Birken, Sigmund von: Heiliger Sonntags-Handel und Kirch-Wandel. Nürnberg, 1681.Christliche be ich zu dir aller Liebe und Treue michewiglich zu versehen. Jch glaube/ daß du allein/ du hochge- Jch glaube/ daß du/ zu dessen Versi- dei- (u) 1. Tim. [unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]. v. 5.
Chriſtliche be ich zu dir aller Liebe und Treue michewiglich zu verſehen. Jch glaube/ daß du allein/ du hochge- Jch glaube/ daß du/ zu deſſen Verſi- dei- (u) 1. Tim. [unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]. v. 5.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <pb facs="#f0198" n="170"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Chriſtliche</hi> </fw><lb/> <hi rendition="#fr">be ich zu dir aller Liebe und Treue mich<lb/> ewiglich zu verſehen.</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Jch glaube/ daß du allein/ du hochge-<lb/> lobteſter</hi> Gott-Menſch/ <hi rendition="#fr">zwiſchen Gott und<lb/> Menſchen der Mittler</hi> <note place="foot" n="(u)">1. Tim. <gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/>. v. 5.</note> <hi rendition="#fr">worden/ uns<lb/> den Weg zum Leben gezeiget und gelehrt/<lb/> alle unſere Suͤnden auf dich genommen<lb/> und verbuͤßet/ fuͤr uns auf Erden gelitten/<lb/> und endlich am Creutz geſtorben biſt:<lb/> daß du hiermit wie auch mit deinem gan-<lb/> zen Leben/ das Geſetze/ als mit volkomme-<lb/> nem Gehorſam/ erfuͤllet/ der Gerechtigkeit<lb/> Gottes ein genuͤgen gethan/ ſeinen Zorn<lb/> geſtillet/ uns mit deinem und unſrem him-<lb/> liſchen Vatter wieder verſoͤhnet/ den Sa-<lb/> tan uͤberwunden/ die Suͤnde vertilget/ den<lb/> Tod getoͤdet/ die Hoͤlle zerſtoͤret/ uns ar-<lb/> men Exulanten das Paradeis wieder auf-<lb/> geſchloſſen/ uns vor Gott gerecht/ heilig<lb/> und ſeelig gemacht/ alles was wir durch<lb/> unſren Abfall verſcherzet hatten/ uns wie-<lb/> der erworben/ und alſo/ O mein Herꝛ/<lb/> zu deinem Eigentum mich theuer erkau-<lb/> fet haſt.</hi></p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Jch glaube/ daß du/ zu deſſen Verſi-<lb/> cherung/ deine</hi> Sacramente/ <hi rendition="#fr">die heilſam-hei-<lb/> lige</hi> Taufe <hi rendition="#fr">und das hochwuͤrdige</hi> Abendmal/<lb/><hi rendition="#fr">(in welchem du/ unter Brod und Wein/</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">dei-</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [170/0198]
Chriſtliche
be ich zu dir aller Liebe und Treue mich
ewiglich zu verſehen.
Jch glaube/ daß du allein/ du hochge-
lobteſter Gott-Menſch/ zwiſchen Gott und
Menſchen der Mittler (u) worden/ uns
den Weg zum Leben gezeiget und gelehrt/
alle unſere Suͤnden auf dich genommen
und verbuͤßet/ fuͤr uns auf Erden gelitten/
und endlich am Creutz geſtorben biſt:
daß du hiermit wie auch mit deinem gan-
zen Leben/ das Geſetze/ als mit volkomme-
nem Gehorſam/ erfuͤllet/ der Gerechtigkeit
Gottes ein genuͤgen gethan/ ſeinen Zorn
geſtillet/ uns mit deinem und unſrem him-
liſchen Vatter wieder verſoͤhnet/ den Sa-
tan uͤberwunden/ die Suͤnde vertilget/ den
Tod getoͤdet/ die Hoͤlle zerſtoͤret/ uns ar-
men Exulanten das Paradeis wieder auf-
geſchloſſen/ uns vor Gott gerecht/ heilig
und ſeelig gemacht/ alles was wir durch
unſren Abfall verſcherzet hatten/ uns wie-
der erworben/ und alſo/ O mein Herꝛ/
zu deinem Eigentum mich theuer erkau-
fet haſt.
Jch glaube/ daß du/ zu deſſen Verſi-
cherung/ deine Sacramente/ die heilſam-hei-
lige Taufe und das hochwuͤrdige Abendmal/
(in welchem du/ unter Brod und Wein/
dei-
(u) 1. Tim. _. v. 5.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |