sind, nicht wie bey allen rothblütigen Thieren horizontal auf und nieder, sondern seitwärts hin und her bewegen: und endlich durch die grössere Anzahl Füsse, da die vollkommenen Insecten zum allermindesten ihrer sechs, manche aber wol auf anderthalbhundert etc. haben.
§. 132.
Ausser den angegebenen Merkzeichen, haben die Insecten wenig Eigenschaften, die ihnen allen gemein wären. Die ganz unermeßliche Anzal der Gattungen, ihre so unendlich ver- schiedenen Bestimmungen, und dahin abzwek- kende eben so verschiedene Lebensart, Bedürf- nisse etc. erfordern einen äusserst mannichfal- tigen Körperbau, in welchen sie, so wie in der ungleichen Grösse ihres Körpers ausserordent- lich von einander abweichen.
§. 133.
Selbst die äussere Bedeckung ihres Kör- pers ist weit mannichfaltiger, als bey den übri- gen Thieren. Sehr viele sind wie mit einem hornartigen Panzer überzogen, der aus meh- rern Stücken besteht die sich wie die Schienen eines Harnisches über einander schieben lassen; und wodurch diese Thiere für mancherley Unfällen gesichert, und für den Mangel der Knochen die bey andern Thielen zur Grundlage der Mus-
sind, nicht wie bey allen rothblütigen Thieren horizontal auf und nieder, sondern seitwärts hin und her bewegen: und endlich durch die grössere Anzahl Füsse, da die vollkommenen Insecten zum allermindesten ihrer sechs, manche aber wol auf anderthalbhundert ꝛc. haben.
§. 132.
Ausser den angegebenen Merkzeichen, haben die Insecten wenig Eigenschaften, die ihnen allen gemein wären. Die ganz unermeßliche Anzal der Gattungen, ihre so unendlich ver- schiedenen Bestimmungen, und dahin abzwek- kende eben so verschiedene Lebensart, Bedürf- nisse ꝛc. erfordern einen äusserst mannichfal- tigen Körperbau, in welchen sie, so wie in der ungleichen Grösse ihres Körpers ausserordent- lich von einander abweichen.
§. 133.
Selbst die äussere Bedeckung ihres Kör- pers ist weit mannichfaltiger, als bey den übri- gen Thieren. Sehr viele sind wie mit einem hornartigen Panzer überzogen, der aus meh- rern Stücken besteht die sich wie die Schienen eines Harnisches über einander schieben lassen; und wodurch diese Thiere für mancherley Unfällen gesichert, und für den Mangel der Knochen die bey andern Thielen zur Grundlage der Mus-
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[305/0317]
sind, nicht wie bey allen rothblütigen Thieren
horizontal auf und nieder, sondern seitwärts
hin und her bewegen: und endlich durch die
grössere Anzahl Füsse, da die vollkommenen
Insecten zum allermindesten ihrer sechs, manche
aber wol auf anderthalbhundert ꝛc. haben.
§. 132.
Ausser den angegebenen Merkzeichen, haben
die Insecten wenig Eigenschaften, die ihnen
allen gemein wären. Die ganz unermeßliche
Anzal der Gattungen, ihre so unendlich ver-
schiedenen Bestimmungen, und dahin abzwek-
kende eben so verschiedene Lebensart, Bedürf-
nisse ꝛc. erfordern einen äusserst mannichfal-
tigen Körperbau, in welchen sie, so wie in der
ungleichen Grösse ihres Körpers ausserordent-
lich von einander abweichen.
§. 133.
Selbst die äussere Bedeckung ihres Kör-
pers ist weit mannichfaltiger, als bey den übri-
gen Thieren. Sehr viele sind wie mit einem
hornartigen Panzer überzogen, der aus meh-
rern Stücken besteht die sich wie die Schienen
eines Harnisches über einander schieben lassen;
und wodurch diese Thiere für mancherley Unfällen
gesichert, und für den Mangel der Knochen die
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 305. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/317>, abgerufen am 22.11.2024.
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