Allgemeine Zeitung. Nr. 164. Augsburg, 12. Juni 1840.Wunsch nichts thun könne, so entschloß sich Coith, denselben auf Anrathen des Präsidenten noch als Antrag in der gewöhnlichen schriftlichen Form einzubringen. Das, was in Folge dieses Antrags etwa noch verhandelt und beschlossen werden dürfte, abgerechnet, ist also die Angelegenheit der Presse und des Buchhandels in Sachsen wieder auf drei Jahre vertagt, und man weiß nicht, wem es am willkommensten seyn wird, daß Alles so gekommen und zugleich ein plausibler Grund übrig geblieben ist, den Status quo aufrecht erhalten zu können. Ueber den Deputationsbericht will ich kein Urtheil fällen, da er wahrscheinlich in Ihren Händen sein und also von Ihnen selbst der nöthigen Kritik unterworfen werden wird. Nur so viel muß ich noch erinnern, daß derselbe, nach einer Bemerkung am Schlusse des allgemeinen Theils, vor dem Drucke der Regierung hat communicirt werden müssen, was, so viel mir wenigstens bekannt ist, sonst nicht der Fall zu seyn pflegt. (Leipz. A. Z. Leipzig, 26 Mai. Heute starb hier an einem Nervenschlag die einzige Improvisatrice Deutschlands, die Schriftstellerin Leonhardt-Lyser. Leipzig, 5 Jun. Die Preuß. Staatszeitung von gestern treibt mit unserm Prof. Dr. Krug eine ähnliche Kurzweil, wie englische Blätter vor einiger Zeit mit Lord Brougham, den sie sterben ließen. Zwar läßt sie den verdienten Mann bloß ziemlich hoffnungslos daniederliegen, allein zur Freude seiner Verehrer und Freunde konnte er in der von ihm gewöhnlich besuchten Lesegesellschaft mit jener Neuigkeit überrascht werden, indem er von einer während des letzten Meßgedränges erlittenen Verletzung und hinzugetretener Kränklichkeit wieder hergestellt ist. - Mag auch die Leipziger Allg. Ztg. gegen den von mir dem bevorstehenden hiesigen Buchdruckerjubelfeste schon neulich zugeschrieben "gewerblichen Charakter" bemerken, daß Universität, Kammern, Minister und ich weiß nicht wer noch eingeladen sind und Theil nehmen werden - das ändert am Charakter des Festes so wenig, als die Anwesenheit der englischen Prinzen und Staatsmänner bei den Gastmahlen der Pantoffelmacherinnung in London, zu der noch dazu häufig einzelne der letztern gehören. Zwar spricht der erste Bericht des Leipziger Festcomite's auch davon, diese Feier müsse als ein deutsches Nationalfest betrachtet werden, aber seine tönenden Phrasen beurkunden nicht halb so gut, daß das Comite die Bedeutung dieser Idee auch ins Leben zu rufen verstehen werde, wie z. B. die einfachen Worte des Stuttgarter Festprogramms: "... jedoch bleibt, da die Erfindung (der Buchdruckerkunst) eine für alle Classen der bürgerlichen Gesellschaft gleich wichtige ist, die Feier durchaus nicht auf die Kunstgenossen beschränkt, vielmehr sollen auch die Gelehrten, Schriftsteller etc. zu deren Begehung eingeladen werden." Das Comite besteht aber dort auch nicht bloß aus Buchdruckern, Schriftgießern, Buchhändlern, sondern außer denselben sind Gelehrte von Fach, Litteraten, Geistliche (Oberconsistorialrath, Hofprediger Grüneisen, Obertribunalrath v. Scheurlen, Karl Elben, Redacteur des Schwäbischen Merkur, Dr. W. Menzel), Mitglieder, und Vorstand ist der bei uns noch in gefeiertem Andenken stehende jetzige Kanzler v. Wächter. Da ist freilich die Intelligenz vielseitiger vertreten. Hannover, 6 Jun. Am gestrigen Tage hatte eine Deputation der beiden Kammern der allgemeinen Ständeversammlung die Ehre, Sr. Maj. dem König zu Allerhöchstihrem Geburtsfeste die ehrfurchtsvollsten Glückwünsche der allgemeinen Ständeversammlung darzubringen. Der Präsident der ersten Kammer, Se. Erlaucht der Geheimerath Graf v. Platen-Hallermünde, hielt dabei folgende Anrede: "Allerdurchlauchtigster König, allergnädigster König und Herr! Die allgemeinen Stände des Königreichs erkennen es mit dem ehrfurchtsvollsten Danke, daß Eure königliche Majestät der hier