Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 5. Hildburghausen, 1869.Die Froschlurche. Krötenfrösche. Unken. sächlich von dem hinteren Theile ihres Leibes ausgedünstet; wenigstens richtet sie diesen beiBerührung regelmäßig in die Höhe, gewissermaßen ihrem Gegner zu. Bei der Zergliederung soll man den üblen Geruch übrigens nicht wahrnehmen, dementsprechend auch ihre Schenkel genießen können. [Abbildung]
Die Knoblauchkröte (Pelobates fuscus). Natürl. Größe. Unter den einheimischen Lurchen laicht die Knoblauchkröte mit am frühesten im Jahre, bei Die Froſchlurche. Krötenfröſche. Unken. ſächlich von dem hinteren Theile ihres Leibes ausgedünſtet; wenigſtens richtet ſie dieſen beiBerührung regelmäßig in die Höhe, gewiſſermaßen ihrem Gegner zu. Bei der Zergliederung ſoll man den üblen Geruch übrigens nicht wahrnehmen, dementſprechend auch ihre Schenkel genießen können. [Abbildung]
Die Knoblauchkröte (Pelobates fuscus). Natürl. Größe. Unter den einheimiſchen Lurchen laicht die Knoblauchkröte mit am früheſten im Jahre, bei <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0422" n="394"/><fw place="top" type="header">Die Froſchlurche. Krötenfröſche. Unken.</fw><lb/> ſächlich von dem hinteren Theile ihres Leibes ausgedünſtet; wenigſtens richtet ſie dieſen bei<lb/> Berührung regelmäßig in die Höhe, gewiſſermaßen ihrem Gegner zu. Bei der Zergliederung ſoll<lb/> man den üblen Geruch übrigens nicht wahrnehmen, dementſprechend auch ihre Schenkel genießen können.</p><lb/> <figure> <head> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Die Knoblauchkröte</hi><hi rendition="#aq">(Pelobates fuscus).</hi> Natürl. Größe.</hi> </head> </figure><lb/> <p>Unter den einheimiſchen Lurchen laicht die Knoblauchkröte mit am früheſten im Jahre, bei<lb/> einigermaßen günſtiger Witterung bereits im März, bei ungünſtiger wenigſtens im April. Um<lb/> dieſe Zeit halten ſich beide Geſchlechter im Waſſer auf, in deſſen Grunde ſie ihr Winterlager auf-<lb/> geſchlagen hatten, ſtecken den Kopf über die Oberfläche empor und laſſen ein unangenehmes,<lb/> grunzendes, nicht weit vernehmliches Quaken und Knurren hören, welches bald an das Geſchrei des<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [394/0422]
Die Froſchlurche. Krötenfröſche. Unken.
ſächlich von dem hinteren Theile ihres Leibes ausgedünſtet; wenigſtens richtet ſie dieſen bei
Berührung regelmäßig in die Höhe, gewiſſermaßen ihrem Gegner zu. Bei der Zergliederung ſoll
man den üblen Geruch übrigens nicht wahrnehmen, dementſprechend auch ihre Schenkel genießen können.
[Abbildung Die Knoblauchkröte (Pelobates fuscus). Natürl. Größe.]
Unter den einheimiſchen Lurchen laicht die Knoblauchkröte mit am früheſten im Jahre, bei
einigermaßen günſtiger Witterung bereits im März, bei ungünſtiger wenigſtens im April. Um
dieſe Zeit halten ſich beide Geſchlechter im Waſſer auf, in deſſen Grunde ſie ihr Winterlager auf-
geſchlagen hatten, ſtecken den Kopf über die Oberfläche empor und laſſen ein unangenehmes,
grunzendes, nicht weit vernehmliches Quaken und Knurren hören, welches bald an das Geſchrei des
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Zitationshilfe: | Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 5. Hildburghausen, 1869, S. 394. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben05_1869/422>, abgerufen am 16.07.2024. |