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Allgemeine Zeitung. Nr. 143. Augsburg, 22. Mai 1840.

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(Gazette.) Eine telegraphische Depesche soll gemeldet haben, daß General v. Rumigny, Adjutant des Königs, in einem Gefecht mit den Arabern bei Blida von einer Kugel mitten ins Gesicht getroffen worden sey. Ob und wie gefährlich diese Wunde sey, wisse man nicht.

Ein Schreiben des Journal des Debats aus Toulon vom 11 Mai meldet: "Der Angriff gegen Scherschel war vom Bey von Miliana geleitet, welcher 5 bis 6000 Mann unter seinem Commando hatte. Die in Scherschel anwesenden Civilpersonen ergriffen gleichfalls die Waffen, um der wüthend anstürmenden Feinde sich zu erwehren. Die Mitglieder der wissenschaftlichen Commission, worunter der bekannte Archäolog, Hr. Berbrugger, der die beiden Expeditionen nach Constantine begleitet hatte, feuerten ihre Flinten auf die Kabylen ab, so gut wie französischen Soldaten."

Endlich ist die Abd-El-Kaderschlacht in der Deputirtenkammer gegen die Anti-Algierer durchgekämpft. Es gibt hier zwei oder drei Hauptgruppen der Feinde des Algierischen Colonialsystems: 1) Theoretiker, 2) Praktiker, 3) die Bewohner von Bordeaux, als Rivalen des Handels von Marseille. 1) Die Theoretiker, wie de Tracy, de Sades u. s. w. gehen von dem abstracten Princip aus, daß alles Colonialsystem überhaupt auf Unterdrückung und Tyrannei beruhe, und eine gefährliche Schule sey, aus welcher die in den Colonien gelehrte Tyrannei ins Mutterland wieder exportirt werden könnte. Sie handeln nach dem Lafayette'schen Grundsatz einer allgemeinen Gleichheit unter den Völkern wie unter den Menschen, wollen alle Douanensysteme aufgehoben wissen, versprechen sich durch diese vollkommene Handelsfreiheit Hebung der Marine ohne Colonialsystem u. s. w. Sie fallen in dieser Hinsicht vollkommen mit den englischen Theoristen der Bentham'schen Schule zusammen. Es sind, wenn man sich so ausdrücken könnte, sentimental-rationalistische Demokraten, allem Jacobinismus und Bonapartismus radical abhold, aber auch jeder speciellen Art des Patriotismus, jeder wahrhaft nationalen und daher, ihnen zufolge, rein egoistischen Politik. Die Männer dieser Gesinnung sind vielleicht unter den englischen Radicalen häufiger als in Frankreich; in Frankreich ist ihre Zahl höchst klein. Den Jacobinern, Bonapartisten und Demagogen abhold, von ihnen verspottet, fernab auch dem engherzigen und antinobiliären Plebejanismus der engeren Opposition, stehen sie allein da, als ächte Fortpflanzer eines etwas modificirten Lafayettismus, unschuldig, idyllisch, übrigens höchst respectable Männer, fast alle den höheren Classen des alten Regime angehörig oder ihnen verwandt. Napoleon rechnete sie zu seinen sogenannten Ideologen, welche ihm ganz insbesondere verhaßt waren, aber viel aus persönlichen Gründen. 2) Praktiker, wie Jaubert, Piscatory, Duvergier de Hauranne, alle Doctrinärs; oder wie Passy, Joubert, Dupin u. s. w. Erstere und letztere, so wenig sie sich auch innerlich geistesverwandt sind, gleichen sich doch darin, daß sie allem Heroischen, Weitausgreifenden, Wagenden abhold sind: die Doctrinärs, weil sie die inländische Politik, die doctrinelle Herrschaft über das Inland, der ausländischen vorziehen, welcher sie sich nicht gewachsen fühlen; die betreffenden Glieder des Tiers-Parti und der Linken aus beschränktem Oekonomiesinn, weil sie den Handel nicht verstehen, leinkrämerisch gesinnt sind, und jede größere Responsabilität befürchten. Chacun pour soi, chacun chez soi ist ihre Hauptdevise. Diese Partei ist in der Kammer stark, und hat auch viele Anhänger in der Nation; aber die Ader des Ruhmes braust im Herzen des französischen Volkes, und man wagt sich nicht an den Aderlaß. Mit gewaltigem Lärmen ziehen alljährlich Dupin, Joubert etc. gegen Algier zu Felde, aber nur in den Commissionen, nicht auf der Tribune, wo höchstens Joubert sich riskirt, während die Doctrinärs allein auszusprechen wagen, was sie eigentlich auf dem Herzen haben. 3) Bordeleser. Die Bewohner von Bordeaux sind höchst mißmuthig. St. Domingo war die Seele des Reichthums dieser Stadt. Seit dem Untergange dieser Colonie hat Bordeaux sich nie erholt. Das französische Douanensystem lastet nirgends härter als auf den Interessen dieser Stadt. Sie ist in argem Streit mit der französischen Eisenschmiedindustrie; die Weinpflanzungen verschlechtern sich von Jahr zu Jahr; unterdeß hebt sich Marseille zu unerwartetem Glanz und Reichthum durch die afrikanische Colonie. Im südlichen Frankreich liegt etwas Guelsisch-ghibellinisches, etwas Spanisches oder Italienisches im Geblüt und den Rivalitäten der Städte und Ortschaften unter einander, ein hitzigeres Leben, von dem weder Nord- noch Mittelfrankreich einen Begriff haben. So hassen sich Marseille und Bordeaux gründlich, wobei das herabgekommene Bordeaux besonders im Mißmuth die bitterste Rolle spielt. Aus ähnlichen Gefühlen, wohl ohne ein bestimmtes Bewußtseyn derselben ist der Zorn der Haupthandelsrepräsentanten von Bordeaux in der Kammer gegen die Colonie Algier hervorgebrochen. Da hat nun der Premierminister ein schönes Roß zu tummeln gehabt, und auf glänzende Weise seine Lanze gegen die Anticolonisten gebrochen.

