Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Bauller, Johann Jacob: Hell-Polirter Laster-Spiegel. Ulm, 1681.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

Von den Lastern soll man predigen.
den Timotheum/ in der 2. Epist. am 3. Capitel schreibt: Das soltu aber
wissen/ etc.

Gebrauch dieser Lehr.

DJese Lehr dienet uns jetzo I. zur Warnung/ daß wir/ die wir in dieI.
Warnung
Wegen der
letzten Ta-
gen.
letzten Zeiten gerathen seyn/ uns selber nicht viel guter Tag einbil-
den/ dann wann wir alles/ was der HErr Christus und seine Apo-
stel/ von den letzten Zeiten geweissagt haben/ zusamen nemmen und
gegen einander halten/ so wird nichts anders herauß kommen/ als diß/ was all-
hie S. Paulus gesagt/ es werden in den letzten Tagen greuliche Zeiten kom-
men/ welches auch jetzo/ leider/ die Erfahrung und die Erfüllung solcher Weis-Und der
greulichen
Zelten.
sagung bestätiget. Wanns aber je so greulich daher gehet/ sollen wir ge-
warnet seyn/ daß wir nicht selber auch zu solchem Greuelhelffen/ und den Greu-
el nicht noch greulicher machen. Regen sich greuliche Jrrthum/ Secten/ Ke-
tzereyen und falsche Lehrer/ so sollen wir uns nicht wegen und wiegen lassen/
von einem jeden Wind der Lehr/ durch Schalckheit der Menschen und Teu-
scherey/ damit sie uns erschleichen zu verführen. Ephes. 4. Dann der HErr hat
Greuel an den Abtrünnigen. Sprüchw. 3. Erheben sich die Feind Christi und
seines kleinen Häufflens/ und wollen ihre listige/ greuliche Anschläg an den
rechtglaubigen Christen vollziehen/ sie ängsten/ quälen/ und aufs äusserste ver-
folgen/ so sollen wir mit ihnen kein Gemeinschafft haben/ und ihrer Greuel und
Sünden uns nicht theilhafftig machen. Dann die Anschläg deß Argen sind
dem HErren ein Greuel. Spr. 15. Lebt die Welt sicher in den Tag hinein/ so
sollen wir dagegen vor solchem Sünden-Greuel und Sicherheit uns desto
fleissiger hüten; Thut doch nicht solche Greuel/ die ich hasse/ sagt der HERR.
Jerem. 44. Lasset die Sünd nicht herrschen in euerem sterblichen Leib/ ihr Ge-
horsam zu leisten in ihren Lüsten. Röm. 6. Und so wir zu diesen greulichen Zei-
ten von GOtt mit greulichen Straffen belegt werden/ sollen wir GOtt nicht
für ungerecht/ und uns selber für unschuldig halten/ sollen nicht über den und
diesen/ sondern über uns selbsten und über unsere Sünden schreyen und klagen.
Was schreyestu über deinen Schaden/ spricht der HErr/ und über deinen ver-
zweiffelten bösen Schmertzen/ hab ich dir doch solches gethan/ um deiner grossen
Missethat/ und um deiner starcken Sünden willen/ Jerem. 30. Ja/ die Gott-Absonder-
lich dem
Gottlosen.
losen sollen an diesen greulichen Zeiten ein Spiegel und Beyspiel nemmen/
und gedencken/ weils jetzo so grenlich zugeht/ wie greulich werd es dann in der
Höll zugehen: O mehr dann greulich! greulich wird seyn die Wohnung/ das
ist der finstere Höllen-Kercker/ greulich der Wirth/ das ist der Teufel und alle
höllische Geister/ greulich die Gesellschafft/ das sein alle verdammte Höllen-
Bränd/ greulich die Marter/ dann die ist nicht außzusprechen/ greulich die lan-
ge Zeit/ dann die ist nicht außzudencken. Salomo sagt/ die Gewaltigen wer-

den

Von den Laſtern ſoll man predigen.
den Timotheum/ in der 2. Epiſt. am 3. Capitel ſchreibt: Das ſoltu aber
wiſſen/ ꝛc.

