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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Dritter Band. Stuttgart, 1884.

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Mit der Rüstungen viel p3b_235.002
Und mähnenumflatterten Helmen.
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Erste Gegenstrophe.

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Über den Dächern stehend, umgähnt' p3b_235.005
Er den siebenthorigen Mund p3b_235.006
Mit blutlechzenden Speeren rings, p3b_235.007
Und floh, eh in unserem Blut p3b_235.008
Sich sein gieriger Schlund p3b_235.009
Schwelgend füllt', und ehe den Kranz der Türme p3b_235.010
Flammenglut des Hephästos fraß. p3b_235.011
Also braust' im Rücken umher p3b_235.012
Donner des Kriegs; schwer wurde der Kampf p3b_235.013
Dem anstürmenden Drachen. p3b_235.014
Denn schwer haßt Zeus der vermessenen Zung' p3b_235.015
Hochfahrenden Stolz; und als er ihr Heer, p3b_235.016
Den heranwogenden Strom, schimmernd in Gold, p3b_235.017
Jm Geräusch unbändigen Trotzes, ersah: p3b_235.018
Da traf er den Mann mit geschwungenem Strahl, p3b_235.019
Der schon an die Höh'n, p3b_235.020
Siegsruf anstimmend, empordrang.

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NB. Die Apostrophierung füllt' und braust' ist zu rügen.

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Theodor Kaysers Übersetzung. p3b_235.023
Erste Strophe.

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Licht des Helios, sei gegrüßt, p3b_235.025
Du, das wieder mit freundlichem Strahle p3b_235.026
Thebe die siebenthorige küßt! p3b_235.027
Hehr und herrlich wie nie zuvor p3b_235.028
Steigest du über Dirke's Thale, p3b_235.029
Auge des goldenen Tages, empor: p3b_235.030
Jhn der uns genaht von Argos' Gefild, p3b_235.031
Den Mann mit dem weißen, dem blitzenden Schild, p3b_235.032
Es scheuchte dein Blick p3b_235.033
Jn eilige hastige Flucht ihn zurück.
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Chorführer.

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Es rief von seines Hasses Grolle p3b_235.036
Getrieben Polyneikes ihn, p3b_235.037
Und über unsrer Heimat Scholle p3b_235.038
Flog er, ein Adler, kreischend hin: p3b_235.039
Es decken ihn schneeweiße Schwingen, p3b_235.040
Hellschimmernd reiht sich Schild an Schild,
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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Dritter Band. Stuttgart, 1884, S. 235. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik03_1884/261>, abgerufen am 21.11.2024.