p2b_154.001 b. Die Römer. Jhre Begeisterung für griechische Kunst und Wissenschaft p2b_154.002 trieb sie zu eigenem Schaffen an. Wenn ihre Pflege der Lyrik auch p2b_154.003 hinter den griechischen Leistungen zurückstand, so waren die lyrischen Dichter p2b_154.004 immerhin bedeutend genug.
p2b_154.005 Horaz (von Ramler, Binder, Kayser u. a. übersetzt) schrieb seine Lyriken p2b_154.006 meist in der strengen Odenform. Sein Zeitgenosse Tibull schrieb vier Bücher p2b_154.007 Elegien, die von J. H. Voß übersetzt sind.
p2b_154.008 Propertius, 9 Jahre jünger als der vorhergehende, dichtete ebenfalls Elegien.
p2b_154.009 Catull (gest. 54 v. Chr.) schrieb 2 große Hochzeitslieder u. a.
p2b_154.010 Publius Ovidius Naso, gewöhnlich Ovid genannt (geb. 43 v. Chr.), p2b_154.011 starb 17 n. Chr. in der Verbannung in Tomi (jetzt Anadol=köi bei Küstendsche p2b_154.012 am schwarzen Meer). Seine "Klagelieder" atmen tiefen Schmerz über die Verbannung. p2b_154.013 Er schrieb zuerst "Heroiden" (21 an der Zahl) u. s. w.
p2b_154.014 c. Die Hebräer. Die Religiosität ist das Grundgefühl der Lyrik dieses p2b_154.015 theokratischen, unter spezieller Leitung Jehovahs stehenden Volkes. Den ältesten p2b_154.016 Siegesgesang stimmte Moses an nach dem Durchgang durchs rote Meer. Samuel p2b_154.017 errichtete Prophetenschulen, in denen die Lyrik gepflegt wurde. David (1055 p2b_154.018 bis 1015 v. Chr.) zeigte sich in seinen Psalmen als bedeutender Lyriker. p2b_154.019 Salomo (1015-975) hinterließ in dem zur Vermählung seiner Tochter mit p2b_154.020 dem ägyptischen Könige Hophra gedichteten "Hohen Liede" eines der wertvollsten p2b_154.021 lyrischen Gedichte. Auch bei den Propheten findet sich viel Lyrisches z. B. p2b_154.022 Jeremias (Klagelieder), Jesaias (Babels Fall), Ezechiel (Fall des Königs von p2b_154.023 Tyrus), Habakuk (Klaggesang) u. s. w. Vgl. auch das Buch Hiob u. a.
p2b_154.024 d. Die Jtaliener. Den weichen Charakter der vokalreichen volltönenden p2b_154.025 Sprache der Jtaliener trägt auch ihre gefühlswarme, für den Gesang prädestinierte p2b_154.026 Lyrik. Der bedeutendste Lyriker der Jtaliener war: Petrarka (geb. p2b_154.027 1304 n. Chr.). Seiner lateinischen Gedichte wegen wurde er zu Rom als p2b_154.028 Dichter gekrönt. Seine Kanzonen und Sonette, die er seiner Laura widmete, p2b_154.029 sind mustergültig. (Er wurde von K. Forster in's Deutsche übersetzt, auch von p2b_154.030 Joh. Gotthard von Reinhold.) Noch sind zu nennen Pietro Bembo (+ 1547), p2b_154.031 Alamanni (+ 1556), Giovanni della Casa (+ 1556), Torquato Tasso (+ 1595), p2b_154.032 Filicaja (+ 1707), Carlo Gozzi (+ 1806), Giuseppi Giusti (+ 1880), der p2b_154.033 italienische Beranger, Goffredo Manelli, der Theodor Körner Jtaliens während p2b_154.034 des Krieges 1859, und besonders Giac. Leopardi (+ 1837) und Alessandro p2b_154.035 Manzoni (+ 1873), welch' beide man als die Vorbilder der beiden Hauptrichtungen p2b_154.036 bezeichnen kann, die sich in jüngster Zeit in Jtalien geltend gemacht p2b_154.037 haben.
p2b_154.038 e. Die Spanier und Portugiesen. Der Jahrhunderte währende p2b_154.039 Kampf des Christentums in Spanien mit dem Jslam entfaltete die religiöse p2b_154.040 Lyrik, die sich durch Prachtliebe und Jnnigkeit des Gefühls auszeichnet. Lope p2b_154.041 de Vega (+ 1635 n. Chr. mit dem Beinamen "das Wunder der Natur"), p2b_154.042 dichtete wunderbar innige geistliche Lieder. Einige sind von Diepenbrock im p2b_154.043 "geistlichen Blumenstrauße" deutsch übersetzt. Von Lyrikern unseres Jahrhunderts p2b_154.044 sind zu nennen: Lista y Aragon, Jose Joaquin de Mora, Martinez
p2b_154.001 b. Die Römer. Jhre Begeisterung für griechische Kunst und Wissenschaft p2b_154.002 trieb sie zu eigenem Schaffen an. Wenn ihre Pflege der Lyrik auch p2b_154.003 hinter den griechischen Leistungen zurückstand, so waren die lyrischen Dichter p2b_154.004 immerhin bedeutend genug.
p2b_154.005 Horaz (von Ramler, Binder, Kayser u. a. übersetzt) schrieb seine Lyriken p2b_154.006 meist in der strengen Odenform. Sein Zeitgenosse Tibull schrieb vier Bücher p2b_154.007 Elegien, die von J. H. Voß übersetzt sind.
p2b_154.008 Propertius, 9 Jahre jünger als der vorhergehende, dichtete ebenfalls Elegien.
p2b_154.009 Catull (gest. 54 v. Chr.) schrieb 2 große Hochzeitslieder u. a.
p2b_154.010 Publius Ovidius Naso, gewöhnlich Ovid genannt (geb. 43 v. Chr.), p2b_154.011 starb 17 n. Chr. in der Verbannung in Tomi (jetzt Anadol=köi bei Küstendsche p2b_154.012 am schwarzen Meer). Seine „Klagelieder“ atmen tiefen Schmerz über die Verbannung. p2b_154.013 Er schrieb zuerst „Heroiden“ (21 an der Zahl) u. s. w.
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 154. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/176>, abgerufen am 22.11.2024.
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