Gebrauch dieſer Lehr.

DJeſe Lehr dienet uns jetzo I. zur Warnung/ daß wir/ die wir in dieI.
Warnung
Wegen der
letzten Ta-
gen.
letzten Zeiten gerathen ſeyn/ uns ſelber nicht viel guter Tag einbil-
den/ dann wann wir alles/ was der HErꝛ Chriſtus und ſeine Apo-
ſtel/ von den letzten Zeiten geweiſſagt haben/ zuſamen nemmen und
gegen einander halten/ ſo wird nichts anders herauß kommen/ als diß/ was all-
hie S. Paulus geſagt/ es werden in den letzten Tagen greuliche Zeiten kom-
men/ welches auch jetzo/ leider/ die Erfahrung und die Erfuͤllung ſolcher Weiſ-Und der
greulichen
Zelten.
ſagung beſtaͤtiget. Wanns aber je ſo greulich daher gehet/ ſollen wir ge-
warnet ſeyn/ daß wir nicht ſelber auch zu ſolchem Greuelhelffen/ und den Greu-
el nicht noch greulicher machen. Regen ſich greuliche Jrꝛthum/ Secten/ Ke-
tzereyen und falſche Lehrer/ ſo ſollen wir uns nicht wegen und wiegen laſſen/
von einem jeden Wind der Lehr/ durch Schalckheit der Menſchen und Teu-
ſcherey/ damit ſie uns erſchleichen zu verfuͤhren. Epheſ. 4. Dann der HErꝛ hat
Greuel an den Abtruͤnnigen. Spruͤchw. 3. Erheben ſich die Feind Chriſti und
ſeines kleinen Haͤufflens/ und wollen ihre liſtige/ greuliche Anſchlaͤg an den
rechtglaubigen Chriſten vollziehen/ ſie aͤngſten/ quaͤlen/ und aufs aͤuſſerſte ver-
folgen/ ſo ſollen wir mit ihnen kein Gemeinſchafft haben/ und ihrer Greuel und
Suͤnden uns nicht theilhafftig machen. Dann die Anſchlaͤg deß Argen ſind
dem HErren ein Greuel. Spr. 15. Lebt die Welt ſicher in den Tag hinein/ ſo
ſollen wir dagegen vor ſolchem Suͤnden-Greuel und Sicherheit uns deſto
fleiſſiger huͤten; Thut doch nicht ſolche Greuel/ die ich haſſe/ ſagt der HERR.
Jerem. 44. Laſſet die Suͤnd nicht herꝛſchen in euerem ſterblichen Leib/ ihr Ge-
horſam zu leiſten in ihren Luͤſten. Roͤm. 6. Und ſo wir zu dieſen greulichen Zei-
ten von GOtt mit greulichen Straffen belegt werden/ ſollen wir GOtt nicht
fuͤr ungerecht/ und uns ſelber fuͤr unſchuldig halten/ ſollen nicht uͤber den und
dieſen/ ſondern uͤber uns ſelbſten und uͤber unſere Suͤnden ſchreyen und klagen.
Was ſchreyeſtu uͤber deinen Schaden/ ſpricht der HErr/ und uͤber deinen ver-
zweiffelten boͤſen Schmertzen/ hab ich dir doch ſolches gethan/ um deiner groſſen
Miſſethat/ und um deiner ſtarcken Suͤnden willen/ Jerem. 30. Ja/ die Gott-Abſonder-
lich dem
Gottloſen.
