pba_092.001 freilich aus der Kunst ausgeschlossen werden. Beides aber läßt sich sehr pba_092.002 wohl vereinigt erreichen.
pba_092.003 Es bedarf keines erneuten Beweises, daß der reine Gedanke und pba_092.004 vollends die Verbindung einer Reihe von Gedanken für jede Kunst pba_092.005 schlechthin undarstellbar ist.
pba_092.006 Selbst die Poesie, welche in dem Besitz des Mittels ist, durch welches pba_092.007 allein der Gedanke ausgedrückt werden kann, des Wortes, vermag denselben pba_092.008 direkt nur so zu verwenden, daß ihr eigentlicher Gegenstand vielmehr pba_092.009 das begleitende Ethos ist und der Gedanke selbst als die dasselbe pba_092.010 erregende Ursache nur angedeutet wird.
pba_092.011 Wie aber im Vorstehenden nachgewiesen wurde: sicherer und besser pba_092.012 erreicht die Poesie ihren Zweck, wenn sie, statt den Gedanken direkt anzudeuten pba_092.013 oder auszusprechen, indirekt diejenigen konkreten Dinge, Verhältnisse pba_092.014 und Vorgänge darstellt, aus welchen die Gedanken und ihre pba_092.015 Verknüpfung zu abstrahieren sind, und zwar jene Dinge und Vorgänge pba_092.016 in solcher Auswahl und Zusammenstellung vorführt, daß die Selbstthätigkeit pba_092.017 mit Notwendigkeit zu dieser Abstraktion veranlaßt wird; wenn pba_092.018 also der Dichter mit künstlerischer Auswahl und Absicht dasjenige Stück pba_092.019 Leben zu seiner Nachahmung verwendet, welches in ihm selbst das Ethos pba_092.020 hervorbrachte.
pba_092.021 Nach der Ansicht, welche die ganze Entwickelung der deutschen Poetik pba_092.022 beherrscht hat und welche auch noch heute die allgemein verbreitete ist, pba_092.023 wäre diese Nachahmung der Natur und Wirklichkeit, sobald sie pba_092.024 nur in künstlerischer Auswahl und Modifikation, der sogenannten Jdealisierung, pba_092.025 geschehe, der Gegenstand der Dichtung; während doch diese pba_092.026 so hoch gepriesene und so eifrig angestrebte Nachahmung der Natur und pba_092.027 des Lebens, so gut wie Schilderung, Erzählung, Gedankenausdruck, nur pba_092.028 als Darstellungsmaterial dem höheren Nachahmungszweck, dem pba_092.029 eigentlichen Gegenstande der Kunst, dienstbar ist. Der Verwechselung pba_092.030 dieses Grundverhältnisses sind von jeher die meisten und verderblichsten pba_092.031 Verirrungen der Kunst entsprungen.
pba_092.032 Natürlich kann in dem so bezeichneten Verhältnis, wo Gedankendarstellung pba_092.033 durch Darstellung von Dingen und Vorgängen vermittelt pba_092.034 wird, von Allegorie keine Rede sein, denn das dargestellte Konkrete, pba_092.035 Einzelne, ist dem Abstrakten, Allgemeinen, das dadurch der Jntelligenz pba_092.036 zugeführt wird, was es also bedeuten soll, nicht ähnlich, sondern pba_092.037 dieses ist in jenem enthalten.1
1pba_092.038 Vgl. dazu die betreffenden Ausführungen in Lessings "Abhandlungen pba_092.039 über die Fabel".
pba_092.001 freilich aus der Kunst ausgeschlossen werden. Beides aber läßt sich sehr pba_092.002 wohl vereinigt erreichen.
pba_092.003 Es bedarf keines erneuten Beweises, daß der reine Gedanke und pba_092.004 vollends die Verbindung einer Reihe von Gedanken für jede Kunst pba_092.005 schlechthin undarstellbar ist.
pba_092.006 Selbst die Poesie, welche in dem Besitz des Mittels ist, durch welches pba_092.007 allein der Gedanke ausgedrückt werden kann, des Wortes, vermag denselben pba_092.008 direkt nur so zu verwenden, daß ihr eigentlicher Gegenstand vielmehr pba_092.009 das begleitende Ethos ist und der Gedanke selbst als die dasselbe pba_092.010 erregende Ursache nur angedeutet wird.
pba_092.011 Wie aber im Vorstehenden nachgewiesen wurde: sicherer und besser pba_092.012 erreicht die Poesie ihren Zweck, wenn sie, statt den Gedanken direkt anzudeuten pba_092.013 oder auszusprechen, indirekt diejenigen konkreten Dinge, Verhältnisse pba_092.014 und Vorgänge darstellt, aus welchen die Gedanken und ihre pba_092.015 Verknüpfung zu abstrahieren sind, und zwar jene Dinge und Vorgänge pba_092.016 in solcher Auswahl und Zusammenstellung vorführt, daß die Selbstthätigkeit pba_092.017 mit Notwendigkeit zu dieser Abstraktion veranlaßt wird; wenn pba_092.018 also der Dichter mit künstlerischer Auswahl und Absicht dasjenige Stück pba_092.019 Leben zu seiner Nachahmung verwendet, welches in ihm selbst das Ethos pba_092.020 hervorbrachte.