Dieser Tage hat der neapolitanische Gesandte, Hr. v. Serra-Capriola, über Marseille seine Instructionen empfangen: sie enthalten die Befugniß, als Grundlage der Unterhandlungen die Auflösung des Vertrags mit der Compagnie Taix und die Zahlung einer baaren Entschädigung anzunehmen. Diese Instruction unterscheidet sich von den bisherigen Erklärungen Sr. sicilischen Majestät, worin, außer der Aufhebung des Vertrags mit der französischen Gesellschaft, nur die Concession einiger Handelsvortheile für England in Aussicht gestellt war. Man schreibt hier diese Nachgiebigkeit des Königs, wenigstens eben so viel der Besorgniß vor Unruhen in Sicilien als den kriegerischen Schritten Englands zu. - Der berühmte Gelehrte Hr. Daunou liegt lebensgefährlich darnieder; sein Alter von 79 Jahren läßt wenig Hoffnung übrig, und es melden sich bereits eine Anzahl Candidaten zu seinen verschiedenen Aemtern, namentlich zu dem einträglichen als Vorstand des Archivs des Königreichs; außerdem ist er lebenslänglicher Secretär der Academie des inscriptions et belles lettres (mit 10,000 Fr. Gehalt) und Mitglied der Academie des sciences morales et politiques. In der Deputirtenkammer sprach man dieser Tage von der Absicht der Regierung, jenes erste Amt dem Hrn. Auguis zu ertheilen, der als Gelehrter und Geschichtforscher eines ausgezeichneten Rufes genießt. - Man spricht auch von dem bevorstehenden Ableben des Hrn. Parant, Deputirten von Metz und Rath am Cassationshofe, der seit seinem Austritt aus dem interimistischen Ministerium vom Frühjahr 1839 an einem heftigen Lungenübel leidet; als sein Ersatzmann in der Kammer meldet sich Hr. Bompard, ehemaliger Maire und Deputirter von Metz, der bei den Wahlen von 1839 durchfiel.

Italien.

Vorgestern ist Se. Maj. der König in Begleitung Ihrer Maj. der Königin auf dem neapolitanischen Dampfschiffe Ferdinando II nach Messina abgegangen, woselbst Se. Maj. den Uebungen der daselbst stationirenden Truppen beiwohnen wird. Es begleiteten ihn der Staatsrath Generallieutenant Saluzzo und der Feldmarschall Herzog v. Laurenzano. In zehn bis zwölf Tagen wird Se. Maj. wieder hier zurück erwartet. - Wie man versichert, hat Se. Maj. nach einer mit dem Herzog v. Montebello gehabten Unterredung diesem

(Gazette.) Eine telegraphische Depesche soll gemeldet haben, daß General v. Rumigny, Adjutant des Königs, in einem Gefecht mit den Arabern bei Blida von einer Kugel mitten ins Gesicht getroffen worden sey. Ob und wie gefährlich diese Wunde sey, wisse man nicht.

