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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

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5. Lagopus. der weiße Fuchs, Polarfuchs,
Steinfuchs, Eisfuchs. (Isatis. Engl. the
arctic fox
. Russ. Pesez) C. cauda recta, apice
concolore, palmis plantisque pilosissimis
.

v. Schreber tab. 93. A. 93. B.

In den Polarländern, zumahl auf Spitzbergen,
Neu-Zembla etc. - Die mehresten sind weiß.
Die so genannten blauen Füchse hingegen bläu-
lich-grau.

6. Hyaena. die Hyäne. C. villosus, nigri-
cans, facie nigra, iuba ceruicis dorsique
.

Der indianische Wolf, von J. El. Ridinger.

Hat meist einerley Vaterland mit dem Schakal,
dem sie auch in der Lebensart ähnelt. In der un-
säglichsten Menge in Habessinien. Bauet unter die
Erde oder nistet in Felsenhöhlen und Klüfte.

30. Felis. Vngues retractiles, caput ro-
tundius, lingua aspera, Dentes
primo-
res
6. acutiusculi, exterioribus maiori-
bus,
laniarii solitarii, supra a primori-
bus, infra a molaribus remoti
.

1. Leo. der Löwe. (Fr le lion. Engl. the lion.)
F. cauda elongata floccosa, corpore fuluo.

v. Schreber tab. 97. A. 97. B.

In den heissen Zonen der alten Welt, vorzüg-
lich in Africa. Der männliche Löwe zeichnet sich
durch die Mähne aus, die aber erst im zweyten
Lebensjahre ausbricht. Das Fleisch des Löwen
wird von den Hottentotten gegessen und eine
Horde Araber zwischen Tunis und Algier soll sich
fast bloß davon nähren.

5. Lagopus. der weiße Fuchs, Polarfuchs,
Steinfuchs, Eisfuchs. (Isatis. Engl. the
arctic fox
. Russ. Pesez) C. cauda recta, apice
concolore, palmis plantisque pilosissimis
.

v. Schreber tab. 93. A. 93. B.

In den Polarländern, zumahl auf Spitzbergen,
Neu-Zembla ꝛc. – Die mehresten sind weiß.
Die so genannten blauen Füchse hingegen bläu-
lich-grau.

6. Hyaena. die Hyäne. C. villosus, nigri-
cans, facie nigra, iuba ceruicis dorsique
.

Der indianische Wolf, von J. El. Ridinger.

Hat meist einerley Vaterland mit dem Schakal,
dem sie auch in der Lebensart ähnelt. In der un-
säglichsten Menge in Habessinien. Bauet unter die
Erde oder nistet in Felsenhöhlen und Klüfte.

30. Felis. Vngues retractiles, caput ro-
tundius, lingua aspera, Dentes
primo-
res
6. acutiusculi, exterioribus maiori-
bus,
laniarii solitarii, supra a primori-
bus, infra a molaribus remoti
.

1. Leo. der Löwe. (Fr le lion. Engl. the lion.)
F. cauda elongata floccosa, corpore fuluo.

v. Schreber tab. 97. A. 97. B.

In den heissen Zonen der alten Welt, vorzüg-
lich in Africa. Der männliche Löwe zeichnet sich
durch die Mähne aus, die aber erst im zweyten
Lebensjahre ausbricht. Das Fleisch des Löwen
wird von den Hottentotten gegessen und eine
Horde Araber zwischen Tunis und Algier soll sich
fast bloß davon nähren.

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[102/0126] 5. Lagopus. der weiße Fuchs, Polarfuchs, Steinfuchs, Eisfuchs. (Isatis. Engl. the arctic fox. Russ. Pesez) C. cauda recta, apice concolore, palmis plantisque pilosissimis. v. Schreber tab. 93. A. 93. B. In den Polarländern, zumahl auf Spitzbergen, Neu-Zembla ꝛc. – Die mehresten sind weiß. Die so genannten blauen Füchse hingegen bläu- lich-grau. 6. Hyaena. die Hyäne. C. villosus, nigri- cans, facie nigra, iuba ceruicis dorsique. Der indianische Wolf, von J. El. Ridinger. Hat meist einerley Vaterland mit dem Schakal, dem sie auch in der Lebensart ähnelt. In der un- säglichsten Menge in Habessinien. Bauet unter die Erde oder nistet in Felsenhöhlen und Klüfte. 30. Felis. Vngues retractiles, caput ro- tundius, lingua aspera, Dentes primo- res 6. acutiusculi, exterioribus maiori- bus, laniarii solitarii, supra a primori- bus, infra a molaribus remoti. 1. Leo. der Löwe. (Fr le lion. Engl. the lion.) F. cauda elongata floccosa, corpore fuluo. v. Schreber tab. 97. A. 97. B. In den heissen Zonen der alten Welt, vorzüg- lich in Africa. Der männliche Löwe zeichnet sich durch die Mähne aus, die aber erst im zweyten Lebensjahre ausbricht. Das Fleisch des Löwen wird von den Hottentotten gegessen und eine Horde Araber zwischen Tunis und Algier soll sich fast bloß davon nähren.

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Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

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Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 102. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/126>, abgerufen am 17.05.2024.