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Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690.

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Hinter-Leibe hat sie eine Stachel wie eine Wespe/ womit sie zu stechen pfleget.

XIII. Diese Fliegen setzen sich in dem Heu- und August-Monat auf die Rosen/ und nachdem sie miteinander gespielet haben/ machen sie ihre Eyergen an die Aestgen / Knöspgen und andere Theile des Strauches/ mit einer klebrichten Materie feste / worauf die herauskommenden Würmergen/ in die Knospen/ zarten Aestgen/ oder in die Blätter selbst kriechen/ und ihre Wohnung gegen die Ungestümigkeit des Herbstes und Winters darinne bereiten.

XIV. In Walcheren habe ich eine wilde Diestel gesehen/ an welcher Stamme viel Knöpffgen/ oder so genandte Diestel-Nüsse standen. Nachdem ich sie im Sommer wohl getrocknet und aufgeschnitten/ fande ich in manchen eine/ in manchen sechs und mehr Höbligkeiten/ in deren ieden ein Würmgen sich aufhielt.

XV. Die Würmergen sind weiß/ klein und geringe/ verwandeln sich zu Ende des Sommers in weiße Pupgen/ von dem Wurm wenig unterschieden. Ich habe von diesen Nüßen welche in meine Lade geleget/ unterweilen zu sehen was daraus

Hinter-Leibe hat sie eine Stachel wie eine Wespe/ womit sie zu stechen pfleget.

XIII. Diese Fliegen setzen sich in dem Heu- und August-Monat auf die Rosen/ und nachdem sie miteinander gespielet haben/ machen sie ihre Eyergen an die Aestgen / Knöspgen und andere Theile des Strauches/ mit einer klebrichten Materie feste / worauf die herauskommenden Würmergen/ in die Knospen/ zarten Aestgen/ oder in die Blätter selbst kriechen/ und ihre Wohnung gegen die Ungestümigkeit des Herbstes und Winters darinne bereiten.

XIV. In Walcheren habe ich eine wilde Diestel gesehen/ an welcher Stamme viel Knöpffgen/ oder so genandte Diestel-Nüsse standen. Nachdem ich sie im Sommer wohl getrocknet und aufgeschnitten/ fande ich in manchen eine/ in manchen sechs und mehr Höbligkeiten/ in deren ieden ein Würmgen sich aufhielt.

XV. Die Würmergen sind weiß/ klein und geringe/ verwandeln sich zu Ende des Sommers in weiße Pupgen/ von dem Wurm wenig unterschieden. Ich habe von diesen Nüßen welche in meine Lade geleget/ unterweilen zu sehen was daraus

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[144/0166] Hinter-Leibe hat sie eine Stachel wie eine Wespe/ womit sie zu stechen pfleget. XIII. Diese Fliegen setzen sich in dem Heu- und August-Monat auf die Rosen/ und nachdem sie miteinander gespielet haben/ machen sie ihre Eyergen an die Aestgen / Knöspgen und andere Theile des Strauches/ mit einer klebrichten Materie feste / worauf die herauskommenden Würmergen/ in die Knospen/ zarten Aestgen/ oder in die Blätter selbst kriechen/ und ihre Wohnung gegen die Ungestümigkeit des Herbstes und Winters darinne bereiten. XIV. In Walcheren habe ich eine wilde Diestel gesehen/ an welcher Stamme viel Knöpffgen/ oder so genandte Diestel-Nüsse standen. Nachdem ich sie im Sommer wohl getrocknet und aufgeschnitten/ fande ich in manchen eine/ in manchen sechs und mehr Höbligkeiten/ in deren ieden ein Würmgen sich aufhielt. XV. Die Würmergen sind weiß/ klein und geringe/ verwandeln sich zu Ende des Sommers in weiße Pupgen/ von dem Wurm wenig unterschieden. Ich habe von diesen Nüßen welche in meine Lade geleget/ unterweilen zu sehen was daraus

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Zitationshilfe: Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690, S. 144. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blankaart_schauplatz_1690/166>, abgerufen am 21.11.2024.