loſen ſollen an dieſen greulichen Zeiten ein Spiegel und Beyſpiel nemmen/
und gedencken/ weils jetzo ſo grenlich zugeht/ wie greulich werd es dann in der
Hoͤll zugehen: O mehr dann greulich! greulich wird ſeyn die Wohnung/ das
iſt der finſtere Hoͤllen-Kercker/ greulich der Wirth/ das iſt der Teufel und alle
hoͤlliſche Geiſter/ greulich die Geſellſchafft/ das ſein alle verdammte Hoͤllen-
Braͤnd/ greulich die Marter/ dann die iſt nicht außzuſprechen/ greulich die lan-
ge Zeit/ dann die iſt nicht außzudencken. Salomo ſagt/ die Gewaltigen wer-

den
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0077" n="7"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Von den La&#x017F;tern &#x017F;oll man predigen.</hi></fw><lb/>
den Timotheum/ in der 2. Epi&#x017F;t. am 3. Capitel &#x017F;chreibt: <hi rendition="#fr">Das &#x017F;oltu aber<lb/>
wi&#x017F;&#x017F;en/ &#xA75B;c.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Gebrauch die&#x017F;er Lehr.</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#in">D</hi>Je&#x017F;e Lehr dienet uns jetzo <hi rendition="#aq">I.</hi> zur <hi rendition="#fr">Warnung/</hi> daß wir/ die wir in die<note place="right"><hi rendition="#aq">I.</hi><lb/>
Warnung<lb/>
Wegen der<lb/>
letzten Ta-<lb/>
gen.</note><lb/>
letzten Zeiten gerathen &#x017F;eyn/ uns &#x017F;elber nicht viel guter Tag einbil-<lb/>
den/ dann wann wir alles/ was der HEr&#xA75B; Chri&#x017F;tus und &#x017F;eine Apo-<lb/>
&#x017F;tel/ von den letzten Zeiten gewei&#x017F;&#x017F;agt haben/ zu&#x017F;amen nemmen und<lb/>
gegen einander halten/ &#x017F;o wird nichts anders herauß kommen/ als diß/ was all-<lb/>
hie S. Paulus ge&#x017F;agt/ es werden in den letzten Tagen greuliche Zeiten kom-<lb/>
men/ welches auch jetzo/ leider/ die Erfahrung und die Erfu&#x0364;llung &#x017F;olcher Wei&#x017F;-<note place="right">Und der<lb/>
greulichen<lb/>
Zelten.</note><lb/>
&#x017F;agung be&#x017F;ta&#x0364;tiget. Wanns aber je &#x017F;o greulich daher gehet/ &#x017F;ollen wir ge-<lb/>
warnet &#x017F;eyn/ daß wir nicht &#x017F;elber auch zu &#x017F;olchem Greuelhelffen/ und den Greu-<lb/>
el nicht noch greulicher machen. Regen &#x017F;ich greuliche Jr&#xA75B;thum/ Secten/ Ke-<lb/>
tzereyen und fal&#x017F;che Lehrer/ &#x017F;o &#x017F;ollen wir uns nicht wegen und wiegen la&#x017F;&#x017F;en/<lb/>
von einem jeden Wind der Lehr/ durch Schalckheit der Men&#x017F;chen und Teu-<lb/>
&#x017F;cherey/ damit &#x017F;ie uns er&#x017F;chleichen zu verfu&#x0364;hren. Ephe&#x017F;. 4. Dann der HEr&#xA75B; hat<lb/>
Greuel an den Abtru&#x0364;nnigen. Spru&#x0364;chw. 3. Erheben &#x017F;ich die Feind Chri&#x017F;ti und<lb/>
&#x017F;eines kleinen Ha&#x0364;ufflens/ und wollen ihre li&#x017F;tige/ greuliche An&#x017F;chla&#x0364;g an den<lb/>
rechtglaubigen Chri&#x017F;ten vollziehen/ &#x017F;ie a&#x0364;ng&#x017F;ten/ qua&#x0364;len/ und aufs a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;er&#x017F;te ver-<lb/>
