Boltzmann, Ludwig: Vorlesungen über Gastheorie. Bd. 1. Leipzig, 1896.II. Abschnitt. [Gleich. 159] 156)
[Formel 1]
und 157) [Formel 2] erfüllt sind; denn hierauf reduciren sich die Gleichungen 114 und 115, da deren rechte Seite identisch verschwindet. Die Zahl der Moleküle m, welche sich zur Zeit t in d o Setzt man Daraus sieht man sofort, dass alle an die Formel 36 geknüpften Man sieht alles dies auch in folgender Weise ein. Die Durch die Substitutionen 158 folgt: II. Abschnitt. [Gleich. 159] 156)
[Formel 1]
und 157) [Formel 2] erfüllt sind; denn hierauf reduciren sich die Gleichungen 114 und 115, da deren rechte Seite identisch verschwindet. Die Zahl der Moleküle m, welche sich zur Zeit t in d o Setzt man Daraus sieht man sofort, dass alle an die Formel 36 geknüpften Man sieht alles dies auch in folgender Weise ein. Die Durch die Substitutionen 158 folgt: <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0146" n="132"/><fw place="top" type="header">II. Abschnitt. [Gleich. 159]</fw><lb/> 156) <hi rendition="#et"><formula/></hi><lb/> und<lb/> 157) <hi rendition="#et"><formula/></hi><lb/> erfüllt sind; denn hierauf reduciren sich die Gleichungen 114<lb/> und 115, da deren rechte Seite identisch verschwindet.</p><lb/> <p>Die Zahl der Moleküle <hi rendition="#i">m</hi>, welche sich zur Zeit <hi rendition="#i">t</hi> in <hi rendition="#i">d o</hi><lb/> und deren Geschwindigkeitspunkte sich in <hi rendition="#i">d ω</hi> befinden, ist:<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi></p><lb/> <p>Setzt man<lb/> 158) <hi rendition="#et"><formula/>,</hi><lb/> so erhält man genau die Formel 36, nur dass <hi rendition="#fr">x, y, z</hi> an die<lb/> Stelle von <hi rendition="#i">ξ, η, ζ</hi> treten.</p><lb/> <p>Daraus sieht man sofort, dass alle an die Formel 36 geknüpften<lb/> Betrachtungen unverändert gelten, nur dass alle Gasmoleküle<lb/> nebst der durch jene Formel dargestellten Bewegung noch eine<lb/> gemeinsame fortschreitende Bewegung im Raume haben, deren<lb/> Geschwindigkeitscomponenten <hi rendition="#i">u, v, w</hi> sind. Wenn <hi rendition="#i">u</hi> = <hi rendition="#i">u</hi><hi rendition="#sub">1</hi>,<lb/><hi rendition="#i">v</hi> = <hi rendition="#i">v</hi><hi rendition="#sub">1</hi>, <hi rendition="#i">w</hi> = <hi rendition="#i">w</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ist, so sind dies die Componenten der sichtbaren<lb/> Geschwindigkeit, mit welcher sich das ganze in <hi rendition="#i">d o</hi> befindliche<lb/> Gasgemenge fortbewegt. Wäre <hi rendition="#i">u</hi> von <hi rendition="#i">u</hi><hi rendition="#sub">1</hi>, resp. <hi rendition="#i">v</hi> von <hi rendition="#i">v</hi><hi rendition="#sub">1</hi> oder<lb/><hi rendition="#i">w</hi> von <hi rendition="#i">w</hi><hi rendition="#sub">1</hi> verschieden, so wären <hi rendition="#i">u, v, w</hi> die Componenten der<lb/> Geschwindigkeit, mit der sich die gesammte, in <hi rendition="#i">d o</hi> befindliche<lb/> Gasmenge erster Gattung durch die Gasmenge zweiter Gattung<lb/> hindurch zu bewegen scheint.</p><lb/> <p>Man sieht alles dies auch in folgender Weise ein. Die<lb/> Anzahl der Moleküle <hi rendition="#i">m</hi>, die zur Zeit <hi rendition="#i">t</hi> in <hi rendition="#i">d o</hi> liegen, ist:<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi></p><lb/> <p>Durch die Substitutionen 158 folgt:<lb/> 159) <hi rendition="#et"><formula/>.</hi></p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [132/0146]
II. Abschnitt. [Gleich. 159]
156) [FORMEL]
und
157) [FORMEL]
erfüllt sind; denn hierauf reduciren sich die Gleichungen 114
und 115, da deren rechte Seite identisch verschwindet.
Die Zahl der Moleküle m, welche sich zur Zeit t in d o
und deren Geschwindigkeitspunkte sich in d ω befinden, ist:
[FORMEL].
Setzt man
158) [FORMEL],
so erhält man genau die Formel 36, nur dass x, y, z an die
Stelle von ξ, η, ζ treten.
Daraus sieht man sofort, dass alle an die Formel 36 geknüpften
Betrachtungen unverändert gelten, nur dass alle Gasmoleküle
nebst der durch jene Formel dargestellten Bewegung noch eine
gemeinsame fortschreitende Bewegung im Raume haben, deren
Geschwindigkeitscomponenten u, v, w sind. Wenn u = u1,
v = v1, w = w1 ist, so sind dies die Componenten der sichtbaren
Geschwindigkeit, mit welcher sich das ganze in d o befindliche
Gasgemenge fortbewegt. Wäre u von u1, resp. v von v1 oder
w von w1 verschieden, so wären u, v, w die Componenten der
Geschwindigkeit, mit der sich die gesammte, in d o befindliche
Gasmenge erster Gattung durch die Gasmenge zweiter Gattung
hindurch zu bewegen scheint.
Man sieht alles dies auch in folgender Weise ein. Die
Anzahl der Moleküle m, die zur Zeit t in d o liegen, ist:
[FORMEL].
Durch die Substitutionen 158 folgt:
159) [FORMEL].
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |