Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 2. Göttingen, 1780.det, wie mit Perlschnüren umwunden etc. und Cochliten und Umbiliciten aus dem He- D) Von einschaaligen Conchilien ohne *) m. r. rosinvs de belemnitis et alueolis. Francohus.
1728. 4. eine fast ganz unbekannte Schrift eines sonst berühmten Verfassers. det, wie mit Perlschnüren umwunden ꝛc. und Cochliten und Umbiliciten aus dem He- D) Von einschaaligen Conchilien ohne *) m. r. rosinvs de belemnitis et alueolis. Francohus.
1728. 4. eine fast ganz unbekannte Schrift eines sonst berühmten Verfassers. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000022"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0110" xml:id="pb554_0001" n="554"/> det, wie mit Perlschnüren umwunden ꝛc. und<lb/> an theils Orten in unglaublicher Menge; wie zu<lb/> Neustadt bey Hannover, wo die Strombiten<lb/> taufenden dicht aneinander, ganz horizontal<lb/> in einer fast unbegreiflichen Ordnung, sogar die<lb/> Mündungen alle nach einer Seite gekehrt, ge-<lb type="inWord"/> funden werden.</p> <p>Cochliten und Umbiliciten aus dem He-<lb/> lixgeschlechte: und Porcellaniten oder Cyprä-<lb/> enarten.</p> <p><hi rendition="#aq">D</hi>) Von einschaaligen Conchilien ohne<lb/> äusere Windungen mancherley Dentaliten<lb/> und Serpuliten oder Vermiculiten: vor-<lb/> züglich aber zweyerley sonderbahre Geschöpfe<lb/> die Orthoceratiten und Belemniten. Bey-<lb/> des gerade Röhren, von stralichter Textur, (wie<lb/> der Tophus an den Gradirreisern) mit Zwi-<lb/> schenwänden am einen Ende, die sich auch als<lb/> kleine Schaalen einzeln finden, und Alveolen<lb/> heissen. Jene wie abgestumpfte Kegel; die Be-<lb type="inWord"/> lemniten hingegen, die auch Luchssteine,<lb/> Rappensteine, Teufelskegel, Storchsteine,<lb/> Alpschoß (<hi rendition="#aq">dactyli idaei</hi>) heissen, und<lb/> sich häufig in schwarzen Stinkstein finden, sind<lb/> an einem Ende zugespizt, theils auch in der<lb/> Mitte am stärksten, also fast spindelförmig,<lb/> theils an einer Seite eingefurcht, u. s. w.<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">m. r.</hi></hi><hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">rosinvs</hi></hi></hi><hi rendition="#aq">de belemnitis et alueolis. Francohus</hi>.<lb/> 1728. 4. eine fast ganz unbekannte Schrift eines<lb/> sonst berühmten Verfassers.</p></note></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [554/0110]
det, wie mit Perlschnüren umwunden ꝛc. und
an theils Orten in unglaublicher Menge; wie zu
Neustadt bey Hannover, wo die Strombiten
taufenden dicht aneinander, ganz horizontal
in einer fast unbegreiflichen Ordnung, sogar die
Mündungen alle nach einer Seite gekehrt, ge-
funden werden.
Cochliten und Umbiliciten aus dem He-
lixgeschlechte: und Porcellaniten oder Cyprä-
enarten.
D) Von einschaaligen Conchilien ohne
äusere Windungen mancherley Dentaliten
und Serpuliten oder Vermiculiten: vor-
züglich aber zweyerley sonderbahre Geschöpfe
die Orthoceratiten und Belemniten. Bey-
des gerade Röhren, von stralichter Textur, (wie
der Tophus an den Gradirreisern) mit Zwi-
schenwänden am einen Ende, die sich auch als
kleine Schaalen einzeln finden, und Alveolen
heissen. Jene wie abgestumpfte Kegel; die Be-
lemniten hingegen, die auch Luchssteine,
Rappensteine, Teufelskegel, Storchsteine,
Alpschoß (dactyli idaei) heissen, und
sich häufig in schwarzen Stinkstein finden, sind
an einem Ende zugespizt, theils auch in der
Mitte am stärksten, also fast spindelförmig,
theils an einer Seite eingefurcht, u. s. w. *)
*) m. r. rosinvs de belemnitis et alueolis. Francohus.
1728. 4. eine fast ganz unbekannte Schrift eines
sonst berühmten Verfassers.
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