p2b_060.001 3. Diese Bildung muß ihn befähigen, der alten, natürlichen Kunstrichtung p2b_060.002 zu huldigen und allem Virtuosentum entgegenzutreten, dessen p2b_060.003 Unnatürlichkeiten und Künsteleien die Anteilnahme des Publikums p2b_060.004 ausschließen, sofern die Charaktere den wirklichen Menschen unähnlich p2b_060.005 erscheinen.
p2b_060.006 1. Die Aufgabe des modernen Schauspielers ist keine geringe, wenn sie p2b_060.007 auch weniger anstrengend ist, als die seines antiken Kollegen. Der erste p2b_060.008 Schauspieler bei Sophokles hatte in etwa 10stündiger Darstellung circa p2b_060.009 1600 Verse in der durch die Flöte dazwischen angegebenen Tonlage zu sprechen. p2b_060.010 Dabei waren die Anforderungen an dramatische Sprachweise nicht unbedeutend. p2b_060.011 Ein falscher Accent, ein Hiatus, ein falscher Artikulationston konnte eine Aufregung p2b_060.012 herbeiführen, die ihm den Sieg entriß. Unsre größte Rolle, Richard III., p2b_060.013 hat etwa 1128 Verse (oder in Wirklichkeit 900, da mehr als 200 gestrichen p2b_060.014 sind). Dabei sind unsre jambischen Quinare kürzer, als die antiken Verse. p2b_060.015 Wir haben leichtere freiere Bewegung in den Stimm-Mitteln, ebenso in der p2b_060.016 Körperhaltung. Wie sehr mußte die Maske vor dem Gesicht dem antiken p2b_060.017 Schauspieler lästig werden, ebenso der Kothurn unter den Füßen! Dafür hat p2b_060.018 aber der moderne Schauspieler für Beachtung der ungemein schwierigen Accentuation, p2b_060.019 Artikulation und Modulation der Stimme, die Gesetze des freien p2b_060.020 Rhythmus zu studieren und zu üben. Von ihm verlangt man, was man vom p2b_060.021 antiken Schauspieler nicht forderte, daß seine Kunst die jambischen Verse nicht nach p2b_060.022 dem Versaccent, sondern nach dem eigenartigen Sinnaccent deklamiere u. a. m.
p2b_060.023 2. Der Schauspieler muß so viel Bildung besitzen, um am rechten Ort p2b_060.024 durch den Blick des Hasses, der Verachtung, der Furcht, des Entsetzens u. s. w. p2b_060.025 den Dichter zu unterstützen. Er muß seine Rolle zu durchgeistigen vermögen, p2b_060.026 d. h. er muß sich so in dieselbe hineindenken können, daß er schließlich aus p2b_060.027 seiner Empfindung herausspielt. Je gebildeter der einzelne Schauspieler ist, p2b_060.028 desto größer wird sich die Wirkung des Stückes zeigen.
p2b_060.029 3. Die Aufgabe des Schauspielers wird um so schwieriger sein, je mehr p2b_060.030 er sich bemüht, der sogenannten alten oder natürlichen Kunstrichtung zu huldigen p2b_060.031 und seine Rolle schlicht und menschlich einfach, prätentionslos zu spielen, p2b_060.032 je mehr er sich bewußt ist, allein im Verein mit Genossen das Gesamtbild p2b_060.033 der dramatischen Handlung zu verkörpern.
p2b_060.034 Die neue Kunstschule bevorzugt leider nicht immer die schlicht=menschliche p2b_060.035 Seite, welche ihren darzustellenden Charakter allen übrigen Menschen ähnlichp2b_060.036 macht, sie erstrebt vielmehr etwas Apartes, in der Darstellung Virtuoses. Sie p2b_060.037 zeichnet wunderbare, mit Pointen und mimisch dialektischen Kunststücken ausgestattete p2b_060.038 Charaktere, wodurch sie nicht selten eine Rolle zur Kuriosität, zur p2b_060.039 Kunstleistung, zur Monstrosität erhebt. Der Künstler der virtuosen Richtung p2b_060.040 spielt wie Paganini auf der Geige seine Partie möglichst solo und das "Orchestergesindel" p2b_060.041 der Mitspielenden, die doch Genossen sind, ist leider häufig genug p2b_060.042 verurteilt, zu Gunsten des Virtuosen sich in den Schatten zu stellen.
p2b_060.043 Der Schauspieler sollte nie vergessen, daß für Erweckung von Mitleid, p2b_060.044 Furcht, Lachlust die Anteilnahme des Publikums nötig ist. Er sollte nicht
p2b_060.001 3. Diese Bildung muß ihn befähigen, der alten, natürlichen Kunstrichtung p2b_060.002 zu huldigen und allem Virtuosentum entgegenzutreten, dessen p2b_060.003 Unnatürlichkeiten und Künsteleien die Anteilnahme des Publikums p2b_060.004 ausschließen, sofern die Charaktere den wirklichen Menschen unähnlich p2b_060.005 erscheinen.
p2b_060.006 1. Die Aufgabe des modernen Schauspielers ist keine geringe, wenn sie p2b_060.007 auch weniger anstrengend ist, als die seines antiken Kollegen. Der erste p2b_060.008 Schauspieler bei Sophokles hatte in etwa 10stündiger Darstellung circa p2b_060.009 1600 Verse in der durch die Flöte dazwischen angegebenen Tonlage zu sprechen. p2b_060.010 Dabei waren die Anforderungen an dramatische Sprachweise nicht unbedeutend. p2b_060.011 Ein falscher Accent, ein Hiatus, ein falscher Artikulationston konnte eine Aufregung p2b_060.012 herbeiführen, die ihm den Sieg entriß. Unsre größte Rolle, Richard III., p2b_060.013 hat etwa 1128 Verse (oder in Wirklichkeit 900, da mehr als 200 gestrichen p2b_060.014 sind). Dabei sind unsre jambischen Quinare kürzer, als die antiken Verse. p2b_060.015 Wir haben leichtere freiere Bewegung in den Stimm-Mitteln, ebenso in der p2b_060.016 Körperhaltung. Wie sehr mußte die Maske vor dem Gesicht dem antiken p2b_060.017 Schauspieler lästig werden, ebenso der Kothurn unter den Füßen! Dafür hat p2b_060.018 aber der moderne Schauspieler für Beachtung der ungemein schwierigen Accentuation, p2b_060.019 Artikulation und Modulation der Stimme, die Gesetze des freien p2b_060.020 Rhythmus zu studieren und zu üben. Von ihm verlangt man, was man vom p2b_060.021 antiken Schauspieler nicht forderte, daß seine Kunst die jambischen Verse nicht nach p2b_060.022 dem Versaccent, sondern nach dem eigenartigen Sinnaccent deklamiere u. a. m.
p2b_060.023 2. Der Schauspieler muß so viel Bildung besitzen, um am rechten Ort p2b_060.024 durch den Blick des Hasses, der Verachtung, der Furcht, des Entsetzens u. s. w. p2b_060.025 den Dichter zu unterstützen. Er muß seine Rolle zu durchgeistigen vermögen, p2b_060.026 d. h. er muß sich so in dieselbe hineindenken können, daß er schließlich aus p2b_060.027 seiner Empfindung herausspielt. Je gebildeter der einzelne Schauspieler ist, p2b_060.028 desto größer wird sich die Wirkung des Stückes zeigen.
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p2b_060.034 Die neue Kunstschule bevorzugt leider nicht immer die schlicht=menschliche p2b_060.035 Seite, welche ihren darzustellenden Charakter allen übrigen Menschen ähnlichp2b_060.036 macht, sie erstrebt vielmehr etwas Apartes, in der Darstellung Virtuoses. Sie p2b_060.037 zeichnet wunderbare, mit Pointen und mimisch dialektischen Kunststücken ausgestattete p2b_060.038 Charaktere, wodurch sie nicht selten eine Rolle zur Kuriosität, zur p2b_060.039 Kunstleistung, zur Monstrosität erhebt. Der Künstler der virtuosen Richtung p2b_060.040 spielt wie Paganini auf der Geige seine Partie möglichst solo und das „Orchestergesindel“ p2b_060.041 der Mitspielenden, die doch Genossen sind, ist leider häufig genug p2b_060.042 verurteilt, zu Gunsten des Virtuosen sich in den Schatten zu stellen.
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 60. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/82>, abgerufen am 25.11.2024.
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