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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.

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dienendes Stimmungsbild entwirft; ganz kann er den Anforderungen an p2b_048.002
eine in dialogischer Form gegebene, handelnd fortdrängende Exposition nicht p2b_048.003
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Die Einleitung (Jntroduktion) hat Ort, Zeit, Verhältnisse und Gesamtstimmung p2b_048.005
des Ganzen zu schildern, zu introducieren, gleichsam mit vollem p2b_048.006
Accord anzuschlagen, z. B. in Hamlet: Kommandoruf, Nacht, Aufziehen p2b_048.007
der Wache; in Romeo: Tag, offene Straße, Streit, Schwertergeklirr der p2b_048.008
feindlichen Parteien; in Macbeth: Sturm, Donner, unheimliche Hexen auf p2b_048.009
öder Heide.

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Darauf folgt die Exposition, die vom Anfang häufig durch scenischen p2b_048.011
Einschnitt getrennt ist, z. B. in Hamlet die Hofscene, in Macbeth Duncans p2b_048.012
Auftreten &c. Die Exposition soll lediglich vorbereiten, nicht aber zersplittern, p2b_048.013
zerstreuen. Daher wählt der Dichter meist eine etwas ausgebreitete Scene, p2b_048.014
z. B. in Julius Cäsar den Festzug und die Unterredung des Cassius p2b_048.015
und Brutus; in Maria Stuart den Streit, die Expositionsscene: Maria p2b_048.016
und Kennedy.

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2. Das erregende Moment. Die Handlung gelangt in Bewegung, p2b_048.018
wenn im Helden der Entschluß zur That sich regt. Jn Julius Cäsar ist es p2b_048.019
der Beschluß, Cäsar zu töten, in Maria Stuart das Bekenntnis Mortimers, p2b_048.020
in Emilia Galotti die Nachricht von Emilias bevorstehender Vermählung; p2b_048.021
im Faust beginnt es mit Mephistos Eintritt, das Vorhergehende ist Exposition. p2b_048.022
Das erregende Moment muß kurz sein, da es eben nur Motiv ist. Nach p2b_048.023
seiner Einführung beginnt die ernste Arbeit des Dramatikers.

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3. Steigerung. Sie ist die interessevolle Fortspinnung der in Fluß p2b_048.025
geratenen Handlung. Alle noch nicht vorgestellten Personen müssen jetzt erscheinen. p2b_048.026
Jn Julius Cäsar ist die Steigerung allein schon durch die Verschwörung p2b_048.027
ausgeführt. Jn Romeo und Julia durchläuft sie 4 Stadien in einer p2b_048.028
trefflichen Scenengruppe: a. Maskenball, bestehend aus 2 Vorscenen (Julia, p2b_048.029
Mutter, Amme) und einer Hauptscene: Ball. b. Gartenscene (Vorscene, in p2b_048.030
welcher Romeo gesucht wird, und Hauptscene, in welcher die Liebenden die p2b_048.031
Vermählung beschließen). c. Trauung (1. Scene: Lorenzo und Romeo, p2b_048.032
2. Scene: Romeo, Genossen, Amme als Botenläuferin, 3. Scene: Julia und p2b_048.033
Amme, 4. Scene: Trauung). d. Tybalts Tod.

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4. Höhepunkt. Er bezeichnet die Stelle, wo die Handlung durch eigenes p2b_048.035
Treiben des Helden oder durch die Resultate des Gegenspiels die höchste Macht p2b_048.036
entfaltet, z. B. die effektvolle Hüttenscene in Lear, oder die Scene, in welcher p2b_048.037
Jago die zum Untergang treibende Eifersucht Othellos anfacht.

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5. Das tragische Moment. Es ist der Beginn der sinkenden Handlung. p2b_048.039
Es wird meist mit dem durch Aktschluß getrennten Höhepunkt durch p2b_048.040
eine erläuternde Scene verbunden.

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Jn Maria Stuart ist es der Zank mit Elisabeth.

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6. Die fallende Handlung. Sie ist die Umkehr oder der Wechsel p2b_048.043
der Handlung vom Glück zum Unglück, oder umgekehrt. Die Behandlung der p2b_048.044
Umkehr ist schwierig, weil die scenischen Effekte gesteigert werden müssen, um

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eine in dialogischer Form gegebene, handelnd fortdrängende Exposition nicht p2b_048.003
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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 48. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/70>, abgerufen am 22.11.2024.