p1b_II.001 Dichter und Zeitgenossen angesehen werden muß. Auch hielt ich einzelne p1b_II.002 Formen bei anderen Dichtern - mehr als bei Rückert - geeignet, p1b_II.003 neben Pflege des Sinnes für das Schöne formale wie materielle Bildung p1b_II.004 anzuregen, oder wenigstens das regelnde Gesetz schärfer erkennen p1b_II.005 zu lassen. Jch entschloß mich also schon frühe, neben Rückert allep1b_II.006 Dichter unserer deutschen Gesamtlitteratur bis in die Gegenwartp1b_II.007 in das Bereich meiner Studien und Beispiele zu ziehen, was bis jetzt p1b_II.008 in gleichem Maße von keiner Poetik versucht wurde, so daß gerade p1b_II.009 das, was die meisten Poetiken zum praktischen Gebrauche vermissen p1b_II.010 lassen, in reichem Maße und nach sorgfältigster Auswahl im vorliegenden p1b_II.011 Werke geboten ist, wodurch dem letzteren der Charakter eines durchaus p1b_II.012 brauchbaren Lehrmittels für Schule und Selbstunterricht gegeben p1b_II.013 werden sollte.
p1b_II.014 Es schien mir nach jahrelangem Arbeiten allmählich zu gelingen, p1b_II.015 das ganze weite System der hiehergehörigen wissenschaftlichen Wahrheiten p1b_II.016 darzulegen, nämlich die Gesamtheit der Lehren lückenlos vorzutragen, p1b_II.017 die in ihrer Folge seit Opitz, seit Erscheinen der deutschen p1b_II.018 Zeitmessung von J. H. Voß bis zu den Arbeiten von Minckwitz, p1b_II.019 Gottschall, Kleinpaul, Wackernagel &c. eben die Wissenschaft der p1b_II.020 Poetik bilden.
p1b_II.021 Wenn es die römischen Dichter nicht wagten, die schwierigen p1b_II.022 Versmaße der Griechen in ihrem vaterländischen Jdiom nachzubilden p1b_II.023 (weil es ihnen zu schwer war, wie die Ausnahme Horaz bestätigt, p1b_II.024 oder weil sie sich vor dem Schimpfnamen Graeculi fürchteten, womit p1b_II.025 man die Verletzung des gewöhnlichen Accents bestrafte), so mußte es wohl p1b_II.026 gerechtfertigt sein, wenn der deutsche Litterarhistoriker - angesichts p1b_II.027 unserer überwiegend die antike Metrik und Nomenklatur behandelnden p1b_II.028 Hülfsmittel der Poetik - aus ästhetischen Gründen, wie aus p1b_II.029 Begeisterung für deutsch=nationale Poesie den nachäffenden Graeculisp1b_II.030 entgegentrat, um deutsche Accentuation, deutsche Strophik und Phonetik p1b_II.031 und die dem deutschen Geiste entquollenen und angemessenen Formen p1b_II.032 zu pflegen. Ja, es mußte verdienstlich erscheinen, wenn ich in einer p1b_II.033 deutschen Betonungslehre, in einem deutschen Vers= und p1b_II.034 Strophensystem die Befreiung von der überlebten schablonenhaften p1b_II.035 Schulregel zu proklamieren vermochte, wenn die von unseren besten p1b_II.036 Dichtern aus natürlichem oder ererbtem Gefühl beachteten prosodischen p1b_II.037 Gesetze in ein zusammenhängendes System gebracht werden konnten und
p1b_II.001 Dichter und Zeitgenossen angesehen werden muß. Auch hielt ich einzelne p1b_II.002 Formen bei anderen Dichtern ─ mehr als bei Rückert ─ geeignet, p1b_II.003 neben Pflege des Sinnes für das Schöne formale wie materielle Bildung p1b_II.004 anzuregen, oder wenigstens das regelnde Gesetz schärfer erkennen p1b_II.005 zu lassen. Jch entschloß mich also schon frühe, neben Rückert allep1b_II.006 Dichter unserer deutschen Gesamtlitteratur bis in die Gegenwartp1b_II.007 in das Bereich meiner Studien und Beispiele zu ziehen, was bis jetzt p1b_II.008 in gleichem Maße von keiner Poetik versucht wurde, so daß gerade p1b_II.009 das, was die meisten Poetiken zum praktischen Gebrauche vermissen p1b_II.010 lassen, in reichem Maße und nach sorgfältigster Auswahl im vorliegenden p1b_II.011 Werke geboten ist, wodurch dem letzteren der Charakter eines durchaus p1b_II.012 brauchbaren Lehrmittels für Schule und Selbstunterricht gegeben p1b_II.013 werden sollte.
p1b_II.014 Es schien mir nach jahrelangem Arbeiten allmählich zu gelingen, p1b_II.015 das ganze weite System der hiehergehörigen wissenschaftlichen Wahrheiten p1b_II.016 darzulegen, nämlich die Gesamtheit der Lehren lückenlos vorzutragen, p1b_II.017 die in ihrer Folge seit Opitz, seit Erscheinen der deutschen p1b_II.018 Zeitmessung von J. H. Voß bis zu den Arbeiten von Minckwitz, p1b_II.019 Gottschall, Kleinpaul, Wackernagel &c. eben die Wissenschaft der p1b_II.020 Poetik bilden.
p1b_II.021 Wenn es die römischen Dichter nicht wagten, die schwierigen p1b_II.022 Versmaße der Griechen in ihrem vaterländischen Jdiom nachzubilden p1b_II.023 (weil es ihnen zu schwer war, wie die Ausnahme Horaz bestätigt, p1b_II.024 oder weil sie sich vor dem Schimpfnamen Græculi fürchteten, womit p1b_II.025 man die Verletzung des gewöhnlichen Accents bestrafte), so mußte es wohl p1b_II.026 gerechtfertigt sein, wenn der deutsche Litterarhistoriker ─ angesichts p1b_II.027 unserer überwiegend die antike Metrik und Nomenklatur behandelnden p1b_II.028 Hülfsmittel der Poetik ─ aus ästhetischen Gründen, wie aus p1b_II.029 Begeisterung für deutsch=nationale Poesie den nachäffenden Græculisp1b_II.030 entgegentrat, um deutsche Accentuation, deutsche Strophik und Phonetik p1b_II.031 und die dem deutschen Geiste entquollenen und angemessenen Formen p1b_II.032 zu pflegen. Ja, es mußte verdienstlich erscheinen, wenn ich in einer p1b_II.033 deutschen Betonungslehre, in einem deutschen Vers= und p1b_II.034 Strophensystem die Befreiung von der überlebten schablonenhaften p1b_II.035 Schulregel zu proklamieren vermochte, wenn die von unseren besten p1b_II.036 Dichtern aus natürlichem oder ererbtem Gefühl beachteten prosodischen p1b_II.037 Gesetze in ein zusammenhängendes System gebracht werden konnten und
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[RII/0012]
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Dichter und Zeitgenossen angesehen werden muß. Auch hielt ich einzelne p1b_II.002
Formen bei anderen Dichtern ─ mehr als bei Rückert ─ geeignet, p1b_II.003
neben Pflege des Sinnes für das Schöne formale wie materielle Bildung p1b_II.004
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Dichter unserer deutschen Gesamtlitteratur bis in die Gegenwart p1b_II.007
in das Bereich meiner Studien und Beispiele zu ziehen, was bis jetzt p1b_II.008
in gleichem Maße von keiner Poetik versucht wurde, so daß gerade p1b_II.009
das, was die meisten Poetiken zum praktischen Gebrauche vermissen p1b_II.010
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Werke geboten ist, wodurch dem letzteren der Charakter eines durchaus p1b_II.012
brauchbaren Lehrmittels für Schule und Selbstunterricht gegeben p1b_II.013
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p1b_II.014
Es schien mir nach jahrelangem Arbeiten allmählich zu gelingen, p1b_II.015
das ganze weite System der hiehergehörigen wissenschaftlichen Wahrheiten p1b_II.016
darzulegen, nämlich die Gesamtheit der Lehren lückenlos vorzutragen, p1b_II.017
die in ihrer Folge seit Opitz, seit Erscheinen der deutschen p1b_II.018
Zeitmessung von J. H. Voß bis zu den Arbeiten von Minckwitz, p1b_II.019
Gottschall, Kleinpaul, Wackernagel &c. eben die Wissenschaft der p1b_II.020
Poetik bilden.
p1b_II.021
Wenn es die römischen Dichter nicht wagten, die schwierigen p1b_II.022
Versmaße der Griechen in ihrem vaterländischen Jdiom nachzubilden p1b_II.023
(weil es ihnen zu schwer war, wie die Ausnahme Horaz bestätigt, p1b_II.024
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man die Verletzung des gewöhnlichen Accents bestrafte), so mußte es wohl p1b_II.026
gerechtfertigt sein, wenn der deutsche Litterarhistoriker ─ angesichts p1b_II.027
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Hülfsmittel der Poetik ─ aus ästhetischen Gründen, wie aus p1b_II.029
Begeisterung für deutsch=nationale Poesie den nachäffenden Græculis p1b_II.030
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und die dem deutschen Geiste entquollenen und angemessenen Formen p1b_II.032
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. RII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/12>, abgerufen am 21.11.2024.
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