Sie liegen gröstentheils zwischen den Ober- kiefern und den processib. pterygoideis des Keil- beins und stehen außerdem auch noch mit dem Siebbein, mit den untern Muschelbeinen, und mit der Pflugschaar in Verbindung.
§. 110.
Da die Gaumenbeine den hintern Theil des Gaumen, der Nasenhöle und der Augen- hölen bilden helfen, so theilt man sie füglich in A) pars palatina: B) nasalis; und C) orbitalis.
§. 111.
A) die parspalatina liegt horizontal, dicht hinter der Gaumenfläche des Oberkiefers. Sie ist eben so wie diese auf der untern Seite un- eben, auf der obern hingegen glatter und mehr ausgeschweift. Auch wird da wo beide Gau- menbeine aneinander stoßen eben so die crista nasalis für die Pflugschaar fortgesetzt; und nach hinten am Ende der Nath, die den Gau- men der Länge nach durchschneidet, eine spina palatina gebildet.
Nach hinten und außen verläuft sich dieser Theil des Gaumenbeins in einen ziemlich star- ken, eckichten, am Ende scharf zugespitzten Zapfen (processus pyramidalis), der sich zwischen das untre Gabelförmige Ende der beiderley
§. 109.
Sie liegen gröstentheils zwischen den Ober- kiefern und den processib. pterygoideis des Keil- beins und stehen außerdem auch noch mit dem Siebbein, mit den untern Muschelbeinen, und mit der Pflugschaar in Verbindung.
§. 110.
Da die Gaumenbeine den hintern Theil des Gaumen, der Nasenhöle und der Augen- hölen bilden helfen, so theilt man sie füglich in A) pars palatina: B) nasalis; und C) orbitalis.
§. 111.
A) die parspalatina liegt horizontal, dicht hinter der Gaumenfläche des Oberkiefers. Sie ist eben so wie diese auf der untern Seite un- eben, auf der obern hingegen glatter und mehr ausgeschweift. Auch wird da wo beide Gau- menbeine aneinander stoßen eben so die crista nasalis für die Pflugschaar fortgesetzt; und nach hinten am Ende der Nath, die den Gau- men der Länge nach durchschneidet, eine spina palatina gebildet.
Nach hinten und außen verläuft sich dieser Theil des Gaumenbeins in einen ziemlich star- ken, eckichten, am Ende scharf zugespitzten Zapfen (processus pyramidalis), der sich zwischen das untre Gabelförmige Ende der beiderley
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§. 109.
Sie liegen gröstentheils zwischen den Ober-
kiefern und den processib. pterygoideis des Keil-
beins und stehen außerdem auch noch mit dem
Siebbein, mit den untern Muschelbeinen, und
mit der Pflugschaar in Verbindung.
§. 110.
Da die Gaumenbeine den hintern Theil
des Gaumen, der Nasenhöle und der Augen-
hölen bilden helfen, so theilt man sie füglich
in A) pars palatina: B) nasalis; und C) orbitalis.
§. 111.
A) die pars palatina liegt horizontal, dicht
hinter der Gaumenfläche des Oberkiefers. Sie
ist eben so wie diese auf der untern Seite un-
eben, auf der obern hingegen glatter und mehr
ausgeschweift. Auch wird da wo beide Gau-
menbeine aneinander stoßen eben so die crista
nasalis für die Pflugschaar fortgesetzt; und
nach hinten am Ende der Nath, die den Gau-
men der Länge nach durchschneidet, eine spina
palatina gebildet.
Nach hinten und außen verläuft sich dieser
Theil des Gaumenbeins in einen ziemlich star-
ken, eckichten, am Ende scharf zugespitzten
Zapfen (processus pyramidalis), der sich zwischen
das untre Gabelförmige Ende der beiderley
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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 202. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/234>, abgerufen am 23.11.2024.
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