anwesenden Deputation aus ihrer Mitte allergnädigst gestattet haben, die Gesinnungen der treuesten Anhänglichkeit und Verehrung an dem heutigen Geburtsfest Eurer königlichen Majestät, diesem für das ganze Land so festlichen Tage, aussprechen zu dürfen. Empfangen Eure königliche Majestät huldreichst den ehrerbietigen Ausdruck ihrer aufrichtigen und innigsten Wünsche für das Heil, das Glück und die Zufriedenheit ihres allergnädigsten Königs. Genehmigen Eure königliche Majestät zugleich die Versicherung, daß die allgemeinen Stände des Königreichs sich nie mehr durchdrungen fühlten von der hohen Wichtigkeit ihres Berufs, als gerade in dem gegenwärtigen Augenblick; daß sie von dem aufrichtigen Wunsche beseelt sind, es möge ihren gemeinsamen und ernstlichen Bestrebungen gelingen, zum Wohl und Glück des geliebten Vaterlandes mitzuwirken, und auf diese Weise das längst bestehende Band der Anhänglichkeit und des Vertrauens zwischen dem allverehrten Landesvater und seinen getreuen Unterthanen noch fester zu knüpfen." - Se. Maj. geruhten zu erwiedern: "Meine Herren! Ich danke Ihnen für Ihren Glückwunsch. Ich habe Mich gefreut, von neuem von Ihnen zu vernehmen, daß Sie sich ernstlich dem wichtigen Geschäfte widmen, das Ihnen obliegt. Es ist nöthig, daß dieses bald beendigt werde. Das Beste des Landes erfordert es dringend. Ich wiederhole Ihnen, daß Ich dabei kein anderes Ziel kenne, als das Glück Meiner Unterthanen. Ich halte Mich überzeugt, daß auch Sie die besten Gesinnungen hegen. Es liegt hauptsächlich in Ihrer Hand, das große Werk zu fördern. Sie werden gewiß dazu beitragen. Ich aber bin gedrungen und verpflichtet, Ihnen zu erklären, daß Ich Sie unmöglich werde vertagen können, und daß Ich Sie nicht vertragen werde, ehe das Werk vollendet ist. Meine Principe kennen Sie; Ich habe sie Ihnen entwickelt, und Sie werden Mich diesen stets getreu finden." (Hannov. Ztg.) Hamburg, 5 Jun. Aus guter Quelle versichert man, Senator Müller von Lübeck und Syndicus Dr. Sieveking von hier haben in Kopenhagen in keinem der Punkte, die sie unterhandelten, reussirt, und werden nächstens zurück kommen; die Zolldifferenz wird also doch beim Bundestage entschieden werden müssen. Preußen. Am Pfingstfeste, dem 7 Junius Nachmittags, ist der König verschieden. Die Berliner Blätter erschienen an diesem Tage nicht, wohl aber wurden noch am Morgen desselben folgende zwei Bulletins ausgegeben: "Für die Leser der Staatszeitung. I. Heftige und öfters im Laufe des Tages wiederkehrende Hustenanfälle ließen Se. Maj. den König nur wenig Ruhe genießen. Das Fieber und die Kraftlosigkeit dauern in gleichem Grade wie heute Morgen fort. Berlin, den 6 Jun. 1840. Nachmittags 5 Uhr. gez. Dr. v. Wiebel. Dr. Schönlein. Dr. Grimm. - II. Se. Maj. der König haben eine sehr unruhige Nacht gehabt, die Kräfte sinken immer mehr, so daß das Schlimmste zu befürchten steht. Berlin, den 7 Jun. 1840. Morgens 6 Uhr. (gez. wie oben.)" Berlin, 6 Jun. Der Kaiser von Rußland ist heute früh um 9 1/2 Uhr von Warschau hier eingetroffen, und nachdem er seine Gemahlin begrüßt hatte, sogleich nach dem Palais des Königs gefahren, wo der Kaiser den hohen Kranken bald darauf gesehen, jedoch bisher noch nicht gesprochen hat, da der Zustand desselben es nicht gestattete. Gestern noch empfing der König alle seine Kinder am Bette; namentlich hat er zuletzt noch die Kaiserin von Rußland, die Kronprinzessin, so wie Wunsch nichts thun könne, so entschloß sich Coith, denselben auf Anrathen des Präsidenten noch als Antrag in der gewöhnlichen schriftlichen Form einzubringen. Das, was in Folge dieses Antrags etwa noch verhandelt und beschlossen werden dürfte, abgerechnet, ist also die Angelegenheit der Presse und des Buchhandels in Sachsen wieder auf drei Jahre vertagt, und man weiß nicht, wem es am willkommensten seyn wird, daß Alles so gekommen und zugleich ein plausibler Grund übrig geblieben ist, den Status quo aufrecht erhalten zu können. Ueber den Deputationsbericht will ich kein Urtheil fällen, da er wahrscheinlich in Ihren Händen sein und also von Ihnen selbst der nöthigen Kritik unterworfen werden wird. Nur so viel muß ich noch erinnern, daß derselbe, nach einer Bemerkung am Schlusse des allgemeinen Theils, vor dem Drucke der Regierung hat communicirt werden müssen, was, so viel mir wenigstens bekannt ist, sonst nicht der Fall zu seyn pflegt. (Leipz. A. Z. Leipzig, 26 Mai. Heute starb hier an einem Nervenschlag die einzige Improvisatrice Deutschlands, die Schriftstellerin Leonhardt-Lyser. Leipzig, 5 Jun. Die Preuß. Staatszeitung von gestern treibt mit unserm Prof. Dr. Krug eine ähnliche Kurzweil, wie englische Blätter vor einiger Zeit mit Lord Brougham, den sie sterben ließen. Zwar läßt sie den verdienten Mann bloß ziemlich hoffnungslos daniederliegen, allein zur Freude seiner Verehrer und Freunde konnte er in der von ihm gewöhnlich besuchten Lesegesellschaft mit jener Neuigkeit überrascht werden, indem er von einer während des letzten Meßgedränges erlittenen Verletzung und hinzugetretener Kränklichkeit wieder hergestellt ist. – Mag auch die Leipziger Allg. Ztg. gegen den von mir dem bevorstehenden hiesigen Buchdruckerjubelfeste schon neulich zugeschrieben „gewerblichen Charakter“ bemerken, daß Universität, Kammern, Minister und ich weiß nicht wer noch eingeladen sind und Theil nehmen werden – das ändert am Charakter des Festes so wenig, als die Anwesenheit der englischen Prinzen und Staatsmänner bei den Gastmahlen der Pantoffelmacherinnung in London, zu der noch dazu häufig einzelne der letztern gehören. Zwar spricht der erste Bericht des Leipziger Festcomité's auch davon, diese Feier müsse als ein deutsches Nationalfest betrachtet werden, aber seine tönenden Phrasen beurkunden nicht halb so gut, daß das Comité die Bedeutung dieser Idee auch ins Leben zu rufen verstehen werde, wie z. B. die einfachen Worte des Stuttgarter Festprogramms: „... jedoch bleibt, da die Erfindung (der Buchdruckerkunst) eine für alle Classen der bürgerlichen Gesellschaft gleich wichtige ist, die Feier durchaus nicht auf die Kunstgenossen beschränkt, vielmehr sollen auch die Gelehrten, Schriftsteller etc. zu deren Begehung eingeladen werden.“ Das Comité besteht aber dort auch nicht bloß aus Buchdruckern, Schriftgießern, Buchhändlern, sondern außer denselben sind Gelehrte von Fach, Litteraten, Geistliche (Oberconsistorialrath, Hofprediger Grüneisen, Obertribunalrath v. Scheurlen, Karl Elben, Redacteur des Schwäbischen Merkur, Dr. W. Menzel), Mitglieder, und Vorstand ist der bei uns noch in gefeiertem Andenken stehende jetzige Kanzler v. Wächter. Da ist freilich die Intelligenz vielseitiger vertreten. Hannover, 6 Jun. Am gestrigen Tage hatte eine Deputation der beiden Kammern der allgemeinen Ständeversammlung die Ehre, Sr. Maj. dem König zu Allerhöchstihrem Geburtsfeste die ehrfurchtsvollsten Glückwünsche der allgemeinen Ständeversammlung darzubringen. Der Präsident der ersten Kammer, Se. Erlaucht der Geheimerath Graf v. Platen-Hallermünde, hielt dabei folgende Anrede: „Allerdurchlauchtigster König, allergnädigster König und Herr! Die allgemeinen Stände des Königreichs erkennen es mit dem ehrfurchtsvollsten Danke, daß Eure königliche Majestät der hier anwesenden Deputation aus ihrer Mitte allergnädigst gestattet haben, die Gesinnungen der treuesten Anhänglichkeit und Verehrung an dem heutigen Geburtsfest Eurer königlichen Majestät, diesem für das ganze Land so festlichen Tage, aussprechen zu dürfen. Empfangen Eure königliche Majestät huldreichst den ehrerbietigen Ausdruck ihrer aufrichtigen und innigsten Wünsche für das Heil, das Glück und die Zufriedenheit ihres allergnädigsten Königs. Genehmigen Eure königliche Majestät zugleich die Versicherung, daß die allgemeinen Stände des Königreichs sich nie mehr durchdrungen fühlten von der hohen Wichtigkeit ihres Berufs, als gerade in dem gegenwärtigen Augenblick; daß sie von dem aufrichtigen Wunsche beseelt sind, es möge ihren gemeinsamen und ernstlichen Bestrebungen gelingen, zum Wohl und Glück des geliebten Vaterlandes mitzuwirken, und auf diese Weise das längst bestehende Band der Anhänglichkeit und des Vertrauens zwischen dem allverehrten Landesvater und seinen getreuen Unterthanen noch fester zu knüpfen.