b und c sind die Kiemenblättchen des oberen Astes, und durch das untere scheint der borsten- tragende Höcker durch; e und i sind Nadelborsten. Das Kiemenblatt des unteren Astes ist g, und h ein zweiter borstentragender Höcker. Auf der Variation dieses Themas der Aeste, Fühl- fäden, Kiemen und Nadeln beruht größtentheils die Manch- faltigkeit der Gattungen.
An die Spitze pflegt man die Familie der See- raupen (Aphroditea) zu stellen, deren Rücken von großen Schuppen (elytra) bedeckt ist. Jhr Kopf trägt gewöhnlich drei Fühler, einen mittleren, bei unserer Her- mione hystrix sehr kleinen, und zwei seitliche. Alle besitzen 2 bis 4 Augen, die mitunter auf der Spitze klei- ner Stiele stehen, jedenfalls klein sind. Bei manchen Gattungen entwickelt sich außer den gewöhnlichen, ein- fachen oder zusammengesetzten Borsten auch eine Decke langer Haare, die besonders an den Seiten wie das prachtvollste Gefieder tropischer Vögel irisirt und auch einen Filz bildet, von dem die Rückenschuppen gänzlich verhüllt werden. Unter diese zusammenhängende Decke strömt jedoch durch bestimmte Oeffnungen Wasser zu den kleinen über dem oberen Fühlfaden der Segmente stehen- den Kiemen. Unter den Eigenthümlichkeiten des inneren Baues der Seeraupen ist die Verzweigung des Darm- kanals hervorzuheben. Unter den mit einem Rückensilz bedeckten Arten von Aphrodite ist die einen halben Fuß lang werdende Aphrodite aculeata an allen europäischen Küsten heimisch. Von jener Gattung ist Hermione durch Mangel des Rückenfilzes und andere kleine Kenn- zeichen geschieden. Eine der gemeinsten Arten des
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Hermione hystrix.
Mittelmeeres ist Hermione hystrix. Der Leser darf an der seltsamen Vereinigung eines schönen Frauennamens mit dem des Stachelschweines keinen Anstoß nehmen. Hat man den Wurm von dem ihm gewöhnlich in reichlicher Menge anhaftenden Schmuze durch öfteres Abspülen gesäubert, so tritt sein ansprechendes, glänzendes Aeußere hervor. Die Dornen der schönen Hermione sind aber schlim- mer als diejenigen eines Stachelschweines, indem sie, mit Widerhaken versehen, haften bleiben und sich einbohren. Nichts desto weniger werden alle diese Seeraupen von den Raub- fischen, im Norden besonders von den Dorschen und Schell- fischen, im Mittelmeere von den zahlreichen kleineren Haien gern verschlungen. Wer die, einem guten Stiefelleder gleichende Magenwand eines Haies einmal unter Händen gehabt, begreift, daß er sich vor den Stacheln der Seeranpen nicht zu fürchten braucht.
Prachtvolle Formen dieser Familie sind besonders von Schmarda auf seiner Weltreise an allen Küsten tropischer Meere beobachtet und in einem besonderen Werke in ihrer ganzen Farben- schöne dargestellt.
[Abbildung]
Kopf von Nereis incerta.
Eine rechte Kernfamilie ist die der Nereiden (Nereidea), in welcher der räuberische Charakter, verbunden mit ununterbrochener Agilität, Geschwindigkeit und Sicherheit der Bewegungen den höchsten Ausdruck gefunden hat. Das beistehende Kopfende von Nereis incerta läßt die mittleren (a) und
Allgemeines. Aphrodite. Hermione. Rereis.
b und c ſind die Kiemenblättchen des oberen Aſtes, und durch das untere ſcheint der borſten- tragende Höcker durch; e und i ſind Nadelborſten. Das Kiemenblatt des unteren Aſtes iſt g, und h ein zweiter borſtentragender Höcker. Auf der Variation dieſes Themas der Aeſte, Fühl- fäden, Kiemen und Nadeln beruht größtentheils die Manch- faltigkeit der Gattungen.
An die Spitze pflegt man die Familie der See- raupen (Aphroditea) zu ſtellen, deren Rücken von großen Schuppen (elytra) bedeckt iſt. Jhr Kopf trägt gewöhnlich drei Fühler, einen mittleren, bei unſerer Her- mione hystrix ſehr kleinen, und zwei ſeitliche. Alle beſitzen 2 bis 4 Augen, die mitunter auf der Spitze klei- ner Stiele ſtehen, jedenfalls klein ſind. Bei manchen Gattungen entwickelt ſich außer den gewöhnlichen, ein- fachen oder zuſammengeſetzten Borſten auch eine Decke langer Haare, die beſonders an den Seiten wie das prachtvollſte Gefieder tropiſcher Vögel iriſirt und auch einen Filz bildet, von dem die Rückenſchuppen gänzlich verhüllt werden. Unter dieſe zuſammenhängende Decke ſtrömt jedoch durch beſtimmte Oeffnungen Waſſer zu den kleinen über dem oberen Fühlfaden der Segmente ſtehen- den Kiemen. Unter den Eigenthümlichkeiten des inneren Baues der Seeraupen iſt die Verzweigung des Darm- kanals hervorzuheben. Unter den mit einem Rückenſilz bedeckten Arten von Aphrodite iſt die einen halben Fuß lang werdende Aphrodite aculeata an allen europäiſchen Küſten heimiſch. Von jener Gattung iſt Hermione durch Mangel des Rückenfilzes und andere kleine Kenn- zeichen geſchieden. Eine der gemeinſten Arten des
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Hermione hystrix.
Mittelmeeres iſt Hermione hystrix. Der Leſer darf an der ſeltſamen Vereinigung eines ſchönen Frauennamens mit dem des Stachelſchweines keinen Anſtoß nehmen. Hat man den Wurm von dem ihm gewöhnlich in reichlicher Menge anhaftenden Schmuze durch öfteres Abſpülen geſäubert, ſo tritt ſein anſprechendes, glänzendes Aeußere hervor. Die Dornen der ſchönen Hermione ſind aber ſchlim- mer als diejenigen eines Stachelſchweines, indem ſie, mit Widerhaken verſehen, haften bleiben und ſich einbohren. Nichts deſto weniger werden alle dieſe Seeraupen von den Raub- fiſchen, im Norden beſonders von den Dorſchen und Schell- fiſchen, im Mittelmeere von den zahlreichen kleineren Haien gern verſchlungen. Wer die, einem guten Stiefelleder gleichende Magenwand eines Haies einmal unter Händen gehabt, begreift, daß er ſich vor den Stacheln der Seeranpen nicht zu fürchten braucht.
Prachtvolle Formen dieſer Familie ſind beſonders von Schmarda auf ſeiner Weltreiſe an allen Küſten tropiſcher Meere beobachtet und in einem beſonderen Werke in ihrer ganzen Farben- ſchöne dargeſtellt.
[Abbildung]
Kopf von Nereis incerta.
Eine rechte Kernfamilie iſt die der Nereiden (Nereidea), in welcher der räuberiſche Charakter, verbunden mit ununterbrochener Agilität, Geſchwindigkeit und Sicherheit der Bewegungen den höchſten Ausdruck gefunden hat. Das beiſtehende Kopfende von Nereis incerta läßt die mittleren (a) und
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Allgemeines. Aphrodite. Hermione. Rereis.
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tragende Höcker durch; e und i ſind Nadelborſten. Das Kiemenblatt des unteren Aſtes iſt g, und
h ein zweiter borſtentragender Höcker. Auf der Variation dieſes Themas der Aeſte, Fühl-
fäden, Kiemen und Nadeln beruht größtentheils die Manch-
faltigkeit der Gattungen.
An die Spitze pflegt man die Familie der See-
raupen (Aphroditea) zu ſtellen, deren Rücken von
großen Schuppen (elytra) bedeckt iſt. Jhr Kopf trägt
gewöhnlich drei Fühler, einen mittleren, bei unſerer Her-
mione hystrix ſehr kleinen, und zwei ſeitliche. Alle
beſitzen 2 bis 4 Augen, die mitunter auf der Spitze klei-
ner Stiele ſtehen, jedenfalls klein ſind. Bei manchen
Gattungen entwickelt ſich außer den gewöhnlichen, ein-
fachen oder zuſammengeſetzten Borſten auch eine Decke
langer Haare, die beſonders an den Seiten wie das
prachtvollſte Gefieder tropiſcher Vögel iriſirt und auch
einen Filz bildet, von dem die Rückenſchuppen gänzlich
verhüllt werden. Unter dieſe zuſammenhängende Decke
ſtrömt jedoch durch beſtimmte Oeffnungen Waſſer zu den
kleinen über dem oberen Fühlfaden der Segmente ſtehen-
den Kiemen. Unter den Eigenthümlichkeiten des inneren
Baues der Seeraupen iſt die Verzweigung des Darm-
kanals hervorzuheben. Unter den mit einem Rückenſilz
bedeckten Arten von Aphrodite iſt die einen halben Fuß
lang werdende Aphrodite aculeata an allen europäiſchen
Küſten heimiſch. Von jener Gattung iſt Hermione durch
Mangel des Rückenfilzes und andere kleine Kenn-
zeichen geſchieden. Eine der gemeinſten Arten des
[Abbildung Hermione hystrix.]
Mittelmeeres iſt Hermione hystrix. Der Leſer darf an der ſeltſamen Vereinigung eines
ſchönen Frauennamens mit dem des Stachelſchweines keinen Anſtoß nehmen. Hat man den Wurm
von dem ihm gewöhnlich in reichlicher Menge anhaftenden Schmuze durch öfteres Abſpülen
geſäubert, ſo tritt ſein anſprechendes, glänzendes Aeußere
hervor. Die Dornen der ſchönen Hermione ſind aber ſchlim-
mer als diejenigen eines Stachelſchweines, indem ſie, mit
Widerhaken verſehen, haften bleiben und ſich einbohren. Nichts
deſto weniger werden alle dieſe Seeraupen von den Raub-
fiſchen, im Norden beſonders von den Dorſchen und Schell-
fiſchen, im Mittelmeere von den zahlreichen kleineren Haien
gern verſchlungen. Wer die, einem guten Stiefelleder gleichende
Magenwand eines Haies einmal unter Händen gehabt, begreift,
daß er ſich vor den Stacheln der Seeranpen nicht zu fürchten braucht.
Prachtvolle Formen dieſer Familie ſind beſonders von
Schmarda auf ſeiner Weltreiſe an allen Küſten tropiſcher Meere
beobachtet und in einem beſonderen Werke in ihrer ganzen Farben-
ſchöne dargeſtellt.
[Abbildung Kopf von Nereis incerta.]
Eine rechte Kernfamilie iſt die der Nereiden (Nereidea), in welcher der räuberiſche Charakter,
verbunden mit ununterbrochener Agilität, Geſchwindigkeit und Sicherheit der Bewegungen den höchſten
Ausdruck gefunden hat. Das beiſtehende Kopfende von Nereis incerta läßt die mittleren (a) und
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869, S. 683. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben06_1869/727>, abgerufen am 23.11.2024.
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