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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.

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c).

§. 364.

Jeder dieser fünf Knochen hat den Namen
von dem Finger zu welchem er gehört.

Der metacarpus des Daumen (Tab. II.
fig. 2. d. f.) ist der kürzeste und zugleich dickste
von allen. Auch bey weiten der beweglichste,
und steht in keiner so engen Verbindung mit
den übrigen, wie diese untereinander.

Die übrigen viere nehmen in der Ordnung
wie sie neben einander liegen an Länge ab. Der
metacarpus des Zeigefingers nämlich ist der
längste von allen; der vom kleinen Finger hin-
gegen unter diesen vieren der kürzeste.

§. 365.

Zuerst von den obern Enden dieser
Knochen.

Das vom metacarpus des Daumen
(Tab. II. fig. 2. d.) hat eine breite, verschie-
dentlich gebogne, rundliche Endfläche, welche
nach dem Rücken und der innern Seite der

c) des Mittelfingers und des Goldfingers. Folglich
auch die innere Nebenröhre nicht, wie Dauben-
ton, für den metacarpus des Daumen, sondern
für den des Zeigefingers. Die äußere rechnen
beyde für den metacarpus des kleinen Fingers.s. die Büffonische histoire naturelle Vol. IV.
p. 362. der großen Orig. Ausg. - g. stubbs's
Anatomy of the horse. Lond. 1766. im größten
Quer-Folio, tab. I. am Vorderfuße 4-9. am
Hinterfuße 14-19. tab. II. am Vorderfüße 4-9.
am Hinterfuße x. y. z. und tab. III. am Vorder-
fuße 1-7. am Hinterfuße 2-7. - vergl. damit
des königl. Leibarztes jo. heroard hipposteo-
logie
. Paris. 1599. 4. am Vorderfuße p. 20. g. h.
und am Hinterfuße p. 23. h. i.

c).

§. 364.

Jeder dieser fünf Knochen hat den Namen
von dem Finger zu welchem er gehört.

Der metacarpus des Daumen (Tab. II.
fig. 2. d. f.) ist der kürzeste und zugleich dickste
von allen. Auch bey weiten der beweglichste,
und steht in keiner so engen Verbindung mit
den übrigen, wie diese untereinander.

Die übrigen viere nehmen in der Ordnung
wie sie neben einander liegen an Länge ab. Der
metacarpus des Zeigefingers nämlich ist der
längste von allen; der vom kleinen Finger hin-
gegen unter diesen vieren der kürzeste.

§. 365.

Zuerst von den obern Enden dieser
Knochen.

Das vom metacarpus des Daumen
(Tab. II. fig. 2. d.) hat eine breite, verschie-
dentlich gebogne, rundliche Endfläche, welche
nach dem Rücken und der innern Seite der

c) des Mittelfingers und des Goldfingers. Folglich
auch die innere Nebenröhre nicht, wie Dauben-
ton, für den metacarpus des Daumen, sondern
für den des Zeigefingers. Die äußere rechnen
beyde für den metacarpus des kleinen Fingers.s. die Büffonische histoire naturelle Vol. IV.
p. 362. der großen Orig. Ausg. – g. stubbs's
Anatomy of the horse. Lond. 1766. im größten
Quer-Folio, tab. I. am Vorderfuße 4–9. am
Hinterfuße 14–19. tab. II. am Vorderfüße 4–9.
am Hinterfuße x. y. z. und tab. III. am Vorder-
fuße 1–7. am Hinterfuße 2–7. – vergl. damit
des königl. Leibarztes jo. heroard hipposteo-
logie
. Paris. 1599. 4. am Vorderfuße p. 20. g. h.
und am Hinterfuße p. 23. h. i.
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[419/0445] c). §. 364. Jeder dieser fünf Knochen hat den Namen von dem Finger zu welchem er gehört. Der metacarpus des Daumen (Tab. II. fig. 2. d. f.) ist der kürzeste und zugleich dickste von allen. Auch bey weiten der beweglichste, und steht in keiner so engen Verbindung mit den übrigen, wie diese untereinander. Die übrigen viere nehmen in der Ordnung wie sie neben einander liegen an Länge ab. Der metacarpus des Zeigefingers nämlich ist der längste von allen; der vom kleinen Finger hin- gegen unter diesen vieren der kürzeste. §. 365. Zuerst von den obern Enden dieser Knochen. Das vom metacarpus des Daumen (Tab. II. fig. 2. d.) hat eine breite, verschie- dentlich gebogne, rundliche Endfläche, welche nach dem Rücken und der innern Seite der c) des Mittelfingers und des Goldfingers. Folglich auch die innere Nebenröhre nicht, wie Dauben- ton, für den metacarpus des Daumen, sondern für den des Zeigefingers. Die äußere rechnen beyde für den metacarpus des kleinen Fingers. s. die Büffonische histoire naturelle Vol. IV. p. 362. der großen Orig. Ausg. – g. stubbs's Anatomy of the horse. Lond. 1766. im größten Quer-Folio, tab. I. am Vorderfuße 4–9. am Hinterfuße 14–19. tab. II. am Vorderfüße 4–9. am Hinterfuße x. y. z. und tab. III. am Vorder- fuße 1–7. am Hinterfuße 2–7. – vergl. damit des königl. Leibarztes jo. heroard hipposteo- logie. Paris. 1599. 4. am Vorderfuße p. 20. g. h. und am Hinterfuße p. 23. h. i.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 419. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/445>, abgerufen am 22.11.2024.