Erben gegen Caution ausgeantwortet werden wird.

Augsburg, am 28 April 1840.

Königl. Kreis- und Stadtgericht.

Lic. Kellerer, Dir. Vorbrugg.

[1921-23]

Gant-Edict.

Gegen den abwesenden Friedrich Wilhelm Kammüller, Buchhändler in Kandern, haben wir Gant erkannt, und Tagfahrt zur Schuldenliquidation
auf Mittwoch den 3 Junius, 9 Uhr,
in Kandern angeordnet.

Sämmtliche Gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Ansprüche an den Falliten auf gedachten

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[1143/0015] [1853-55] [Abbildung] Donau-Dampfschifffahrt. Nachdem die österreichische Dampfschifffahrts-Gesellschaft auf der Strecke zwischen Linz und Wien während des Monats Mai nur ein Dampfschiff in die Fahrt bringt, und sonach die Verbindung mit einem zweiten diesseitigen Schiffe nicht statt haben würde, so hat die unterzeichnete Verwaltung sich veranlaßt gesehen, die für ein zweites Schiff angesetzten Fahrtage während des Monats Mai auf der oben bezeichneten Strecke ebenfalls nicht machen zu lassen; es cessiren demnach die im Tarif bemerkten Fahrten vom 15, 19 und 24 Mai und fahren die Schiffe im Anschlusse an die der österreichischen Gesellschaft in Linz an den folgenden Tagen im Mai und Junius: Von Regensburg nach Linz den 22, 27 Mai. 1, 3, 6, 8, 11, 13, 16, 18, 21, 23, 26, 28 Junius, von Linz nach Regensburg den 24, 29 Mai. 3, 5, 8, 10, 13, 15, 18, 20, 23, 25, 28, 30 Junius, von Regensburg nach Donauwörth den 25, 29 Mai. 2, 7, 12, 17, 22, 27 Junius, von Donauwörth nach Regensburg den 27, 31 Mai. 5, 10, 15, 20, 25, 30 Junius. Da die Dampfschifffahrt oberhalb Regensburg wegen noch nicht vollendeter Strom-Correction sich vor der Hand nicht bis Ulm, sondern nur bis Donauwörth erstrecken kann, so wird mit dem Ende dieses Monats eine Verbindung zu Lande zwischen Ulm und Donauwörth und zurück im Anschlusse an die Dampfschiffe ins Leben gerufen, und zwar in der Art, daß die Reise von Ulm über Donauwörth nach Regensburg in Einem Tage zurückgelegt, und am andern bis Linz etc. fortgesetzt wird. Die Einschreibungen für die Landstrecke geschehen bei den betreffenden Agenten zu den im Tarif bemerkten Preisen. Ueber die Abfahrt der Wagen von Ulm nach Donauwörth gibt der dortige Agent die erforderliche Auskunft. Regensburg, im Mai 1840. Die Verwaltung der priv. bayerisch-würtembergischen Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft. [1783-84] Bekanntmachung. Dienstag den 2 Junius d. J., Vormittags 11 Uhr, wird die in Hattenheim im Rheingau gelegene Besitzung des Hrn. Baron v. Mappes zu Mainz in den Gebäuden der Besitzung selbst freiwillig versteigert. Sie ist einerseits nördlich in der Mitte von Hattenheim an der Landstraße, südlich nahe am Rhein und mehreren Inseln gelegen, im Mittelpunkte des Rheingaues, den Taunusbädern, den Städten Biebrich und Mainz, so wie mehreren andern der schönsten Punkte des Rheingaues nahe. Die dazu gehörigen wiesenartig angelegten, durch eine Brücke und Bäume verschönerten Gärten enthalten 145 Ruthen 75 Schuh. In einem derselben über der Brücke befindet sich ein Gebäude, dessen unterer Theil zur Aufbewahrung von Gewächsen, der obere zur Wohnung des Gärtners bestimmt ist, und an demselben sind Traubenplanken angebracht und ein Obstgarten angelegt. Das Hauptgebäude, massiv in Stein, enthält einen Salon, ein Badezimmer, zusammen 7 Piecen, dann eine große Küche, eine Waschküche und zwei Brunnen im untern Stock; eine Stiege hoch enthält es einen Salon, 6 Zimmer, Garderobe und Mangzimmer; zwei Stiegen hoch 7 Piecen. Die Einrichtung ist sehr bequem und ganz neu. An das Hauptgebäude reiht sich die Wohnung für die Dienerschaft, und daran befindet sich ein großer Hof, Stallung für 6 Pferde, ein Rindviehstall, 3 Remisen, Keller für 80 rheinische Stückfässer. Die zu dieser Besitzung gehörigen Weinberge enthalten (den Morgen zu 160 Ruthen gerechnet) 6 Morgen 35 Ruthen, und hiervon liegen: 3 Morgen, 1 Viertel, 25 Ruthen 50 Schuh in den vorzüglichsten Lagen, nämlich Wispelbrunnen, unterer