p1b_547.002 Sie ist ihrem Jnhalt nach meist kontemplativ und rührt angeblich p1b_547.003 vom Troubadour Arnaud her. Opitz nennt sie Sechstine. Sie besteht p1b_547.004 aus sechs und einer halben Strophe, von denen jede 6 jambische Verszeilen p1b_547.005 von 10 oder 11 Silben umfaßt.
p1b_547.006 Die Endworte der sechs Zeilen der 1. Strophe bleiben in allen p1b_547.007 übrigen Strophen dieselben, nur ist deren Stellung in jeder Strophe p1b_547.008 eine veränderte. Die Sestinen sind nicht gereimt.
p1b_547.009 Die Ordnung in der Wiederkehr der Endworte ist so, daß die erste Zeile p1b_547.010 der folgenden Strophe mit demselben Worte endigen muß, mit welchem die p1b_547.011 letzte Zeile der vorhergehenden Strophe geschlossen hat. Dann folgen aus der p1b_547.012 vorhergehenden Strophe die Endworte der ersten, sodann der fünften, der zweiten, p1b_547.013 der vierten, der dritten Verszeile. Jn der letzten Halbstrophe kehren die sechs p1b_547.014 Endworte in der Mitte und am Ende der Verszeilen wieder, so daß also jede p1b_547.015 Zeile zwei derselben enthält. Manchmal enthalten dieselben jedoch auch nur p1b_547.016 je ein Endwort, also in Summa drei derselben.
p1b_547.017 Der eigentümliche Reiz dieser Dichtungsart besteht in dem Reichtume von p1b_547.018 Gedanken und Gefühlen, die sich immer wieder an dieselben Worte anknüpfen p1b_547.019 lassen, und in der dichterischen Gewandtheit des Ausdrucks.
p1b_547.020 Das einfachste Schema ist:
p1b_547.021
Oder mit Zahlen:
p1b_547.022 [Beginn Spaltensatz]
I. 1. a b c d e f p1b_547.023 2. f a e b d c p1b_547.024 3. c f d a b e p1b_547.025 4. e c b f a d p1b_547.026 5. d e a c f b p1b_547.027 6. b d f e c ap1b_547.028 oder auch: p1b_547.029 II. 1. a b c d e f p1b_547.030 2. f a b c d e p1b_547.031 3. e f a b c d p1b_547.032 4. d e f a b c p1b_547.033 5. c d e f a b p1b_547.034 6. b c d e f a
Vers 1.Wenn durch die Lüfte wirbelnd treibt der Schnee, a 1p1b_547.109 Und lauten Fußtritts durch die Flur der Frost b 2p1b_547.110 Einhergeht auf der Spiegelbahn von Eis; c 3p1b_547.111 Dann ist es schön, geschirmt vom Winter-Sturm, d 4p1b_547.112 Und unvertrieben von der holden Glut e 5p1b_547.113 Des eignen Herds, zu sitzen still daheim.f 6
p1b_547.001 § 168. Sestine.
p1b_547.002 Sie ist ihrem Jnhalt nach meist kontemplativ und rührt angeblich p1b_547.003 vom Troubadour Arnaud her. Opitz nennt sie Sechstine. Sie besteht p1b_547.004 aus sechs und einer halben Strophe, von denen jede 6 jambische Verszeilen p1b_547.005 von 10 oder 11 Silben umfaßt.
p1b_547.006 Die Endworte der sechs Zeilen der 1. Strophe bleiben in allen p1b_547.007 übrigen Strophen dieselben, nur ist deren Stellung in jeder Strophe p1b_547.008 eine veränderte. Die Sestinen sind nicht gereimt.
p1b_547.009 Die Ordnung in der Wiederkehr der Endworte ist so, daß die erste Zeile p1b_547.010 der folgenden Strophe mit demselben Worte endigen muß, mit welchem die p1b_547.011 letzte Zeile der vorhergehenden Strophe geschlossen hat. Dann folgen aus der p1b_547.012 vorhergehenden Strophe die Endworte der ersten, sodann der fünften, der zweiten, p1b_547.013 der vierten, der dritten Verszeile. Jn der letzten Halbstrophe kehren die sechs p1b_547.014 Endworte in der Mitte und am Ende der Verszeilen wieder, so daß also jede p1b_547.015 Zeile zwei derselben enthält. Manchmal enthalten dieselben jedoch auch nur p1b_547.016 je ein Endwort, also in Summa drei derselben.
p1b_547.017 Der eigentümliche Reiz dieser Dichtungsart besteht in dem Reichtume von p1b_547.018 Gedanken und Gefühlen, die sich immer wieder an dieselben Worte anknüpfen p1b_547.019 lassen, und in der dichterischen Gewandtheit des Ausdrucks.
p1b_547.020 Das einfachste Schema ist:
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p1b_547.022 [Beginn Spaltensatz]
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Vers 1.Wenn durch die Lüfte wirbelnd treibt der Schnee, a 1p1b_547.109 Und lauten Fußtritts durch die Flur der Frost b 2p1b_547.110 Einhergeht auf der Spiegelbahn von Eis; c 3p1b_547.111 Dann ist es schön, geschirmt vom Winter-Sturm, d 4p1b_547.112 Und unvertrieben von der holden Glut e 5p1b_547.113 Des eignen Herds, zu sitzen still daheim.f 6
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Sie ist ihrem Jnhalt nach meist kontemplativ und rührt angeblich p1b_547.003
vom Troubadour Arnaud her. Opitz nennt sie Sechstine. Sie besteht p1b_547.004
aus sechs und einer halben Strophe, von denen jede 6 jambische Verszeilen p1b_547.005
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Die Ordnung in der Wiederkehr der Endworte ist so, daß die erste Zeile p1b_547.010
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Der eigentümliche Reiz dieser Dichtungsart besteht in dem Reichtume von p1b_547.018
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p1b_547.020
Das einfachste Schema ist:
p1b_547.021
Oder mit Zahlen:
p1b_547.022
I. 1. a b c d e f p1b_547.023
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 547. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/581>, abgerufen am 22.11.2024.
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