p2b_356.002 Der künstlerisch aufgebaute Roman hat mit dem Drama gleiche p2b_356.003 Teile.
p2b_356.004 Somit unterscheiden wir im Bau des Romans: Exposition, Versetzung p2b_356.005 in die Sache, Aneinanderstoßen der Begebenheiten, erregendes p2b_356.006 Moment, Bewegung, steigerndes Moment, Mitte, Höhepunkt, Schürzung p2b_356.007 des Knotens (Verwickelung), Konflikt, entscheidendes Moment, p2b_356.008 fallende Handlung, letzte Spannung, Katastrophe, Schluß.
p2b_356.009 Wo dieser Gang nicht beachtet ist, wo die Steigerung zur Mitte und p2b_356.010 der Abfall zum Schluß fehlt &c., - ist der Roman kein Kunstwerk. Es ist p2b_356.011 das Ganze vielleicht eine Mitteilung der Lebensreise des Helden, eine Beschreibung p2b_356.012 und Schilderung seiner Erlebnisse, eine langatmige Erzählung, aber p2b_356.013 es ist keine künstlerische That. Nicht in der labyrinthisch fortgesponnenen, verwickelten p2b_356.014 Handlung besteht die Kunst des Romans, sondern im künstlerisch angeordneten p2b_356.015 Verlauf, im organischen Wachstum, in der ursachlichen Verbindung seiner p2b_356.016 symmetrisch aufgeführten Teile. Mit Recht sagt Mähly (Der Roman des 19. p2b_356.017 Jahrhunderts S. 8), daß die Strenge der Form das einzige Mittel sei, dem p2b_356.018 Roman zur Ebenbürtigkeit mit den übrigen Produkten der Phantasie zu verhelfen. p2b_356.019 An diesem Fels müsse der bloße Dilettant, der handwerksmäßige p2b_356.020 Pfuscher Schiffbruch leiden.
p2b_356.021
§ 132. Der Held des Romans.
p2b_356.022 1. Jeder Roman muß (wie das Drama) eine Hauptperson haben, p2b_356.023 auf welche sich, wie auf ein Centrum, alle Ereignisse mittelbar oder p2b_356.024 unmittelbar beziehen, ja, um die sich die übrigen Charaktere des Romans p2b_356.025 (vgl. § 133) gruppieren. Dieser Held ist nicht starr, feststehend, p2b_356.026 stereotyp, wie der Held im Drama, sondern er ist bildsam, entwickelungsfähig, p2b_356.027 er ist wie alle übrigen Charaktere des Romans im Werden begriffen.
p2b_356.028
p2b_356.029 2. Der Held muß eine imponierende, großer Thaten fähige Figur p2b_356.030 sein.
p2b_356.031 3. Er muß Eigenschaften besitzen, welche ihn unseres Jnteresses p2b_356.032 wert erscheinen lassen.
p2b_356.033 4. Er darf keine erbärmliche Rolle spielen, auch dann nicht, wenn p2b_356.034 er der vom Schicksal geschaukelte passive Held ist.
p2b_356.035 5. Die Schilderung des Helden, die nicht mit seiner Geburt zu p2b_356.036 beginnen braucht, muß naturgemäß, lückenlos fortschreiten.
p2b_356.037 6. Die Liebe ist im Entwickelungsgang des Helden meist ein p2b_356.038 wichtiges Moment; am wichtigsten ist sie im Liebesroman.
p2b_356.001 § 131. Bau des Romans.
p2b_356.002 Der künstlerisch aufgebaute Roman hat mit dem Drama gleiche p2b_356.003 Teile.
p2b_356.004 Somit unterscheiden wir im Bau des Romans: Exposition, Versetzung p2b_356.005 in die Sache, Aneinanderstoßen der Begebenheiten, erregendes p2b_356.006 Moment, Bewegung, steigerndes Moment, Mitte, Höhepunkt, Schürzung p2b_356.007 des Knotens (Verwickelung), Konflikt, entscheidendes Moment, p2b_356.008 fallende Handlung, letzte Spannung, Katastrophe, Schluß.
p2b_356.009 Wo dieser Gang nicht beachtet ist, wo die Steigerung zur Mitte und p2b_356.010 der Abfall zum Schluß fehlt &c., ─ ist der Roman kein Kunstwerk. Es ist p2b_356.011 das Ganze vielleicht eine Mitteilung der Lebensreise des Helden, eine Beschreibung p2b_356.012 und Schilderung seiner Erlebnisse, eine langatmige Erzählung, aber p2b_356.013 es ist keine künstlerische That. Nicht in der labyrinthisch fortgesponnenen, verwickelten p2b_356.014 Handlung besteht die Kunst des Romans, sondern im künstlerisch angeordneten p2b_356.015 Verlauf, im organischen Wachstum, in der ursachlichen Verbindung seiner p2b_356.016 symmetrisch aufgeführten Teile. Mit Recht sagt Mähly (Der Roman des 19. p2b_356.017 Jahrhunderts S. 8), daß die Strenge der Form das einzige Mittel sei, dem p2b_356.018 Roman zur Ebenbürtigkeit mit den übrigen Produkten der Phantasie zu verhelfen. p2b_356.019 An diesem Fels müsse der bloße Dilettant, der handwerksmäßige p2b_356.020 Pfuscher Schiffbruch leiden.
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§ 132. Der Held des Romans.
p2b_356.022 1. Jeder Roman muß (wie das Drama) eine Hauptperson haben, p2b_356.023 auf welche sich, wie auf ein Centrum, alle Ereignisse mittelbar oder p2b_356.024 unmittelbar beziehen, ja, um die sich die übrigen Charaktere des Romans p2b_356.025 (vgl. § 133) gruppieren. Dieser Held ist nicht starr, feststehend, p2b_356.026 stereotyp, wie der Held im Drama, sondern er ist bildsam, entwickelungsfähig, p2b_356.027 er ist wie alle übrigen Charaktere des Romans im Werden begriffen.
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p2b_356.029 2. Der Held muß eine imponierende, großer Thaten fähige Figur p2b_356.030 sein.
p2b_356.031 3. Er muß Eigenschaften besitzen, welche ihn unseres Jnteresses p2b_356.032 wert erscheinen lassen.
p2b_356.033 4. Er darf keine erbärmliche Rolle spielen, auch dann nicht, wenn p2b_356.034 er der vom Schicksal geschaukelte passive Held ist.
p2b_356.035 5. Die Schilderung des Helden, die nicht mit seiner Geburt zu p2b_356.036 beginnen braucht, muß naturgemäß, lückenlos fortschreiten.
p2b_356.037 6. Die Liebe ist im Entwickelungsgang des Helden meist ein p2b_356.038 wichtiges Moment; am wichtigsten ist sie im Liebesroman.
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Der künstlerisch aufgebaute Roman hat mit dem Drama gleiche p2b_356.003
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in die Sache, Aneinanderstoßen der Begebenheiten, erregendes p2b_356.006
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der Abfall zum Schluß fehlt &c., ─ ist der Roman kein Kunstwerk. Es ist p2b_356.011
das Ganze vielleicht eine Mitteilung der Lebensreise des Helden, eine Beschreibung p2b_356.012
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es ist keine künstlerische That. Nicht in der labyrinthisch fortgesponnenen, verwickelten p2b_356.014
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Verlauf, im organischen Wachstum, in der ursachlichen Verbindung seiner p2b_356.016
symmetrisch aufgeführten Teile. Mit Recht sagt Mähly (Der Roman des 19. p2b_356.017
Jahrhunderts S. 8), daß die Strenge der Form das einzige Mittel sei, dem p2b_356.018
Roman zur Ebenbürtigkeit mit den übrigen Produkten der Phantasie zu verhelfen. p2b_356.019
An diesem Fels müsse der bloße Dilettant, der handwerksmäßige p2b_356.020
Pfuscher Schiffbruch leiden.
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§ 132. Der Held des Romans. p2b_356.022
1. Jeder Roman muß (wie das Drama) eine Hauptperson haben, p2b_356.023
auf welche sich, wie auf ein Centrum, alle Ereignisse mittelbar oder p2b_356.024
unmittelbar beziehen, ja, um die sich die übrigen Charaktere des Romans p2b_356.025
(vgl. § 133) gruppieren. Dieser Held ist nicht starr, feststehend, p2b_356.026
stereotyp, wie der Held im Drama, sondern er ist bildsam, entwickelungsfähig, p2b_356.027
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2. Der Held muß eine imponierende, großer Thaten fähige Figur p2b_356.030
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p2b_356.031
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5. Die Schilderung des Helden, die nicht mit seiner Geburt zu p2b_356.036
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6. Die Liebe ist im Entwickelungsgang des Helden meist ein p2b_356.038
wichtiges Moment; am wichtigsten ist sie im Liebesroman.
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 356. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/378>, abgerufen am 22.11.2024.
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