Dieses von den Ornithologen oft verkannte*) artige Thier ist in den gebirgichten Gegenden des Mittlern Europa zu Hause, vorzüglich häu- fig auf den fetten Alpen-Weiden. Hat einen angenehmen Gesang und sehr schmackhaftes Fleisch.
4. +. Ficedula. die Beccafige. M. subfusca, subtus alba, pectore einereo maculato. *
Frisch tab. XXII. fig. 3. 4.
Im mildern und wärmern Europa, zumal auf der Insel Cyprus, von wannen sie wegen ihres schmackhaften Fleisches in größter Menge weit verführt wird.
5. +. Alba. das Ackermännchen, die weisse oder graue Bachstelze. (Fr. la lavandiere. Engl. the white water-wagtail) M. pectore nigro, rectricibus duabus lateralibus dimi- diato-oblique albis. *
Frisch tab. XXIII. fig. 4.
Meist in der ganzen alten Welt.
6 +. atricapilla. der Klosterwenzel, Mönch. (Fr. la fauvette a tete noire. Engl. the black- cap) M. testacea, subtus cinerea, pileo ob- scuro. *
Frisch tab. XXIII. fig. 1.
linnefauna fuecica tab. I. fig. 256.
Im gemäsigtern Europa. Ihr Schlag änelt der Nachtigal ihrem.
*) Auch Latham scheint dasselbe Thier zweymal und in ganz verschiednen Geschlechtern zu beschreiben; einmal nemlich als motacilla vol. II. P. II. pag. 434. und vorher als sturnus vol. II. P. I. pag. 8.
Dieses von den Ornithologen oft verkannte*) artige Thier ist in den gebirgichten Gegenden des Mittlern Europa zu Hause, vorzüglich häu- fig auf den fetten Alpen-Weiden. Hat einen angenehmen Gesang und sehr schmackhaftes Fleisch.
4. †. Ficedula. die Beccafige. M. subfusca, subtus alba, pectore einereo maculato. *
Frisch tab. XXII. fig. 3. 4.
Im mildern und wärmern Europa, zumal auf der Insel Cyprus, von wannen sie wegen ihres schmackhaften Fleisches in größter Menge weit verführt wird.
5. †. Alba. das Ackermännchen, die weisse oder graue Bachstelze. (Fr. la lavandiere. Engl. the white water-wagtail) M. pectore nigro, rectricibus duabus lateralibus dimi- diato-oblique albis. *
Frisch tab. XXIII. fig. 4.
Meist in der ganzen alten Welt.
6 †. atricapilla. der Klosterwenzel, Mönch. (Fr. la fauvette á tête noire. Engl. the black- cap) M. testacea, subtus cinerea, pileo ob- scuro. *
Frisch tab. XXIII. fig. 1.
linnéfauna fuecica tab. I. fig. 256.
Im gemäsigtern Europa. Ihr Schlag änelt der Nachtigal ihrem.
*) Auch Latham scheint dasselbe Thier zweymal und in ganz verschiednen Geschlechtern zu beschreiben; einmal nemlich als motacilla vol. II. P. II. pag. 434. und vorher als sturnus vol. II. P. I. pag. 8.
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Dieses von den Ornithologen oft verkannte *)
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des Mittlern Europa zu Hause, vorzüglich häu-
fig auf den fetten Alpen-Weiden. Hat einen
angenehmen Gesang und sehr schmackhaftes
Fleisch.
4. †. Ficedula. die Beccafige. M. subfusca,
subtus alba, pectore einereo maculato. *
Frisch tab. XXII. fig. 3. 4.
Im mildern und wärmern Europa, zumal
auf der Insel Cyprus, von wannen sie wegen
ihres schmackhaften Fleisches in größter Menge
weit verführt wird.
5. †. Alba. das Ackermännchen, die weisse
oder graue Bachstelze. (Fr. la lavandiere.
Engl. the white water-wagtail) M. pectore
nigro, rectricibus duabus lateralibus dimi-
diato-oblique albis. *
Frisch tab. XXIII. fig. 4.
Meist in der ganzen alten Welt.
6 †. atricapilla. der Klosterwenzel, Mönch.
(Fr. la fauvette á tête noire. Engl. the black-
cap) M. testacea, subtus cinerea, pileo ob-
scuro. *
Frisch tab. XXIII. fig. 1.
linné fauna fuecica tab. I. fig. 256.
Im gemäsigtern Europa. Ihr Schlag änelt
der Nachtigal ihrem.
*) Auch Latham scheint dasselbe Thier zweymal und
in ganz verschiednen Geschlechtern zu beschreiben;
einmal nemlich als motacilla vol. II. P. II. pag. 434.
und vorher als sturnus vol. II. P. I. pag. 8.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 237. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/257>, abgerufen am 21.11.2024.
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