“ – Se. Maj. geruhten zu erwiedern: „Meine Herren! Ich danke Ihnen für Ihren Glückwunsch. Ich habe Mich gefreut, von neuem von Ihnen zu vernehmen, daß Sie sich ernstlich dem wichtigen Geschäfte widmen, das Ihnen obliegt. Es ist nöthig, daß dieses bald beendigt werde. Das Beste des Landes erfordert es dringend. Ich wiederhole Ihnen, daß Ich dabei kein anderes Ziel kenne, als das Glück Meiner Unterthanen. Ich halte Mich überzeugt, daß auch Sie die besten Gesinnungen hegen. Es liegt hauptsächlich in Ihrer Hand, das große Werk zu fördern. Sie werden gewiß dazu beitragen. Ich aber bin gedrungen und verpflichtet, Ihnen zu erklären, daß Ich Sie unmöglich werde vertagen können, und daß Ich Sie nicht vertragen werde, ehe das Werk vollendet ist. Meine Principe kennen Sie; Ich habe sie Ihnen entwickelt, und Sie werden Mich diesen stets getreu finden.“ (Hannov. Ztg.) Hamburg, 5 Jun. Aus guter Quelle versichert man, Senator Müller von Lübeck und Syndicus Dr. Sieveking von hier haben in Kopenhagen in keinem der Punkte, die sie unterhandelten, reussirt, und werden nächstens zurück kommen; die Zolldifferenz wird also doch beim Bundestage entschieden werden müssen. Preußen. Am Pfingstfeste, dem 7 Junius Nachmittags, ist der König verschieden. Die Berliner Blätter erschienen an diesem Tage nicht, wohl aber wurden noch am Morgen desselben folgende zwei Bulletins ausgegeben: „Für die Leser der Staatszeitung. I. Heftige und öfters im Laufe des Tages wiederkehrende Hustenanfälle ließen Se. Maj. den König nur wenig Ruhe genießen. Das Fieber und die Kraftlosigkeit dauern in gleichem Grade wie heute Morgen fort. Berlin, den 6 Jun. 1840. Nachmittags 5 Uhr. gez. Dr. v. Wiebel. Dr. Schönlein. Dr. Grimm. – II. Se. Maj. der König haben eine sehr unruhige Nacht gehabt, die Kräfte sinken immer mehr, so daß das Schlimmste zu befürchten steht. Berlin, den 7 Jun. 1840. Morgens 6 Uhr. (gez. wie oben.)“ Berlin, 6 Jun. Der Kaiser von Rußland ist heute früh um 9 1/2 Uhr von Warschau hier eingetroffen, und nachdem er seine Gemahlin begrüßt hatte, sogleich nach dem Palais des Königs gefahren, wo der Kaiser den hohen Kranken bald darauf gesehen, jedoch bisher noch nicht gesprochen hat, da der Zustand desselben es nicht gestattete. 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Nur so viel muß ich noch erinnern, daß derselbe, nach einer Bemerkung am Schlusse des allgemeinen Theils, vor dem Drucke der Regierung hat communicirt werden müssen, was, so viel mir wenigstens bekannt ist, sonst nicht der Fall zu seyn pflegt. (<hi rendition="#g">Leipz</hi>. A. Z.</p> </div><lb/> <div n="2"> <byline> <docAuthor> <gap reason="insignificant"/> </docAuthor> </byline> <dateline><hi rendition="#b">Leipzig,</hi> 26 Mai.</dateline> <p> Heute starb hier an einem Nervenschlag die einzige Improvisatrice Deutschlands, die Schriftstellerin Leonhardt-Lyser.</p> </div><lb/> <div n="2"> <byline> <gap reason="insignificant" unit="chars" quantity="1"/> </byline> <dateline><hi rendition="#b">Leipzig,</hi> 5 Jun.