folgen/ &#x017F;o &#x017F;ollen wir mit ihnen kein Gemein&#x017F;chafft haben/ und ihrer Greuel und<lb/>
Su&#x0364;nden uns nicht theilhafftig machen. Dann die An&#x017F;chla&#x0364;g deß Argen &#x017F;ind<lb/>
dem HErren ein Greuel. Spr. 15. Lebt die Welt &#x017F;icher in den Tag hinein/ &#x017F;o<lb/>
&#x017F;ollen wir dagegen vor &#x017F;olchem Su&#x0364;nden-Greuel und Sicherheit uns de&#x017F;to<lb/>
flei&#x017F;&#x017F;iger hu&#x0364;ten; Thut doch nicht &#x017F;olche Greuel/ die ich ha&#x017F;&#x017F;e/ &#x017F;agt der HERR.<lb/>
Jerem. 44. La&#x017F;&#x017F;et die Su&#x0364;nd nicht her&#xA75B;&#x017F;chen in euerem &#x017F;terblichen Leib/ ihr Ge-<lb/>
hor&#x017F;am zu lei&#x017F;ten in ihren Lu&#x0364;&#x017F;ten. Ro&#x0364;m. 6. Und &#x017F;o wir zu die&#x017F;en greulichen Zei-<lb/>
ten von GOtt mit greulichen Straffen belegt werden/ &#x017F;ollen wir GOtt nicht<lb/>
fu&#x0364;r ungerecht/ und uns &#x017F;elber fu&#x0364;r un&#x017F;chuldig halten/ &#x017F;ollen nicht u&#x0364;ber den und<lb/>
die&#x017F;en/ &#x017F;ondern u&#x0364;ber uns &#x017F;elb&#x017F;ten und u&#x0364;ber un&#x017F;ere Su&#x0364;nden &#x017F;chreyen und klagen.<lb/>
Was &#x017F;chreye&#x017F;tu u&#x0364;ber deinen Schaden/ &#x017F;pricht der HErr/ und u&#x0364;ber deinen ver-<lb/>
zweiffelten bo&#x0364;&#x017F;en Schmertzen/ hab ich dir doch &#x017F;olches gethan/ um deiner gro&#x017F;&#x017F;en<lb/>
Mi&#x017F;&#x017F;ethat/ und um deiner &#x017F;tarcken Su&#x0364;nden willen/ Jerem. 30. Ja/ die Gott-<note place="right">Ab&#x017F;onder-<lb/>
lich dem<lb/>
Gottlo&#x017F;en.</note><lb/>
lo&#x017F;en &#x017F;ollen an die&#x017F;en greulichen Zeiten ein Spiegel und Bey&#x017F;piel nemmen/<lb/>
und gedencken/ weils jetzo &#x017F;o grenlich zugeht/ wie greulich werd es dann in der<lb/>
Ho&#x0364;ll zugehen: O mehr dann greulich! greulich wird &#x017F;eyn die Wohnung/ das<lb/>
i&#x017F;t der fin&#x017F;tere Ho&#x0364;llen-Kercker/ greulich der Wirth/ das i&#x017F;t der Teufel und alle<lb/>
ho&#x0364;lli&#x017F;che Gei&#x017F;ter/ greulich die Ge&#x017F;ell&#x017F;chafft/ das &#x017F;ein alle verdammte Ho&#x0364;llen-<lb/>
Bra&#x0364;nd/ greulich die Marter/ dann die i&#x017F;t nicht außzu&#x017F;prechen/ greulich die lan-<lb/>
ge Zeit/ dann die i&#x017F;t nicht außzudencken. Salomo &#x017F;agt/ die Gewaltigen wer-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">den</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[7/0077] Von den Laſtern ſoll man predigen. den Timotheum/ in der 2. Epiſt. am 3. Capitel ſchreibt: Das ſoltu aber wiſſen/ ꝛc. Gebrauch dieſer Lehr. DJeſe Lehr dienet uns jetzo I. zur Warnung/ daß wir/ die wir in die letzten Zeiten gerathen ſeyn/ uns ſelber nicht viel guter Tag einbil- den/ dann wann wir alles/ was der HErꝛ Chriſtus und ſeine Apo- ſtel/ von den letzten Zeiten geweiſſagt haben/ zuſamen nemmen und gegen einander halten/ ſo