pba_092.021 Nach der Ansicht, welche die ganze Entwickelung der deutschen Poetik pba_092.022 beherrscht hat und welche auch noch heute die allgemein verbreitete ist, pba_092.023 wäre diese Nachahmung der Natur und Wirklichkeit, sobald sie pba_092.024 nur in künstlerischer Auswahl und Modifikation, der sogenannten Jdealisierung, pba_092.025 geschehe, der Gegenstand der Dichtung; während doch diese pba_092.026 so hoch gepriesene und so eifrig angestrebte Nachahmung der Natur und pba_092.027 des Lebens, so gut wie Schilderung, Erzählung, Gedankenausdruck, nur pba_092.028 als Darstellungsmaterial dem höheren Nachahmungszweck, dem pba_092.029 eigentlichen Gegenstande der Kunst, dienstbar ist. Der Verwechselung pba_092.030 dieses Grundverhältnisses sind von jeher die meisten und verderblichsten pba_092.031 Verirrungen der Kunst entsprungen.
pba_092.032 Natürlich kann in dem so bezeichneten Verhältnis, wo Gedankendarstellung pba_092.033 durch Darstellung von Dingen und Vorgängen vermittelt pba_092.034 wird, von Allegorie keine Rede sein, denn das dargestellte Konkrete, pba_092.035 Einzelne, ist dem Abstrakten, Allgemeinen, das dadurch der Jntelligenz pba_092.036 zugeführt wird, was es also bedeuten soll, nicht ähnlich, sondern pba_092.037 dieses ist in jenem enthalten.1
1pba_092.038 Vgl. dazu die betreffenden Ausführungen in Lessings „Abhandlungen pba_092.039 über die Fabel“.
<TEI><text><body><divn="1"><p><pbfacs="#f0110"n="92"/><lbn="pba_092.001"/>
freilich aus der Kunst ausgeschlossen werden. Beides aber läßt sich sehr <lbn="pba_092.002"/>
wohl vereinigt erreichen.</p><p><lbn="pba_092.003"/>
Es bedarf keines erneuten Beweises, daß der reine Gedanke und <lbn="pba_092.004"/>
vollends die Verbindung einer Reihe von Gedanken für jede Kunst <lbn="pba_092.005"/>
schlechthin undarstellbar ist.</p><p><lbn="pba_092.006"/>
Selbst die Poesie, welche in dem Besitz des Mittels ist, durch welches <lbn="pba_092.007"/>
allein der Gedanke ausgedrückt werden kann, des Wortes, vermag denselben <lbn="pba_092.008"/>
direkt nur so zu verwenden, daß ihr eigentlicher Gegenstand vielmehr <lbn="pba_092.009"/>
das begleitende Ethos ist und der Gedanke selbst als die dasselbe <lbn="pba_092.010"/>
erregende Ursache nur angedeutet wird.</p><p><lbn="pba_092.011"/>
Wie aber im Vorstehenden nachgewiesen wurde: sicherer und besser <lbn="pba_092.012"/>
erreicht die Poesie ihren Zweck, wenn sie, statt den Gedanken direkt anzudeuten <lbn="pba_092.013"/>
oder auszusprechen, indirekt diejenigen konkreten Dinge, Verhältnisse <lbn="pba_092.014"/>
und Vorgänge darstellt, aus welchen die Gedanken und ihre <lbn="pba_092.015"/>
Verknüpfung zu abstrahieren sind, und zwar jene Dinge und Vorgänge <lbn="pba_092.016"/>
in solcher Auswahl und Zusammenstellung vorführt, daß die Selbstthätigkeit <lbn="pba_092.017"/>
mit Notwendigkeit zu dieser Abstraktion veranlaßt wird; wenn <lbn="pba_092.018"/>
also der Dichter mit künstlerischer Auswahl und Absicht dasjenige Stück <lbn="pba_092.019"/>
Leben zu seiner Nachahmung verwendet, welches in ihm selbst das Ethos <lbn="pba_092.020"/>
hervorbrachte.</p><p><lbn="pba_092.021"/>
Nach der Ansicht, welche die ganze Entwickelung der deutschen Poetik <lbn="pba_092.022"/>
beherrscht hat und welche auch noch heute die allgemein verbreitete ist, <lbn="pba_092.023"/>
wäre diese <hirendition="#g">Nachahmung der Natur und Wirklichkeit,</hi> sobald sie <lbn="pba_092.024"/>
nur in künstlerischer Auswahl und Modifikation, der sogenannten Jdealisierung, <lbn="pba_092.025"/>
geschehe, der <hirendition="#g">Gegenstand</hi> der Dichtung; während doch diese <lbn="pba_092.026"/>
so hoch gepriesene und so eifrig angestrebte Nachahmung der Natur und <lbn="pba_092.027"/>
des Lebens, so gut wie Schilderung, Erzählung, Gedankenausdruck, nur <lbn="pba_092.028"/>
als <hirendition="#g">Darstellungsmaterial</hi> dem höheren Nachahmungszweck, dem <lbn="pba_092.029"/>
eigentlichen Gegenstande der Kunst, dienstbar ist. Der Verwechselung <lbn="pba_092.030"/>
dieses Grundverhältnisses sind von jeher die meisten und verderblichsten <lbn="pba_092.031"/>
Verirrungen der Kunst entsprungen.</p><p><lbn="pba_092.032"/>
Natürlich kann in dem so bezeichneten Verhältnis, wo Gedankendarstellung <lbn="pba_092.033"/>
durch Darstellung von Dingen und Vorgängen vermittelt <lbn="pba_092.034"/>
wird, von Allegorie keine Rede sein, denn das dargestellte Konkrete, <lbn="pba_092.035"/>
Einzelne, ist dem Abstrakten, Allgemeinen, das dadurch der Jntelligenz <lbn="pba_092.036"/>
zugeführt wird, was es also <hirendition="#g">bedeuten</hi> soll, <hirendition="#g">nicht ähnlich,</hi> sondern <lbn="pba_092.037"/>
dieses ist in jenem enthalten.<notexml:id="pba_092_1"place="foot"n="1"><lbn="pba_092.038"/>
Vgl. dazu die betreffenden Ausführungen in <hirendition="#g">Lessings</hi>„<hirendition="#g">Abhandlungen <lbn="pba_092.039"/>
über die Fabel</hi>“.</note></p></div></body></text></TEI>
[92/0110]
pba_092.001
freilich aus der Kunst ausgeschlossen werden. Beides aber läßt sich sehr pba_092.002
wohl vereinigt erreichen.
pba_092.003
Es bedarf keines erneuten Beweises, daß der reine Gedanke und pba_092.004
vollends die Verbindung einer Reihe von Gedanken für jede Kunst pba_092.005
schlechthin undarstellbar ist.
pba_092.006
Selbst die Poesie, welche in dem Besitz des Mittels ist, durch welches pba_092.007
allein der Gedanke ausgedrückt werden kann, des Wortes, vermag denselben pba_092.008
direkt nur so zu verwenden, daß ihr eigentlicher Gegenstand vielmehr pba_092.009
das begleitende Ethos ist und der Gedanke selbst als die dasselbe pba_092.010
erregende Ursache nur angedeutet wird.
pba_092.011
Wie aber im Vorstehenden nachgewiesen wurde: sicherer und besser pba_092.012
erreicht die Poesie ihren Zweck, wenn sie, statt den Gedanken direkt anzudeuten pba_092.013
oder auszusprechen, indirekt diejenigen konkreten Dinge, Verhältnisse pba_092.014
und Vorgänge darstellt, aus welchen die Gedanken und ihre pba_092.015
Verknüpfung zu abstrahieren sind, und zwar jene Dinge und Vorgänge pba_092.016
in solcher Auswahl und Zusammenstellung vorführt, daß die Selbstthätigkeit pba_092.017
mit Notwendigkeit zu dieser Abstraktion veranlaßt wird; wenn pba_092.018
also der Dichter mit künstlerischer Auswahl und Absicht dasjenige Stück pba_092.019
Leben zu seiner Nachahmung verwendet, welches in ihm selbst das Ethos pba_092.020
hervorbrachte.
pba_092.021
Nach der Ansicht, welche die ganze Entwickelung der deutschen Poetik pba_092.022
beherrscht hat und welche auch noch heute die allgemein verbreitete ist, pba_092.023
wäre diese Nachahmung der Natur und Wirklichkeit, sobald sie pba_092.024
nur in künstlerischer Auswahl und Modifikation, der sogenannten Jdealisierung, pba_092.025
geschehe, der Gegenstand der Dichtung; während doch diese pba_092.026
so hoch gepriesene und so eifrig angestrebte Nachahmung der Natur und pba_092.027
des Lebens, so gut wie Schilderung, Erzählung, Gedankenausdruck, nur pba_092.028
als Darstellungsmaterial dem höheren Nachahmungszweck, dem pba_092.029
eigentlichen Gegenstande der Kunst, dienstbar ist. Der Verwechselung pba_092.030
dieses Grundverhältnisses sind von jeher die meisten und verderblichsten pba_092.031
Verirrungen der Kunst entsprungen.
pba_092.032
Natürlich kann in dem so bezeichneten Verhältnis, wo Gedankendarstellung pba_092.033
durch Darstellung von Dingen und Vorgängen vermittelt pba_092.034
wird, von Allegorie keine Rede sein, denn das dargestellte Konkrete, pba_092.035
Einzelne, ist dem Abstrakten, Allgemeinen, das dadurch der Jntelligenz pba_092.036
zugeführt wird, was es also bedeuten soll, nicht ähnlich, sondern pba_092.037
dieses ist in jenem enthalten. 1
1 pba_092.038
Vgl. dazu die betreffenden Ausführungen in Lessings „Abhandlungen pba_092.039
über die Fabel“.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Sandra Richter: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 92. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/110>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.