Bauller, Johann Jacob: Hell-Polirter Laster-Spiegel. Ulm, 1681.von der Trunckenheit. heit/ und in der Bescheidenheit Mässigkeit/ 2. Ep. 1. als gethan Daniel undseine Gesellen/ Dan. 1. Und darff es ihm keiner einbilden/ es sey ihm nicht müglich/ daß er so eingezogen lebe/ und den übrigen Trunck gar lassen könne; es habens etliche erbare Heyden gelassen: Xenophon schreibet von den Per- stern/ daß sie ihre Kinder von der Wiegen auf zur Mässigkeit angehalten ha- ben. Da sich einer gegen dem Philosopho Aristippo rühmete/ wie er viel sauffen könne/ und doch nicht truncken werde/ sagte er/ diese Kunst kan ein Maul-Esel auch. Da ein Lacedaemonier hörete/ daß an etlichen Orten die Leute zum Trincken gezwungen worden/ verwunderte er sich und sagte: Zwingen sie einander zum Essen auch? Ein anderer Spartaner ward gefra- get/ warum die zu Sparta sich so mässig hielten im Trincken/ sagte er: Darum/ daß nicht andere uns/ sondern daß wir andern mögen guten Rath geben. Pittacus einer auß den sieben Weisen hat deßwegen ein Gesetz gegeben/ daßMittel/ wie die Trun- ckenheit zu vermeiden. der/ so im Trunck etwas ungebührliches begehe/ zweyfach solle gestrafft wer- den. Haben solches nun die Heyden so weit gebracht/ was solten nicht wir Christen thun können! Alsdann aber werden wir die Trunckenheit meiden/1. und uns der Mässigkeit befleissigen/ wann wir die verlesene Worte S. Pauli allezeit bedencken/ und darbey wol erwegen/ daß die Trunckenheit ein hoch- sündlich/ un-Christlich/ unordentlich und hoch schädlich Laster sey/ wie wir in der nächsten Laster-Predigt mit mehrerm gehöret haben: Darnach/ wann2. wir die Sauff Lust/ und die aufsteigende böse Begierden bey Zeiten dämpffen und tödten/ wie Syrach sagt: Folge nicht deinen bösen Lüsten/ sondern brich deinen Willen/ c. 18. Wenn der Wein vor dir stehet/ so ist er in deiner Ge- walt/ wenn du ihn aber getruncken/ und allzuviel zu dir genommenhast/ so bist du in deß Weins Gewalt/ Joh. Gigas in der 9. Catech. Pr. Deßglei-3. chen/ wann wir die Gelegenheit zur Füllerey sliehen/ und uns nicht halten zu den Säuffern und Schlemmern/ die zusammen kommen/ daß sie außsauffen was eingeschencket ist/ Spr. 23. Obgedachter Anacharsis, da er gefraget4. worden/ wie einer verhüten könne/ daß er sich nicht voll sauffe? Hat er zur Antwort geben/ das werde alsdann gefchehen/ wann einer der Trunckenen närrische Sitten ihm selber vor die Augen stelle. Welches die Lacedaemo- nier in Acht genommen/ die haben ihre Sclaven und Leib-eigene Knechte/ sich lassen voll sauffen/ haben solche hernach auf den offenen Marckt geführet/ und wann sie dann (wie voller Leute Brauch ist/) ein wild/ wüst Wesen getrie- ben/ sich wunderlich gebärdet/ geschrien/ geschlagen/ gerissen/ der Erste ist ge- sprungen/ der Andere umdorcklet/ der Dritte im Koth gelegen/ der Vierdte reverenter den Säuen gelocket/ haben sie solch Spectackel ihren Kindern ge- zeiget/ und darmit für dem Laster der Trunckenheit gewarnet und abgehalten. Darzu gehöret auch das Gebett/ daß wir mit Syrach seufftzen und sagen: Ach HErr! laß mich nicht in Schlemmen und Unkeuschheit gerathen/ und5. behüte P p p 2