Ein Schreiben des Journal des Débats aus Toulon vom 11 Mai meldet: „Der Angriff gegen Scherschel war vom Bey von Miliana geleitet, welcher 5 bis 6000 Mann unter seinem Commando hatte. Die in Scherschel anwesenden Civilpersonen ergriffen gleichfalls die Waffen, um der wüthend anstürmenden Feinde sich zu erwehren. Die Mitglieder der wissenschaftlichen Commission, worunter der bekannte Archäolog, Hr. Berbrugger, der die beiden Expeditionen nach Constantine begleitet hatte, feuerten ihre Flinten auf die Kabylen ab, so gut wie französischen Soldaten.“

Endlich ist die Abd-El-Kaderschlacht in der Deputirtenkammer gegen die Anti-Algierer durchgekämpft. Es gibt hier zwei oder drei Hauptgruppen der Feinde des Algierischen Colonialsystems: 1) Theoretiker, 2) Praktiker, 3) die Bewohner von Bordeaux, als Rivalen des Handels von Marseille. 1) Die Theoretiker, wie de Tracy, de Sades u. s. w. gehen von dem abstracten Princip aus, daß alles Colonialsystem überhaupt auf Unterdrückung und Tyrannei beruhe, und eine gefährliche Schule sey, aus welcher die in den Colonien gelehrte Tyrannei ins Mutterland wieder exportirt werden könnte. Sie handeln nach dem Lafayette'schen Grundsatz einer allgemeinen Gleichheit unter den Völkern wie unter den Menschen, wollen alle Douanensysteme aufgehoben wissen, versprechen sich durch diese vollkommene Handelsfreiheit Hebung der Marine ohne Colonialsystem u. s. w. Sie fallen in dieser Hinsicht vollkommen mit den englischen Theoristen der Bentham'schen Schule zusammen. Es sind, wenn man sich so ausdrücken könnte, sentimental-rationalistische Demokraten, allem Jacobinismus und Bonapartismus radical abhold, aber auch jeder speciellen Art des Patriotismus, jeder wahrhaft nationalen und daher, ihnen zufolge, rein egoistischen Politik. Die Männer dieser Gesinnung sind vielleicht unter den englischen Radicalen häufiger als in Frankreich; in Frankreich ist ihre Zahl höchst klein. Den Jacobinern, Bonapartisten und Demagogen abhold, von ihnen verspottet, fernab auch dem engherzigen und antinobiliären Plebejanismus der engeren Opposition, stehen sie allein da, als ächte Fortpflanzer eines etwas modificirten Lafayettismus, unschuldig, idyllisch, übrigens höchst respectable Männer, fast alle den höheren Classen des alten Regime angehörig oder ihnen verwandt. Napoleon rechnete sie zu seinen sogenannten Ideologen, welche ihm ganz insbesondere verhaßt waren, aber viel aus persönlichen Gründen. 2) Praktiker, wie Jaubert, Piscatory, Duvergier de Hauranne, alle Doctrinärs; oder wie Passy, Joubert, Dupin u. s. w. Erstere und letztere, so wenig sie sich auch innerlich geistesverwandt sind, gleichen sich doch darin, daß sie allem Heroischen, Weitausgreifenden, Wagenden abhold sind: die Doctrinärs, weil sie die inländische Politik, die doctrinelle Herrschaft über das Inland, der ausländischen vorziehen, welcher sie sich nicht gewachsen fühlen; die betreffenden Glieder des Tiers-Parti und der Linken aus beschränktem Oekonomiesinn, weil sie den Handel nicht verstehen, leinkrämerisch gesinnt sind, und jede größere Responsabilität befürchten. Chacun pour soi, chacun chez soi ist ihre Hauptdevise. Diese Partei ist in der Kammer stark, und hat auch viele Anhänger in der Nation; aber die Ader des Ruhmes braust im Herzen des französischen Volkes, und man wagt sich nicht an den Aderlaß. Mit gewaltigem Lärmen ziehen alljährlich Dupin, Joubert etc. gegen Algier zu Felde, aber nur in den Commissionen, nicht auf der Tribune, wo höchstens Joubert sich riskirt, während die Doctrinärs allein auszusprechen wagen, was sie eigentlich auf dem Herzen haben. 3) Bordeleser. Die Bewohner von Bordeaux sind höchst mißmuthig. St. Domingo war die Seele des Reichthums dieser Stadt. Seit dem Untergange dieser Colonie hat Bordeaux sich nie erholt. Das französische Douanensystem lastet nirgends härter als auf den Interessen dieser Stadt. Sie ist in argem Streit mit der französischen Eisenschmiedindustrie; die Weinpflanzungen verschlechtern sich von Jahr zu Jahr; unterdeß hebt sich Marseille zu unerwartetem Glanz und Reichthum durch die afrikanische Colonie. Im südlichen Frankreich liegt etwas Guelsisch-ghibellinisches, etwas Spanisches oder Italienisches im Geblüt und den Rivalitäten der Städte und Ortschaften unter einander, ein hitzigeres Leben, von dem weder Nord- noch Mittelfrankreich einen Begriff haben. So hassen sich Marseille und Bordeaux gründlich, wobei das herabgekommene Bordeaux besonders im Mißmuth die bitterste Rolle spielt. Aus ähnlichen Gefühlen, wohl ohne ein bestimmtes Bewußtseyn derselben ist der Zorn der Haupthandelsrepräsentanten von Bordeaux in der Kammer gegen die Colonie Algier hervorgebrochen. Da hat nun der Premierminister ein schönes Roß zu tummeln gehabt, und auf glänzende Weise seine Lanze gegen die Anticolonisten gebrochen.

