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Braunschweig-Wolfenbüttel, Heinrich Julius von: Kirchenordnung Unnser, von Gottes Genaden, Julii Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg, etc. Wie es mit Lehr und Ceremonien unsers Fürstenthumbs Braunschweig, Wulffenbütlischen Theils, Auch derselben Kirchen anhangenden sachen und verrichtungen hinfurt ... gehalten werden sol. Wolfenbüttel, 1569.

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dieselbige ein solch mittel sey / wie solches gewaltigen grund in der schrifft hat / denn Christus spricht / Der kinder ist das Himelreich / Matt. 19. Es kan aber niemandt ins Himelreich kommen / er sey dann wiedergeborn / vnnd dasselbige geschicht durchs Wasser vnd den Geist / Joh. 3. Denn die Tauffe ist ein solch badt der wiedergeburt / Tit. 3. Derhalben müssen die kinderlein getaufft werden / auff das sie wiedergeboren werden / vnnd also ins Himelreich kommen / Item / es ist des Himlischen Vaters wille / das die kinderlein nicht sollen verloren / sondern selig werden / Matth. 18. Die Tauffe aber ist ein badt der wiedergeburt / dadurch Gott selig macht / die das ewig leben ererben sollen / Tit. 3. Item / wenn die kinderlein / so in sünden entfangen vnd geboren sind / nicht sollen verlohren werden / so müssen sie vergebung der Sünden haben / Die Tauffe aber ist ein solch mittel / dadurch die Sünde abgewaschen / vnd vergeben wird / Act. 2. vnd 22. Derhalben sollen die kinderlein getaufft werden / denn Christus befilcht / wir sollen die kinder zu jhm bringen / Wie können wir aber solchs thun? Da antwortet Paulus / Die getaufft werden / die ziehen Christum an / Gal. 3. werden auff seinen todt getaufft / vnd jhm eingeleibet / Rom. 6. vnnd Act. 2. Da Petrus spricht / Lasset euch teuffen zur vergebung der Sünden / setzet er bald diß darzu / Diese verheissung ist ewer vnd ewrer kinder / eben wie im alten Testament von der beschneidung geschrieben stehet / Gen. 17. Derhalben hat die Kindertauffe guten bestendigen grundt in Gottes worte / wie daruon mehr argumenta & refutationes Anabaptistarum in andern schrifften zufinden / Denn wir diesen kurtzen bericht allein darumb haben wöllen hieher setzen /

dieselbige ein solch mittel sey / wie solches gewaltigen grund in der schrifft hat / denn Christus spricht / Der kinder ist das Himelreich / Matt. 19. Es kan aber niemandt ins Himelreich kommen / er sey dann wiedergeborn / vnnd dasselbige geschicht durchs Wasser vnd den Geist / Joh. 3. Denn die Tauffe ist ein solch badt der wiedergeburt / Tit. 3. Derhalben müssen die kinderlein getaufft werden / auff das sie wiedergeboren werden / vnnd also ins Himelreich kommen / Item / es ist des Himlischen Vaters wille / das die kinderlein nicht sollen verloren / sondern selig werden / Matth. 18. Die Tauffe aber ist ein badt der wiedergeburt / dadurch Gott selig macht / die das ewig leben ererben sollen / Tit. 3. Item / wenn die kinderlein / so in sünden entfangen vnd geboren sind / nicht sollen verlohren werden / so müssen sie vergebung der Sünden haben / Die Tauffe aber ist ein solch mittel / dadurch die Sünde abgewaschen / vnd vergeben wird / Act. 2. vnd 22. Derhalben sollen die kinderlein getaufft werden / denn Christus befilcht / wir sollen die kinder zu jhm bringen / Wie können wir aber solchs thun? Da antwortet Paulus / Die getaufft werden / die ziehen Christum an / Gal. 3. werden auff seinen todt getaufft / vnd jhm eingeleibet / Rom. 6. vnnd Act. 2. Da Petrus spricht / Lasset euch teuffen zur vergebung der Sünden / setzet er bald diß darzu / Diese verheissung ist ewer vnd ewrer kinder / eben wie im alten Testament von der beschneidung geschrieben stehet / Gen. 17. Derhalben hat die Kindertauffe guten bestendigen grundt in Gottes worte / wie daruon mehr argumenta & refutationes Anabaptistarum in andern schrifften zufinden / Denn wir diesen kurtzen bericht allein darumb haben wöllen hieher setzen /

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[0108] dieselbige ein solch mittel sey / wie solches gewaltigen grund in der schrifft hat / denn Christus spricht / Der kinder ist das Himelreich / Matt. 19. Es kan aber niemandt ins Himelreich kommen / er sey dann wiedergeborn / vnnd dasselbige geschicht durchs Wasser vnd den Geist / Joh. 3. Denn die Tauffe ist ein solch badt der wiedergeburt / Tit. 3. Derhalben müssen die kinderlein getaufft werden / auff das sie wiedergeboren werden / vnnd also ins Himelreich kommen / Item / es ist des Himlischen Vaters wille / das die kinderlein nicht sollen verloren / sondern selig werden / Matth. 18. Die Tauffe aber ist ein badt der wiedergeburt / dadurch Gott selig macht / die das ewig leben ererben sollen / Tit. 3. Item / wenn die kinderlein / so in sünden entfangen vnd geboren sind / nicht sollen verlohren werden / so müssen sie vergebung der Sünden haben / Die Tauffe aber ist ein solch mittel / dadurch die Sünde abgewaschen / vnd vergeben wird / Act. 2. vnd 22. Derhalben sollen die kinderlein getaufft werden / denn Christus befilcht / wir sollen die kinder zu jhm bringen / Wie können wir aber solchs thun? Da antwortet Paulus / Die getaufft werden / die ziehen Christum an / Gal. 3. werden auff seinen todt getaufft / vnd jhm eingeleibet / Rom. 6. vnnd Act. 2. Da Petrus spricht / Lasset euch teuffen zur vergebung der Sünden / setzet er bald diß darzu / Diese verheissung ist ewer vnd ewrer kinder / eben wie im alten Testament von der beschneidung geschrieben stehet / Gen. 17. Derhalben hat die Kindertauffe guten bestendigen grundt in Gottes worte / wie daruon mehr argumenta & refutationes Anabaptistarum in andern schrifften zufinden / Denn wir diesen kurtzen bericht allein darumb haben wöllen hieher setzen /

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Zitationshilfe: Braunschweig-Wolfenbüttel, Heinrich Julius von: Kirchenordnung Unnser, von Gottes Genaden, Julii Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg, etc. Wie es mit Lehr und Ceremonien unsers Fürstenthumbs Braunschweig, Wulffenbütlischen Theils, Auch derselben Kirchen anhangenden sachen und verrichtungen hinfurt ... gehalten werden sol. Wolfenbüttel, 1569, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/braunschweig_kirchenordnung_1569/108>, abgerufen am 21.11.2024.