Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.**). §. 50. Zu den übrigen vorzüglich characte- **)
weichung des Bildungstriebes, die mei- nes Wissens ausserdem im ganzen Thier- reich ihres gleichen nicht hat, und von der ich nicht, absehe, wie Pallas (in den Act. acad. Petropolit. a. 1780. F. II. p. 97.) auf die seltsame Ver- muthung kommen konnte, sie möchte wohl aus Vermischung zwischen Perl- hühnern (Numida meleagris) und Haus- hühnern entstanden seyn.Ich habe neuerlich mehrere Köpfe solcher Hollenhühner frisch untersucht und zum Ueberfluss mit denen vom Perlhuhn verglichen, und die totale Verschiedenheit zwischen beider ihrem Schedelbau, und bey erstern zumal das Verhältniss des Hirns zu seiner Hirnschale, beschrieben und abgebildet in der obgedachten Commentatio de nisus formatiui aberrationibus p. 19.u. f. tab. I. fig. 2. *) Vergl. Jac. Th. Klein stemmata
avium. Lips. 1759. 4. mit 40 Kupf. **). §. 50. Zu den übrigen vorzüglich characte- **)
weichung des Bildungstriebes, die mei- nes Wissens ausserdem im ganzen Thier- reich ihres gleichen nicht hat, und von der ich nicht, absehe, wie Pallas (in den Act. acad. Petropolit. a. 1780. F. II. p. 97.) auf die seltsame Ver- muthung kommen konnte, sie möchte wohl aus Vermischung zwischen Perl- hühnern (Numida meleagris) und Haus- hühnern entstanden seyn.Ich habe neuerlich mehrere Köpfe solcher Hollenhühner frisch untersucht und zum Ueberfluss mit denen vom Perlhuhn verglichen, und die totale Verschiedenheit zwischen beider ihrem Schedelbau, und bey erstern zumal das Verhältniss des Hirns zu seiner Hirnschale, beschrieben und abgebildet in der obgedachten Commentatio de nisus formatiui aberrationibus p. 19.u. f. tab. I. fig. 2. *) Vergl. Jac. Th. Klein stemmata
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**).
§. 50.
Zu den übrigen vorzüglich characte-
ristischen Verschiedenheiten der Vögel-
schedel unter einander *), gehört beson-
ders, dass die Augenhölen (die über-
haupt in dieser ganzen Classe von an-
**) weichung des Bildungstriebes, die mei-
nes Wissens ausserdem im ganzen Thier-
reich ihres gleichen nicht hat, und von
der ich nicht, absehe, wie Pallas (in
den Act. acad. Petropolit. a. 1780.
F. II. p. 97.) auf die seltsame Ver-
muthung kommen konnte, sie möchte
wohl aus Vermischung zwischen Perl-
hühnern (Numida meleagris) und Haus-
hühnern entstanden seyn.
Ich habe neuerlich mehrere Köpfe
solcher Hollenhühner frisch untersucht
und zum Ueberfluss mit denen vom
Perlhuhn verglichen, und die totale
Verschiedenheit zwischen beider ihrem
Schedelbau, und bey erstern zumal
das Verhältniss des Hirns zu seiner
Hirnschale, beschrieben und abgebildet
in der obgedachten Commentatio de
nisus formatiui aberrationibus p. 19.
u. f. tab. I. fig. 2.
*) Vergl. Jac. Th. Klein stemmata
avium. Lips. 1759. 4. mit 40 Kupf.
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