Dieser Tage hat der neapolitanische Gesandte, Hr. v. Serra-Capriola, über Marseille seine Instructionen empfangen: sie enthalten die Befugniß, als Grundlage der Unterhandlungen die Auflösung des Vertrags mit der Compagnie Taix und die Zahlung einer baaren Entschädigung anzunehmen. Diese Instruction unterscheidet sich von den bisherigen Erklärungen Sr. sicilischen Majestät, worin, außer der Aufhebung des Vertrags mit der französischen Gesellschaft, nur die Concession einiger Handelsvortheile für England in Aussicht gestellt war. Man schreibt hier diese Nachgiebigkeit des Königs, wenigstens eben so viel der Besorgniß vor Unruhen in Sicilien als den kriegerischen Schritten Englands zu. – Der berühmte Gelehrte Hr. Daunou liegt lebensgefährlich darnieder; sein Alter von 79 Jahren läßt wenig Hoffnung übrig, und es melden sich bereits eine Anzahl Candidaten zu seinen verschiedenen Aemtern, namentlich zu dem einträglichen als Vorstand des Archivs des Königreichs; außerdem ist er lebenslänglicher Secretär der Académie des inscriptions et bèlles lettres (mit 10,000 Fr. Gehalt) und Mitglied der Académie des sciences morales et politiques. In der Deputirtenkammer sprach man dieser Tage von der Absicht der Regierung, jenes erste Amt dem Hrn. Auguis zu ertheilen, der als Gelehrter und Geschichtforscher eines ausgezeichneten Rufes genießt. – Man spricht auch von dem bevorstehenden Ableben des Hrn. Parant, Deputirten von Metz und Rath am Cassationshofe, der seit seinem Austritt aus dem interimistischen Ministerium vom Frühjahr 1839 an einem heftigen Lungenübel leidet; als sein Ersatzmann in der Kammer meldet sich Hr. Bompard, ehemaliger Maire und Deputirter von Metz, der bei den Wahlen von 1839 durchfiel.

Italien.

Vorgestern ist Se. Maj. der König in Begleitung Ihrer Maj. der Königin auf dem neapolitanischen Dampfschiffe Ferdinando II nach Messina abgegangen, woselbst Se. Maj. den Uebungen der daselbst stationirenden Truppen beiwohnen wird. Es begleiteten ihn der Staatsrath Generallieutenant Saluzzo und der Feldmarschall Herzog v. Laurenzano. In zehn bis zwölf Tagen wird Se. Maj. wieder hier zurück erwartet. – Wie man versichert, hat Se. Maj. nach einer mit dem Herzog v. Montebello gehabten Unterredung diesem

