Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.§. 99. Beym reisen ungebornen Kinde haben die §. 100. Jeder Oberkiefer läßt sich füglich in vier A) in die große, meist gewölbte Außenseite; B) in die der Nasenhöle zugekehrte innere; C) in die obere, zur Augenhöle gehörige; und D) in die untere die den größten Theil des *) albini icon. ossium foetus tab. V. fig. 28. 29. 33. -
j. hunter nat. hist. of the human teeth, P. I. tab. VIII fig. 2. 3. 5. §. 99. Beym reisen ungebornen Kinde haben die §. 100. Jeder Oberkiefer läßt sich füglich in vier A) in die große, meist gewölbte Außenseite; B) in die der Nasenhöle zugekehrte innere; C) in die obere, zur Augenhöle gehörige; und D) in die untere die den größten Theil des *) albini icon. ossium foetus tab. V. fig. 28. 29. 33. –
j. hunter nat. hist. of the human teeth, P. I. tab. VIII fig. 2. 3. 5. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0222" xml:id="pb190_0001" n="190"/> <head rendition="#c">§. 99.</head><lb/> <p>Beym reisen ungebornen Kinde haben die<lb/> Oberkiefer zwar im ganzen genommen schon<lb/> meist die gleiche Gestalt, wie bey Erwachsnen,<lb/> auch besteht jedes schon aus einem einzigen<lb/> Stücke. Nur haben die Theile ein andres<lb/> Verhältnis<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">albini</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">icon. ossium foetus</hi></hi><hi rendition="#aq">tab</hi>. V. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 28. 29. 33. –<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">j. hunter</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">nat. hist. of the human teeth</hi></hi>, <hi rendition="#aq">P</hi>. I. <hi rendition="#aq">tab</hi>. VIII<lb/><hi rendition="#aq">fig</hi>. 2. 3. 5.</p></note>; zumal sind sie, wie es schon die<lb/> ganze Kindliche Gesichtsform anzeigt, überaus<lb/> niedrig (Th. I. §. 43.) besonders nach der Au-<lb/> senseite zu. Auch ist die nachwärtige große<lb/> Schleimhöle, eben wegen Mangel des Raums,<lb/> nur noch sehr unvollkommen, klein: hingegen<lb/> die sechs Zahnzellen in jedem dieser beiden Kno-<lb/> chen desto ansehnlicher.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 100.</head><lb/> <p>Jeder Oberkiefer läßt sich füglich in vier<lb/> Seiten eintheilen:</p> <p rendition="#indent-1"><hi rendition="#aq">A</hi>) in die große, meist gewölbte Außenseite;</p> <p rendition="#indent-1"><hi rendition="#aq">B</hi>) in die der Nasenhöle zugekehrte innere;</p> <p rendition="#indent-1"><hi rendition="#aq">C</hi>) in die obere, zur Augenhöle gehörige; und</p> <p rendition="#indent-1"><hi rendition="#aq">D</hi>) in die untere die den größten Theil des<lb/> Gaumen bildet.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [190/0222]
§. 99.
Beym reisen ungebornen Kinde haben die
Oberkiefer zwar im ganzen genommen schon
meist die gleiche Gestalt, wie bey Erwachsnen,
auch besteht jedes schon aus einem einzigen
Stücke. Nur haben die Theile ein andres
Verhältnis *); zumal sind sie, wie es schon die
ganze Kindliche Gesichtsform anzeigt, überaus
niedrig (Th. I. §. 43.) besonders nach der Au-
senseite zu. Auch ist die nachwärtige große
Schleimhöle, eben wegen Mangel des Raums,
nur noch sehr unvollkommen, klein: hingegen
die sechs Zahnzellen in jedem dieser beiden Kno-
chen desto ansehnlicher.
§. 100.
Jeder Oberkiefer läßt sich füglich in vier
Seiten eintheilen:
A) in die große, meist gewölbte Außenseite;
B) in die der Nasenhöle zugekehrte innere;
C) in die obere, zur Augenhöle gehörige; und
D) in die untere die den größten Theil des
Gaumen bildet.
*) albini icon. ossium foetus tab. V. fig. 28. 29. 33. –
j. hunter nat. hist. of the human teeth, P. I. tab. VIII
fig. 2. 3. 5.
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