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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816.

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5. Amandava, der Finke von Bengalen.
(Fr. le Bengali piquete. Engl. the Amedabad
finch
.) F. fusca rufescensque albo punctata.

Buffon vol. IV. tab. 2. fig. 1.

In Ostindien. Daß seine Knochen, wie man be-
hauptet, gelb seyn sollen, habe ich bey denen, die
ich zu untersuchen Gelegenheit gehabt, nicht bestä-
tigt gesunden.

6. Canaria, der Canarienvogel, ehedem
Zuckervögelein
. (Fr. le serin de Canarie.)
F. rostro albido, corpore subfusco, pectore
flavescente, rectricibus remigibusque vires-
centibus
.

Frisch tab. 12. fig. 1-4.

Scheint zu Anfang des sechzehnten Jahrhun-
derts aus den Canarischen Inseln zuerst nach Euro-
pa gebracht worden zu seyn: ist aber seitdem daselbst
in mancherley Varietäten ausgeartet. Die wilde
Stamm-Race ist bräunlichgrau mit gelber Brust.
Unter den übrigen sind besonders die mit der Holle
oder Federbüschchen auf dem Kopfe (so genannte
Kapp-Vögel), und die Kackerlacken mit rothen
Augen zu merken.

7. +. Spinus, der Zeisig, Erlenfink. (li-
gurinus, acanthis
. Fr. le tarin. Engl. the
siskin
.) F. remigibus medio luteis: primis
quatuor immaculatis, rectricibus basi flavis
,
apice nigris.

Frisch tab. 11. fig. 1. 2.

Nistet in den Gipfeln der hohen Tannen und
Fichten in dichten Schwarzwäldern; daher sein Nest
selten gefunden wird*).

8. +. Cannabina, der Hänfling, Leinfink,
die Artsche
. (Fr. la linotte. Engl. the grea-

*) Günthers Nester und Eyer verschiedener Vögel, durch
Wirsing. Taf. X.

5. Amandava, der Finke von Bengalen.
(Fr. le Bengali piqueté. Engl. the Amedabad
finch
.) F. fusca rufescensque albo punctata.

Buffon vol. IV. tab. 2. fig. 1.

In Ostindien. Daß seine Knochen, wie man be-
hauptet, gelb seyn sollen, habe ich bey denen, die
ich zu untersuchen Gelegenheit gehabt, nicht bestä-
tigt gesunden.

6. Canaria, der Canarienvogel, ehedem
Zuckervögelein
. (Fr. le serin de Canarie.)
F. rostro albido, corpore subfusco, pectore
flavescente, rectricibus remigibusque vires-
centibus
.

Frisch tab. 12. fig. 1-4.

Scheint zu Anfang des sechzehnten Jahrhun-
derts aus den Canarischen Inseln zuerst nach Euro-
pa gebracht worden zu seyn: ist aber seitdem daselbst
in mancherley Varietäten ausgeartet. Die wilde
Stamm-Race ist bräunlichgrau mit gelber Brust.
Unter den übrigen sind besonders die mit der Holle
oder Federbüschchen auf dem Kopfe (so genannte
Kapp-Vögel), und die Kackerlacken mit rothen
Augen zu merken.

7. †. Spinus, der Zeisig, Erlenfink. (li-
gurinus, acanthis
. Fr. le tarin. Engl. the
siskin
.) F. remigibus medio luteis: primis
quatuor immaculatis, rectricibus basi flavis
,
apice nigris.

Frisch tab. 11. fig. 1. 2.

Nistet in den Gipfeln der hohen Tannen und
Fichten in dichten Schwarzwäldern; daher sein Nest
selten gefunden wird*).

8. †. Cannabina, der Hänfling, Leinfink,
die Artsche
. (Fr. la linotte. Engl. the grea-

*) Günthers Nester und Eyer verschiedener Vögel, durch
Wirsing. Taf. X.
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[150/0169] 5. Amandava, der Finke von Bengalen. (Fr. le Bengali piqueté. Engl. the Amedabad finch.) F. fusca rufescensque albo punctata. Buffon vol. IV. tab. 2. fig. 1. In Ostindien. Daß seine Knochen, wie man be- hauptet, gelb seyn sollen, habe ich bey denen, die ich zu untersuchen Gelegenheit gehabt, nicht bestä- tigt gesunden. 6. Canaria, der Canarienvogel, ehedem Zuckervögelein. (Fr. le serin de Canarie.) F. rostro albido, corpore subfusco, pectore flavescente, rectricibus remigibusque vires- centibus. Frisch tab. 12. fig. 1-4. Scheint zu Anfang des sechzehnten Jahrhun- derts aus den Canarischen Inseln zuerst nach Euro- pa gebracht worden zu seyn: ist aber seitdem daselbst in mancherley Varietäten ausgeartet. Die wilde Stamm-Race ist bräunlichgrau mit gelber Brust. Unter den übrigen sind besonders die mit der Holle oder Federbüschchen auf dem Kopfe (so genannte Kapp-Vögel), und die Kackerlacken mit rothen Augen zu merken. 7. †. Spinus, der Zeisig, Erlenfink. (li- gurinus, acanthis. Fr. le tarin. Engl. the siskin.) F. remigibus medio luteis: primis quatuor immaculatis, rectricibus basi flavis, apice nigris. Frisch tab. 11. fig. 1. 2. Nistet in den Gipfeln der hohen Tannen und Fichten in dichten Schwarzwäldern; daher sein Nest selten gefunden wird *). 8. †. Cannabina, der Hänfling, Leinfink, die Artsche. (Fr. la linotte. Engl. the grea- *) Günthers Nester und Eyer verschiedener Vögel, durch Wirsing. Taf. X.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 150. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/169>, abgerufen am 21.11.2024.