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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.

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chen länger als das ganze Thier, und
inwendig mit einer sonderbaren in
Schneckenwindung laufenden Klappe
besetzt. - Der Klipdas (Hyrax capen-
sis)
hat erst ein grosses weites coecum
und dann eine Strecke weiter hin von
neuem zwey andre conische Blinddärm-
chen*).

Der wurmförmige Anhang mangelt gar
vielen Säugethieren; selbst manchen Af-
fen (z. B. dem syluanus u. a.m.)

§. 111.

Der Grimmdarm (colon) ist bey den
mehresten grasfressenden Thieren dieser
Classe wie in blassenförmige Abschnitte
getheilt, und von grosser Weite und
Länge. So z. B. auffallend beym Ele-
phant und Pferd., Bey letztern ist die
ganze Strecke der dicken Därme auf 24
Fuss lang; da sie hingegen bey einem
mittelmässigen Hunde wenig über eine

*) Pallas Spicilegia Zoologica II. tab. 3.
fig. 7. 8.

chen länger als das ganze Thier, und
inwendig mit einer sonderbaren in
Schneckenwindung laufenden Klappe
besetzt. – Der Klipdas (Hyrax capen-
sis)
hat erst ein grosses weites coecum
und dann eine Strecke weiter hin von
neuem zwey andre conische Blinddärm-
chen*).

Der wurmförmige Anhang mangelt gar
vielen Säugethieren; selbst manchen Af-
fen (z. B. dem syluanus u. a.m.)

§. 111.

Der Grimmdarm (colon) ist bey den
mehresten grasfressenden Thieren dieser
Classe wie in blassenförmige Abschnitte
getheilt, und von grosser Weite und
Länge. So z. B. auffallend beym Ele-
phant und Pferd., Bey letztern ist die
ganze Strecke der dicken Därme auf 24
Fuss lang; da sie hingegen bey einem
mittelmässigen Hunde wenig über eine

*) Pallas Spicilegia Zoologica II. tab. 3.
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[167/0187] chen länger als das ganze Thier, und inwendig mit einer sonderbaren in Schneckenwindung laufenden Klappe besetzt. – Der Klipdas (Hyrax capen- sis) hat erst ein grosses weites coecum und dann eine Strecke weiter hin von neuem zwey andre conische Blinddärm- chen *). Der wurmförmige Anhang mangelt gar vielen Säugethieren; selbst manchen Af- fen (z. B. dem syluanus u. a.m.) §. 111. Der Grimmdarm (colon) ist bey den mehresten grasfressenden Thieren dieser Classe wie in blassenförmige Abschnitte getheilt, und von grosser Weite und Länge. So z. B. auffallend beym Ele- phant und Pferd., Bey letztern ist die ganze Strecke der dicken Därme auf 24 Fuss lang; da sie hingegen bey einem mittelmässigen Hunde wenig über eine *) Pallas Spicilegia Zoologica II. tab. 3. fig. 7. 8.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815, S. 167. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/187>, abgerufen am 23.11.2024.