Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 2. Göttingen, 1780.rothgesprengten Jaspis gegeben wird). Der 2. Niloticus. Pierre oder Caillou d'Egypte. Eine besondere Jaspisart in rundlichten meist 3. Basaltes. Lapis Aethiopicus. Der eigentliche Basalt der Alten, aus dem die 21. saxvm zusammen gebackene Steine. 1. Granites. Syenites veter. *) rer. Aegypt. L. III. c. 6. p. 146. **) i. greaves's pyramidogr. p. 139.
rothgesprengten Jaspis gegeben wird). Der 2. Niloticus. Pierre oder Caillou d'Egypte. Eine besondere Jaspisart in rundlichten meist 3. Basaltes. Lapis Aethiopicus. Der eigentliche Basalt der Alten, aus dem die 21. saxvm zusammen gebackene Steine. 1. Granites. Syenites veter. *) rer. Aegypt. L. III. c. 6. p. 146. **) i. greaves's pyramidogr. p. 139.
<TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000022"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0062" xml:id="pb506_0001" n="506"/> rothgesprengten Jaspis gegeben wird). Der<lb/> gestreifte Bänder Jaspis u. s. w.</p> <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Niloticus</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Pierre</hi> oder <hi rendition="#aq">Caillou d'Egypte</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Eine besondere Jaspisart in rundlichten meist<lb/> Faustgrossen Stücken von vorzüglicher Härte,<lb/> brauner Farbe, und ungemein artigen dendriti-<lb/> schen und andern Zeichnungen. Ist nicht blos<lb/> an den Ufern des Nils bey Cana in Ober Aegy-<lb/> pten, sondern auch in Arabien am rothen Meer,<lb/> ꝛc. zu finden; auch nicht zuerst vom Paul Lucas<lb/> sondern schon lange vorher von Prosper Alpin<lb/><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq">rer. Aegypt. L</hi>. III. <hi rendition="#aq">c</hi>. 6. <hi rendition="#aq">p</hi>. 146.</p></note> beschrieben.</p> <p rendition="#indent-2">3. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Basaltes</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Lapis Aethiopicus.</hi></p> <p rendition="#l1em">Der eigentliche Basalt der Alten, aus dem die<lb/> Grundlage der schönen Pyramide des Mycerinus<lb/> bey Cairo, die ohnweit davon befindlichen alten Ge-<lb/> bäude<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">i</hi>.</hi><hi rendition="#g"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">greaves</hi>'s</hi></hi><hi rendition="#aq">pyramidogr. p</hi>. 139.</p></note> die ehedem so berufene colossalische Sta-<lb/> tue des Memnon zu Theben, der Brunnen der Ver-<lb/> liebten zu Cairo und mehr dergleichen Sarcopha-<lb/> gen, auch Büsten u. s. w. verfertigt sind. Dieser<lb/> Stein ist nichts weniger als Vulcanisch, wie wir aus<lb/> eigner Untersuchung alt Aegyptischer Kunstwerke<lb/> von Basalt wissen, und wie sich schon aus der Grösse<lb/> der daraus verfertigten Colosse u. s. w. schliessen<lb/> läßt. Und was Strabo am Wege zwischen Syene<lb/> und Phile für Basalt ansah, ist, wie schon Pocok<lb/> gefunden hat, blos schwarzangelaufener Granit.</p> <p rendition="#indent-1">21. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">saxvm</hi></hi></hi> zusammen gebackene Steine.<lb/><hi rendition="#aq">Ex mixtis fragmentis compactum et aggre-<lb/> gatum.</hi></p> <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Granites</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Syenites veter</hi>.</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [506/0062]
rothgesprengten Jaspis gegeben wird). Der
gestreifte Bänder Jaspis u. s. w.
2. Niloticus. Pierre oder Caillou d'Egypte.
Eine besondere Jaspisart in rundlichten meist
Faustgrossen Stücken von vorzüglicher Härte,
brauner Farbe, und ungemein artigen dendriti-
schen und andern Zeichnungen. Ist nicht blos
an den Ufern des Nils bey Cana in Ober Aegy-
pten, sondern auch in Arabien am rothen Meer,
ꝛc. zu finden; auch nicht zuerst vom Paul Lucas
sondern schon lange vorher von Prosper Alpin
*) beschrieben.
3. Basaltes. Lapis Aethiopicus.
Der eigentliche Basalt der Alten, aus dem die
Grundlage der schönen Pyramide des Mycerinus
bey Cairo, die ohnweit davon befindlichen alten Ge-
bäude **) die ehedem so berufene colossalische Sta-
tue des Memnon zu Theben, der Brunnen der Ver-
liebten zu Cairo und mehr dergleichen Sarcopha-
gen, auch Büsten u. s. w. verfertigt sind. Dieser
Stein ist nichts weniger als Vulcanisch, wie wir aus
eigner Untersuchung alt Aegyptischer Kunstwerke
von Basalt wissen, und wie sich schon aus der Grösse
der daraus verfertigten Colosse u. s. w. schliessen
läßt. Und was Strabo am Wege zwischen Syene
und Phile für Basalt ansah, ist, wie schon Pocok
gefunden hat, blos schwarzangelaufener Granit.
21. saxvm zusammen gebackene Steine.
Ex mixtis fragmentis compactum et aggre-
gatum.
1. Granites. Syenites veter.
*) rer. Aegypt. L. III. c. 6. p. 146.
**) i. greaves's pyramidogr. p. 139.
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