p1b_005.001 Die Bevorzugten, die mit Ovid sagen können: "Est Deus in nobis, agitante p1b_005.002 calescimus illo" [deutsch: Es ist ein Geist in uns und was von uns p1b_005.003 geschrieben, gedacht wird und gesagt, das wird von ihm getrieben,] müssen p1b_005.004 Übung und Fleiß anwenden. Auch Übersetzungen aus griechischen und lateinischen p1b_005.005 Poeten empfiehlt Opitz, um Eigenschaft und Glanz der Wörter, Menge p1b_005.006 der Figuren kennen zu lernen und das Vermögen zu erlangen, dergleichen p1b_005.007 zu erfinden &c. Plinius gestehe in der 17. Epistel des 7. Buches, daß ihn p1b_005.008 diese Gewohnheit nicht reue; er nennt es den schönsten Lohn des Poeten, in p1b_005.009 fürstlichen Zimmern Platz zu finden, von großen und verständigen Männern p1b_005.010 getragen, von schönen Leuten geliebet [denn auch das Frauenzimmer lese den p1b_005.011 Dichter und pflege ihn oft in Gold zu binden], in Bibliotheken einverleibet, p1b_005.012 öffentlich verkauft und von jedermann gerühmt zu werden. Hiezu komme die p1b_005.013 Hoffnung künftiger Zeiten, in welchen sie fort und fort grünen und in der p1b_005.014 Nachkommen Herzen bleiben. Diese Glückseligkeit erwecke bei aufrichtigen Gemütern p1b_005.015 solche Wollust, daß Demosthenes sagt, es sei ihm nichts Angenehmeres, p1b_005.016 als wenn auch nur zwei wassertragende Weiblein sich zuflüstern: "Das ist p1b_005.017 Demosthenes". Neben dieser Hoheit des guten Namens ist auch die unvergleichliche p1b_005.018 Ergötzung, welche wir empfinden, wenn wir der Poeterei wegen so p1b_005.019 viel Bücher durchsuchen: wenn wir die Meinungen der Weisen erkundigen &c. p1b_005.020 Für diese Ergötzung haben Viele Hunger und Durst gelitten und ihr Vermögen p1b_005.021 daran gesetzt. Zoroaster hat für Aufsetzung seiner Gedanken in poetischer p1b_005.022 Sprache 20 Jahre in Einsamkeit zugebracht. Alle Wollüste zergehen unter p1b_005.023 den Händen, Reue und Ekel zurücklassend; nur der Umgang mit der Poesie p1b_005.024 schafft ein Vergnügen, das uns durchs ganze Alter begleitet, das unsern Wohlstand p1b_005.025 ziert und in Widerwärtigkeiten ein sicherer Hafen ist. Die Verächter der p1b_005.026 göttlichen Wissenschaft der Poetik haben das Schicksal jener Personen in der Tragödie, p1b_005.027 die ob ihres Unverstandes und ihrer Grobheit weinen und heulen müssen.)
p1b_005.028 Dieses mit Sachkenntnis errichtete Gebäude von Opitz stellte Regeln hinsichtlich p1b_005.029 des Versbaus auf, die heute noch gelten, weshalb er als Vater der p1b_005.030 deutschen Poesie immerhin Beachtung verdient. Jhm folgten Phil. Harsdörfferp1b_005.031 (der poetische Trichter; die deutsche Reim- und Dichtkunst in p1b_005.032 6 Stunden einzugießen. 2 Teile 1647-48. Jnhalt: 1. Die Poeten, 2. Die p1b_005.033 deutsche Sprache, 3. Der Reim, 4. Die Reimarten, 5. Erfindung neuer Reimarten, p1b_005.034 6. Zierlichkeit der Gedichte und ihre Fehler). - Sigm. v. Birkenp1b_005.035 (Deutsche Rede=, Bind- und Dichtkunst, Nürnberg 1679). - Christ. Rotthp1b_005.036 (Vollständige deutsche Poesie, 1688). - Christian Weiße (Kuriose Gedanken p1b_005.037 von deutschen Versen, 1691). - Christoph Gottsched (Versuch einer kritischen p1b_005.038 Dichtkunst, Leipzig 1730 und verbessert 1751. Beiträge zur kritischen Historie p1b_005.039 der deutschen Sprache, Poesie und Beredsamkeit, 1744. Nötiger Vorrat p1b_005.040 zur Geschichte der deutschen dramatischen Dichtkunst, 1757). - Joh. Jak. p1b_005.041 Breitinger (Kritische Dichtkunst, Zürich 1740). - Joh. Jak. Bodmerp1b_005.042 (Kritische Betrachtungen über die poetischen Gemälde der Dichter, 1741).