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[1141/0005] (Gazette.) Eine telegraphische Depesche soll gemeldet haben, daß General v. Rumigny, Adjutant des Königs, in einem Gefecht mit den Arabern bei Blida von einer Kugel mitten ins Gesicht getroffen worden sey. Ob und wie gefährlich diese Wunde sey, wisse man nicht. Ein Schreiben des Journal des Débats aus Toulon vom 11 Mai meldet: „Der Angriff gegen Scherschel war vom Bey von Miliana geleitet, welcher 5 bis 6000 Mann unter seinem Commando hatte. Die in Scherschel anwesenden Civilpersonen ergriffen gleichfalls die Waffen, um der wüthend anstürmenden Feinde sich zu erwehren. Die Mitglieder der wissenschaftlichen Commission, worunter der bekannte Archäolog, Hr. Berbrugger, der die beiden Expeditionen nach Constantine begleitet hatte, feuerten ihre Flinten auf die Kabylen ab, so gut wie französischen Soldaten.“ _ Paris, 14 Mai. Endlich ist die Abd-El-Kaderschlacht in der Deputirtenkammer gegen die Anti-Algierer durchgekämpft. Es gibt hier zwei oder drei Hauptgruppen der Feinde des Algierischen Colonialsystems: 1) Theoretiker, 2) Praktiker, 3) die Bewohner von Bordeaux, als Rivalen des Handels von Marseille. 1) Die Theoretiker, wie de Tracy, de Sades u. s. w. gehen von dem abstracten Princip aus, daß alles Colonialsystem überhaupt auf Unterdrückung und Tyrannei beruhe, und eine gefährliche Schule sey, aus welcher die in den Colonien gelehrte Tyrannei ins Mutterland wieder exportirt werden könnte. Sie handeln nach dem Lafayette'schen Grundsatz einer allgemeinen Gleichheit unter den Völkern wie unter den Menschen, wollen alle Douanensysteme aufgehoben wissen, versprechen sich durch diese vollkommene Handelsfreiheit Hebung der Marine ohne Colonialsystem u. s. w. Sie fallen in dieser Hinsicht vollkommen mit den englischen Theoristen der Bentham'schen Schule zusammen. Es sind, wenn man sich so ausdrücken könnte, sentimental-rationalistische Demokraten, allem Jacobinismus und Bonapartismus radical abhold, aber auch jeder speciellen Art des Patriotismus, jeder wahrhaft nationalen und daher, ihnen zufolge, rein egoistischen Politik. Die Männer dieser Gesinnung sind vielleicht unter den englischen Radicalen häufiger als in Frankreich; in Frankreich ist ihre Zahl höchst klein. Den Jacobinern, Bonapartisten und Demagogen abhold, von ihnen verspottet, fernab auch dem engherzigen und antinobiliären Plebejanismus der engeren Opposition, stehen sie allein da, als ächte Fortpflanzer eines etwas modificirten Lafayettismus, unschuldig, idyllisch, übrigens höchst respectable Männer, fast alle den höheren Classen des alten Regime angehörig oder ihnen verwandt. Napoleon rechnete sie zu seinen sogenannten Ideologen, welche ihm ganz insbesondere verhaßt waren, aber viel aus persönlichen Gründen. 2) Praktiker, wie Jaubert, Piscatory, Duvergier de Hauranne, alle Doctrinärs; oder wie Passy, Joubert, Dupin u. s. w. Erstere und letztere, so wenig sie sich auch innerlich geistesverwandt sind, gleichen sich doch darin, daß sie allem Heroischen, Weitausgreifenden, Wagenden abhold sind: die Doctrinärs, weil sie die inländische Politik, die doctrinelle Herrschaft über das Inland, der ausländischen vorziehen, welcher sie sich nicht gewachsen fühlen; die betreffenden Glieder des Tiers-Parti und der Linken aus beschränktem Oekonomiesinn, weil sie den Handel nicht verstehen, leinkrämerisch gesinnt sind, und jede größere Responsabilität befürchten. Chacun pour soi, chacun chez soi ist ihre Hauptdevise. Diese Partei ist in der Kammer stark, und hat auch viele Anhänger in der Nation; aber die Ader des Ruhmes braust im Herzen des französischen Volkes, und man wagt sich nicht an den Aderlaß. Mit gewaltigem Lärmen ziehen alljährlich Dupin, Joubert etc. gegen Algier zu Felde, aber nur in den Commissionen, nicht auf der Tribune, wo höchstens Joubert sich riskirt, während die Doctrinärs allein auszusprechen wagen, was sie eigentlich auf dem Herzen haben. 3) Bordeleser. Die Bewohner von Bordeaux sind höchst mißmuthig. St. Domingo war die Seele des Reichthums dieser Stadt. Seit dem Untergange dieser Colonie hat Bordeaux sich nie erholt. Das französische Douanensystem lastet nirgends härter als auf den Interessen dieser Stadt. Sie ist in argem Streit mit der französischen Eisenschmiedindustrie; die Weinpflanzungen verschlechtern sich von Jahr zu Jahr; unterdeß hebt sich Marseille zu unerwartetem Glanz und Reichthum durch die afrikanische Colonie. Im südlichen Frankreich liegt etwas Guelsisch-ghibellinisches, etwas Spanisches oder Italienisches im Geblüt und den Rivalitäten der Städte und Ortschaften unter einander, ein hitzigeres Leben, von dem weder Nord- noch Mittelfrankreich einen Begriff haben. So hassen sich Marseille und Bordeaux gründlich, wobei das herabgekommene Bordeaux besonders im Mißmuth die bitterste Rolle spielt. Aus ähnlichen Gefühlen, wohl ohne ein bestimmtes Bewußtseyn derselben ist der Zorn der Haupthandelsrepräsentanten von Bordeaux in der Kammer gegen die Colonie Algier hervorgebrochen. Da hat nun der Premierminister ein schönes Roß zu tummeln gehabt, und auf glänzende Weise seine Lanze gegen die Anticolonisten gebrochen. _ Paris, 17 Mai. Dieser Tage hat der neapolitanische Gesandte, Hr. v. Serra-Capriola, über Marseille seine Instructionen empfangen: sie enthalten die Befugniß, als Grundlage der Unterhandlungen die Auflösung des Vertrags mit der Compagnie Taix und die Zahlung einer baaren Entschädigung anzunehmen. Diese Instruction unterscheidet sich von den bisherigen Erklärungen Sr. sicilischen Majestät, worin, außer der Aufhebung des Vertrags mit der französischen Gesellschaft, nur die Concession einiger Handelsvortheile für England in Aussicht gestellt war. Man schreibt hier diese Nachgiebigkeit des Königs, wenigstens eben so viel der Besorgniß vor Unruhen in Sicilien als den kriegerischen Schritten Englands zu. – Der berühmte Gelehrte Hr. Daunou liegt lebensgefährlich darnieder; sein Alter von 79 Jahren läßt wenig Hoffnung übrig, und es melden sich bereits eine Anzahl Candidaten zu seinen verschiedenen Aemtern, namentlich zu dem einträglichen als Vorstand des Archivs des Königreichs; außerdem ist er lebenslänglicher Secretär der Académie des inscriptions et bèlles lettres (mit 10,000 Fr. Gehalt) und Mitglied der Académie des sciences morales et politiques. In der Deputirtenkammer sprach man dieser Tage von der Absicht der Regierung, jenes erste Amt dem Hrn. Auguis zu ertheilen, der als Gelehrter und Geschichtforscher eines ausgezeichneten Rufes genießt. – Man spricht auch von dem bevorstehenden Ableben des Hrn. Parant, Deputirten von Metz und Rath am Cassationshofe, der seit seinem Austritt aus dem interimistischen Ministerium vom Frühjahr 1839 an einem heftigen Lungenübel leidet; als sein Ersatzmann in der Kammer meldet sich Hr. Bompard, ehemaliger Maire und Deputirter von Metz, der bei den Wahlen von 1839 durchfiel. Italien. _ Neapel, 12 Mai. Vorgestern ist Se. Maj. der König in Begleitung Ihrer Maj. der Königin auf dem neapolitanischen Dampfschiffe Ferdinando II nach Messina abgegangen, woselbst Se. Maj. den Uebungen der daselbst stationirenden Truppen beiwohnen wird. Es begleiteten ihn der Staatsrath Generallieutenant Saluzzo und der Feldmarschall Herzog v. Laurenzano. In zehn bis zwölf Tagen wird Se. Maj. wieder hier zurück erwartet. – Wie man versichert, hat Se. Maj. nach einer mit dem Herzog v. Montebello gehabten Unterredung diesem

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 143. Augsburg, 22. Mai 1840, S. 1141. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_143_18400522/5>, abgerufen am 28.04.2024.