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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803.

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a. Stänglicher Thon-Eisenstein, Nagelerz,
Schindelnägel.

Rothbraun; in stängelich abgesonderten Stücken;
theils wie Miniaturen von Säulenbasalt. Ver-
muthlich pseudovulcanischen Ursprungs. Fundort
zumahl bey Hoschenitz in Böhmen.

b. Eisen-Niere, Adlerstein, Klapperstein.
Aeties (Fr. Geode).

Meist gelbbraun; nierenförmig; theils mit
schaligen Ablosungen; meist hohl; theils mit ein-
geschlossenen losen und daher klappernden Brocken
und Körnern; theils dicht, kugelicht*).

c. Bohnenerz.

Meist dunkelbraun; fettglänzend; in großen
meist stumpfeckigen Körnern; theils plattgedruckt,
abgerundet; so z. B. wie in großen runden Boh-
nen ausnehmend sauber am Vorgebirge der gu-
ten Hoffnung.

d. Linsenerz.

In kleinen zusammengebackenen Körnern, theils
fast wie ein lockerer Rogenstein.

11. Rasen-Eisenstein, Ortstein. Tofus
Tubalcaini Linn. Minera ferri sub-

*) So die sonderbaren kopfsgroßen mit Scheidewän-
den von Braunspath durchzogenen Angeln von
Aberlady in Lothian, die durch Dr. Huttons
Theorie der Erde berühmt worden. s. Hrn Fau-
jas-Saint-Fond in s. Voyage en Angleterre amp;c.
T. I. p. 224 und Girtanners Darstellung des
Darwinschen Systems. II. B. S. 324 u. f.

a. Stänglicher Thon-Eisenstein, Nagelerz,
Schindelnägel.

Rothbraun; in stängelich abgesonderten Stücken;
theils wie Miniaturen von Säulenbasalt. Ver-
muthlich pseudovulcanischen Ursprungs. Fundort
zumahl bey Hoschenitz in Böhmen.

b. Eisen-Niere, Adlerstein, Klapperstein.
Aëties (Fr. Géode).

Meist gelbbraun; nierenförmig; theils mit
schaligen Ablosungen; meist hohl; theils mit ein-
geschlossenen losen und daher klappernden Brocken
und Körnern; theils dicht, kugelicht*).

c. Bohnenerz.

Meist dunkelbraun; fettglänzend; in großen
meist stumpfeckigen Körnern; theils plattgedruckt,
abgerundet; so z. B. wie in großen runden Boh-
nen ausnehmend sauber am Vorgebirge der gu-
ten Hoffnung.

d. Linsenerz.

In kleinen zusammengebackenen Körnern, theils
fast wie ein lockerer Rogenstein.

11. Rasen-Eisenstein, Ortstein. Tofus
Tubalcaini Linn. Minera ferri sub-

*) So die sonderbaren kopfsgroßen mit Scheidewän-
den von Braunspath durchzogenen Angeln von
Aberlady in Lothian, die durch Dr. Huttons
Theorie der Erde berühmt worden. s. Hrn Fau-
jas-Saint-Fond in s. Voyage en Angleterre amp;c.
T. I. p. 224 und Girtanners Darstellung des
Darwinschen Systems. II. B. S. 324 u. f.
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[684/0704] a. Stänglicher Thon-Eisenstein, Nagelerz, Schindelnägel. Rothbraun; in stängelich abgesonderten Stücken; theils wie Miniaturen von Säulenbasalt. Ver- muthlich pseudovulcanischen Ursprungs. Fundort zumahl bey Hoschenitz in Böhmen. b. Eisen-Niere, Adlerstein, Klapperstein. Aëties (Fr. Géode). Meist gelbbraun; nierenförmig; theils mit schaligen Ablosungen; meist hohl; theils mit ein- geschlossenen losen und daher klappernden Brocken und Körnern; theils dicht, kugelicht *). c. Bohnenerz. Meist dunkelbraun; fettglänzend; in großen meist stumpfeckigen Körnern; theils plattgedruckt, abgerundet; so z. B. wie in großen runden Boh- nen ausnehmend sauber am Vorgebirge der gu- ten Hoffnung. d. Linsenerz. In kleinen zusammengebackenen Körnern, theils fast wie ein lockerer Rogenstein. 11. Rasen-Eisenstein, Ortstein. Tofus Tubalcaini Linn. Minera ferri sub- *) So die sonderbaren kopfsgroßen mit Scheidewän- den von Braunspath durchzogenen Angeln von Aberlady in Lothian, die durch Dr. Huttons Theorie der Erde berühmt worden. s. Hrn Fau- jas-Saint-Fond in s. Voyage en Angleterre amp;c. T. I. p. 224 und Girtanners Darstellung des Darwinschen Systems. II. B. S. 324 u. f.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 684. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/704>, abgerufen am 22.11.2024.