Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Bastian, Adolf: Der Völkergedanke im Aufbau einer Wissenschaft vom Menschen. Berlin, 1881.

Bild:
<< vorherige Seite
Schleife etc.) hervortretende Localtypus innerhalb dieser an sich nicht all-
zugrossen Conclave wieder seine Specialbehandlung verlangen wird, kommt
bei maassgebenden Sachkennern immer mehr zur Ueberzeugung, da hier,
wie bei Ausgrabungen, Vertiefung erheischt wird, bis der Mutterboden
erreicht, weil vorher eben noch kein fester Boden unter den Füssen.
12) Aborigines appellati sunt, quod errantes convenerint in agrum, qui
nunc est populi Romani (s. Festus) oder Aberrigines (als Pelasger).
13) Varro (bei Servius) Dardanum refert, deos Penates ex Samothrace
in Phrygiam et Aenean ex Troia in Haliam tulisse (als Apollo und Neptun
bei Nigidius). Samothraces horum Penatium antistites Saios (suos) voca-
bant, qui postea a Romanis Salii appellati sunt, hi enim sacra Penatium
curabant (Servius). Strabo identificirt die Saiier (mit dem Heros Saion)
oder Sapaier und die Sintier, während in Thracien tes Ainou de plesion
estin o potamos Ebros mit ai Orpheos drues oder Zerunthion antron in
sibyllinischen Verschlingungen, und Aeneas' Bund (bei Lycophron) mit
Odysseus (zu nordischen Gestaden weiterwandernd). Und dann in Jung-
mann's Identificirung der Winden (oder Wenden) mit Hindu (oder Indier)
zu Biesters Ausruf: "die Sache wird widerlich, zu Ende geeilt", weil fröhlich
fort in die Symbolik, (mit Hülfe der vom ägyptischen König bereits in
Phrygien gesuchten Ursprache), unter eiligstem Ueberspringen jener (im
schrittweisen Vorgehen Eile aus- und umständliche Präliminarien dagegen
ein-schliessenden) Detaillirungen, bis auf Friedhöfe und ausklingende Sagen
wendischer Dörfer, als nächstliegenden zunächst, und ferneren ferner, sowie
noch bis auf individuelle Schwankungen hinab, für das Durchschnittsmaass
(unter Rechnung mit gleichwerthigen Verhältnisszahlen). So ergiebt sich auch
in den Museen die Verbindung der prähistorischen Sammlungen mit den
ethnologischen, unter gegenseitig einander ergänzenden Aufhellungen. Dabei
mag älteren Wissenszweigen geschuldete Hülfe mitunter abgetragen werden,
wenn sich in einfacherer Umgebung Pfade finden lassen für manches Lope-
ro-hunt, wie in dem von Ariki gewährten Schlüssel für die Aeneaden (und
to pollakhe legesdai te kai deiknusdai taphous Aineiou) seit Trennung der
Linie von Assarakus her bis auf Askanius (mit Anschluss an phrygische
Vorbilder heimischen Flussgottes) und dem italischen Abbild in Julus
(Silvius Neffen), wiedergespiegelt noch in den Caesaren.
14) L'histoire des querelles medicales de 1811 a 1840 suffirait a l'im-
pression de quelques in quarto bien compactes. Qu'est-il reste de tout
cela? Une sorte ruine fait pour decourager les plus intrepides doctrinaires
(Perret). Que faut- il pour que l'edifice soit solide: deux choses: l'obser-
vation et l'experimentation (in der naturwissenschaftlichen Schule). Die
Bewunderung pflegt in den Aussenstehenden zu wachsen, während man
intra fanum den Hergang, bei gebührender Anerkennung wissenschaftlicher
Verdienste, in seiner Natürlichkeit versteht. So in der Medicin, wenn
Schleife etc.) hervortretende Localtypus innerhalb dieser an sich nicht all-
zugrossen Conclave wieder seine Specialbehandlung verlangen wird, kommt
bei maassgebenden Sachkennern immer mehr zur Ueberzeugung, da hier,
wie bei Ausgrabungen, Vertiefung erheischt wird, bis der Mutterboden
erreicht, weil vorher eben noch kein fester Boden unter den Füssen.
12) Aborigines appellati sunt, quod errantes convenerint in agrum, qui
nunc est populi Romani (s. Festus) oder Aberrigines (als Pelasger).
13) Varro (bei Servius) Dardanum refert, deos Penates ex Samothrace
in Phrygiam et Aenean ex Troia in Haliam tulisse (als Apollo und Neptun
bei Nigidius). Samothraces horum Penatium antistites Saios (suos) voca-
bant, qui postea a Romanis Salii appellati sunt, hi enim sacra Penatium
curabant (Servius). Strabo identificirt die Saiier (mit dem Heros Saion)
oder Sapaier und die Sintier, während in Thracien τῆς Αἴνου δε πλησίον
ἐστίν ὁ ποταμός Ἕβρος mit αἱ Ὀρφέως δρύες oder Ζηρύνϑιον ἄντρον in
sibyllinischen Verschlingungen, und Aeneas’ Bund (bei Lycophron) mit
Odysseus (zu nordischen Gestaden weiterwandernd). Und dann in Jung-
mann’s Identificirung der Winden (oder Wenden) mit Hindu (oder Indier)
zu Biesters Ausruf: „die Sache wird widerlich, zu Ende geeilt“, weil fröhlich
fort in die Symbolik, (mit Hülfe der vom ägyptischen König bereits in
Phrygien gesuchten Ursprache), unter eiligstem Ueberspringen jener (im
schrittweisen Vorgehen Eile aus- und umständliche Präliminarien dagegen
ein-schliessenden) Detaillirungen, bis auf Friedhöfe und ausklingende Sagen
wendischer Dörfer, als nächstliegenden zunächst, und ferneren ferner, sowie
noch bis auf individuelle Schwankungen hinab, für das Durchschnittsmaass
(unter Rechnung mit gleichwerthigen Verhältnisszahlen). So ergiebt sich auch
in den Museen die Verbindung der prähistorischen Sammlungen mit den
ethnologischen, unter gegenseitig einander ergänzenden Aufhellungen. Dabei
mag älteren Wissenszweigen geschuldete Hülfe mitunter abgetragen werden,
wenn sich in einfacherer Umgebung Pfade finden lassen für manches Lope-
ro-hunt, wie in dem von Ariki gewährten Schlüssel für die Aeneaden (und
τὸ πολλαχῇ λέγεσδαι τε καί δέικνυσδαι τάφους Αἰνείου) seit Trennung der
Linie von Assarakus her bis auf Askanius (mit Anschluss an phrygische
Vorbilder heimischen Flussgottes) und dem italischen Abbild in Julus
(Silvius Neffen), wiedergespiegelt noch in den Caesaren.
14) L’histoire des querelles médicales de 1811 à 1840 suffirait à l’im-
pression de quelques in quarto bien compactes. Qu’est-il resté de tout
cela? Une sorte ruine fait pour décourager les plus intrépides doctrinaires
(Perret). Que faut- il pour que l’édifice soit solide: deux choses: l’obser-
vation et l’expérimentation (in der naturwissenschaftlichen Schule). Die
Bewunderung pflegt in den Aussenstehenden zu wachsen, während man
intra fanum den Hergang, bei gebührender Anerkennung wissenschaftlicher
Verdienste, in seiner Natürlichkeit versteht. So in der Medicin, wenn
<TEI>
  <text>
    <front>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <note xml:id="note-11" prev="#note-n-11" place="end" n="11)"><pb facs="#f0029" n="XXIII"/>
Schleife etc.) hervortretende Localtypus innerhalb dieser an sich nicht all-<lb/>
zugrossen Conclave wieder seine Specialbehandlung verlangen wird, kommt<lb/>
bei maassgebenden Sachkennern immer mehr zur Ueberzeugung, da hier,<lb/>
wie bei Ausgrabungen, Vertiefung erheischt wird, bis der Mutterboden<lb/>
erreicht, weil vorher eben noch kein fester Boden unter den Füssen.</note><lb/>
          <note xml:id="note-12" prev="#note-n-12" place="end" n="12)">Aborigines appellati sunt, quod errantes convenerint in agrum, qui<lb/>
nunc est populi Romani (s. Festus) oder Aberrigines (als Pelasger).</note><lb/>
          <note xml:id="note-13" prev="#note-n-13" place="end" n="13)">Varro (bei Servius) Dardanum refert, deos Penates ex Samothrace<lb/>
in Phrygiam et Aenean ex Troia in Haliam tulisse (als Apollo und Neptun<lb/>
