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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.

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und zuweilen schließt er auch damit die vorder-
sten Zellen des Siebbeins. (§. 75.)

2) ganz nach außen unter den Augenhölen
liegt der processus malaris, ein kurzer dicker,
überaus robuster Fortsatz, mit einer zackichten
rauhen Endfläche, die aufs festeste ins Jochbein
eingreift.

3) nach unten wird diese Außenseite der
Oberkiefer durch den limbus alueolaris begränzt,
und zeigt zumal auf der vordern Hälfte, da
wo sich das Knochenblatt an die dahinter lie-
genden Wurzeln der Zähne fest anschließt, der
Länge herab gefurchte Eindrücke.

4) nach hinten endigt sich diese Außenseite
in eine gewölbte Fläche, (tuberositas maxillaris)
die nach unten die Weisheitszähne einschließt,
und oben mit einem dünnen Blatt nach dem
Rand der Augenhölen hinaufsteigt.

§. 102.

B) die innere Seite der Oberkiefer (facies
nasalis
) ist nach der Nasenhöle zu gekehrt, und
fängt zu oberst mit der innern Fläche des pro-
cessus nasalis
an, hinter welcher der Nasen-
gang der Thränenwege in eine tief ausgeschnittne
Rinne (canalis lacrymalis) herabsteigt. Diese
Fläche endigt sich mit einem in die quere laufen-
den kleinen Rücken, der zur Anlage der untern
Muschelbeinchen dient.

und zuweilen schließt er auch damit die vorder-
sten Zellen des Siebbeins. (§. 75.)

2) ganz nach außen unter den Augenhölen
liegt der processus malaris, ein kurzer dicker,
überaus robuster Fortsatz, mit einer zackichten
rauhen Endfläche, die aufs festeste ins Jochbein
eingreift.

3) nach unten wird diese Außenseite der
Oberkiefer durch den limbus alueolaris begränzt,
und zeigt zumal auf der vordern Hälfte, da
wo sich das Knochenblatt an die dahinter lie-
genden Wurzeln der Zähne fest anschließt, der
Länge herab gefurchte Eindrücke.

4) nach hinten endigt sich diese Außenseite
in eine gewölbte Fläche, (tuberositas maxillaris)
die nach unten die Weisheitszähne einschließt,
und oben mit einem dünnen Blatt nach dem
Rand der Augenhölen hinaufsteigt.

§. 102.

B) die innere Seite der Oberkiefer (facies
nasalis
) ist nach der Nasenhöle zu gekehrt, und
fängt zu oberst mit der innern Fläche des pro-
cessus nasalis
an, hinter welcher der Nasen-
gang der Thränenwege in eine tief ausgeschnittne
Rinne (canalis lacrymalis) herabsteigt. Diese
Fläche endigt sich mit einem in die quere laufen-
den kleinen Rücken, der zur Anlage der untern
Muschelbeinchen dient.

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[192/0224] und zuweilen schließt er auch damit die vorder- sten Zellen des Siebbeins. (§. 75.) 2) ganz nach außen unter den Augenhölen liegt der processus malaris, ein kurzer dicker, überaus robuster Fortsatz, mit einer zackichten rauhen Endfläche, die aufs festeste ins Jochbein eingreift. 3) nach unten wird diese Außenseite der Oberkiefer durch den limbus alueolaris begränzt, und zeigt zumal auf der vordern Hälfte, da wo sich das Knochenblatt an die dahinter lie- genden Wurzeln der Zähne fest anschließt, der Länge herab gefurchte Eindrücke. 4) nach hinten endigt sich diese Außenseite in eine gewölbte Fläche, (tuberositas maxillaris) die nach unten die Weisheitszähne einschließt, und oben mit einem dünnen Blatt nach dem Rand der Augenhölen hinaufsteigt. §. 102. B) die innere Seite der Oberkiefer (facies nasalis) ist nach der Nasenhöle zu gekehrt, und fängt zu oberst mit der innern Fläche des pro- cessus nasalis an, hinter welcher der Nasen- gang der Thränenwege in eine tief ausgeschnittne Rinne (canalis lacrymalis) herabsteigt. Diese Fläche endigt sich mit einem in die quere laufen- den kleinen Rücken, der zur Anlage der untern Muschelbeinchen dient.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 192. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/224>, abgerufen am 23.11.2024.