Weiher, Hassel, Hinterhausen; 2 Morgen, 3 Viertel, 5 Ruthen 75 Schuh in den sehr guten Lagen: Helgenwag, Kilp, Bitzen. Das Wiesenland beträgt 2 Morgen 100 Ruthen und das dazu gehörige Pflanzfeld 140 Ruthen. Da die Weinberge die vorzüglichsten Producte liefern, so eignet sich die Besitzung auch sehr gut zu einem Weingeschäft. Vorerst werden die Gebäude und Gärten, sodann Weinberge, Wiesen und Pflanzfeld im Ganzen versteigert. Die Besitzung selbst und die Versteigerungsbedingungen können auf Anfragen bei Hrn. Schultheiß Franque und bei Hrn. Conrad Ettingshaus zu Hattenheim eingesehen werden. – Eltville, den 28 April 1840. Herzoglich Nassau'sche Landoberschultheißerei: Vietor. [1785-86] Dienstag den 2 Junius d. J., Vormittags, unmittelbar nach Versteigerung der Besitzung des Hrn. Baron v. Mappes von Mainz, wird auch die in Hattenheim gelegene Besitzung des Hrn. van Recum von Mainz freiwillig im Ganzen versteigert. Diese Besitzung besteht in 10 Morgen, 2 Ruthen 3 Schuh Weinbergen in folgenden Lagen: 5 Morgen, 1 Viertel, 24 Ruthen 35 Schuh in den vorzüglichsten Lagen, nämlich: Markobrunnen, hohen Weg, Mannberg, Stabel, Nußbrunnen, Willborn; 3 Morgen, 14 Ruthen 50 Schuh in sehr guten Lagen: unterer Weiher, Gassenweg, Mauer und zwei kleine Weinberge; 1 Morgen, 2 Viertel, 3 Ruthen 50 Schuh in guter Lage: Schützenhäuschen, oberer Weiher, Plenzer; 2 Morgen, 3 Viertel, 3 Ruthen 50 Schuh Wiesen, und 1 Morgen, 1 Viertel 75 Schuh Pflanzfeld. Die Besitzung und die Versteigerungsbedingungen können bei Hrn. Schultheiß Franque und bei Hrn. Conrad Ettingshaus zu Hattenheim eingesehen werden. – Eltsville, den 28 April 1840. Herzoglich Nassau'sche Landoberschultheißerei: Vietor. [1531-33] Häuser-Verkauf. Auf creditorschaftliches Andringen wird 1) das Haus Nr. 2 in der Ludwigstraße, mit ebener Erde vier Stock hoch, nebst Anbau, Hofraum und laufendem Wasser, worauf 20,000 fl. Ewiggeld und 35,846 fl. 12 kr. Hypotheken ruhen, welches mit 29,500 fl. der Brandassecuranz einverleibt, und auf 38,000 fl. bewerthet ist; 2) das Haus Nr. 38 in der Briennerstraße, mit ebener Erde vier Stock hoch, gut gemauerten Kellern, dann zwei gemauerten Hintergebäuden (Stallung und Remisen), einem Garten, in welchem englische Anlagen und einige Sommersaletchen sich befinden, – Hofraum und laufendem Wasser, worauf 35,000 fl. Ewiggeld und 31,500 fl. Hypotheken ruhen, welches mit 50,000 fl. der Brandassecuranz einverleibt, und auf 60,000 fl. bewerthet ist, der öffentlichen Versteigerung auf Dienstag den 2 Junius l. J., Vormittags 9-12 Uhr, im Gerichtslocale Commissionszimmer Nr. 2 anmit untergestellt. Kaufsliebhaber werden hiezu mit dem Bemerken vorgeladen, daß nur vorbehaltlich der creditorschaftlichen Genehmigung der Zuschlag des einen oder andern Hauses an den Meistbietenden erfolgen kann. München, den 22 April 1840. Königl. Kreis- und Stadtgericht München. Graf v. Lerchenfeld, Dir. Hutter. [1734-35] Edictal-Ladung. Joseph Baader, Färbermeisterssohn von hier, am 24 Februar 1785 geb. und seit 36 Jahren abwesend, ohne bis jetzt Nachricht von seinem Leben und Aufenthalt zu geben, oder dessen allenfallsige Descendenten werden auf Antrag der Präsumtiverben des erstern hiermit aufgefordert, sich binnen drei Monaten a dato bei diesseitigem Gerichte um so gewisser zu melden, als widrigenfalls dessen in 2056 fl. bestehendes Vermögen an besagte Erben gegen Caution ausgeantwortet werden wird. Augsburg, am 28 April 1840. Königl. Kreis- und Stadtgericht. Lic. Kellerer, Dir. Vorbrugg. [1921-23] Gant-Edict. Gegen den abwesenden Friedrich Wilhelm Kammüller, Buchhändler in Kandern, haben wir Gant erkannt, und Tagfahrt zur Schuldenliquidation auf Mittwoch den 3 Junius, 9 Uhr, in Kandern angeordnet. Sämmtliche Gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Ansprüche an den Falliten auf gedachten

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 143. Augsburg, 22. Mai 1840, S. 1143. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_143_18400522/15>, abgerufen am 27.04.2024.