Aufenthalt am Laub der Bäume, zum anhän- gen. Die Männchen haben eine laute Stimme, die sie, wenn es regnen will, besonders aber zur Paarungszeit von sich geben. Sie blasen dabey die Kehle zu einer grossen Kugel, fast so gros als der ganze Leib des Thiers, auf. Zuweilen verändert sich ihre Farbe ins graue, schwärzliche etc. fast wie beym Chamäleon.
3. draco. Corpus tetrapodum caudatum, alatum.
1. Volans. Die fliegende Eidexe. D. brachiis ab ala distinctis. *
Diese Thiere finden sich in Ostindien und Africa. Die sogenannten Flügel, die sie zu bei- den Seiten des Leibes haben, dienen ihnen wol einen weiten Sprung zu wagen, aber nicht zu einem ordentlichen Flug. Im übrigen Körperbau äneln sie der gemeinen Eidexe. Vielleicht haben auch diese Thiere Anlaß zu den Fabeln von Drachen, Basilisken u. s. w. gegeben.
4. lacerta. Eidexe. Corpus elongatum, pedibus quatuor aequalibus.
1. Crocodilus. Der Nil Crocodil. L. capite cataphracto, nucha carinata, cauda superne cristis binis lateralibus horrida. *
Der Crocodil ist das gröste Thier dieser Ord- nung, was wol eine Länge von fünfzig*) Fus erreicht, und hauptsächlich im Nil, doch auch in Ostindien zu Hause ist. Er tödtet Menschen und grössere Thiere, und verschluckt zugleich, wie manche Vögel (§. 69.), Kieselsteine,
*)nordenvoyage d'Egypte pag. 163.
Aufenthalt am Laub der Bäume, zum anhän- gen. Die Männchen haben eine laute Stimme, die sie, wenn es regnen will, besonders aber zur Paarungszeit von sich geben. Sie blasen dabey die Kehle zu einer grossen Kugel, fast so gros als der ganze Leib des Thiers, auf. Zuweilen verändert sich ihre Farbe ins graue, schwärzliche ꝛc. fast wie beym Chamäleon.
3. draco. Corpus tetrapodum caudatum, alatum.
1. Volans. Die fliegende Eidexe. D. brachiis ab ala distinctis. *
Diese Thiere finden sich in Ostindien und Africa. Die sogenannten Flügel, die sie zu bei- den Seiten des Leibes haben, dienen ihnen wol einen weiten Sprung zu wagen, aber nicht zu einem ordentlichen Flug. Im übrigen Körperbau äneln sie der gemeinen Eidexe. Vielleicht haben auch diese Thiere Anlaß zu den Fabeln von Drachen, Basilisken u. s. w. gegeben.
4. lacerta. Eidexe. Corpus elongatum, pedibus quatuor aequalibus.
1. Crocodilus. Der Nil Crocodil. L. capite cataphracto, nucha carinata, cauda superne cristis binis lateralibus horrida. *
Der Crocodil ist das gröste Thier dieser Ord- nung, was wol eine Länge von fünfzig*) Fus erreicht, und hauptsächlich im Nil, doch auch in Ostindien zu Hause ist. Er tödtet Menschen und grössere Thiere, und verschluckt zugleich, wie manche Vögel (§. 69.), Kieselsteine,
*)nordenvoyage d'Egypte pag. 163.
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Aufenthalt am Laub der Bäume, zum anhän-
gen. Die Männchen haben eine laute Stimme,
die sie, wenn es regnen will, besonders aber zur
Paarungszeit von sich geben. Sie blasen dabey die
Kehle zu einer grossen Kugel, fast so gros als der
ganze Leib des Thiers, auf. Zuweilen verändert
sich ihre Farbe ins graue, schwärzliche ꝛc. fast wie
beym Chamäleon.
3. draco. Corpus tetrapodum caudatum,
alatum.
1. Volans. Die fliegende Eidexe. D. brachiis
ab ala distinctis. *
Diese Thiere finden sich in Ostindien und
Africa. Die sogenannten Flügel, die sie zu bei-
den Seiten des Leibes haben, dienen ihnen wol
einen weiten Sprung zu wagen, aber nicht zu
einem ordentlichen Flug. Im übrigen Körperbau
äneln sie der gemeinen Eidexe. Vielleicht haben
auch diese Thiere Anlaß zu den Fabeln von
Drachen, Basilisken u. s. w. gegeben.
4. lacerta. Eidexe. Corpus elongatum,
pedibus quatuor aequalibus.
1. Crocodilus. Der Nil Crocodil. L. capite
cataphracto, nucha carinata, cauda superne
cristis binis lateralibus horrida. *
Der Crocodil ist das gröste Thier dieser Ord-
nung, was wol eine Länge von fünfzig *) Fus
erreicht, und hauptsächlich im Nil, doch auch
in Ostindien zu Hause ist. Er tödtet Menschen
und grössere Thiere, und verschluckt zugleich,
wie manche Vögel (§. 69.), Kieselsteine,
*) norden voyage d'Egypte pag. 163.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 256. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/268>, abgerufen am 22.11.2024.
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