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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903.

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Grossbritannien.
1379 Kilotonnen Ausfuhr und 9543 Kilotonnen Erzeugung (dem
Höchststand der Roheisenproduktion) steigt.

Die Schaulinie C D der Preisschwankungen ist nach den Preisen
schottischen Warrants eingezeichnet.

Die Eisenausfuhr Grossbritanniens nach Deutschland erreichte
ihren Höchststand im Jahre 1884 mit 441713 Tonnen, seit der Zeit
hat sie abgenommen, so dass sie z. B. 1887 nur 180792 Tonnen
(hiervon 160915 Tonnen Roheisen) betrug.

[Abbildung] Fig. 342.

A B = Roheisenausfuhr; C D = Roheisenpreis.

Zu Ende des Jahrhunderts ist aber die Ausfuhr infolge des
raschen Aufschwungs der deutschen Industrie und der wegen Koks-
mangels ungenügenden Roheisenerzeugung wieder gestiegen, so dass
sie 1899 den hohen Stand von 568 Kilotonnen erreichte.

Der Absatz von Roheisen nach den Vereinigten Staaten, der
früher sehr gross war und 1887 1285 Kilotonnen betrug, hat dagegen
fast ganz aufgehört. 1899 betrug er nur noch 36 Kilotonnen, während
die Vereinigten Staaten nach England 81 Kilotonnen einführten, so

Groſsbritannien.
1379 Kilotonnen Ausfuhr und 9543 Kilotonnen Erzeugung (dem
Höchststand der Roheisenproduktion) steigt.

Die Schaulinie C D der Preisschwankungen ist nach den Preisen
schottischen Warrants eingezeichnet.

Die Eisenausfuhr Groſsbritanniens nach Deutschland erreichte
ihren Höchststand im Jahre 1884 mit 441713 Tonnen, seit der Zeit
hat sie abgenommen, so daſs sie z. B. 1887 nur 180792 Tonnen
(hiervon 160915 Tonnen Roheisen) betrug.

[Abbildung] Fig. 342.

A B = Roheisenausfuhr; C D = Roheisenpreis.

Zu Ende des Jahrhunderts ist aber die Ausfuhr infolge des
raschen Aufschwungs der deutschen Industrie und der wegen Koks-
mangels ungenügenden Roheisenerzeugung wieder gestiegen, so daſs
sie 1899 den hohen Stand von 568 Kilotonnen erreichte.

Der Absatz von Roheisen nach den Vereinigten Staaten, der
früher sehr groſs war und 1887 1285 Kilotonnen betrug, hat dagegen
fast ganz aufgehört. 1899 betrug er nur noch 36 Kilotonnen, während
die Vereinigten Staaten nach England 81 Kilotonnen einführten, so

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[953/0969] Groſsbritannien. 1379 Kilotonnen Ausfuhr und 9543 Kilotonnen Erzeugung (dem Höchststand der Roheisenproduktion) steigt. Die Schaulinie C D der Preisschwankungen ist nach den Preisen schottischen Warrants eingezeichnet. Die Eisenausfuhr Groſsbritanniens nach Deutschland erreichte ihren Höchststand im Jahre 1884 mit 441713 Tonnen, seit der Zeit hat sie abgenommen, so daſs sie z. B. 1887 nur 180792 Tonnen (hiervon 160915 Tonnen Roheisen) betrug. [Abbildung Fig. 342. A B = Roheisenausfuhr; C D = Roheisenpreis.] Zu Ende des Jahrhunderts ist aber die Ausfuhr infolge des raschen Aufschwungs der deutschen Industrie und der wegen Koks- mangels ungenügenden Roheisenerzeugung wieder gestiegen, so daſs sie 1899 den hohen Stand von 568 Kilotonnen erreichte. Der Absatz von Roheisen nach den Vereinigten Staaten, der früher sehr groſs war und 1887 1285 Kilotonnen betrug, hat dagegen fast ganz aufgehört. 1899 betrug er nur noch 36 Kilotonnen, während die Vereinigten Staaten nach England 81 Kilotonnen einführten, so

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903, S. 953. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen05_1903/969>, abgerufen am 26.11.2024.