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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 3. Hildburghausen, 1866.

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Knacker. Die Papageien. Kakadus.

"Jm übrigen weiß ich Nichts weiter mitzutheilen, wodurch sich der Casmalos von anderen Pa-
pageien unterscheidet."

Ueber die Fortpflanzung sind mir keine Angaben bekannt; sie wird höchst wahrscheinlich wenig
Absonderliches haben.



Die Rabenkakadus (Calyptorhynchus), unter denen die eine, dem berühmten Erforscher Neu-
hollands Banks zu Ehren benannte Art (Calyptorhynchus Banksii) die bekannteste ist, unterscheiden

[Abbildung] Der Rabenkakadu (Calyptorhynchus Banksii).
sich nicht blos durch die Färbung des Gefieders, sondern auch durch ihre Gestaltung von den übrigen
Kakadus sehr wesentlich. Der Schnabel ist kurz, halbmondförmig gekrümmt und auffallend wegen
der großen Breite des Unterkiefers, die Schwingen sind groß und breit, reichen aber nur bis zum
ersten Drittel des langen, ziemlich stark abgerundeten Schwanzes herab. Die Haube ist verhältniß-
mäßig viel kleiner als bei den übrigen Kakadus.

Banks' Rabenkakadu wird 11/2 Fuß lang. Sein Gesieder ist sehr einfärbig, beim Männchen
mit alleiniger Ausnahme der Schwanzfedern glänzend schwarz, grünlich schillernd, beim Weibchen

Knacker. Die Papageien. Kakadus.

„Jm übrigen weiß ich Nichts weiter mitzutheilen, wodurch ſich der Casmalos von anderen Pa-
pageien unterſcheidet.‟

Ueber die Fortpflanzung ſind mir keine Angaben bekannt; ſie wird höchſt wahrſcheinlich wenig
Abſonderliches haben.



Die Rabenkakadus (Calyptorhynchus), unter denen die eine, dem berühmten Erforſcher Neu-
hollands Banks zu Ehren benannte Art (Calyptorhynchus Banksii) die bekannteſte iſt, unterſcheiden

[Abbildung] Der Rabenkakadu (Calyptorhynchus Banksii).
ſich nicht blos durch die Färbung des Gefieders, ſondern auch durch ihre Geſtaltung von den übrigen
Kakadus ſehr weſentlich. Der Schnabel iſt kurz, halbmondförmig gekrümmt und auffallend wegen
der großen Breite des Unterkiefers, die Schwingen ſind groß und breit, reichen aber nur bis zum
erſten Drittel des langen, ziemlich ſtark abgerundeten Schwanzes herab. Die Haube iſt verhältniß-
mäßig viel kleiner als bei den übrigen Kakadus.

Banks’ Rabenkakadu wird 1½ Fuß lang. Sein Geſieder iſt ſehr einfärbig, beim Männchen
mit alleiniger Ausnahme der Schwanzfedern glänzend ſchwarz, grünlich ſchillernd, beim Weibchen

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[50/0064] Knacker. Die Papageien. Kakadus. „Jm übrigen weiß ich Nichts weiter mitzutheilen, wodurch ſich der Casmalos von anderen Pa- pageien unterſcheidet.‟ Ueber die Fortpflanzung ſind mir keine Angaben bekannt; ſie wird höchſt wahrſcheinlich wenig Abſonderliches haben. Die Rabenkakadus (Calyptorhynchus), unter denen die eine, dem berühmten Erforſcher Neu- hollands Banks zu Ehren benannte Art (Calyptorhynchus Banksii) die bekannteſte iſt, unterſcheiden [Abbildung Der Rabenkakadu (Calyptorhynchus Banksii).] ſich nicht blos durch die Färbung des Gefieders, ſondern auch durch ihre Geſtaltung von den übrigen Kakadus ſehr weſentlich. Der Schnabel iſt kurz, halbmondförmig gekrümmt und auffallend wegen der großen Breite des Unterkiefers, die Schwingen ſind groß und breit, reichen aber nur bis zum erſten Drittel des langen, ziemlich ſtark abgerundeten Schwanzes herab. Die Haube iſt verhältniß- mäßig viel kleiner als bei den übrigen Kakadus. Banks’ Rabenkakadu wird 1½ Fuß lang. Sein Geſieder iſt ſehr einfärbig, beim Männchen mit alleiniger Ausnahme der Schwanzfedern glänzend ſchwarz, grünlich ſchillernd, beim Weibchen

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Zitationshilfe: Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 3. Hildburghausen, 1866, S. 50. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben03_1866/64>, abgerufen am 27.11.2024.