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Beer, Johann: Der verliebte Europäer, Oder Warhafftige Liebes-Roman. Wien, 1682.

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"nen Haß/ und ist dieser hernachmahls
"hefftiger als die vorige Liebe.

Alexander wolte nunmehro
Charlotten auch nicht viel gute Worte
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te zu gehen verlangte. Antonius aber/
als er von Alexandern gefragt wurde/
antwortet hierauff: Die Nacht sey
noch lang genug/ und könte man wohl
ausschlaffen: Die Braut aber versetzte
daß sie gar nicht Willens sey diese Nacht
zu Bette zu gehen/ weil sie in ihren
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Alexander wolte nunmehro
Charlotten auch nicht viel gute Worte
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ſelbiger mit ſeiner Braut bald zu Bet-
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als er von Alexandern gefragt wurde/
antwortet hierauff: Die Nacht ſey
noch lang genug/ und koͤnte man wohl
ausſchlaffen: Die Braut aber verſetzte
daß ſie gar nicht Willens ſey dieſe Nacht
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[189/0211] Europæer. „nen Haß/ und iſt dieſer hernachmahls „hefftiger als die vorige Liebe. Alexander wolte nunmehro Charlotten auch nicht viel gute Worte geben/ gieng derowegen zum Braͤuti- gam Antonio/ um zu vernehmen/ ob ſelbiger mit ſeiner Braut bald zu Bet- te zu gehen verlangte. Antonius aber/ als er von Alexandern gefragt wurde/ antwortet hierauff: Die Nacht ſey noch lang genug/ und koͤnte man wohl ausſchlaffen: Die Braut aber verſetzte daß ſie gar nicht Willens ſey dieſe Nacht zu Bette zu gehen/ weil ſie in ihren Jungfer-Stande ſich mit ihren Ge- ſpielen noch zu guter letzt luſtig erzeigen wolte. Sie machte es nicht wie manche„ Jungfern/ welche ihre Jungfer-„ ſchafft offt eine unertraͤgliche Buͤrde„ iſt/ und Tag und Racht darauff ſin-„ nen/

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Zitationshilfe: Beer, Johann: Der verliebte Europäer, Oder Warhafftige Liebes-Roman. Wien, 1682, S. 189. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beer_europa_1682/211>, abgerufen am 21.11.2024.