wird nichts anders herauß kommen/ als diß/ was all- hie S. Paulus geſagt/ es werden in den letzten Tagen greuliche Zeiten kom- men/ welches auch jetzo/ leider/ die Erfahrung und die Erfuͤllung ſolcher Weiſ- ſagung beſtaͤtiget. Wanns aber je ſo greulich daher gehet/ ſollen wir ge- warnet ſeyn/ daß wir nicht ſelber auch zu ſolchem Greuelhelffen/ und den Greu- el nicht noch greulicher machen. Regen ſich greuliche Jrꝛthum/ Secten/ Ke- tzereyen und falſche Lehrer/ ſo ſollen wir uns nicht wegen und wiegen laſſen/ von einem jeden Wind der Lehr/ durch Schalckheit der Menſchen und Teu- ſcherey/ damit ſie uns erſchleichen zu verfuͤhren. Epheſ. 4. Dann der HErꝛ hat Greuel an den Abtruͤnnigen. Spruͤchw. 3. Erheben ſich die Feind Chriſti und ſeines kleinen Haͤufflens/ und wollen ihre liſtige/ greuliche Anſchlaͤg an den rechtglaubigen Chriſten vollziehen/ ſie aͤngſten/ quaͤlen/ und aufs aͤuſſerſte ver- folgen/ ſo ſollen wir mit ihnen kein Gemeinſchafft haben/ und ihrer Greuel und Suͤnden uns nicht theilhafftig machen. Dann die Anſchlaͤg deß Argen ſind dem HErren ein Greuel. Spr. 15. Lebt die Welt ſicher in den Tag hinein/ ſo ſollen wir dagegen vor ſolchem Suͤnden-Greuel und Sicherheit uns deſto fleiſſiger huͤten; Thut doch nicht ſolche Greuel/ die ich haſſe/ ſagt der HERR. Jerem. 44. Laſſet die Suͤnd nicht herꝛſchen in euerem ſterblichen Leib/ ihr Ge- horſam zu leiſten in ihren Luͤſten. Roͤm. 6. Und ſo wir zu dieſen greulichen Zei- ten von GOtt mit greulichen Straffen belegt werden/ ſollen wir GOtt nicht fuͤr ungerecht/ und uns ſelber fuͤr unſchuldig halten/ ſollen nicht uͤber den und dieſen/ ſondern uͤber uns ſelbſten und uͤber unſere Suͤnden ſchreyen und klagen. Was ſchreyeſtu uͤber deinen Schaden/ ſpricht der HErr/ und uͤber deinen ver- zweiffelten boͤſen Schmertzen/ hab ich dir doch ſolches gethan/ um deiner groſſen Miſſethat/ und um deiner ſtarcken Suͤnden willen/ Jerem. 30. Ja/ die Gott- loſen ſollen an dieſen greulichen Zeiten ein Spiegel und Beyſpiel nemmen/ und gedencken/ weils jetzo ſo grenlich zugeht/ wie greulich werd es dann in der Hoͤll zugehen: O mehr dann greulich! greulich wird ſeyn die Wohnung/ das iſt der finſtere Hoͤllen-Kercker/ greulich der Wirth/ das iſt der Teufel und alle hoͤlliſche Geiſter/ greulich die Geſellſchafft/ das ſein alle verdammte Hoͤllen- Braͤnd/ greulich die Marter/ dann die iſt nicht außzuſprechen/ greulich die lan- ge Zeit/ dann die iſt nicht außzudencken. Salomo ſagt/ die Gewaltigen wer- den I. Warnung Wegen der letzten Ta- gen. Und der greulichen Zelten. Abſonder- lich dem Gottloſen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bauller_lasterspiegel_1681
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bauller_lasterspiegel_1681/77
Zitationshilfe: Bauller, Johann Jacob: Hell-Polirter Laster-Spiegel. Ulm, 1681. , S. 7. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bauller_lasterspiegel_1681/77>, abgerufen am 25.11.2024.