Bierbaum, Otto Julius: Stilpe. Ein Roman aus der Froschperspektive. Berlin, 1897.Drittes Buch, drittes Kapitel. Du nicht in der Gemeinde derer, denen Alles er¬laubt ist. Und nun kommandierte er: -- Der die Flaschen hat, vortreten! . . . Ah! -- Jetzt der zweite mit dem Freßkober und dem Drittes Buch, drittes Kapitel. Du nicht in der Gemeinde derer, denen Alles er¬laubt iſt. Und nun kommandierte er: — Der die Flaſchen hat, vortreten! . . . Ah! — Jetzt der zweite mit dem Freßkober und dem <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0277" n="263"/><fw place="top" type="header">Drittes Buch, drittes Kapitel.<lb/></fw>Du nicht in der Gemeinde derer, denen Alles er¬<lb/> laubt iſt.</p><lb/> <p>Und nun kommandierte er:</p><lb/> <p>— Der die Flaſchen hat, vortreten! . . . Ah!<lb/> Sie! Gut gewählt, der Mann. Er iſt würdig,<lb/> volle Flaſchen zu tragen! Lieben Sie Nordhäuſer?<lb/> Schon gut! . . . Nun packen Sie aus! Vorne ran<lb/> die dicken Flaſchen! Gut! . . . Wieviel? Sechs?<lb/> Gut! . . . Jetzt die kleinen ſtämmigen! Das müſſen<lb/> vierundzwanzig ſein! Stimmts? Gut! <hi rendition="#g">Sehr</hi><lb/> gut! . . . Jetzt die rothalſigen! Süße Kerlchen,<lb/> was? . . . Zehne? Da fehlen zweie! Menſch, Sie<lb/> werden doch nicht? Ah, da ſtrecken ſie ja die roten<lb/> Hälſe vor. Zu den anderen! Schön ausrichten!<lb/> Gut! Ganz gut und wacker! . . . Sie waren<lb/> gewiß Unteroffizier. Natürlich! Es lebe der Reſerve¬<lb/> mann! . . . Aber jetzt die Gelbkapſeln, die feier¬<lb/> lichen und ſteifen. Gelbkapſeln! . . . Drei! Ja, ja,<lb/> es werden nicht mehr. Aber reichen Sie mir mal<lb/> eine. Schön. Ich bin zufrieden. Laſſen Sie ſich<lb/> auszahlen bei dem Herrn dort. Er wird Ihnen<lb/> auch ein paar Cigarren geben.</p><lb/> <p>— Jetzt der zweite mit dem Freßkober und dem<lb/> Geſchirr! . . . Umgotteswillen vorſichtig! Den<lb/> Bowlenbauch mitten auf den Tiſch. Die Gläſer<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [263/0277]
Drittes Buch, drittes Kapitel.
Du nicht in der Gemeinde derer, denen Alles er¬
laubt iſt.
Und nun kommandierte er:
— Der die Flaſchen hat, vortreten! . . . Ah!
Sie! Gut gewählt, der Mann. Er iſt würdig,
volle Flaſchen zu tragen! Lieben Sie Nordhäuſer?
Schon gut! . . . Nun packen Sie aus! Vorne ran
die dicken Flaſchen! Gut! . . . Wieviel? Sechs?
Gut! . . . Jetzt die kleinen ſtämmigen! Das müſſen
vierundzwanzig ſein! Stimmts? Gut! Sehr
gut! . . . Jetzt die rothalſigen! Süße Kerlchen,
was? . . . Zehne? Da fehlen zweie! Menſch, Sie
werden doch nicht? Ah, da ſtrecken ſie ja die roten
Hälſe vor. Zu den anderen! Schön ausrichten!
Gut! Ganz gut und wacker! . . . Sie waren
gewiß Unteroffizier. Natürlich! Es lebe der Reſerve¬
mann! . . . Aber jetzt die Gelbkapſeln, die feier¬
lichen und ſteifen. Gelbkapſeln! . . . Drei! Ja, ja,
es werden nicht mehr. Aber reichen Sie mir mal
eine. Schön. Ich bin zufrieden. Laſſen Sie ſich
auszahlen bei dem Herrn dort. Er wird Ihnen
auch ein paar Cigarren geben.
— Jetzt der zweite mit dem Freßkober und dem
Geſchirr! . . . Umgotteswillen vorſichtig! Den
Bowlenbauch mitten auf den Tiſch. Die Gläſer
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |