Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.einem festen und dichten epithelium be- *) Daubenton Vol. IX. tab. 15. fig. 2. vom Panther. Fig. 3. von der Katze. Tab. 22. fig. 2. 3. vom Luchs. **) Ebendas. Vol. X. tab. 15. vom fliegenden Hund.Pallas spicileg. III. tab. 2. fig. 5. 6. vom Vespertilio cephalotes. ***) So fand ich auf der Zunge eines Opos-
sum (Didelphis marsupialis) die Mitte des vordem Endes mit scharfen steifen Papillen besetzt, die stärker in die Haut hakten als der Katzen ihre. einem festen und dichten epithelium be- *) Daubenton Vol. IX. tab. 15. fig. 2. vom Panther. Fig. 3. von der Katze. Tab. 22. fig. 2. 3. vom Luchs. **) Ebendas. Vol. X. tab. 15. vom fliegenden Hund.Pallas spicileg. III. tab. 2. fig. 5. 6. vom Vespertilio cephalotes. ***) So fand ich auf der Zunge eines Opos-
sum (Didelphis marsupialis) die Mitte des vordem Endes mit scharfen steifen Papillen besetzt, die stärker in die Haut hakten als der Katzen ihre. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0360" xml:id="pb340_0001" n="340"/> einem festen und dichten <hi rendition="#i">epithelium</hi> be-<lb/> kleidet, das zahllose zugespitzte und<lb/> rückwärts gekehrte Papillen bildet, die<lb/> wenigstens bey den hieländischen, ihrer<lb/> Consistenz und Richtung nach, zum Ab-<lb/> rupfen des Grases zu nutzen scheinen.<lb/> Weit schärfer greift hingegen die gleich-<lb/> sam stachelige Zunge der Thiere aus<lb/> dem Katzengeschlecht ein<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k">Daubenton</hi> Vol. IX. tab. 15. fig. 2. vom<lb/> Panther. Fig. 3. von der Katze. Tab.<lb/> 22. fig. 2. 3. vom Luchs.</p></note>. Doch fin-<lb/> den sich ähnliche scharfe Papillen auch<lb/> auf der Zunge mancher andrer, z. E.<lb/> bey manchen Fledermäusen<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Ebendas. Vol. X. tab. 15. vom fliegenden<lb/> Hund.</p><p><hi rendition="#k">Pallas</hi><hi rendition="#i">spicileg.</hi> III. tab. 2. fig. 5. 6.<lb/> vom <hi rendition="#i">Vespertilio cephalotes.</hi></p></note>, Beutel-<lb/> thieren<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>So fand ich auf der Zunge eines Opos-<lb/> sum <hi rendition="#i">(Didelphis marsupialis)</hi> die Mitte<lb/> des vordem Endes mit scharfen steifen<lb/> Papillen besetzt, die stärker in die<lb/> Haut hakten als der Katzen ihre.</p></note> u. s. w.</p> <p> </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [340/0360]
einem festen und dichten epithelium be-
kleidet, das zahllose zugespitzte und
rückwärts gekehrte Papillen bildet, die
wenigstens bey den hieländischen, ihrer
Consistenz und Richtung nach, zum Ab-
rupfen des Grases zu nutzen scheinen.
Weit schärfer greift hingegen die gleich-
sam stachelige Zunge der Thiere aus
dem Katzengeschlecht ein *). Doch fin-
den sich ähnliche scharfe Papillen auch
auf der Zunge mancher andrer, z. E.
bey manchen Fledermäusen **), Beutel-
thieren ***) u. s. w.
*) Daubenton Vol. IX. tab. 15. fig. 2. vom
Panther. Fig. 3. von der Katze. Tab.
22. fig. 2. 3. vom Luchs.
**) Ebendas. Vol. X. tab. 15. vom fliegenden
Hund.
Pallas spicileg. III. tab. 2. fig. 5. 6.
vom Vespertilio cephalotes.
***) So fand ich auf der Zunge eines Opos-
sum (Didelphis marsupialis) die Mitte
des vordem Endes mit scharfen steifen
Papillen besetzt, die stärker in die
Haut hakten als der Katzen ihre.
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