</dateline> <p> Die Preuß. Staatszeitung von gestern treibt mit unserm Prof. Dr. Krug eine ähnliche Kurzweil, wie englische Blätter vor einiger Zeit mit Lord Brougham, den sie sterben ließen. Zwar läßt sie den verdienten Mann bloß ziemlich hoffnungslos daniederliegen, allein zur Freude seiner Verehrer und Freunde konnte er in der von ihm gewöhnlich besuchten Lesegesellschaft mit jener Neuigkeit überrascht werden, indem er von einer während des letzten Meßgedränges erlittenen Verletzung und hinzugetretener Kränklichkeit wieder hergestellt ist. – Mag auch die Leipziger Allg. Ztg. gegen den von mir dem bevorstehenden hiesigen Buchdruckerjubelfeste schon neulich zugeschrieben „gewerblichen Charakter“ bemerken, daß Universität, Kammern, Minister und ich weiß nicht wer noch eingeladen sind und Theil nehmen werden – das ändert am Charakter des Festes so wenig, als die Anwesenheit der englischen Prinzen und Staatsmänner bei den Gastmahlen der Pantoffelmacherinnung in London, zu der noch dazu häufig einzelne der letztern gehören. Zwar spricht der erste Bericht des Leipziger Festcomité's auch davon, diese Feier müsse als ein deutsches Nationalfest betrachtet werden, aber seine tönenden Phrasen beurkunden nicht halb so gut, daß das Comité die Bedeutung dieser Idee auch ins Leben zu rufen verstehen werde, wie z. B. die einfachen Worte des Stuttgarter Festprogramms: „... jedoch bleibt, da die Erfindung (der Buchdruckerkunst) eine für alle Classen der bürgerlichen Gesellschaft gleich wichtige ist, die Feier durchaus nicht auf die Kunstgenossen beschränkt, vielmehr sollen auch die Gelehrten, Schriftsteller etc. zu deren Begehung eingeladen werden.“ Das Comité besteht aber dort auch nicht bloß aus Buchdruckern, Schriftgießern, Buchhändlern, sondern außer denselben sind Gelehrte von Fach, Litteraten, Geistliche (Oberconsistorialrath, Hofprediger Grüneisen, Obertribunalrath v. Scheurlen, Karl Elben, Redacteur des Schwäbischen Merkur, Dr. W. 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Die allgemeinen Stände des Königreichs erkennen es mit dem ehrfurchtsvollsten Danke, daß Eure königliche Majestät der hier anwesenden Deputation aus ihrer Mitte allergnädigst gestattet haben, die Gesinnungen der treuesten Anhänglichkeit und Verehrung an dem heutigen Geburtsfest Eurer königlichen Majestät, diesem für das ganze Land so festlichen Tage, aussprechen zu dürfen. Empfangen Eure königliche Majestät huldreichst den ehrerbietigen Ausdruck ihrer aufrichtigen und innigsten Wünsche für das Heil, das Glück und die Zufriedenheit ihres allergnädigsten Königs. Genehmigen Eure königliche Majestät zugleich die Versicherung, daß die allgemeinen Stände des Königreichs sich nie mehr durchdrungen fühlten von der hohen Wichtigkeit ihres Berufs, als gerade in dem gegenwärtigen Augenblick; daß sie von dem aufrichtigen Wunsche beseelt sind, es möge ihren gemeinsamen und ernstlichen Bestrebungen gelingen, zum Wohl und Glück des geliebten Vaterlandes mitzuwirken, und auf diese Weise das längst bestehende Band der Anhänglichkeit und des Vertrauens zwischen dem allverehrten Landesvater und seinen getreuen Unterthanen noch fester zu knüpfen.“ – <hi rendition="#g">Se</hi>. <hi rendition="#g">Maj</hi>. <hi rendition="#g">geruhten zu erwiedern</hi>: „Meine Herren! Ich danke Ihnen für Ihren Glückwunsch. Ich habe Mich gefreut, von neuem von Ihnen zu vernehmen, daß Sie sich ernstlich dem wichtigen Geschäfte widmen, das Ihnen obliegt. Es ist nöthig, daß dieses bald beendigt werde. Das Beste des Landes erfordert es dringend. Ich wiederhole Ihnen, daß Ich dabei kein anderes Ziel kenne, als das Glück Meiner Unterthanen. Ich halte Mich überzeugt, daß auch Sie die besten Gesinnungen hegen. Es liegt hauptsächlich in Ihrer Hand, das große Werk zu fördern. Sie werden gewiß dazu beitragen. Ich aber bin gedrungen und verpflichtet, Ihnen zu erklären, daß Ich Sie unmöglich werde vertagen können, und daß Ich Sie nicht vertragen werde, ehe das Werk vollendet ist. 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_ Leipzig, 26 Mai. Heute starb hier an einem Nervenschlag die einzige Improvisatrice Deutschlands, die Schriftstellerin Leonhardt-Lyser.
_ Leipzig, 5 Jun. Die Preuß. Staatszeitung von gestern treibt mit unserm Prof. Dr. Krug eine ähnliche Kurzweil, wie englische Blätter vor einiger Zeit mit Lord Brougham, den sie sterben ließen. Zwar läßt sie den verdienten Mann bloß ziemlich hoffnungslos daniederliegen, allein zur Freude seiner Verehrer und Freunde konnte er in der von ihm gewöhnlich besuchten Lesegesellschaft mit jener Neuigkeit überrascht werden, indem er von einer während des letzten Meßgedränges erlittenen Verletzung und hinzugetretener Kränklichkeit wieder hergestellt ist. – Mag auch die Leipziger Allg. Ztg. gegen den von mir dem bevorstehenden hiesigen Buchdruckerjubelfeste schon neulich zugeschrieben „gewerblichen Charakter“ bemerken, daß Universität, Kammern, Minister und ich weiß nicht wer noch eingeladen sind und Theil nehmen werden – das ändert am Charakter des Festes so wenig, als die Anwesenheit der englischen Prinzen und Staatsmänner bei den Gastmahlen der Pantoffelmacherinnung in London, zu der noch dazu häufig einzelne der letztern gehören. Zwar spricht der erste Bericht des Leipziger Festcomité's auch davon, diese Feier müsse als ein deutsches Nationalfest betrachtet werden, aber seine tönenden Phrasen beurkunden nicht halb so gut, daß das Comité die Bedeutung dieser Idee auch ins Leben zu rufen verstehen werde, wie z. B. die einfachen Worte des Stuttgarter Festprogramms: „... jedoch bleibt, da die Erfindung (der Buchdruckerkunst) eine für alle Classen der bürgerlichen Gesellschaft gleich wichtige ist, die Feier durchaus nicht auf die Kunstgenossen beschränkt, vielmehr sollen auch die Gelehrten, Schriftsteller etc. zu deren Begehung eingeladen werden.“ Das Comité besteht aber dort auch nicht bloß aus Buchdruckern, Schriftgießern, Buchhändlern, sondern außer denselben sind Gelehrte von Fach, Litteraten, Geistliche (Oberconsistorialrath, Hofprediger Grüneisen, Obertribunalrath v. Scheurlen, Karl Elben, Redacteur des Schwäbischen Merkur, Dr. W. Menzel), Mitglieder, und Vorstand ist der bei uns noch in gefeiertem Andenken stehende jetzige Kanzler v. Wächter. Da ist freilich die Intelligenz vielseitiger vertreten.
_ Hannover, 6 Jun. Am gestrigen Tage hatte eine Deputation der beiden Kammern der allgemeinen Ständeversammlung die Ehre, Sr. Maj. dem König zu Allerhöchstihrem Geburtsfeste die ehrfurchtsvollsten Glückwünsche der allgemeinen Ständeversammlung darzubringen. Der Präsident der ersten Kammer, Se. Erlaucht der Geheimerath Graf v. Platen-Hallermünde, hielt dabei folgende Anrede: „Allerdurchlauchtigster König, allergnädigster König und Herr! Die allgemeinen Stände des Königreichs erkennen es mit dem ehrfurchtsvollsten Danke, daß Eure königliche Majestät der hier anwesenden Deputation aus ihrer Mitte allergnädigst gestattet haben, die Gesinnungen der treuesten Anhänglichkeit und Verehrung an dem heutigen Geburtsfest Eurer königlichen Majestät, diesem für das ganze Land so festlichen Tage, aussprechen zu dürfen. Empfangen Eure königliche Majestät huldreichst den ehrerbietigen Ausdruck ihrer aufrichtigen und innigsten Wünsche für das Heil, das Glück und die Zufriedenheit ihres allergnädigsten Königs. Genehmigen Eure königliche Majestät zugleich die Versicherung, daß die allgemeinen Stände des Königreichs sich nie mehr durchdrungen fühlten von der hohen Wichtigkeit ihres Berufs, als gerade in dem gegenwärtigen Augenblick; daß sie von dem aufrichtigen Wunsche beseelt sind, es möge ihren gemeinsamen und ernstlichen Bestrebungen gelingen, zum Wohl und Glück des geliebten Vaterlandes mitzuwirken, und auf diese Weise das längst bestehende Band der Anhänglichkeit und des Vertrauens zwischen dem allverehrten Landesvater und seinen getreuen Unterthanen noch fester zu knüpfen.“ – Se. Maj. geruhten zu erwiedern: „Meine Herren! Ich danke Ihnen für Ihren Glückwunsch. Ich habe Mich gefreut, von neuem von Ihnen zu vernehmen, daß Sie sich ernstlich dem wichtigen Geschäfte widmen, das Ihnen obliegt. Es ist nöthig, daß dieses bald beendigt werde. Das Beste des Landes erfordert es dringend. Ich wiederhole Ihnen, daß Ich dabei kein anderes Ziel kenne, als das Glück Meiner Unterthanen. Ich halte Mich überzeugt, daß auch Sie die besten Gesinnungen hegen. Es liegt hauptsächlich in Ihrer Hand, das große Werk zu fördern. Sie werden gewiß dazu beitragen. Ich aber bin gedrungen und verpflichtet, Ihnen zu erklären, daß Ich Sie unmöglich werde vertagen können, und daß Ich Sie nicht vertragen werde, ehe das Werk vollendet ist. Meine Principe kennen Sie; Ich habe sie Ihnen entwickelt, und Sie werden Mich diesen stets getreu finden.“ (Hannov. Ztg.)
_ Hamburg, 5 Jun. Aus guter Quelle versichert man, Senator Müller von Lübeck und Syndicus Dr. Sieveking von hier haben in Kopenhagen in keinem der Punkte, die sie unterhandelten, reussirt, und werden nächstens zurück kommen; die Zolldifferenz wird also doch beim Bundestage entschieden werden müssen.
Preußen.
Am Pfingstfeste, dem 7 Junius Nachmittags, ist der König verschieden. Die Berliner Blätter erschienen an diesem Tage nicht, wohl aber wurden noch am Morgen desselben folgende zwei Bulletins ausgegeben: „Für die Leser der Staatszeitung. I. Heftige und öfters im Laufe des Tages wiederkehrende Hustenanfälle ließen Se. Maj. den König nur wenig Ruhe genießen. Das Fieber und die Kraftlosigkeit dauern in gleichem Grade wie heute Morgen fort. Berlin, den 6 Jun. 1840. Nachmittags 5 Uhr. gez. Dr. v. Wiebel. Dr. Schönlein. Dr. Grimm. – II. Se. Maj. der König haben eine sehr unruhige Nacht gehabt, die Kräfte sinken immer mehr, so daß das Schlimmste zu befürchten steht. Berlin, den 7 Jun. 1840. Morgens 6 Uhr. (gez. wie oben.)“
_ Berlin, 6 Jun. Der Kaiser von Rußland ist heute früh um 9 1/2 Uhr von Warschau hier eingetroffen, und nachdem er seine Gemahlin begrüßt hatte, sogleich nach dem Palais des Königs gefahren, wo der Kaiser den hohen Kranken bald darauf gesehen, jedoch bisher noch nicht gesprochen hat, da der Zustand desselben es nicht gestattete. Gestern noch empfing der König alle seine Kinder am Bette; namentlich hat er zuletzt noch die Kaiserin von Rußland, die Kronprinzessin, so wie
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(2016-06-28T11:37:15Z)
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Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
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