bei Nigidius). Samothraces horum Penatium antistites Saios (suos) voca-<lb/>
bant, qui postea a Romanis Salii appellati sunt, hi enim sacra Penatium<lb/>
curabant (<hi rendition="#i">Servius</hi>). Strabo identificirt die Saiier (mit dem Heros Saion)<lb/>
oder Sapaier und die Sintier, während in Thracien &#x03C4;&#x1FC6;&#x03C2; &#x0391;&#x1F34;&#x03BD;&#x03BF;&#x03C5; &#x03B4;&#x03B5; &#x03C0;&#x03BB;&#x03B7;&#x03C3;&#x03AF;&#x03BF;&#x03BD;<lb/>
&#x1F10;&#x03C3;&#x03C4;&#x03AF;&#x03BD; &#x1F41; &#x03C0;&#x03BF;&#x03C4;&#x03B1;&#x03BC;&#x03CC;&#x03C2; &#x1F1D;&#x03B2;&#x03C1;&#x03BF;&#x03C2; mit &#x03B1;&#x1F31; &#x1F48;&#x03C1;&#x03C6;&#x03AD;&#x03C9;&#x03C2; &#x03B4;&#x03C1;&#x03CD;&#x03B5;&#x03C2; oder &#x0396;&#x03B7;&#x03C1;&#x03CD;&#x03BD;&#x03D1;&#x03B9;&#x03BF;&#x03BD; &#x1F04;&#x03BD;&#x03C4;&#x03C1;&#x03BF;&#x03BD; in<lb/>
sibyllinischen Verschlingungen, und Aeneas&#x2019; Bund (bei Lycophron) mit<lb/>
Odysseus (zu nordischen Gestaden weiterwandernd). Und dann in Jung-<lb/>
mann&#x2019;s Identificirung der Winden (oder Wenden) mit Hindu (oder Indier)<lb/>
zu Biesters Ausruf: &#x201E;die Sache wird widerlich, zu Ende geeilt&#x201C;, weil fröhlich<lb/>
fort in die Symbolik, (mit Hülfe der vom ägyptischen König bereits in<lb/>
Phrygien gesuchten Ursprache), unter eiligstem Ueberspringen jener (im<lb/>
schrittweisen Vorgehen Eile aus- und umständliche Präliminarien dagegen<lb/>
ein-schliessenden) Detaillirungen, bis auf Friedhöfe und ausklingende Sagen<lb/>
wendischer Dörfer, als nächstliegenden zunächst, und ferneren ferner, sowie<lb/>
noch bis auf individuelle Schwankungen hinab, für das Durchschnittsmaass<lb/>
(unter Rechnung mit gleichwerthigen Verhältnisszahlen). So ergiebt sich auch<lb/>
in den Museen die Verbindung der prähistorischen Sammlungen mit den<lb/>
ethnologischen, unter gegenseitig einander ergänzenden Aufhellungen. Dabei<lb/>
mag älteren Wissenszweigen geschuldete Hülfe mitunter abgetragen werden,<lb/>
wenn sich in einfacherer Umgebung Pfade finden lassen für manches Lope-<lb/>
ro-hunt, wie in dem von Ariki gewährten Schlüssel für die Aeneaden (und<lb/>
&#x03C4;&#x1F78; &#x03C0;&#x03BF;&#x03BB;&#x03BB;&#x03B1;&#x03C7;&#x1FC7; &#x03BB;&#x03AD;&#x03B3;&#x03B5;&#x03C3;&#x03B4;&#x03B1;&#x03B9; &#x03C4;&#x03B5; &#x03BA;&#x03B1;&#x03AF; &#x03B4;&#x03AD;&#x03B9;&#x03BA;&#x03BD;&#x03C5;&#x03C3;&#x03B4;&#x03B1;&#x03B9; &#x03C4;&#x03AC;&#x03C6;&#x03BF;&#x03C5;&#x03C2; &#x0391;&#x1F30;&#x03BD;&#x03B5;&#x03AF;&#x03BF;&#x03C5;) seit Trennung der<lb/>
Linie von Assarakus her bis auf Askanius (mit Anschluss an phrygische<lb/>
Vorbilder heimischen Flussgottes) und dem italischen Abbild in Julus<lb/>
(Silvius Neffen), wiedergespiegelt noch in den Caesaren.</note><lb/>
          <note xml:id="note-14" prev="#note-n-14" place="end" n="14)">L&#x2019;histoire des querelles médicales de 1811 à 1840 suffirait à l&#x2019;im-<lb/>
pression de quelques in quarto bien compactes. Qu&#x2019;est-il resté de tout<lb/>
cela? Une sorte ruine fait pour décourager les plus intrépides doctrinaires<lb/>
(<hi rendition="#i">Perret</hi>). Que faut- il pour que l&#x2019;édifice soit solide: deux choses: l&#x2019;obser-<lb/>
vation et l&#x2019;expérimentation (in der naturwissenschaftlichen Schule). Die<lb/>
Bewunderung pflegt in den Aussenstehenden zu wachsen, während man<lb/>
intra fanum den Hergang, bei gebührender Anerkennung wissenschaftlicher<lb/>
Verdienste, in seiner Natürlichkeit versteht. So in der Medicin, wenn<lb/></note>
        </div>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[XXIII/0029] ¹¹⁾ Schleife etc.) hervortretende Localtypus innerhalb dieser an sich nicht all- zugrossen Conclave wieder seine Specialbehandlung verlangen wird, kommt bei maassgebenden Sachkennern immer mehr zur Ueberzeugung, da hier, wie bei Ausgrabungen, Vertiefung erheischt wird, bis der Mutterboden erreicht, weil vorher eben noch kein fester Boden unter den Füssen. ¹²⁾ Aborigines appellati sunt, quod errantes convenerint in agrum, qui nunc est populi Romani (s. Festus) oder Aberrigines (als Pelasger). ¹³⁾ Varro (bei Servius) Dardanum refert, deos Penates ex Samothrace in Phrygiam et Aenean ex Troia in Haliam tulisse (als Apollo und Neptun bei Nigidius). Samothraces horum Penatium antistites Saios (suos) voca- bant, qui postea a Romanis Salii appellati sunt, hi enim sacra Penatium curabant (Servius). Strabo identificirt die Saiier (mit dem Heros Saion) oder Sapaier und die Sintier, während in Thracien τῆς Αἴνου δε πλησίον ἐστίν ὁ ποταμός Ἕβρος mit αἱ Ὀρφέως δρύες oder Ζηρύνϑιον ἄντρον in sibyllinischen Verschlingungen, und Aeneas’ Bund (bei Lycophron) mit Odysseus (zu nordischen Gestaden weiterwandernd). Und dann in Jung- mann’s Identificirung der Winden (oder Wenden) mit Hindu (oder Indier) zu Biesters Ausruf: „die Sache wird widerlich, zu Ende geeilt“, weil fröhlich fort in die Symbolik, (mit Hülfe der vom ägyptischen König bereits in Phrygien gesuchten Ursprache), unter eiligstem Ueberspringen jener (im schrittweisen Vorgehen Eile aus- und umständliche Präliminarien dagegen ein-schliessenden) Detaillirungen, bis auf Friedhöfe und ausklingende Sagen wendischer Dörfer, als nächstliegenden zunächst, und ferneren ferner, sowie noch bis auf individuelle Schwankungen hinab, für das Durchschnittsmaass (unter Rechnung mit gleichwerthigen Verhältnisszahlen). So ergiebt sich auch in den Museen die Verbindung der prähistorischen Sammlungen mit den ethnologischen, unter gegenseitig einander ergänzenden Aufhellungen. Dabei mag älteren Wissenszweigen geschuldete Hülfe mitunter abgetragen werden, wenn sich in einfacherer Umgebung Pfade finden lassen für manches Lope- ro-hunt, wie in dem von Ariki gewährten Schlüssel für die Aeneaden (und τὸ πολλαχῇ λέγεσδαι τε καί δέικνυσδαι τάφους Αἰνείου) seit Trennung der Linie von Assarakus her bis auf Askanius (mit Anschluss an phrygische Vorbilder heimischen Flussgottes) und dem italischen Abbild in Julus (Silvius Neffen), wiedergespiegelt noch in den Caesaren. ¹⁴⁾ L’histoire des querelles médicales de 1811 à 1840 suffirait à l’im- pression de quelques in quarto bien compactes. Qu’est-il resté de tout cela? Une sorte ruine fait pour décourager les plus intrépides doctrinaires (Perret). Que faut- il pour que l’édifice soit solide: deux choses: l’obser- vation et l’expérimentation (in der naturwissenschaftlichen Schule). Die Bewunderung pflegt in den Aussenstehenden zu wachsen, während man intra fanum den Hergang, bei gebührender Anerkennung wissenschaftlicher Verdienste, in seiner Natürlichkeit versteht. So in der Medicin, wenn

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bastian_voelkergedanke_1881
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bastian_voelkergedanke_1881/29
Zitationshilfe: Bastian, Adolf: Der Völkergedanke im Aufbau einer Wissenschaft vom Menschen. Berlin, 1881, S. XXIII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bastian_voelkergedanke_1881/29>, abgerufen am 02.05.2024.