von der Trunckenheit. heit/ und in der Beſcheidenheit Maͤſſigkeit/ 2. Ep. 1. als gethan Daniel undſeine Geſellen/ Dan. 1. Und darff es ihm keiner einbilden/ es ſey ihm nicht muͤglich/ daß er ſo eingezogen lebe/ und den uͤbrigen Trunck gar laſſen koͤnne; es habens etliche erbare Heyden gelaſſen: Xenophon ſchreibet von den Per- ſtern/ daß ſie ihre Kinder von der Wiegen auf zur Maͤſſigkeit angehalten ha- ben. Da ſich einer gegen dem Philoſopho Ariſtippo ruͤhmete/ wie er viel ſauffen koͤnne/ und doch nicht truncken werde/ ſagte er/ dieſe Kunſt kan ein Maul-Eſel auch. Da ein Lacedæmonier hoͤrete/ daß an etlichen Orten die Leute zum Trincken gezwungen worden/ verwunderte er ſich und ſagte: Zwingen ſie einander zum Eſſen auch? Ein anderer Spartaner ward gefra- get/ warum die zu Sparta ſich ſo maͤſſig hielten im Trincken/ ſagte er: Darum/ daß nicht andere uns/ ſondern daß wir andern moͤgen guten Rath geben. Pittacus einer auß den ſieben Weiſen hat deßwegen ein Geſetz gegeben/ daßMittel/ wie die Trun- ckenheit zu vermeiden. der/ ſo im Trunck etwas ungebuͤhrliches begehe/ zweyfach ſolle geſtrafft wer- den. Haben ſolches nun die Heyden ſo weit gebracht/ was ſolten nicht wir Chriſten thun koͤnnen! Alsdann aber werden wir die Trunckenheit meiden/1. und uns der Maͤſſigkeit befleiſſigen/ wann wir die verleſene Worte S. Pauli allezeit bedencken/ und darbey wol erwegen/ daß die Trunckenheit ein hoch- ſuͤndlich/ un-Chriſtlich/ unordentlich und hoch ſchaͤdlich Laſter ſey/ wie wir in der naͤchſten Laſter-Predigt mit mehrerm gehoͤret haben: Darnach/ wann2. wir die Sauff Luſt/ und die aufſteigende boͤſe Begierden bey Zeiten daͤmpffen und toͤdten/ wie Syrach ſagt: Folge nicht deinen boͤſen Luͤſten/ ſondern brich deinen Willen/ c. 18. Wenn der Wein vor dir ſtehet/ ſo iſt er in deiner Ge- walt/ wenn du ihn aber getruncken/ und allzuviel zu dir genommenhaſt/ ſo biſt du in deß Weins Gewalt/ Joh. Gigas in der 9. Catech. Pr. Deßglei-3. chen/ wann wir die Gelegenheit zur Fuͤllerey ſliehen/ und uns nicht halten zu den Saͤuffern und Schlemmern/ die zuſammen kommen/ daß ſie außſauffen was eingeſchencket iſt/ Spr. 23. Obgedachter Anacharſis, da er gefraget4. worden/ wie einer verhuͤten koͤnne/ daß er ſich nicht voll ſauffe? Hat er zur Antwort geben/ das werde alsdann gefchehen/ wann einer der Trunckenen naͤrriſche Sitten ihm ſelber vor die Augen ſtelle. Welches die Lacedæmo- nier in Acht genommen/ die haben ihre Sclaven und Leib-eigene Knechte/ ſich laſſen voll ſauffen/ haben ſolche hernach auf den offenen Marckt gefuͤhret/ und wann ſie dann (wie voller Leute Brauch iſt/) ein wild/ wuͤſt Weſen getrie- ben/ ſich wunderlich gebaͤrdet/ geſchrien/ geſchlagen/ geriſſen/ der Erſte iſt ge- ſprungen/ der Andere umdorcklet/ der Dritte im Koth gelegen/ der Vierdte reverenter den Saͤuen gelocket/ haben ſie ſolch Spectackel ihren Kindern ge- zeiget/ und darmit fuͤr dem Laſter der Trunckenheit gewarnet und abgehalten. Darzu gehoͤret auch das Gebett/ daß wir mit Syrach ſeufftzen und ſagen: Ach HErꝛ! laß mich nicht in Schlemmen und Unkeuſchheit gerathen/ und5. behuͤte P p p 2
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heit/ und in der Beſcheidenheit Maͤſſigkeit/ 2. Ep. 1. als gethan Daniel und
ſeine Geſellen/ Dan. 1. Und darff es ihm keiner einbilden/ es ſey ihm nicht
muͤglich/ daß er ſo eingezogen lebe/ und den uͤbrigen Trunck gar laſſen koͤnne;
es habens etliche erbare Heyden gelaſſen: Xenophon ſchreibet von den Per-
ſtern/ daß ſie ihre Kinder von der Wiegen auf zur Maͤſſigkeit angehalten ha-
ben. Da ſich einer gegen dem Philoſopho Ariſtippo ruͤhmete/ wie er viel
ſauffen koͤnne/ und doch nicht truncken werde/ ſagte er/ dieſe Kunſt kan ein
Maul-Eſel auch. Da ein Lacedæmonier hoͤrete/ daß an etlichen Orten die
Leute zum Trincken gezwungen worden/ verwunderte er ſich und ſagte:
Zwingen ſie einander zum Eſſen auch? Ein anderer Spartaner ward gefra-
get/ warum die zu Sparta ſich ſo maͤſſig hielten im Trincken/ ſagte er: Darum/
daß nicht andere uns/ ſondern daß wir andern moͤgen guten Rath geben.
Pittacus einer auß den ſieben Weiſen hat deßwegen ein Geſetz gegeben/ daß
der/ ſo im Trunck etwas ungebuͤhrliches begehe/ zweyfach ſolle geſtrafft wer-
den. Haben ſolches nun die Heyden ſo weit gebracht/ was ſolten nicht wir
Chriſten thun koͤnnen! Alsdann aber werden wir die Trunckenheit meiden/
und uns der Maͤſſigkeit befleiſſigen/ wann wir die verleſene Worte S. Pauli
allezeit bedencken/ und darbey wol erwegen/ daß die Trunckenheit ein hoch-
ſuͤndlich/ un-Chriſtlich/ unordentlich und hoch ſchaͤdlich Laſter ſey/ wie wir
in der naͤchſten Laſter-Predigt mit mehrerm gehoͤret haben: Darnach/ wann
wir die Sauff Luſt/ und die aufſteigende boͤſe Begierden bey Zeiten daͤmpffen
und toͤdten/ wie Syrach ſagt: Folge nicht deinen boͤſen Luͤſten/ ſondern brich
deinen Willen/ c. 18. Wenn der Wein vor dir ſtehet/ ſo iſt er in deiner Ge-
walt/ wenn du ihn aber getruncken/ und allzuviel zu dir genommenhaſt/ ſo
biſt du in deß Weins Gewalt/ Joh. Gigas in der 9. Catech. Pr. Deßglei-
chen/ wann wir die Gelegenheit zur Fuͤllerey ſliehen/ und uns nicht halten zu
den Saͤuffern und Schlemmern/ die zuſammen kommen/ daß ſie außſauffen
was eingeſchencket iſt/ Spr. 23. Obgedachter Anacharſis, da er gefraget
worden/ wie einer verhuͤten koͤnne/ daß er ſich nicht voll ſauffe? Hat er zur
Antwort geben/ das werde alsdann gefchehen/ wann einer der Trunckenen
naͤrriſche Sitten ihm ſelber vor die Augen ſtelle. Welches die Lacedæmo-
nier in Acht genommen/ die haben ihre Sclaven und Leib-eigene Knechte/ ſich
laſſen voll ſauffen/ haben ſolche hernach auf den offenen Marckt gefuͤhret/ und
wann ſie dann (wie voller Leute Brauch iſt/) ein wild/ wuͤſt Weſen getrie-
ben/ ſich wunderlich gebaͤrdet/ geſchrien/ geſchlagen/ geriſſen/ der Erſte iſt ge-
ſprungen/ der Andere umdorcklet/ der Dritte im Koth gelegen/ der Vierdte
reverenter den Saͤuen gelocket/ haben ſie ſolch Spectackel ihren Kindern ge-
zeiget/ und darmit fuͤr dem Laſter der Trunckenheit gewarnet und abgehalten.
Darzu gehoͤret auch das Gebett/ daß wir mit Syrach ſeufftzen und ſagen:
Ach HErꝛ! laß mich nicht in Schlemmen und Unkeuſchheit gerathen/ und
behuͤte
Mittel/ wie
die Trun-
ckenheit zu
vermeiden.
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