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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903.

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Grossbritannien.

Roheisenerzeugung Grossbritanniens.

[Tabelle]

Hier fällt zunächst das riesige Wachstum der Roheisenerzeugung
des Clevelandbezirkes (Nord-Yorkshire) ins Auge. Seine Produktion
betrug 1871 nur etwas über 15 Prozent der Gesamtproduktion und
wurde noch von der von Süd-Wales und der von Schottland über-
troffen. 1897 erreichte sie fast 38, 1899 belief sie sich auf etwa
23 Prozent der Roheisenerzeugung Grossbritanniens und übertraf
weitaus die aller anderen Gebiete. Sehr bedeutend war auch die Zu-
nahme in West-Cumberland, Lincolnshire, Northhamptonshire, sowie in
Notts und Leicester. Ein Rückgang der Roheisenerzeugung trat ein in
Süd-Staffordshire, Shropshire und in Süd-Wales. Die Schweisseisen-
erzeugung sank in der Zeit von 1870 bis 1897 von 2600 Kilotonnen auf
1328 Kilotonnen, während die Flusseisenerzeugung in derselben Zeit
von 287 Kilotonnen auf 4540 Kilotonnen stieg. -- Genauere Angaben
über die Veränderungen der britischen Eisenindustrie von 1870 bis
1899 finden sich am Schlusse dieses Kapitels.

Nach diesem kurzen statistischen Überblick wenden wir uns zu
den technischen Fortschritten in dieser Periode, zunächst in der Zeit
von 1871 bis 1880 und beginnen mit der Darstellung des Roheisens.


Groſsbritannien.

Roheisenerzeugung Groſsbritanniens.

[Tabelle]

Hier fällt zunächst das riesige Wachstum der Roheisenerzeugung
des Clevelandbezirkes (Nord-Yorkshire) ins Auge. Seine Produktion
betrug 1871 nur etwas über 15 Prozent der Gesamtproduktion und
wurde noch von der von Süd-Wales und der von Schottland über-
troffen. 1897 erreichte sie fast 38, 1899 belief sie sich auf etwa
23 Prozent der Roheisenerzeugung Groſsbritanniens und übertraf
weitaus die aller anderen Gebiete. Sehr bedeutend war auch die Zu-
nahme in West-Cumberland, Lincolnshire, Northhamptonshire, sowie in
Notts und Leicester. Ein Rückgang der Roheisenerzeugung trat ein in
Süd-Staffordshire, Shropshire und in Süd-Wales. Die Schweiſseisen-
erzeugung sank in der Zeit von 1870 bis 1897 von 2600 Kilotonnen auf
1328 Kilotonnen, während die Fluſseisenerzeugung in derselben Zeit
von 287 Kilotonnen auf 4540 Kilotonnen stieg. — Genauere Angaben
über die Veränderungen der britischen Eisenindustrie von 1870 bis
1899 finden sich am Schlusse dieses Kapitels.

Nach diesem kurzen statistischen Überblick wenden wir uns zu
den technischen Fortschritten in dieser Periode, zunächst in der Zeit
von 1871 bis 1880 und beginnen mit der Darstellung des Roheisens.


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[903/0919] Groſsbritannien. Roheisenerzeugung Groſsbritanniens. Hier fällt zunächst das riesige Wachstum der Roheisenerzeugung des Clevelandbezirkes (Nord-Yorkshire) ins Auge. Seine Produktion betrug 1871 nur etwas über 15 Prozent der Gesamtproduktion und wurde noch von der von Süd-Wales und der von Schottland über- troffen. 1897 erreichte sie fast 38, 1899 belief sie sich auf etwa 23 Prozent der Roheisenerzeugung Groſsbritanniens und übertraf weitaus die aller anderen Gebiete. Sehr bedeutend war auch die Zu- nahme in West-Cumberland, Lincolnshire, Northhamptonshire, sowie in Notts und Leicester. Ein Rückgang der Roheisenerzeugung trat ein in Süd-Staffordshire, Shropshire und in Süd-Wales. Die Schweiſseisen- erzeugung sank in der Zeit von 1870 bis 1897 von 2600 Kilotonnen auf 1328 Kilotonnen, während die Fluſseisenerzeugung in derselben Zeit von 287 Kilotonnen auf 4540 Kilotonnen stieg. — Genauere Angaben über die Veränderungen der britischen Eisenindustrie von 1870 bis 1899 finden sich am Schlusse dieses Kapitels. Nach diesem kurzen statistischen Überblick wenden wir uns zu den technischen Fortschritten in dieser Periode, zunächst in der Zeit von 1871 bis 1880 und beginnen mit der Darstellung des Roheisens.

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903, S. 903. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen05_1903/919>, abgerufen am 22.11.2024.