pba_036.001 solcher Verdichtung zu plastisch-objektivierten Persönlichkeiten.1 Ueberall pba_036.002 tritt durch diese Fiktionen an die Stelle der toten Schilderung des pba_036.003 Materiellen die unmittelbar die Seele bewegende Darstellung des lebensvoll pba_036.004 Wirkenden, und das ist der Grund, der sie der Kunst so wert macht, pba_036.005 weil er mit dem Grundprincip aller Kunst zusammenfällt.pba_036.006 Es ist einer der größten Züge Goethescher Lyrik, daß er es verstanden pba_036.007 hat, hier den Spuren der Griechen nachzugehen und mit gewaltig schaffender pba_036.008 Kraft, in der Natur wie im Reiche des Geistes, Dinge, Erscheinungen pba_036.009 und Begriffe zu lebensvollen Wesen zu gestalten. Man denke an Gesänge pba_036.010 wie "Meine Göttin" oder "Schwager Kronos"; und, speciell für pba_036.011 die dichterische Erhöhung und Verklärung der Natureindrücke, an solche pba_036.012 wie der "Gesang der Geister über den Wassern", an das ganze Heer pba_036.013 seiner Lieder, und, um zwei klassische Beispiele zu nennen, in denen das pba_036.014 höchste dieser Gattung erreicht ist, an die ganze erste Scene im zweiten pba_036.015 Teile des Faust ("Anmutige Gegend." "Faust auf blumigen Rasen pba_036.016 gebettet u. s. w.") und an den Dithyrambus "Ganymed". Aus pba_036.017 jeder Strophe, aus jedem Verse für sich läßt sich hier die im Obigen pba_036.018 ausgesprochene Theorie ablesen und entwickeln; und wie viel bewegt sich pba_036.019 hier der Dichter in reiner Schilderung, freilich nie ohne den übergeordneten pba_036.020 Zweck, in solcher Schilderung die malenden Züge wie die pba_036.021 Strahlen in einem Brennspiegel zu versammeln und den Brennpunkt pba_036.022 uns in die Seele zu werfen, um mit unfehlbarer Wirkung dort die von pba_036.023 ihm gewollte Empfindung zu entzünden. So in der Schilderung pba_036.024 der Nacht, mit ihrer heiligen Zauberkraft, Vergessenheit zu gewähren pba_036.025 von "des Herzens grimmem Strauß" und "des Vorwurfs glühend pba_036.026 bittern Pfeilen" und Erquickung zu erneuter Hoffnung und rasch entschlossenen pba_036.027 Thaten:
pba_036.028
Wenn sich lau die Lüfte füllenpba_036.029 Um den grünumschränkten Plan,pba_036.030 Süße Düfte, Nebelhüllenpba_036.031 Senkt die Dämmerung heran;pba_036.032 Lispelt leise süßen Frieden,pba_036.033 Wiegt das Herz in Kindesruh,pba_036.034 Und den Augen dieses Müdenpba_036.035 Schließt des Tages Pforte zu.
pba_036.036 Nacht ist schon hereingesunken,pba_036.037 Schließt sich heilig Stern an Stern;pba_036.038 Große Lichter, kleine Funkenpba_036.039 Glitzern nah und glänzen fern;
1pba_036.040 Vgl. hierzu: Lehrs "Populäre Aufsätze aus dem Altertum", 2. Aufl., pba_036.041 Leipzig 1875; namentlich die Aufsätze: "Die Nymphen", "Die Horen", "Naturreligion".
pba_036.001 solcher Verdichtung zu plastisch-objektivierten Persönlichkeiten.1 Ueberall pba_036.002 tritt durch diese Fiktionen an die Stelle der toten Schilderung des pba_036.003 Materiellen die unmittelbar die Seele bewegende Darstellung des lebensvoll pba_036.004 Wirkenden, und das ist der Grund, der sie der Kunst so wert macht, pba_036.005 weil er mit dem Grundprincip aller Kunst zusammenfällt.pba_036.006 Es ist einer der größten Züge Goethescher Lyrik, daß er es verstanden pba_036.007 hat, hier den Spuren der Griechen nachzugehen und mit gewaltig schaffender pba_036.008 Kraft, in der Natur wie im Reiche des Geistes, Dinge, Erscheinungen pba_036.009 und Begriffe zu lebensvollen Wesen zu gestalten. Man denke an Gesänge pba_036.010 wie „Meine Göttin“ oder „Schwager Kronos“; und, speciell für pba_036.011 die dichterische Erhöhung und Verklärung der Natureindrücke, an solche pba_036.012 wie der „Gesang der Geister über den Wassern“, an das ganze Heer pba_036.013 seiner Lieder, und, um zwei klassische Beispiele zu nennen, in denen das pba_036.014 höchste dieser Gattung erreicht ist, an die ganze erste Scene im zweiten pba_036.015 Teile des Faust („Anmutige Gegend.“ „Faust auf blumigen Rasen pba_036.016 gebettet u. s. w.“) und an den Dithyrambus „Ganymed“. Aus pba_036.017 jeder Strophe, aus jedem Verse für sich läßt sich hier die im Obigen pba_036.018 ausgesprochene Theorie ablesen und entwickeln; und wie viel bewegt sich pba_036.019 hier der Dichter in reiner Schilderung, freilich nie ohne den übergeordneten pba_036.020 Zweck, in solcher Schilderung die malenden Züge wie die pba_036.021 Strahlen in einem Brennspiegel zu versammeln und den Brennpunkt pba_036.022 uns in die Seele zu werfen, um mit unfehlbarer Wirkung dort die von pba_036.023 ihm gewollte Empfindung zu entzünden. So in der Schilderung pba_036.024 der Nacht, mit ihrer heiligen Zauberkraft, Vergessenheit zu gewähren pba_036.025 von „des Herzens grimmem Strauß“ und „des Vorwurfs glühend pba_036.026 bittern Pfeilen“ und Erquickung zu erneuter Hoffnung und rasch entschlossenen pba_036.027 Thaten:
pba_036.028
Wenn sich lau die Lüfte füllenpba_036.029 Um den grünumschränkten Plan,pba_036.030 Süße Düfte, Nebelhüllenpba_036.031 Senkt die Dämmerung heran;pba_036.032 Lispelt leise süßen Frieden,pba_036.033 Wiegt das Herz in Kindesruh,pba_036.034 Und den Augen dieses Müdenpba_036.035 Schließt des Tages Pforte zu.
pba_036.036 Nacht ist schon hereingesunken,pba_036.037 Schließt sich heilig Stern an Stern;pba_036.038 Große Lichter, kleine Funkenpba_036.039 Glitzern nah und glänzen fern;
1pba_036.040 Vgl. hierzu: Lehrs „Populäre Aufsätze aus dem Altertum“, 2. Aufl., pba_036.041 Leipzig 1875; namentlich die Aufsätze: „Die Nymphen“, „Die Horen“, „Naturreligion“.
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solcher Verdichtung zu plastisch-objektivierten Persönlichkeiten. 1 Ueberall pba_036.002
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Materiellen die unmittelbar die Seele bewegende Darstellung des lebensvoll pba_036.004
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pba_036.036
Nacht ist schon hereingesunken, pba_036.037
Schließt sich heilig Stern an Stern; pba_036.038
Große Lichter, kleine Funken pba_036.039
Glitzern nah und glänzen fern;
1 pba_036.040
Vgl. hierzu: Lehrs „Populäre Aufsätze aus dem Altertum“, 2. Aufl., pba_036.041
Leipzig 1875; namentlich die Aufsätze: „Die Nymphen“, „Die Horen“, „Naturreligion“.
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Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 36. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/54>, abgerufen am 21.11.2024.
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