Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.Die räthselhaften Doppelröhren die ich oft Die ansehnlichen linksgewundnen Buccini- Die Strombiten mit doppelten Gewinden Von crvstaceis ebenfalls sowohl a) be- Dann die Encriniten und Pentracriniten *) Hr. de Luc a. a. O. im LXXXIV. Br. **) s. Basler Merkwürdigkeiten I. Th. tab. I. ***) Ebenfalls eine wichtige Entdeckung des Hrn.
de Luc. s. Hrn. Andreä a. a. O. tab. XIV. fig. d. S. 205 u. f. Die räthselhaften Doppelröhren die ich oft Die ansehnlichen linksgewundnen Buccini- Die Strombiten mit doppelten Gewinden Von crvstaceis ebenfalls sowohl a) be- Dann die Encriniten und Pentracriniten *) Hr. de Luc a. a. O. im LXXXIV. Br. **) s. Basler Merkwürdigkeiten I. Th. tab. I. ***) Ebenfalls eine wichtige Entdeckung des Hrn.
de Luc. s. Hrn. Andreä a. a. O. tab. XIV. fig. d. S. 205 u. f. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000024"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0695" xml:id="pb675_0001" n="675"/> <p rendition="#l1em">Die räthselhaften Doppelröhren die ich oft<lb/> aber immer nur in Bruchstücken (höchstens Fingers<lb/> lang) am Fuß des Heinbergs gefunden habe, und<lb/> die aus zwey cylindrischen parallel liegenden Röh-<lb/> ren bestehen, die zusammen von einer gemein-<lb/> schaftlichen platten Schaale eingeschlossen werden<lb/> (<hi rendition="#aq">tab</hi>. III. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 15.)</p> <p rendition="#l1em">Die ansehnlichen linksgewundnen Buccini-<lb type="inWord"/> ten am Ufer von Harwich<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Hr. de Luc a. a. O. im LXXXIV. Br.</p></note>.</p> <p rendition="#l1em">Die Strombiten mit doppelten Gewinden<lb/> von ungleicher Dicke im Hildesheimischen und im<lb/> Basler Gebiet<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>s. Basler Merkwürdigkeiten I. Th. tab. I.</p></note>.</p> <p rendition="#l1em">Von <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">crvstaceis</hi></hi> ebenfalls sowohl <hi rendition="#aq">a</hi>) be-<lb/> kannte als <hi rendition="#aq">b) <hi rendition="#i">incognita</hi></hi>. Zu letztern gehören<lb/> vorzüglich diejenigen See-Igel, so statt der Sta-<lb type="inWord"/> cheln mit den ehedem so räthselhaften Judenstei-<lb type="inWord"/> nen besetzt sind<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>Ebenfalls eine wichtige Entdeckung des Hrn.<lb/> de Luc. s. Hrn. Andreä a. a. O. <hi rendition="#aq">tab</hi>. XIV. <hi rendition="#aq">fig. <hi rendition="#i">d</hi></hi>.<lb/> S. 205 u. f.</p></note>.</p> <p rendition="#l1em">Dann die Encriniten und Pentracriniten<lb/> zwey ansehnliche Petrefactenarten die der Seepalme<lb/> (S. 503) ähneln und aus einem vielarmichten<lb/> Körper bestehen der auf einem langen gegliederten<lb/> Stiele sitzt: dessen Glieder wenn sie schärfer oder<lb/> stumpfer fünfeckt und mit einer Sternförmigen Figur<lb/> bezeichnet sind, Asterien heisen, wenn sie hingegen<lb/> rund sind und Sonnenförmige Zeichnung haben,<lb/> Trochiten (Rädersteine, Bonifacius-Pfennige)<lb/> genannt werden.</p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [675/0695]
Die räthselhaften Doppelröhren die ich oft
aber immer nur in Bruchstücken (höchstens Fingers
lang) am Fuß des Heinbergs gefunden habe, und
die aus zwey cylindrischen parallel liegenden Röh-
ren bestehen, die zusammen von einer gemein-
schaftlichen platten Schaale eingeschlossen werden
(tab. III. fig. 15.)
Die ansehnlichen linksgewundnen Buccini-
ten am Ufer von Harwich *).
Die Strombiten mit doppelten Gewinden
von ungleicher Dicke im Hildesheimischen und im
Basler Gebiet **).
Von crvstaceis ebenfalls sowohl a) be-
kannte als b) incognita. Zu letztern gehören
vorzüglich diejenigen See-Igel, so statt der Sta-
cheln mit den ehedem so räthselhaften Judenstei-
nen besetzt sind ***).
Dann die Encriniten und Pentracriniten
zwey ansehnliche Petrefactenarten die der Seepalme
(S. 503) ähneln und aus einem vielarmichten
Körper bestehen der auf einem langen gegliederten
Stiele sitzt: dessen Glieder wenn sie schärfer oder
stumpfer fünfeckt und mit einer Sternförmigen Figur
bezeichnet sind, Asterien heisen, wenn sie hingegen
rund sind und Sonnenförmige Zeichnung haben,
Trochiten (Rädersteine, Bonifacius-Pfennige)
genannt werden.
*) Hr. de Luc a. a. O. im LXXXIV. Br.
**) s. Basler Merkwürdigkeiten I. Th. tab. I.
***) Ebenfalls eine wichtige Entdeckung des Hrn.
de Luc. s. Hrn. Andreä a. a. O. tab. XIV. fig. d.
S. 205 u. f.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 675. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/695>, abgerufen am 16.07.2024. |