p1b_005.043 Nachdem Prof. Alex. Gottl. Baumgarten in Frankfurt a. O. als p1b_005.044 Vollender der Wolff'schen Philosophie durch seine Schriften: "Anfangsgründe aller
p1b_005.001 Die Bevorzugten, die mit Ovid sagen können: „Est Deus in nobis, agitante p1b_005.002 calescimus illo“ [deutsch: Es ist ein Geist in uns und was von uns p1b_005.003 geschrieben, gedacht wird und gesagt, das wird von ihm getrieben,] müssen p1b_005.004 Übung und Fleiß anwenden. Auch Übersetzungen aus griechischen und lateinischen p1b_005.005 Poeten empfiehlt Opitz, um Eigenschaft und Glanz der Wörter, Menge p1b_005.006 der Figuren kennen zu lernen und das Vermögen zu erlangen, dergleichen p1b_005.007 zu erfinden &c. Plinius gestehe in der 17. Epistel des 7. Buches, daß ihn p1b_005.008 diese Gewohnheit nicht reue; er nennt es den schönsten Lohn des Poeten, in p1b_005.009 fürstlichen Zimmern Platz zu finden, von großen und verständigen Männern p1b_005.010 getragen, von schönen Leuten geliebet [denn auch das Frauenzimmer lese den p1b_005.011 Dichter und pflege ihn oft in Gold zu binden], in Bibliotheken einverleibet, p1b_005.012 öffentlich verkauft und von jedermann gerühmt zu werden. Hiezu komme die p1b_005.013 Hoffnung künftiger Zeiten, in welchen sie fort und fort grünen und in der p1b_005.014 Nachkommen Herzen bleiben. Diese Glückseligkeit erwecke bei aufrichtigen Gemütern p1b_005.015 solche Wollust, daß Demosthenes sagt, es sei ihm nichts Angenehmeres, p1b_005.016 als wenn auch nur zwei wassertragende Weiblein sich zuflüstern: „Das ist p1b_005.017 Demosthenes“. Neben dieser Hoheit des guten Namens ist auch die unvergleichliche p1b_005.018 Ergötzung, welche wir empfinden, wenn wir der Poeterei wegen so p1b_005.019 viel Bücher durchsuchen: wenn wir die Meinungen der Weisen erkundigen &c. p1b_005.020 Für diese Ergötzung haben Viele Hunger und Durst gelitten und ihr Vermögen p1b_005.021 daran gesetzt. Zoroaster hat für Aufsetzung seiner Gedanken in poetischer p1b_005.022 Sprache 20 Jahre in Einsamkeit zugebracht. Alle Wollüste zergehen unter p1b_005.023 den Händen, Reue und Ekel zurücklassend; nur der Umgang mit der Poesie p1b_005.024 schafft ein Vergnügen, das uns durchs ganze Alter begleitet, das unsern Wohlstand p1b_005.025 ziert und in Widerwärtigkeiten ein sicherer Hafen ist. Die Verächter der p1b_005.026 göttlichen Wissenschaft der Poetik haben das Schicksal jener Personen in der Tragödie, p1b_005.027 die ob ihres Unverstandes und ihrer Grobheit weinen und heulen müssen.)
p1b_005.028 Dieses mit Sachkenntnis errichtete Gebäude von Opitz stellte Regeln hinsichtlich p1b_005.029 des Versbaus auf, die heute noch gelten, weshalb er als Vater der p1b_005.030 deutschen Poesie immerhin Beachtung verdient. Jhm folgten Phil. Harsdörfferp1b_005.031 (der poetische Trichter; die deutsche Reim- und Dichtkunst in p1b_005.032 6 Stunden einzugießen. 2 Teile 1647─48. Jnhalt: 1. Die Poeten, 2. Die p1b_005.033 deutsche Sprache, 3. Der Reim, 4. Die Reimarten, 5. Erfindung neuer Reimarten, p1b_005.034 6. Zierlichkeit der Gedichte und ihre Fehler). ─ Sigm. v. Birkenp1b_005.035 (Deutsche Rede=, Bind- und Dichtkunst, Nürnberg 1679). ─ Christ. Rotthp1b_005.036 (Vollständige deutsche Poesie, 1688). ─ Christian Weiße (Kuriose Gedanken p1b_005.037 von deutschen Versen, 1691). ─ Christoph Gottsched (Versuch einer kritischen p1b_005.038 Dichtkunst, Leipzig 1730 und verbessert 1751. Beiträge zur kritischen Historie p1b_005.039 der deutschen Sprache, Poesie und Beredsamkeit, 1744. Nötiger Vorrat p1b_005.040 zur Geschichte der deutschen dramatischen Dichtkunst, 1757). ─ Joh. Jak. p1b_005.041 Breitinger (Kritische Dichtkunst, Zürich 1740). ─ Joh. Jak. Bodmerp1b_005.042 (Kritische Betrachtungen über die poetischen Gemälde der Dichter, 1741).
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 5. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/39>, abgerufen am 23.11.2024.
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