Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und Naturgeschichte gehörig. Übers. und hrsg. D. Joh. Gottfr. Gruber. Leipzig, 1800.menschlichen Embrio! Ich selbst bewahre Daß der Zeitpunkt der Knochenentste- Im Betreff der Ernährung des Jungen *) Geschichte und Beschreibung der
Knochen des menschlichen Körpers, S. 8. und Vorrede S. 10. menschlichen Embrio! Ich selbst bewahre Daß der Zeitpunkt der Knochenentste- Im Betreff der Ernährung des Jungen *) Geschichte und Beschreibung der
Knochen des menschlichen Körpers, S. 8. und Vorrede S. 10. <TEI> <text xml:id="blume000148"> <body> <div type="part" n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0037" xml:id="pb025_0001" n="25"/> menschlichen Embrio! Ich selbst bewahre<lb/> unter meinem anatomischen Vorrathe Früch-<lb/> te auf, die kaum größer als eine Ameise<lb/> find und deren Alter die fünfte Woche<lb/> nach der Empfängniß gewiß nicht übersteigt,<lb/> woran man aber doch die knorpelarti-<lb/> gen Anfänge der Rippen sehr nett aus-<lb/> gewirkt ganz deutlich erblickt. – (S.<lb/><ref target="#tx000148_179a">Fig. 1.</ref> –)</p> <p>Daß der Zeitpunkt der Knochenentste-<lb/> bung im menschlichen Fötus weit früher als<lb/> bey dem bebrüteten Jungen eintrete, hab' ich<lb/> schon anderwärts bemerkt<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#g">Geschichte und Beschreibung der<lb/> Knochen des menschlichen Körpers</hi>,<lb/> S. 8. und Vorrede S. 10.</p></note>.</p> <p>Im Betreff der Ernährung des Jungen<lb/> im Eie will ich noch die Analogie bemerken,<lb/> die der ganz zarte Embrio wenigstens in der<lb/> menschlichen Frucht mit ihm zu haben scheint.<lb/> Es ist mir völlig ausgemacht, daß das<lb/><hi rendition="#g">Nabelbläschen</hi> (<hi rendition="#aq">vesicula umbilicalis</hi>)<lb/> – (<ref target="#tx000148_179a">Fig 1.</ref>) –; von dessen Allgemeinheit<lb/> in frischen und unverletzten abortiven mensch-<lb/> lichen Eierchen ich anderwärts gehandelt<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [25/0037]
menschlichen Embrio! Ich selbst bewahre
unter meinem anatomischen Vorrathe Früch-
te auf, die kaum größer als eine Ameise
find und deren Alter die fünfte Woche
nach der Empfängniß gewiß nicht übersteigt,
woran man aber doch die knorpelarti-
gen Anfänge der Rippen sehr nett aus-
gewirkt ganz deutlich erblickt. – (S.
Fig. 1. –)
Daß der Zeitpunkt der Knochenentste-
bung im menschlichen Fötus weit früher als
bey dem bebrüteten Jungen eintrete, hab' ich
schon anderwärts bemerkt *).
Im Betreff der Ernährung des Jungen
im Eie will ich noch die Analogie bemerken,
die der ganz zarte Embrio wenigstens in der
menschlichen Frucht mit ihm zu haben scheint.
Es ist mir völlig ausgemacht, daß das
Nabelbläschen (vesicula umbilicalis)
– (Fig 1.) –; von dessen Allgemeinheit
in frischen und unverletzten abortiven mensch-
lichen Eierchen ich anderwärts gehandelt
*) Geschichte und Beschreibung der
Knochen des menschlichen Körpers,
S. 8. und Vorrede S. 10.
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